F1L 514/51 Ventilschaden

Diskutiere Ventilschaden im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo liebes Forum und liebe kundige User, ich habe unlängst einen Deutz F1514/F51 BJ 54 geerbt. Ich kenne den Schlepper schon von klein auf und...
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Hallo liebes Forum und liebe kundige User,

ich habe unlängst einen Deutz F1514/F51 BJ 54 geerbt. Ich kenne den Schlepper schon von klein auf und hab auf ihm auch sozusagen das "Fahren" gelernt.
In den letzten Jahren wurde er allerdings stark vernachlässigt, verbastelt und mehrfach schwer geschunden. Nachdem er kürzlich in meinen Besitz überging hörte bei hoher Drehzahl plötzlich ein metallisch taktvolles klopfen in Verbindung mit extremen Leistungsverlust, hohem Anstieg der Temperatur ( laut ferthermometer 100Grad) und weiteren unheilversprechenden Symptomen.

Nachdem ich ihn dann abgestellt habe und der Motor abgekühlt war hab ich diesen sogleich zerlegt. ( In technischen Belangen bin ich unerschrocken aber oft übereifrig) Siehe da: Einlassventil guckt zum Ansaugrohr heraus. Kolben hat auf der Planfläche auch eine ordentliche Macke.
Da der Schlepper allerdings in absehbarer Zeit bewegt werden muss, habe ich nur ein neues Einlassventil bestellt und gemäß Zeichnung der BA eingebaut. Aber nun zum eigentlichen Problem: Drehe ich nun den Motor bewegt sich zwar der Kolben aber die Ventile nicht, sollten die nicht je nach Motorstellung öffnen und schließen? 2. Die Ventile werden durch die Federn ja dauerhaft im geschlossenen Zustand gehalten, wie muss ich jetzt die Kipphebel einstellen? Sprich in welcher Kolbenstellung muss welches Ventil, wie weit offen sein? Und in welchem Zusammenhang stehen dazu die stössel auf der anderen Seite?
Ich bin zwar im Besitz einer BA aber habe kein Werkstatthandbuch.

Ich hoffe jemand kann mir da weiterhelfen da ich beim Stöbern im Forum keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe.

Mit freundlichen Grüßen
Phillip
 

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Pumpe

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habe ich nur ein neues Einlassventil bestellt und gemäß Zeichnung der BA eingebaut.
Hallo,

ich sag mal...... damit isses nicht getan. Die Ventile müssen auch noch eingeschliffen werden. Tipp: Kauf dir das WHB....und studiere es zunächst.
(Sorry....ich weiss nicht wie fit du bist in solchen Dingen)

Wenn du schreibst du bewegst den Kolben und die Kipphebel bewegen sich nicht.... ist was mit den Stösselstangen faul. Hast du die mal rausgezogen? Das geht wenn du den Kipphebelbock runternimmst.
Die Nockenwelle steuert über die Stössel die Stösselstangen und dann die Ventile (im Idealfall ;) )
Ich vermute das es dir den Ventiltrieb zerhauen hat. Wenn schon das Einlassventil durch den Einlass "Bongiorno" sagt....ist mächtig was im Argen.

Übers Ventilspiel brauchen wir jetzt noch nicht zu reden (Einlass/Auslass 0,2mm im kalten Zustand)...... Du musst erst mal sehen wie es in Richtung Nockenwelle......Stösselstangen ausschaut.
Dein Ventil hat sich im Oberteil gelöst.....hat Bekanntschaft mit dem Kolbenboden bekommen.....bevor es sich aus dem Fenster gelehnt hat. Gibt schmutzige Finger.


Kurz : Lady im Oberteil öffnen :D

Gruss Andreas
 
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Onkel Holger

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Hallo Phillip,

durch den Aufprall Ventil-Kolben ist es wahrscheinlich, dass die Stößelstange über den Kipphebel einen verpasst bekommen hat. Ventile müssen sich auf alle Fälle bewegen, erstmal egal ob Ventilspiel stimmt. Als erstes Stößelstange raus und genauestens begutachten. Die wird wohl im Stößelrohr klemmen, weil sie krumm ist.
Stellung der Ventile erkennst du, wenn du Kolben nach oben drehst (richtige Drehrichtung!) Auslassventil öffnet, weiter drehen, Einlassventil öffnet. Das passiert unmittelbar folgend. Danach Kolben in Abwärtsbewegung, und wieder hoch, beide Ventile bleiben zu, jetzt Kolben wieder abwärts und dann wieder aufwärts Auslassventil öffnet , danach Einlassventil usw. usw.
Wenn Kipphebel abmontiert sind, dann müssen sich die Stößelstangen auf und abwärts bewegen, wenn nicht evtl Nockenwelle hin.
Nach dem Crash ist es sinnvoll alles genauestens zu inspizieren, Nockenwelle Kolben, Zylinderkopf.

