F1M 414 Hilfe, mein 11er springt nicht an

Diskutiere Hilfe, mein 11er springt nicht an im Forum FM Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Mein 11er, Bj.1949 will nicht anspringen. Was mach ich falsch. Pumpenplatte komplett überholen lassen. Förderbeginn eingestellt. Ventiele...
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11erdeutz38

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Hallo Henning hier der Reihe nach :
die Reglerplatte samt Einspritzventil wurden komplett überholt (Herbert Wittrock) Laufbüchse und Kolben, Ringe und Bolzen sowie Ventile und Ventilführungen neu (Seeger). Nach ersten Motorstarten war der Auspuffqualm weiß vermischt, was vermutlich auf Späteinspritzung zurückzuführen war. Nach Entfernen von zwei Unterlegscheiben und auch jetzt ist der Umstand so, daß bei warm gefahrenem Motor (kalt blau-schwarzer Dunst) kaum mehr Auspuffqualm zu sehen ist, lediglich noch kurz beim Gasgeben. Das wäre m.E. soweit in Ordnung, lediglich das Anlassverhalten wie vor beschrieben, mehrere Umdrehungen über OT, dann springt er erst an. Meine Hoffnung ist vielleicht auch, dass jetzt in der kalten Jahreszeit das Anspringverhalten ohnehin schlechter ist,
Zu Deiner Frage nach dem Spaltmass (Kopf zum Block) jetzt 2 mm, war vorher ca 1,4 mm und die Kompression ja, ... weniger als vorher !!
Gruß Roland und danke für die schnelle Antwort
 
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11erdeutz38

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na ja, ich hab die Reglerplatte komplett überholt zurückbekommen mit den Unterlegscheiben und nachdem ich mit Herbert Wittrock gesprochen hab, bekam ich den Tipp mit weniger Scheiben zu probieren, was ja auch dann funktioniert hat
Gruß Roland
 
Marcus Göbel

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Hallo, wieso hat er denn die Platte nicht direkt eingestellt ? Ich glaube du musst noch mal alles auf Reset machen. Hast du die im WHB das mal durch gelesen mit einer neuen Laufbuchse ? Kopfhöhe gemessen ? Bei der Tour würde ich den Einspritzzeitpunkt genau bestimmen und nicht per Telefon. Eine dicke Kopfdichtung ist beim F1M414 nicht vorgesehen.
Bis bald
Marcus
 
Pumpe

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Hallo,

wenn eine überholte Platte zurückkommt, ist i.d.R. die Einspritzmenge neu eingestellt. Den Förderbeginn hingegen muss man dann bei angebauter Platte (mit Dichtung)
selber einstellen.....dazu brauchts ja den Motor.

Oder bin ich jetzt verkehrt? ?(

Gruss Andreas
 
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11erdeutz38

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hallo, nein Du hast vollkommen Recht ich denke mit der Methode im Reparaturbuch hab ich die jetzt richtig hinbekommen, er läuft jetzt ja auch sauber, lediglich das Anspringen macht noch Ärger ich werds demnächst mal mit neuen Zündhütchen probieren und melde mich bei Erfolg wieder.
Gruß Roland
 
Marcus Göbel

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Oder bin ich jetzt verkehrt?
Ja bist du, weil die Dichtungsdicke ja bekannt ist und der Pumpenprüfstand dementsprechend ist. Vom Braun habe ich nur noch mal kontrolliert. Was ich aber erschreckend finde, dass direkt 2 Bleche raus mussten und der Einspritzzeitpunkt damit 4° nach vorne gesetzt wurde. Ich würde das alles noch mal kontrollieren.
Bis bald
Marcus
 
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Pumpe

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Ja bist du, weil die Dichtungsdicke ja bekannt ist und der Pumpenprüfstand dementsprechend ist.
Bisschen pauschal gehalten.....ich glaub nicht so recht ,das man die Platte "einfach so" anbauen kann ohne den FB neu einzustellen, da DIE Nockenwelle und DIE Plattendichtung des jeweiligen Delinquenten auf dem Prüfstand fehlt .
Das wöllt`ich dann schon genau wissen...es ist ja nicht jeder Motor GENAU so masshaltig wie der Prüfstand, und umgekehrt.

@Roland....das Spaltmass von 2mm erscheint aber doch zuviel. Was sagt das WHB dazu aus?

Gruss Andreas
 
Marcus Göbel

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Hallo, Mhip hatte auch einen Instandsetzer an der Hand, wo es gepasst hat.....ich habe es auch nicht geglaubt, aber es passte.
Bis bald Marcus
 
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11erdeutz38

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so, jetzt hab ich mal noch was dazugelernt. Zu einem weiteren Startversuch, welcher diesmal gelungen ist hab ich nagelneue Zündfix verwendet, die alten hatten schon etliche Jahre auf dem Buckel, kochendes Wasser eingefüllt, hat vermutlich wenig genutzt bei diesen derzeitigen Temperaturen, eine große Portion Spinat gegessen, mit zwei Händen angedreht, eine dritte Hand war da für den Kompressionshebel und dann hats geklappt
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er läuft. Danke an alle, die hier mit Tipps beigetragen haben. Gruß
Roland
 
Pumpe

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ich habe es auch nicht geglaubt, aber es passte.
Hallo,
das ist ja dann wünschenswert....auf jeden Fall besser als die Einstellerei :thumbup: .

