Restaurierung von meinen knubbel

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knubbel/50

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Moin @all
wie ihr auf meinen Avartarbild erkennen könnt habe ich vor meinen Knubbel der sich meines wissens nach seit Anfang der 60er Jahre im Famillienbesitz befindet zu restaurieren.
Die Anbauteile sind größtenteils schon lackiert. es muß nur noch der Rumpf gesandstrahlt und lackiert werden.

Nun zu meiner Frage:
Was für Schrauben werden benötigt um die Anbauteile( wie Kotflügel) wieder anzubauen
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
MFG
Norbert
 
O

Oberwesterwälder

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Moin Norbert,

Ich bin gerade etwas verwundert, das jemand der einen Schlepper bereits soweit restauriert hat,
das nur noch die Lackierarbeiten zu machen sind,
demnach die Restauration zu ca. 2/3 abgeschlossen und die schwierigsten Arbeiten bereits erledigt hat,
eine solche Frage stellt.

Nungut:
Zur Bauzeit deines Knubbels war die Verwendung von genormten Schrauben bereits üblich.
Bei Deutz wurde, wie fast überall in Deutschland, das metrische System verwendet.
Für die allermeisten Verschraubungen an deinem Schlepper werden daher Schrauben mit metrischem Regelgewinde Verwendung finden.
Überwiegend DIN 931 mit Schaft und "Teilgewinde" für die längeren Schrauben,
und DIN 933 mit Gewinde bis zum Kopf für die kürzeren Schrauben.
Allgemein unter der Bezeichnung Sechskantschraube und Mutter z.B. M8 oder M12 bekannt.
Dahinter wird dann mit einem x die Länge angegeben:
M10x40 ist demnach eine Schraube mit metrischem 10mm Gewinde und einer Länge von 40mm ohne Kopf.
Achtung, bei Senkkopfschrauben wird die Länge mit Kopf gemessen!
Die Schrauben haben verschiedene Festigkeitsklassen, früher Buchstaben, heute Zahlen wie z.B. 6.4 ; 8.8 ; 10.9 oder 12.9.
Solange du nicht im Inneren von Motor oder Getriebe schraubst, sollten Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 die richtige Wahl sein.
Die Muttern sollten die gleiche Festigkeitsklasse aufweisen,
hier wird nur eine Zahl verwendet, die 8 auf der Mutter passt zur Schraube 8.8 usw.
Der Durchmesser ergibt sich in der Regel aus der vorhandenen Bohrung oder dem bereits vorhandenen Innengewinde,
in das die Schraube eingedreht werden soll.
Für die Länge sollte bedacht werden, dass die Schraube mindestens 1xD ( D = Durchmesser der Schraube) in das Gewinde eingedreht werden soll,
mehr als 1,5 x D ist nicht nötig.

Im übrigen sollten die zu den für eine Restauration unerlässlichen Unterlagen gehörende Ersatzteilliste
die nötigen Infos zu den Schrauben liefern. Die sind dort alle aufgelistet..

Gruß Martin
 
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Pumpe

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Hallo Norbert,

ist das ein F1L514/50 oder /51?

Angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Längen bzw. Schraubendurchmessern würde ich dir die BA nebst ET-Liste ans Herz legen.
(Ich denke du brauchst noch andere Schrauben als nur die für die Kotfflügel)

Anhand der ET-Liste lässt sich komfortabel jede Schraube/Mutter/Scheibe etc. notieren die du brauchst. Ist die schon in deinem Besitz?

In dem Link findest du die BA für das 5-Gang Modell (/51:(

https://www.schwungrad-versand.de/t...uernschlepper-f1l-514/51-fuenfgang-getri?c=93

Gruss Andreas
 
thomas66

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Ganz besonderen Wert ist darauf zu legen das Schrauben M8 SW14 und nicht SW13 haben :thumbup:

Gruß
 
thomas66

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das da noch keiner drauf kam die neu zu fertigen :D

Eine Goldgrube täte sich auf .
 
Pumpe

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Thomas.......mit sowas verwirrst du die potenziellen Newcomer. :D Bevor sie es selber bemerken....

Gruss Andreas
 
krammerreini

krammerreini

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Sservus Norbert,

willkommen im Forum.
Die Antworten zu deiner Schraubenfrage sollten inzwischen ausreichend sein.

Aber Vorsicht beim sandstrahlen des Rumpfes! Das Strahlgut kommt da an Stellen, wo es keiner haben will. Sprich in Dichtringe, Lager und im schlimmsten Fall ins innere der Gehäuse von Motor und Getriebe.
Entweder extrem gut abkleben (sofern das überhaupt möglich ist) oder besser mit Trockeneis strahlen.
Oder die Gehäuse entkernen, also alles komplet zerlegen, Lagersitze abdecken, sandstrahlen und danach mit neuen Lagern und Dichtungen wieder zusammenbauen. Diese Variante macht am meisten Spaß, und der Traktor ist hinterher wie neu.

Grüße vom
Reini
 
knubbel/50

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Hallo vielen dank für die Antworten.

@Oberwesterwälder

wollte mich nur schon mal vorabinformieren damit ich die Teile (Rückleuchten Blinker Dichtungen Und Schrauben mir immer nach und nach besorgen kann)
und anschließend mit der eigentlichen Restauration beginnen kann.
Einige Arbeiten kann man ja schon vorab erledigen lassen damit man eine bessere Übersicht über die Kosten hat.
Reifen und Felgen müssen auch noch gestrahlt und lackiert werden

Wie bereits geschrieben ist eigentlich nur noch die Bearbeitung des Rumpfes nach.
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin

Zu den Schrauben wurde eigentlich schon alles gesagt.

Früher stand auf den Köpfen noch K8, K10 usw
Das ist heute gleichzusetzen mit 8.8 und 10.9

Muttern halte ich nur Güte 10 auf Lager, hat den Vorteil das man sich nicht alles auf Lager legen muss und einfach ohne nachzudenken ins Regal greifen kann.

Ich kaufe fast ausschließlich bei Schrauben Wegertseder... Die haben auch eine App.
Also bequem beim Schrauben alles fehlende in den Warenkorb legen und abends Bestellen.

Betreff Sandstrahlen vom Rumpf.

Ich Strahle auch alles was nicht niet und nagelfest ist.
Das ging bei einer Allradachse allerdings einmal ordentlich in die Hose, weil sich ein Provisorischer Deckel am Differential gelöst hatte.
Danach waren Lager für über 200€ im AR.. Allerwertesten X/ <X
Allerdings kann man Getriebe etc durchaus Sandstrahlen.
Man sollte auf Trennstellen nicht direkt drauf halten...muss jeder für sich entscheiden.
Würde eher mit Flex und Zopfbürste Arbeiten.
Bei allen Teilen die man abbauen kann, ist das mit dem Strahlen aber eine feine Sache.
Stellen die man schützen will, vorher mit dem dicken original Bundeswehr Panzerband abkleben.
Das hält kurze Ausrutscher mit dem Strahlgerät aus ;)

Gruß Daniel
 
Thema: Restaurierung von meinen knubbel

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