F1M 414 F1M414 Motor geht durch---kleiner Erfahrungsbericht

Diskutiere F1M414 Motor geht durch---kleiner Erfahrungsbericht im Forum FM Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Kollegen, an der Stelle möchte ich einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben, damit das nicht noch jemand anderem passiert und evtl. ein...
Heischniggl

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Hallo Kollegen,

an der Stelle möchte ich einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben, damit das nicht noch jemand anderem passiert und evtl. ein schöner alter Motor sterben muss.
Meinen 11er habe ich Herbst 2019 gekauft und dann mal bisschen Bestandsaufnahme gemacht. Wie immer hab ich den Diesel raus, Tank gereinigt, Filter raus, Gehäuse gereinigt, und vorgepumpt bis eben die Düse schnarrt. Dann Motoröl raus und neues rein, Kühlwasser rein und gewartet, ob es auch da bleibt wo es sein soll. Getriebeöl kontrolliert, konnte man lassen.
Unterteil vom Luftfilter abgebaut und gesehen, dass hier nur noch eine Kruste aus Holzstaub und Dreck drin war. Da ich wusste, dass er am Ende seiner Tage nur noch an der Kreissäge gearbeitet hat, hat es mich auch nicht weiter verwundert, dass da niemand mehr nach der Ölfüllung schaut. Habe einen AF15 Güldner mit Bandsäge, da war der Luftfilter genauso. Also nichts weiter dabei gedacht, alles schön sauber gemacht und Öl rein bis zur Markierung.
Dann Zündpapier rein, einmal rumgekurbelt und er läuft wie ein Uhrwerk. Den 17er Schlüssel für die Einspritzleitung natürlich in der Hand. Da freut sich der Oldtimerfreund.
Hab ihn nur mal im Standgas laufen lassen, alle Gänge ausprobiert, Kupplung trennt, alles gut soweit. Ab und an mal eine kleine Runde im Hof gedreht mit Halbgas auch alles ok.
Dann hab ich mal Vollgas gegeben, soweit so gut, er kam auch wieder runter von der Drehzahl aber dann hat er selbständig hochgedreht bis zum geht nicht mehr. Ich den Dekompressionshebel gedreht.....keine Wirkung. Schnell den 17er Schlüssel gegriffen, den ich zum Glück noch gefunden habe in der Rauchwolke und den Zündpapierhalter rausgedreht. Zum Glück war die Haube nicht drauf und ich bin hingekommen. Halter ist dann rausgeflogen, die Haare am Unterarm waren weggebrannt, ein Feuerwerk aus der Öffnung und Schläge wie beim Tieffliegerangriff, aber die Drehzahl ging runter bis zum Stillstand.... Hab mir gedacht...bravo du hast es geschafft....80 Jahre läuft der Kleine und ich hab ihn gesprengt.
Als alles vorbei war sehe ich, wie Öl am Ansaugrohr durch die Dichtungen sifft und runter läuft. Dann hab ich das Unterteil vom Luftfilter abgenommen und es war schön schaumig da drin. Luftfilter komplett abgenommen und mal von unten angesehen.
Nun war der Sachverhalt klar: Es war absolut keine Füllung mehr in dem Gehäuse!!!
Bei kleiner Drehzahl kein Problem, aber bei Vollgas hat sich der Gute das Öl angesaugt, verbrannt und sich somit selbst hochgejagt. Vermutlich hatte er das in geraumer Vorzeit auch schon mal, dann hat man einfach auf die Füllung verzichtet.

Habe den kleinen dann mal wieder vorsichtig angeworfen ohne Luftfilter...alles ok. Er hat es vermutlich ohne Schaden überstanden.

Ich habe den Luftfilter dann zerlegt und mit Edelstahlwolle und Filtermatten vom Dunstabzug gefüllt...alles wieder angebaut und es funktioniert.

Ich habe an die 20 Traktoren, ist mir aber noch nie passiert bis dato.
Für die Zukunft habe gelernt, dass ich mir den Ölbadluftfilter genau ansehe, bevor ich einen Startversuch mache.

