Landybehr
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Moin,
seit mein Freund, der Deutz, da ist, gibt es auch überraschend oft Momente, wo es ohne ihn schlicht nicht weitergehen würde.
Dabei ist es gar nicht Landwirtschaft, um die es geht. Sondern alle Nas´ lang muss mal was angehoben werden, oder etwas Schweres den Garten bergauf transportiert werden und neuerdings kann er mithilfe eines Häckslers auch Grünschnitt klein machen. Sowas kennt Ihr ja sicherlich auch. Aber heute war mal etwas Ungewöhnlicheres zu tun.
Und zwar habe ich für meine Schwägerin ein Tor gebaut. Zwei schöne Flügel, von 3meter bzw. 1,6meter Länge bei 1,3m Höhe.
Der lange wiegt etwas über 100kg; allein schon ihn zu den Scharnieren zu schwenken, wäre ohne den Schlepper ein Mühsal.
Nun, das Problem das auftauchte, war Verzug. In diesem Fall war das Feuerverzinken schuld daran:
Während die Tore sich unten berühren, war oben noch ein Spalt von 2,5 cm. Leider hatten die Tore sich beim Feuerverzinken gegensinnig verzogen. Sonst wär´s ja nicht so schlimm geworden.
In solchen Fällen frag ich immer als erstes meinen guten Kumpel in der Nachbarschaft. Er meinte, er würde Spanngurte einsetzen. Den Vorschlag fand ich annehmbar. Ansonsten hätte ich das Tor nochmal abbauen müssen und zu meiner Lieblingsmetallbude bringen müssen. Dort gibt es einen sehr großen, tonnenschweren Schweißtisch. Denke, da hätte man es auch geschafft.
Aber so haben mein Schwager und ich es dann gemacht:
Unten konnte sich das Tor gegen den Gabelträger abstützen und oben zogen zwei Gurte immer abwechselnd (zum Nachsetzen) dann an dem lagen (senkrechten) Balken. Der hatte einerseits den Zweck, einen Hebel zu verlängern und andererseits hielten die Gurte etwas Abstand von der Motorhaube. Der Clou an der Sache bzw. am Deutz war die Querabstützung der Frontladerkonsolen. Da hatte ich seinerzeit ja folgendes gebastelt:
An dem Querrohr (Rohr ist falsch ausgedrückt. Das Ding ist massiv) wurden die Spanngurte umschlungen.
Die Belastung für den Deutz war, denke ich, zu vernachlässigen. Die Belastung auf die Torscharniere haben wir versucht, mit weiteren Spanngurten abzumildern.
Gesund sah das mittendrin ja nicht aus. Ich hatte nur eine 50cm lange Wasserwaage zur Hand. Auf diese Strecke (also die 50cm) wurde der lange Flügel um 11,5cm verbogen und der Kurze um 6,5cm. Sehr viel mehr hätten die Spanngurte bzw. Ratschen auch nicht hergegeben. Man muss die Ratsche ja schließlich auch noch weiterbewegen können ... Der Torrahmen ist übertriebene 3mm stark. Der wusste sich zu wehren.
Aber damit war es am Ende dann auch getan.
Etwa 3 Stunden später :
So kann es bleiben.
Tja, einem Pferd hätte man ein paar Stücke Zucker gegeben. Oder so ähnlich.
Vielleicht sollte ich morgen mal zur Tankstelle fahren und dem Deutz ein paar Liter Premium-Diesel einschenken !!!
seit mein Freund, der Deutz, da ist, gibt es auch überraschend oft Momente, wo es ohne ihn schlicht nicht weitergehen würde.
Dabei ist es gar nicht Landwirtschaft, um die es geht. Sondern alle Nas´ lang muss mal was angehoben werden, oder etwas Schweres den Garten bergauf transportiert werden und neuerdings kann er mithilfe eines Häckslers auch Grünschnitt klein machen. Sowas kennt Ihr ja sicherlich auch. Aber heute war mal etwas Ungewöhnlicheres zu tun.
Und zwar habe ich für meine Schwägerin ein Tor gebaut. Zwei schöne Flügel, von 3meter bzw. 1,6meter Länge bei 1,3m Höhe.
Der lange wiegt etwas über 100kg; allein schon ihn zu den Scharnieren zu schwenken, wäre ohne den Schlepper ein Mühsal.
Nun, das Problem das auftauchte, war Verzug. In diesem Fall war das Feuerverzinken schuld daran:
Während die Tore sich unten berühren, war oben noch ein Spalt von 2,5 cm. Leider hatten die Tore sich beim Feuerverzinken gegensinnig verzogen. Sonst wär´s ja nicht so schlimm geworden.
In solchen Fällen frag ich immer als erstes meinen guten Kumpel in der Nachbarschaft. Er meinte, er würde Spanngurte einsetzen. Den Vorschlag fand ich annehmbar. Ansonsten hätte ich das Tor nochmal abbauen müssen und zu meiner Lieblingsmetallbude bringen müssen. Dort gibt es einen sehr großen, tonnenschweren Schweißtisch. Denke, da hätte man es auch geschafft.
Aber so haben mein Schwager und ich es dann gemacht:
Unten konnte sich das Tor gegen den Gabelträger abstützen und oben zogen zwei Gurte immer abwechselnd (zum Nachsetzen) dann an dem lagen (senkrechten) Balken. Der hatte einerseits den Zweck, einen Hebel zu verlängern und andererseits hielten die Gurte etwas Abstand von der Motorhaube. Der Clou an der Sache bzw. am Deutz war die Querabstützung der Frontladerkonsolen. Da hatte ich seinerzeit ja folgendes gebastelt:
An dem Querrohr (Rohr ist falsch ausgedrückt. Das Ding ist massiv) wurden die Spanngurte umschlungen.
Die Belastung für den Deutz war, denke ich, zu vernachlässigen. Die Belastung auf die Torscharniere haben wir versucht, mit weiteren Spanngurten abzumildern.
Gesund sah das mittendrin ja nicht aus. Ich hatte nur eine 50cm lange Wasserwaage zur Hand. Auf diese Strecke (also die 50cm) wurde der lange Flügel um 11,5cm verbogen und der Kurze um 6,5cm. Sehr viel mehr hätten die Spanngurte bzw. Ratschen auch nicht hergegeben. Man muss die Ratsche ja schließlich auch noch weiterbewegen können ... Der Torrahmen ist übertriebene 3mm stark. Der wusste sich zu wehren.
Aber damit war es am Ende dann auch getan.
Etwa 3 Stunden später :
So kann es bleiben.
Tja, einem Pferd hätte man ein paar Stücke Zucker gegeben. Oder so ähnlich.
Vielleicht sollte ich morgen mal zur Tankstelle fahren und dem Deutz ein paar Liter Premium-Diesel einschenken !!!