Mal schauen......ich spiele auch mit dem Gedanken die komplette Platte einzuschicken. Die ESP habe ich nun gefühlte 10mal ausgebaut......gängig gemacht... und wieder eingebaut .
Auf die Dauer nervts ....obwohl ich sowas gerne mache :rolleyes:

Gruss Andreas
 
krammerreini

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kochendes Wasser eingefüllt, hat vermutlich wenig genutzt bei diesen derzeitigen Temperaturen, eine große Portion Spinat gegessen
Klar, dass das Wasser abkühlt. Du hättest erst den Spinat essen und dann das heiße Wasser einfüllen sollen :D .

Spaß beiseite, schön dass er wieder läuft. Ich bin auch einer der immer alles aufhebt, und so hätt ich es wahrscheinlich auch erst mit den alten Zündfix versucht.

Grüße vom
Reini
 
G

GTfan

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Moin moin,

dass die Zündfixe altern und mit der Zeit ihre Zündwilligkeit verliefen, dürfte eigentlich selbstverständlich sein. Insbesondere in unbeheizten Räumen/Schuppen/Scheunen die auch mal etwas feuchter sind, nimmt die Zündwilligkeit schnell ab.

Ich merke schon einen deutlichen Unterschied, ob ich die Zündfixe den Winter über auf den Schleppern oder im Haus/Werkstatt/Keller gelagert habe. Natürlich immer in ihrer werksseitigen unbeschädigten Dose.

Um auch Leistung aus dem Motor ziehen zu können, muss der Förderbeginn schon passen. Einfach mal was raus nehmen ist äußerst waghalsig!

MfG
Fabian
 
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11erdeutz38

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Hallo Fabian, du hast natürlich recht, man sollte nicht einfach was ändern, was ein Fachbetrieb eingestellt hat. die zusätzliche Distanzscheibe hab ich deswegen eingebaut, um den Einspritzpunkt nach hinten zu verschieben, der Grund hierfür war der daß beim Anlassen mit Hand beim OT ständig Rückschlag auftrat. nachdem ich nun eine dickere Kopfdichtung eingebaut habe, hab ich die Distanzscheibe wieder ausgebaut und jetzt funzt ja alles Gruß Roland
 
motorschrauber

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Wenn jetzt wieder alles wie vorher ist sollte es ja auch wieder passen.
 
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11erdeutz38

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hallo jetzt komm ich nochmal auf den Beitrag von Andreas zurück, mit welcher er das Spaltmass Kopf zu Block nachfragte. ich hab da was falsch verstanden und zwischenzeitlich korrigiert. das Spaltsmass das ich angegeben habe war 2 mm, jedoch mit Kopfdichtung. zwischzeitlich hat die wieder das Zeitliche gesegnet (siehe Bild) und dann hab ich das Spaltmass ohne Dichtung gemessen - Bleidraht 4 mm dazwischengelegt bei aufgeschraubten Zylinderkopf, da warens nur noch 1,13 mm lt Reparaturbuch sollte das zwischen 1,2 und 1,7 mm liegen. ich werde jetzt einen weiteren Versuch starten mit einer neuen Dichtung Seeger, die letzte hab ich bei Firma Wolf in Wien in 2 mm gekauft, um die Kompression etwas weg zu kriegen. Vielleicht hat ja noch jemand eine weitere Idee Gruß Roland
 

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Marcus Göbel

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Hallo, es wird über die Kopfdichtung NICHT das Spaltmaß eingestellt. Soweit ich weiss, wird beim F1M414 gar kein Spaltmaß eingestellt. Der Büchsenüberstand wird hingehen schon angepasst, auch der Zylinderkopf muss zwischen 100 und 99,6 mm hoch sein, hast du das mal gemessen?
Bis bald
Marcus
 
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11erdeutz38

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hallo Marcus wie schon gesagt habe ich das falsch verstanden mit dem Abstand und dem endsprechend geändert, wobei mir nicht ganz klar ist, welchen Einfluss die Höhe des Kopfes haben soll. Durch zu viel planen des Kopfes kann doch allenfalls die Ventilführung bzw Höhe einen Einfluß auf die Steuerzeit bewirken. Mein Kopf (der vom Schlepper) ist allerdings im grünen Bereich 99,8 nach dem planen. Gruß Roland
 
FM414

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Hallo Allerseits,

habe mich hier schon länger nicht mehr blicken lassen, bin ab jetzt aber wieder öfter hier ;)

Zwar ist der Thread schon etwas älter, aber mich würde trotzdem interessieren, wie es denn letztendlich weiterging?
Deine Kopfdichtung scheint ja im Bereich der Vorkammer durchgebrannt zu sein?


Durch das Planen rückt die Vorkammer (und auch die Ventile) weiter in Richtung Kolbenboden, deshalb sind die 99,6 mm das Mindestmaß richtig und wichtig.

Gruß Christopher
 
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11erdeutz38

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Hallo Christopher ja das ist richtig. ich hab vorsichtshalber mal eine neue Dichtung in 2 mm Stärke eingebaut zusätzlich mit kupferringen an den Wasserkanälen eingebaut. Die Ventile waren nicht das Problem, die kann man noch leicht nachstellen, war aber nicht nötig. Der Schlepper war jetzt ca 10 Stunden gelaufen ohne Probleme, allerdings immer noch mit einem harten Klang, vor der Reparatur ist er weicher gelaufen, liegt möglicherweise auch an dem neuen Auspuff. Grüße Roland
 
Thema: Hilfe, mein 11er springt nicht an

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