Ich hoffe, dass sich evtl der eine oder andere auch daran erinnert, was er mal gelesen hat, wenn er einen trockenen Ölbadluftfilter vorfindet...nicht blauäugig starten, sondern den Filter erst mal checken.

Beste Grüße
Christoph
 
krammerreini

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Servus Christoph,

so einen mit Öl durchgehenden Motor hatte ich auch mal.
Hab an Heilig Abend mal kurz meinen Land Rover aufs Dach gelegt. Anschließend mit Schwiegervaters Fendt wieder zurückgedreht und gewartet. Dann einen Blick unter die Motorhaube, Ölstand kontrolliert und nix auffälliges gefunden. Motor gestartet und aus eigener Kraft aus dem Acker gefahren.
Kurz noch Ketten und Seile aufgeräumt, als der Motor, der im Stand lief, urplötzlich in ungeahnte Drehzahlbereiche hochdrehte. Ich stand zum Glück nicht weit weg vom Wagen, bin gleich rein und hab den Zündschlüssel rum gedreht. Das hat den Motor allerdings nicht beeindruckt, er hat fröhlich weiter gebrüllt und geraucht wie ein Panzer beim Kaltstart.
Die Lösung war dann: Kupplung treten, fünften Gang reingehauen, Bremse getreten und Motor abgewürgt. Schöne Bescherung war das damals vor gut zwanzig Jahren.
Aber auch ich hatte Glück, der Motor hat es überlebt.
Es war durch den Kopfstand etwas Öl über die Kurbelgehäuse-Entlüftung in den Ansaugtrakt gelangt und das wurde angesaugt, aber auch erst nach mehreren Minuten normalem Motorlaufs.

Grüße vom
Reini

P.S.: einen kleinen Stamo hab ich auch mal durchgehen sehen, der wurde letztlich auch durch entfernen des Luntenhalters gestoppt. Aber erst, nachdem er seine hölzerne Riemenscheibe zerlegt und durchs Publikum geschleudert hatte. Durch viel Glück wurde niemand verletzt.
Fazit: das Problem sollte wirklich niemand auf die leichte Schulter nehmen, das kann neben Motorschaden auch für die Beteiligten richtig schmerzhaft werden
 
Marcus Göbel

Marcus Göbel

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Hallo, wenn du den Dekompressionshebel auf A stellst, hebt er doch das Auslassventil. Da hätte er auch ausgehen müssen.
Bis bald Marcus
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin
Da hast du nochmal Glück gehabt.
Sowas ist mir aus bis heute ungeklärten Gründen vor 3 Jahren mit einem Hatz E89 passiert.
Das Ding ist am Motor Kran wie wild gesprungen.
Hab dann die Dieselleitung durchgeschnitten.
Schön ist das nicht.
 
W

Werder014

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Moin,

Hab dann die Dieselleitung durchgeschnitten.
Das hilft auch nur, wenn der Motor noch von der Einspritzpumpe mit (zu viel) Sprit versorgt wird. Wenn der Motor mit dem Öl aus dem Ansaugtrakt läuft hilft das auch nicht viel...
Ich sehe immer zu, dass wenn ich einen lange gestandenen oder unbekannten Dieselmotor starten will ich den Ansaugtrakt mit einem Holzstück (altes Laminat nehme ich z.B. gerne) zumachen kann. Das heißt der Luftfilter kommt weg und das passende Stück Holz liegt griffbereit. Wilfried hat dazu mal ein Video bei Youtube hochgeladen.
Evtl. geht der Motor damit nicht aus, aber er bekommt auch nicht mehr so viel Luft um diese extremen Drehzahlen erreichen zu können. Dadurch bekommt man etwas mehr Zeit um den Motor irgendwie zum Stillstand zu bringen.

Live erlebt habe ich das zum Glück noch nicht (auf-Holz-klopf).