Im I-Net gibt es viele Animationen zum Viertakter, schau die Dir an, das hilft.


Grüße Holger
 
Servo

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Pumpe schrieb:
ich sag mal...... damit isses nicht getan. Die Ventile müssen auch noch eingeschliffen werden. Tipp: Kauf dir das WHB....und studiere es zunächst.
(Sorry....ich weiss nicht wie fit du bist in solchen Dingen)
ich habe laut BA das neue Ventil mit Schleifpaste eingeschliffen. Ich habe diesen Punkt in meiner Beschreibung übersprungen.



Pumpe schrieb:
Wenn du schreibst du bewegst den Kolben und die Kipphebel bewegen sich nicht.... ist was mit den Stösselstangen faul. Hast du die mal rausgezogen? Das geht wenn du den Kipphebelbock runternimmst.
Die Nockenwelle steuert über die Stössel die Stösselstangen und dann die Ventile (im Idealfall
wink.png
)
Ich vermute das es dir den Ventiltrieb zerhauen hat. Wenn schon das Einlassventil durch den Einlass "Bongiorno" sagt....ist mächtig was im Argen.
ich hatte den kompletten Zylinderkopf samt Laufbuchse demontiert, da ich in der Laufbuchse Beschädigungen durch Bruchstücke vermutete. ( Die hat's zum Auspuff rausgepfeffert). Allerdings sind dort keine Beschädigungen zu erkennen.

Die Führungen der Stößelstangen am Zylinder abwärts sind ohne Beschädigung und intakt. Sogar die Dichtungen dort sind nach 67 Jahren immernoch intakt und dicht. Die Stössel selber sind intakt und gereinigt worden nur die Dichtungen nach oben in die Ventildeckeltasse sind kaputt, was mich aber derzeit nicht allzu stört. Auch die Revisionsklappe ins Motorinnere habe ich geöffnet und auch bei Bewegung des Kolbens keine Ungereimtheiten erkennen können.
Kannst du mir beschreiben wie die Stößelstangen die Bewegung der Ventile beeinflussen? Da müsste doch dann etwas von unten gegen die Stößelstangen drücken sodass der Kipphebel die Ventile öffnet, oder?
 
S

swd40

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Moin,

unter den Stößelstangen läuft die Nockenwelle, die drückt die Stangen hoch wenn das entsprechende Ventil öffnen soll.

D.h. es mag auch sein daß das klemmende Ventil bis auf die Nockenwelle durchgeschlagen hat? Bewegen sich die Stößelstangen überhaupt wenn Du den Motor drehst?

Gruß,
Josef
 
Servo

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Hallo miteinander,

Nachdem ich heute nochmal alles auseinander genommen habe, grob gereinigt und wieder zusammengebaut, haben sich für Stößelstangen beim Drehen des Motors endlich wieder bewegt.
Daraufhin habe ich alles wieder montiert und die Kipphebel laut BA mit 0.1 mm justiert.
Heute Nachmittag folgt dann Mal ein Startversuch
 
Pumpe

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Nachdem ich heute nochmal alles auseinander genommen habe
Hallo,
mich würde mal interessieren WAS du auseinder genommen hast.
Hast du die Reglerplatte demontiert um mal die Nockenwelle und Stössel unter die Lupe zu nehmen?
Es muss ja einen Grund haben weshalb sich die Stößelstangen bei Drehung der Kurbelwelle letztens nicht bewegt haben......und jetzt plötzlich wieder..... ?(

Gruss Andreas
 
schluetersim

schluetersim

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Vielleicht ist beim ersten mal eine Stösselstange nicht richtig in den Stössel gelegen?
Hatte ich auch, als ich den Motor von Hand durch drehen wollte und es ging nicht.
 
