D40.2 Hydraulikpumpe defekt. Rückfahrt möglich?

Diskutiere D40.2 Hydraulikpumpe defekt. Rückfahrt möglich? im Forum Hydraulik im Bereich Allgemeine technische Fragen - Mir hat es gerade im Wald die Hydraulikpumpe zerlegt, was kann ich tun um noch nach Hause zu kommen? Deutz d 40.2 Mit verzweifelten Grüßen Sven
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Joseph0815

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Mir hat es gerade im Wald die Hydraulikpumpe zerlegt, was kann ich tun um noch nach Hause zu kommen?
Deutz d 40.2

Mit verzweifelten Grüßen
Sven
 
Deutz jojo

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Hallo,
Blindstopfen vor und Abdeckplatte. Oder einfach vom schleppen lassen.
MfG
Johannes
 
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Joseph0815

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Also wie es aussieht hat ne Dichtung aufgemacht. Nachziehen hilft nix
So a kacka

So hilft nix,
Hab jetzt an Kübel untergestellt und ihn leer laufen lassen, Frontlader demontiert und Tucker ganz langsam heim
I hab koa Glück des Jahr

Leere Grüße
Sven
 
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Joseph0815

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Hallo noch an alle Helfer und die die es noch werden wollen

Also Situation war so, ich wollt nen Stamm mit dem Frontlader hochheben, ca 300-400kg und auf den Wagen legen, beim hochheben gab es ein Geräusch wie wenn man a Flasche Bier aufmacht, so a leichtes plopp und es Schoß Fingerdick Öl seitlich aus der Pumpe. Fotos werden gemacht und nachgereicht wenn ich's zerlegt hab.
Untere Schraube war sehr locker, nachziehen brachte nix.
Meine Frage dazu hätte jemand schonmal sowas? Muss man die Pumpe auch Mal nachziehen?
Hat noch jemand Tipps für mich wie ich am besten vorgehe.
Beste Grüße
Sven
 
schluetel

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Mach mal vernünftige aussagekräftige Fotos und beschreibe mal was bisher an der Hydraulik-Anlage gemacht wurde.
Wenn es geht in ganzen Sätzen incl. Satzzeichen!

Mark
 
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Joseph0815

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Hallo erstmal,

Ich hoffe gelegentliche Verfehlungen in Grammatik etc können verkraftet werden. Wenn ich ein akutes Problem habe, hoffe ich natürlich dass ich schnelle Hilfe bekomme.
Die Beiden oberen Einträge von mir sind vom Smartphone aus verfasst worden, da ist es nicht immer ganz so einfach.
Ich bin leider nicht eher dazu gekommen die Pumpe auszubauen und den Thread hier zu aktualisieren, es kamen so unwichtige Dinge wie der Geburtstag der Regierung dazwischen. ;)
Nun aber zum eigentlichen Problem.

Fakten/Vorkommnisse:
1. Ich habe bereits einen kleinen Thread mit einem Frontlader umbau
2. an der Pumpe habe ich nichts vorher gemacht, diese wurde jedoch vom Vorbesitzer gewechselt. Ich weiß nicht wann.
3. Öl und Filter der Hydraulik wurden vor ca 15-20 Betriebsstunden gewechselt
4. Ich wollte einen ca 300kg Schweren Stamm mit dem Frontlader hochheben, als dass seltsame Ploppgeräusch kam und dass Öl Fingerdick aus der Pumpe schoss.
5. InkedDSC_0183_LI.jpgHabe nach dem Ausbau einen Riss entdeckt kann sich/mir jemand erklären wie so etwas sein kann? Oberhalb des Risses hat es die Dichtung rausgedrückt.
6. Es waren Gewindestangen zur Fixierung der Pumpe drin, und an der Stelle, bei der die Dichtung austrat, hatte sich die Schraube/Gewindestange gelockert.

Um meine vorherigen Fragen noch ein mal zu stellen:

1. Hatte jemand schon so einen Vorfall?
2. Muss man die Schrauben der Pumpe regelmäßig nachziehen oder sollte man Locktite verwenden?
3. Tipps zur Vorgehensweise -> für den Ausbau habe ich mir bereits Tipps im Forum geholt, aber beim "in Betrieb" nehmen könnt ich noch Tipps brauchen.

Ich habe mir eine neue Pumpe besorgt, die ich heute noch einbauen möchte. Laut dem Verkäufer soll die Pumpe nicht trocken laufen, versteh ich ja bei einem Zwangsförderer, aber sie soll beim anlaufen keinen Gegendruck haben ???
Sie empfehlen den Tank aufzudrücken und so dass System zu befüllen.
Ich werde es Versuchen den Tank wieder mit frischem Öl zu befüllen, einen Gummistopfen in die Öffnung beim Filter zu stecken, mit Pressluft aufzudrücken und so dass Öl einmal den gesamten Kreis durchzuspülen.
Haltet ihr dass für übertrieben?