Grüße
Henrik
 
Heischniggl

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Hallo, wenn du den Dekompressionshebel auf A stellst, hebt er doch das Auslassventil. Da hätte er auch ausgehen müssen.
Bis bald Marcus
Hallo Marcus,

gefühlt war da keine Veränderung und in dem Moment hab ich nicht lange gefackelt. Du hast Recht, dass sich da eigentlich was tun sollte. Da muss ich mal nach sehen, ob der Dekompressionshebel funktioniert. Beim Starten benutze ich diesen nie, sondern drücke immer über die Kompression , bei allen meinen Traktoren, die ich mit der Hand anwerfe.

Grüße Christoph
 
514er Maddin

514er Maddin

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Man das hört sich ja heftig an.
Gut das keinem was passiert ist und das der Motor noch lebt.

Ich hab Gestern auch meinen Lüftfilter am 15er gereinigt. mit Diesel ausgewaschen und hab den jetzt lange abtropfen lassen damit kein Diesel mehr drein ist.
Zum Füllen nehme ich dann Motoröl wie ich hier gelesen habe. In der BA steht ja auch nichts anderes drin.

Was genau ist denn das Problem gewesen bei dem Luftfilter bzw unter welchen Bedingungen saugt der sich das Öl aus dem Luftfilter in den Motor?
Zu viel Stahlwolle, zu wenig, zu viel Öl, Löcher wo sie nicht hingehören.... ?

Grüße von der Weser!
 
Manni

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Hallo zusammen.

Dass das mit der Spritzufuhr unterbrechen nicht hilft, musste ich mit meinem Golf 2 vor 23 Jahren erleben. Durch fehlgeleitete Kommunikation zwischen meinem Vater und mir hat sich da auch der Motor hochgejagt. Einer der Punkte die da zusammen trafen, war, das etwa 5 Liter zuviel Motorenöl im System waren. Hinter dem Wagen war die Sichtweite 0, die Drehzahl jenseits von allem was ich je gehört habe und ein Abschlagen der Einspritzpumpe hat keinerlei Reaktion gebracht. Dann ging er schlagartig aus. Der spätere Reparaturversuch wurde dann ziemlich gleich eingestellt nachdem sich die Kurbelwelle auch mit 3m Verlängerung auf dem Schlüssel nicht mehr bewegen ließ.

Ich wünsche niemandem je dabei sein zu müssen, wie so ein Motor stirbt.
;( ;( ;(
 
Kramer Daniel

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Moin
Irgendwo gingen auch mal Bilder von einem Durchgegangenen Lanz rum.
Da haben Teile gegenüber im Kirchendach gesteckt.
Wenn er wirklich mit Öl läuft ist man recht machtlos, Ersticken ist da die einzige Option.
Mich würde mal interessieren ob ein CO2 Feuerlöscher den man in das Ansaugrohr abfeuert da Hilfe leisten kann ?(
 
Heischniggl

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Was genau ist denn das Problem gewesen bei dem Luftfilter bzw unter welchen Bedingungen saugt der sich das Öl aus dem Luftfilter in den Motor?
Zu viel Stahlwolle, zu wenig, zu viel Öl, Löcher wo sie nicht hingehören.... ?
Hallo,

das Problem war, dass in dem Luftfilter nur noch die beiden Lochbleche vorhanden waren, die am Filtergehäuse verschweißt sind.
Von der Füllung, Kokosfasern, Stahlwolle oder sonstigem war absolut nichts mehr vorhanden.
Darum hat der hohe Volumenstrom der Luft bei Vollgas das Öl mitreißen können, sobald es dann in den Zylinder kommt und als Treibstoff dient gehts los. Drehzahl steigt weiter und immer mehr Öl wird mitgerissen. Teufelskreis ist geschlossen.
Gefühlt hat der 11er gute 2000U/min gemacht.

Gruß Christoph
 
tante ute

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Ok , das erklärt natürlich die Ursache.