514er Häns

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Hallo Phillip,
wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du die Ventile mit 0,1 mm Spiel eingestellt vor dem Probelauf. Hier würde ich dir 0,3 bis 0,4 raten, damit sich alles setzen kann. Wenn er dann mit wechselnden Drehzahlen ne halbe Stunde gelaufen ist, prüfst du nach abkühlen ob das Maß noch stimmt.Das richtige Maß Einl. 0,1 und Außl. 0,2 stellst du erst nach dem ersten Ölwechsel ein. Denke daran die Kipphebel, Ventile und Stösselstangen oben ausreichend zu schmieren.

Gruß Häns
 
Servo

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Pumpe schrieb:
Hallo,
mich würde mal interessieren WAS du auseinder genommen hast.
Ich habe die Kipphebel demontiert und nochmal auf Funktion überprüft, die Ventildeckeltasse, und Stößelführungen und die Stößelstangen, dabei ist mir aufgefallen das ich bei der erstmaligen Montage wohl die Stößelstangen nicht korrekt reingeschoben habe, die saßen jetzt tiefer als vorher.
Anbei hab ich die Revisionsklappe auf der Auspuffseite geöffnet und von innen geschaut ob da irgendwelche Auffälligkeiten zu sehen sind.
Da mir insgesamt aber nichts weiter komisch vor kam habe ich alles wieder montiert und siehe da, beim durchdrehen hat sich alles schön im 4 Takt mitbewegt.
Nur habe ich aus lauter Vorfreude bei der Montage der Einspritzleitung den Ringnippel gesprengt. Ich bekomme den passenden leider erst Montag daher konnte ich nur halbherzig versuchen den Motor zu starten.
Der Deutz läuft an aber man merkt dass ein Grossteil des Diesels halt daneben geht und er mehr Luft statt Sprit zieht.


schluetersim schrieb:
Vielleicht ist beim ersten mal eine Stösselstange nicht richtig in den Stössel gelegen?
Das war's wohl, ja.



Häns schrieb:
Hallo Phillip,
wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du die Ventile mit 0,1 mm Spiel eingestellt vor dem Probelauf. Hier würde ich dir 0,3 bis 0,4 raten, damit sich alles setzen kann. Wenn er dann mit wechselnden Drehzahlen ne halbe Stunde gelaufen ist, prüfst du nach abkühlen ob das Maß noch stimmt.Das richtige Maß Einl. 0,1 und Außl. 0,2 stellst du erst nach dem ersten Ölwechsel ein. Denke daran die Kipphebel, Ventile und Stösselstangen oben ausreichend zu schmieren.
Danke für den Hinweis, ich werde es am Montag morgen, so probieren und ihn später erst entsprechend einstellen. Vielen Dank
 
Servo

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Hallo,

Ich habe heute morgen endlich den kaputten Ringnippel getauscht und auch gleich alle Beweglichen Dieselschläuche ersetzt. Die alten waren einfache Plastikschläuche.
Batterie dran, Kipphebel/Stösselstangen geölt und ein bisschen was an die Ventilschäfte.

Dann ging's auch schon ans Vorglühen. Auf Betrieb (B) stand er ja sowieso schon.
Und dann hat es viel Überredungskunst gebraucht. Ab und zu Mal eine Zündung aber sonst nichts.
Nachdem ich dann die Einspritzung überprüft und für gut befunden hatte, die Glühkerze sah auch in Ordnung aus habe ich es nochmals versucht. Diesmal mit ein wenig ( im Endeffekt Vollgas) extra Handgas. Und als ich schon dachte der Anlasser gibt gleich auf, lief er dann, zögerlich aber er lief.
Was mir beim Starten aufgefallen ist, was vorher definitiv nicht so war, beim Ansaugvorgang hört man jetzt anfangs ein deutliches "Flop"-Geräusch, das zu einem rhythmischen ploppen wird wenn er dann läuft.
Das Geräusch kommt aber eher vorne aus den Ansaugfilter als aus dem Zylinder.

Weiterhin ist mir aufgefallen (ich hab die Bleche um den Zylinder und das Luftleitblech nicht montiert) dass der Zylinder doch Recht schnell heiß wird. Nach ca 10-15 Minuten hatte ich schon fast 80 Grad Celsius auf dem Tacho. Liegt das an den fehlenden blechen oder möglicherweise an mangelnder Schmierung? Laufgeräusche macht er sonst keine.

Für mich persönlich war's trotzdem ein Erfolg den kleinen nach 4 Wochen endlich wieder hüpfen zu sehen.

Gruss Phillip
 
Pumpe

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Hallo,

VORSICHT ! Wenn du die Luftleitbleche weg lässt ist die LUFTkühlung quasi nicht vorhanden.


