F1M 414 Gekröpfte Vorderachse

[BUMI]

Moin, ich bin nur durch Zufall zu einem Deutz gekommen, ein F1l 514/50. inzwischen habe ich herausgefunden dass es sich achsenmäßig um die Achse des 414 handelt. Bei meinem ist allerdings eine gekröpfte Achse verbaut weil er hinten größere Räder hat.
Frage: Gibt es diese Achse nur beim 514/50 oder auch bei anderen Schleppern?
Ich brauche wohl die Hebelei am Achsschenkel auf einer Seite neu weil da herumgeschweißt wurde.
Gruß, burgfried

 

[Pumpe]

Hallo,

da der F1L514/50 in Hochrad-Ausführung doch schon etwas (ziemlich) seltenes ist, könnte deine Frage evtl. @Karel Vermoesen beantworten.

Das ist der erste /50, den ich sehe mit hohen Rädern.

Gruss Andreas

 

[Karel Vermoesen]

Hallo,
Ab November 1950 gab es den F1L514/50 in eine Allzweckausführung.
Dieser hat vorne die gekröpfter Achse und hinten Räder 6,50-32.
Sehe dazu Bilder Hochrad (FL514)
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen

 

[Pumpe]

Ich ahnte es schon....

Karels Wissen ist immer ein Trumpf im Ärmel. TOP

Gruss Andreas

 

[BUMI]

Moin, dank für Info! gestern habe ich mit einer Flasche Bier vor der Achse gesessen. Rein vom Auge her sieht die nicht symetrisch aus. Nachdenklich macht mich auch dass die Spurstange unter der Führungsstrebe schleift. Wahrscheinlich hat der einmal einen Unfall gehabt.
Gruß, Burgfried

 

[Grafen]

Hallo zusammen,

auf dem ersten Bild sieht es so aus, als ob die Spurstange einen Knick hat... Vielleicht schleift die Spurtange deshalb am Stützdreieck.

Schöne Grüße aus dem Norden

 

[BUMI]

Moin, Asche auf mein Haupt - die Spurstange ist wirklich verbogen. ich habe mal eine Schnur über die Köpfe gespannt und könnte so 2mm Freigang erreichen. Genaueres kann ich sehen wenn die Achsschenkel repariert sind. das zugehörige Thema habe ich schon gelesen, habe dazu noch eine Frage: Achsschenkel Bolzen nach unten austreiben? Und noch eine Frage zur Bereifung Vorne: es sind 5.00 - 16 drauf. Weiß jemand was da drauf gehört? Wenn ich schon neue kaufe will ich gleich den Originalzustand machen.
Die Achse ist übrigens nicht aus einer Platte gebrannt sondern geschmiedet.
Gruß, Burgfried

 

[BUMI]

Moin, ich machte einen vorsichtigen versuch die Achsschenkelbolzen auszutreiben. Stifte und Schmiernippel sind raus, Bolzen sitzt fest.
Deshalb frage ich lieber erst einmal:
- gibt es einen vorgeschriebene Ausbaurichrtung nach oben/unten?
- ist das Austreiben mit Dorn und Hammer möglich?
- ist eine Ausdrückvorrichtung nötig (glaube ich nicht - welche Schmiede hätte die)?
- muss die Achse angewärmt werden?
- muss die Achse raus und auf die Presse?
Zum Einbau:
- Achse anwärmen?
- gibt es einen Trick den Bolzen so auszurichten dass das Stiftloch sicher passt?
- ist die Stiftlochlage nach dem Eintreiben noch zu korrigieren?
Den Beitrag etwas weiter unten zum Achsbolzen und Achsschenkelbolzen habe ich gelesen, Danke für die Maße!
Gruß, burgfried

 

[BUMI]

Moin, da meine Drehbank wieder arbeitsfähig ist, kann ich die Buchsen drehen. Ausgebaut habe ich mit einem gut passenden Dorn und schwerem Handhammer nach unten.
Die Buchsen habe ich mir M16 Gewindestange ordentlich auf Spannung gesetzt, einige Hammerschläge drauf gegeben und den Rest ausgezogen.
Bohrung für Schmiernippel ist nur oben, geht durch bis zur unteren Buchse. Die Abflachung um Fettaustritt ist unten breiter als die Buchse

 

[Marcus Göbel]

Hallo, aber bitte auf Untermaß drehen und im eingebauten Zustand mit der Handreibahle auf den passenden Durchmesser reiben. System Einheitswelle......auch wenn Passer(RiF) das nie wahrhaben wollte
Bis bald Marcus

 

[BUMI]

Jo, so wird das, wenn ich denn eine verstellbare Reibahle von Hunger bekomme - bin bei ebay gerade hinten runter gefallen.
Gibt es einen Trick den bolzen so auszurichten, dass der sicherungsstft passt?
Gruß, Burgfried