Mir is vor 20 Jahren ein JaMS 238(14,8l 300PS )aufgrund einer hängenden Regelstange durchgegangen.
Einzige Möglichkeit war abwürgen was mangels Bremsluft dann doch nicht so einfach war.
Der hatts Geschaft die 14 tonnen im 4. noch in bewegung zu setzen .
Konnte dann Gott sei Dank über den Vorplatz und angrenzende Wiese Kreisen bis dann genug Druck zum abwürgen da war.
Mann ging mir der Stift ,das ding marschiert und Mann ist nur ein hilfloser Statist.
Seitdem ist immer was zum abwürgen in der Nähe.
gruss nobi
 
Pumpe

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Ja....das ist echt nicht zu unterschätzen.

Vor ein paar Jahren ist hier im grösseren Umkreis ein Mann getötet worden ,und ein weiterer schwer verletzt worden wegen eines Motors der durchging.
Welcher Schleppertyp es war, ist mir hingegen unbekannt....

Vorher hielt ich sowas aus Unwissenheit immer als "Geschichte aus dem Schleppermärchenbuch".

Nach Lektüre des Zeitungsartikels wurde mir dann doch ziemlich mulmig in der Magengegend... :/

Gruss Andreas
 
514er Maddin

514er Maddin

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Guten Abend!
Das ist dann wohl logisch wenn der Filter welcher nicht mehr filtert das Öl so durch lässt.
Danke für die Erklärung!
das Problem war, dass in dem Luftfilter nur noch die beiden Lochbleche vorhanden waren, die am Filtergehäuse verschweißt sind.
Von der Füllung, Kokosfasern, Stahlwolle oder sonstigem war absolut nichts mehr vorhanden.
Ich hab mal meinen Filter von F1l514/51 den ich gerade auseinander habe fotografiert.
Diese zwei sind vom Unterteil, noch gut gefüllt mit Wolle:
P6302181.JPGP6302182.JPG

Diese sind vom Oberteil: da sieht es doch recht mau aus:
P6302184.JPGP6302183.JPG

Meine Frage:
Müsste das oberteil auch komplett gefüllt sein?

Grüße von der Weser!
 
514er Maddin

514er Maddin

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Ich habe was die Luftfilter betrifft oft gelesen das Stahlwolle oder Ähnliches dort eingesetzt wurde.
Bei einem derartigen "Verlust" an Filtermaterial glaube ich nicht das das dem Motor so gut tut auch wen es langsam geschieht dort 100g Metalll durch den Zylinder zu schieben.

Das Material bei mir im Filter ist ehr so etwas wie Kokosfasern. Auf jeden fall nicht magnetisch und wird bei Kontakt mit Wasser sehr weich.
Ich habe auch beim suchen in einem Fendt Forum gelesen das Kokosfasern verwendet werden.

Beim Suchen im www habe ich nur in einem Fußmatten Shop https://graswurzel-shop.com/epages/...e-c46c-4cb7-b6bc-e73f52179fbd/Products/"KW 1" solche Wolle gefunden.

Bei dem Preis werde ich mir mal welche bestellen und berichten ob das was taugt, oder z.B.: viel zu fein ist.

Grüße von der Weser!
 
G

GTfan

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Ich habe was die Luftfilter betrifft oft gelesen das Stahlwolle oder Ähnliches dort eingesetzt wurde.
Bei einem derartigen "Verlust" an Filtermaterial glaube ich nicht das das dem Motor so gut tut auch wen es langsam geschieht dort 100g Metalll durch den Zylinder zu schieben.
treffender wäre wohl der Gedanke, dass sich die Stahlwolle nicht zerlegt, sondern sämtliche Filter mit fehlender Füllung ursprünglich eine Kokosfaser-Füllung besaßen.

Denn wie du schon sagst, Kokosfaser ist organisch und kann sich daher in gewisser Weise zerlegen. Dass sich die verwendete Stahlwolle zerlegt hat vermutlich noch keiner von uns gesehen.
Man müsste vielleicht mal eine größere Studie starten, was die Verwendung des Filtermaterials in Relation zum Baujahr angeht. Mein Bauchgefühlt sagt mir, dass die Kokosfaser von der Stahlwolle verdrängt wurde, u.A. weil auch heutige Filter-Hersteller sowas in ihren Luftfiltern bedenkenlos einsetzen.