Kurz laufen lassen geht zwar....für längere Laufzeiten ohne Kühlung gibt dir keiner eine Garantie.

Zum Starten....beim Starten Handgas auf Vollgas. Wenn er läuft umgehend runter mit dem Gas. Ich geh mal davon aus das du den Dieselstrang entlüftet hast (?)
Wann ist der Dieselfilter das letzte mal getauscht worden....ferner das Gehäuse gesäubert worden? Hier ist absolute Sauberkeit wichtig. ;)
Weiterhin.....die Kühlrippen des Zyl.-Rohres müssen natürlich sauber sein. Diese Anmerkung nur meinerseits weil ich las, das der Schlepper die letzten Jahre SEHR vernachlässigt wurde.

Wie hast du jetzt das Einlassventil überholt? Klemmkegel neu? Federn neu? Das Ventil muss sich gelöst haben und auf den Kolbenboden gefallen sein....bevor es durch den Kolben dann verformt wurde.

Zu dem "FLOP" kann ich nix sagen.....Sowas muss man selber hören bzw. an dem Bock stehen.

Gruss Andreas
 
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Servo

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Pumpe schrieb:
VORSICHT ! Wenn du die Luftleitbleche weg lässt ist die LUFTkühlung quasi nicht vorhanden.
Gut, dass erklärt den schnellen Temperaturanstieg. Hatte sie nur weggelassen, falls ich den Kopf hätte nochmals demontieren müssen.



Pumpe schrieb:
Zum Starten....beim Starten Handgas auf Vollgas. Wenn er läuft umgehend runter mit dem Gas. Ich geh mal davon aus das du den Dieselstrang entlüftet hast (?)
Wann ist der Dieselfilter das letzte mal getauscht worden....ferner das Gehäuse gesäubert worden? Hier ist absolute Sauberkeit wichtig.
wink.png

Weiterhin.....die Kühlrippen des Zyl.-Rohres müssen natürlich sauber sein. Diese Anmerkung nur meinerseits weil ich las, das der Schlepper die letzten Jahre SEHR vernachlässigt wurde.
Ja entlüftet hatte ich ihn, mir war das mit dem Handgas nur nicht geläufig, da das noch nie nötig war und ich per Vorpumphebel vorgepumpt habe. Weiterhin in der B- Stellung kriegt der beim Starten doch eigentlich ne 'extra' Ladung Diesel zur Verkostung, oder nicht?

Die Kühlrippen bzw allgemein ist alles einmal von aussen gereinigt worden. Er ist zwar nicht pikfein sauber aber man sieht das Metall wieder ;)
Der Dieselfilter.... Das ist eine sehr gute Frage. Ich gehe von der vorsichtigen Annahme aus dass derselbigen die letzten 10 Jahre keine Reinigung erfahren hat.




Pumpe schrieb:
Wie hast du jetzt das Einlassventil überholt? Klemmkegel neu? Federn neu? Das Ventil muss sich gelöst haben und auf den Kolbenboden gefallen sein....bevor es durch den Kolben dann verformt wurde.
Neues Einlassventil, neue Klemmkegel, die alten waren total verschrammt und zerschlagen. Die Feder habe ich wieder verwendet. Auf den Klemmkegel saß noch eine Unterlagsscheibe und ein Sicherungsring oben drauf den es voll verbogen hat. Auch ersetzt.
Das Ventil ist runtergefallen obwohl die alten Klemmkegel und der Rest noch auf Position waren. Ich nehme an dass es den Sicherungsring oben weggehauen hat und es beim komprimieren der Feder genug Spiel für das Ventil gab zum herunterfallen.
 
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swd40

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Moin,

selbst bei den 712er-Motoren soll man zum Starten Handgas geben (beim D40 steht sowas wie 2/3 bis 1/3 Vollgas in der BA) und das zurücknehmen wenn der Motor läuft. Hintergrund ist daß die ESP dann die volle Startmenge einspritzt, das kann dann je nach Einspritzpumpe auch mehr als Vollgas sein. Wenn der Motor dann läuft regelt die ESP das auf die entsprechende Drehzahl zurück. Und bei anderen Schleppern hab ich mal sowas wie 'Abstellknopf halb rausziehen' gelesen um die Einspritzmenge für den Start zu erhöhen.