MfG
Fabian
 
tante ute

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Moin
Alternativ könnte man auch den Ölbandfilter ausräumen und für die Verwendung eines Papierelemts modifizieren.
gruss nobi
 
krammerreini

krammerreini

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Servus miteinander,

das entwickelt sich hier langsam zum Luftfilter Thread. Auch nicht schlecht. Denn auch ich habe das Problem, dass sich die Füllung des Ölbadluftfilters an meinem F2L612/54 langsam aber sicher auflöst. Und daher hab ich mir auch schon überlegt, was die beste Lösung wäre. Bisher leider ohne konkretes Ergebnis.

Den Umbau auf Trockenluftfilter hat ja @Steelstyler Rene vor gar nicht so langer Zeit durchgeführt und dokumentiert.
Hier hab ich aber leichte Bedenken, dass der Umbau aufwändig wird, weil die Luft den Filter aktuell von innen nach außen durchströmt und beim Trockenfilter sollte das wegen der größeren Fläche von außen nach innen laufen.
Die Erneuerung der Filterwolle hab ich auch schon überlegt. Delegro verkauft da extra Matten dafür. In der Lanz-Abteilung. Hier sehe ich das Problem im öffnen und wieder verschließen des Filtergehäuses. Ich befürchte, dass das nicht so einfach geht, wie ich das gern hätte.
Auch der Gedanke von @GTfan Fabian mit der Umstellung von Kokos auf Stahl klingt nicht ganz abwegig.

Ich werd wohl weiterhin die Teilemärkte nach gebrauchten, passenden Luftfiltern durchstöbern und wenn ich einen ergattern kann, will ich den zerlegen und pimpen. Weil wenn das mit dem öffnen und verschließen in die Hose geht, hab ich mir wenigstens nicht meinen originalen Filter zerstört.

Grüße vom
Reini
 
Heischniggl

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Servus,

zum Öffnen der Luftfilter habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Bördel halbwegs hübsch mit einer Fliesenlochzange öffnen lassen. Die lag zufällig rum und ich habe es probiert. Muss man auch vorsichtig sein und an manchen Stellen reißt der Bördel auch, aber man kann es am Ende auch wieder zusammenzwicken und mit der Hammerfinne oder einem Durchschlag den letzten Schliff geben.

Beim 17er LANZ habe ich Edelstahltopfreiber in das Gehäuse gestopft, wobei da auch die Meinung ist, dass sich durch das Pulsieren der Luft Teile lösen können. Hab das seit Jahren drin und funktioniert, wobei man auch sagen muss, dass er nur ein paar Stunden im Jahr läuft.

Beim 11er hab ich wie schon beschrieben unten auch Edelstahltopfreiber in den Luftfilter und oben etwa 10 Lagen aus den weißen Matten geschnitten, dass man in d en alten Dunstabzugshauben austauschen konnte. Damit will ich verhindern, dass irgendwelchen Metallteile angesaugt werden....sollte sich von dem Kunststoff was lösen, sollte es keine Probleme geben. Fett- und Ölbeständig sollte das Material ja sein. Erfahrungswerte habe ich da aber leider noch keine.

Gruß Christoph
 
514er Maddin

514er Maddin

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Ich denke wenn es möglich ist die Luftfilter wieder mit Kokosmatten zu füllen (Öffnen muss man ja sowieso)
sollte man das tun. Ich vermute das mein Deutz noch die erste halbwegs vollständige Füllung hat und die hat immerhin schon 68 Jahre gehalten.
Ich hab keine Lust das mit der Motor Schaden nimmt durch die Metallteile.
Außerdem wird der die nächsten 68 Jahre nicht mehr soviel laufen wie die ersten 68. ;)
Auch wenn ich mir mühe gebe und meine Jungs auch schon sehr gern eine Runde mit mir drehen. :)

Wer aber auf Stahlwolle o.Ä. umrüsten will kann das natürlich gerne tun. Man lernt ja nie aus und es bringt ja allen neue Erkenntnisse und Erfahrungen.

Grüße von der Weser!
 
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