Gruß,

Josef
 
zettelmeyer

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Hallo Phillip,

wenn der Abstellhebel "noch" auf B stand nachdem der Schlepper ausgegangen ist, bekommt der Motor keine Startfüllung.
Diese wird erst freigegeben, nachdem der Hebel gedreht wurde. Sobald der Regler nach dem Start zu Arbeiten beginnt(Drehzahl steigt an), wird die Startmenge blockiert. Dann springt der Motor nicht gut an.

Gruß Jens
 
Pumpe

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Neues Einlassventil, neue Klemmkegel,
Hallo Phillip.

sind die Teile noch gut verfügbar? Wo hast du sie bezogen?
Mein freundlicher Deutz- Lama hat mich zwecks Zyl.Kopf....Ventiltrieb- Revision an einen Motoreninstandsetzer verwiesen.

Hatte den Verdacht, das sie mit dem alten Kram nix mehr zu tun haben wollen.... :S

Gruss Andreas
 
Pauly

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Hallo Phillip,
514er zu entlüften kann zeitraubend sein. Deswegen wundert mich das Stottern nicht.
Aber ich bewundere Dein "sonniges Gemüht".
Nach dem Schaden hätte ich den Motor viel mehr zerlegt um weiteren Schäden vorzubeugen. Die Nokenwelle, Lager und Zahnrad dazu, Kopf, Kolben und Ventiltrieb,
All das kann beschädigt sein.
 
Servo

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Pumpe schrieb:
sind die Teile noch gut verfügbar? Wo hast du sie bezogen?
Mein freundlicher Deutz- Lama hat mich zwecks Zyl.Kopf....Ventiltrieb- Revision an einen Motoreninstandsetzer verwiesen.

Hatte den Verdacht, das sie mit dem alten Kram nix mehr zu tun haben wollen....
wacko.png
also ich habe im Dorf direkt einen Landmaschinen-Händler, der in seiner 2. Filiale auch eine Deutz/Fahr -Vertretung hat
'Wieland' heißer der.
Das Ventil hab ich über ihn bezogen, hatte sogar die Wahl zwischen Original Deutz oder Nachbau. Kostenpunkt 70 Euro mit Versand und Steuer und 2 Tage Wartezeit. Die Klemmkegel hab ich selber hergestellt. Anhand der Originalen vom Auslassventil.




10 Stunden
Pauly schrieb:
Hallo Phillip,
514er zu entlüften kann zeitraubend sein. Deswegen wundert mich das Stottern nicht.
Aber ich bewundere Dein "sonniges Gemüht".
Nach dem Schaden hätte ich den Motor viel mehr zerlegt um weiteren Schäden vorzubeugen. Die Nokenwelle, Lager und Zahnrad dazu, Kopf, Kolben und Ventiltrieb,
All das kann beschädigt sein.


Das hat folgenden Hintergrund.
Ich bin erstens der Meinung das so alte Mechanik und sei sie auch in gewissen Maße ungepflegt, besser läuft wenn man sie gut schmiert und in Ruhe lässt. Ich habe schon so viele Unfälle und vermeintliche Totalschäden mit diesem Schlepper erlebt und jedes Mal ist er wieder angelaufen. Selbst Kopf über und in Hanglage. - umdrehen anmachen und läuft. Solange ich jetzt keine expliziten Hinweise habe, wie Laufgeräusche, Leistungsverlust o.Ä. gehe ich einfach optimistisch davon aus das alles funktioniert (auf irgendeine Art und Weise)
Zweitens werde ich Mitte diesen Jahres in mein Eigenheim ziehen damit gehen natürlich andere Prioritäten einher. Von daher muss der Schlepper laufen und Leistung bringen. Bis Oktober/November. Danach wird er restauriert und wird Papas Heiligtum (noch mehr als Jetzt). Aber bis dahin muss der Motor laufen und die Zapfwelle muss dich drehen.
 
schluetersim

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Der soll ein gut bestücktes Ersatzteillager haben.

Also kommst Du aus Wittendorf...?

Ich bin 3 Ortschaften weiter.
 
Servo

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Schluetersim schrieb:
Also kommst Du aus Wittendorf...?

Ich bin 3 Ortschaften weiter.
Nein, Sulz/Holzhausen.

Da ist die Stammfiliale von Wieland.



Schluetersim schrieb:
  • Der soll ein gut bestücktes Ersatzteillager haben.
ich hab noch nie, jemanden gesehen der chaotischer war als der. Aber qualitativ ist er halt absolut top.
 
Thema: Ventilschaden
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