Für Hilfe und Ratschläge bin ich immer dankbar,
Mfg
Sven
 
schluetel

schluetel

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Ja, die alte Pumpe ist hin, da brauchst Du eine neue.
Der Schaden ist warscheinlich durch einen Überdruck entstanden.
Wie ist das Frontladersteuerventil eingebunden? (Fotos und/oder Schaltplan)
Wenn Du das Frontladersteuerventil als Monoblockventil zwischen Pumpe und Heckhydraulik gesetzt hast musst Du den max. Druck an dem Steuerventil einstellen.


Mark
 
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Joseph0815

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Danke für die Antwort Mark,
Hab die Steuerung auf 200 bar begrenzt und die nachfolgende ist ja auf 160bar wie die Bosch des so mag. Die Pumpe soll bis 250bar gehen.
Beim anderen Thread hab ich ja geschrieben, von der Pumpe durch den Monoblock und von da aus weiter auf die alte Steuerung.
Ich bin schon dran die neue einzubauen. Wenn jemand noch eine kaputte Pumpe vom 40.2 hat, die würd ich nehmen denn es ist nur der Deckel defekt. Die Zahnräder und dass Pumpengehäuse sind sonst in Top Zustand. Fotos folgen.
Beste Grüße
Sven
 
S

swd40

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Moin,

D40 ist eigentlich max. 150 bar? Dann kein Wunder daß die Pumpe geplatzt ist ...

Gruß,
Josef
 
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Joseph0815

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Hallo Joseph

Die Pumpe kann wie gesagt ca 250 bar ab, die Steuerung kann ebenfalls die 160, die Frontladersteuerung könnte 250 bar und ist auf 200bar eingestellt. So gesehen sollte die Pumpe eigentlich damit klar kommen. Zumindest wenn ich den Zustand auf chemische Anlagen übertrage, da kenn ich mich eigentlich schon aus.
So ein Zwangsförderer baut ja eigentlich den Druck dadurch auf, dass er stetig fördert. Durch die Erhöhung der Motordrehzahl, drückt die Pumpe mehr Material dass nachgeschaltetene System wodurch der Druck steigt....
Der Rücklauf des Monoblockes geht auf den Rücklauf der Grundplatte der Bosch sb7 Steuerung und von da auf den Filter. Der Filter ist Recht neu und sauber, dass Öl ebenfalls.
Deshalb verstehe ich dass ganze ja auch nicht. Theoretisch sollte kein Problem vorhanden sein oder hab ich was übersehen?

Beste Grüße
Sven
 
krammerreini

krammerreini

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Servus miteinander,

ich war bisher der Meinung, dass bei Erhöhung der Motordrehzahl in erster Linie die Durchflußmenge steigt. Der Druck solte m.M. auch bei Leerlaufdrehzahl erreicht werden. Deine Beschreibung könnte evtl. auf eine Strömungspumpe zutreffen, hier haben wir eine Verdrängungspumpe.
Das Öl kreist erst mal (annähernd) drucklos durchs System und wird bei Betätigung eines Steuerventils in Richtung Verbraucher gelenkt. Und erst durch den dort herrschenden Gegendruck (das Gewicht des Frontladers zum Beispiel) wird ein Druck aufgebaut. Und damit nicht zuviel Druck aufgebaut wird haben die schlauen Erfinder ein Druckbegrenzungsventil eingebaut.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege (wär ja nicht das erste Mal :/ , aber man lernt schließlich nie aus :saint: ).

Grüße vom
Reini
 
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Joseph0815

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Salve

Ja richtig, den Ausdruck haben meine Lehrer in der Schulzeit schon immer bemängelt.
Im Prinzip mein ich dass ähnlich, auch wäre der volle Druck nur dann da, wenn ich den kompletten Druck/Öl nur in eine Richtung fließen lassen und der Rest abgetrennt wäre. Quasi kein Kreislauf mehr vorhanden.
Jetzt habe ich ja oben geschrieben dass mein lustiger Vorbesitzer da die Pumpe bereits gewechselt hat und Gewindestangen hergenommen hat. Die Pumpe hat eine andere Dimension/Größe als die, die ich bekommen habe.
In einem Thread habe ich gelesen, dass Schrauben eingebaut sein sollen, keine Gewindestangen. Dann hab ich ja oben beschrieben, dass eine der Schrauben/ Gewindestangen locker war, wenn angenommen der Deckel nur auf 3 Punkte fest ist und der 4. locker ist, könnte es auch ein Grund sein dass dieser bricht und deshalb auf macht.
Diese Deckel scheinen eine Art Alu-Druckguss zu sein.
Fragen in die Runde:
Weiß jemand ob die Pumpe mit Gewindestangen oder mit Schrauben von Innen befestigt werden?
Wäre es tragisch wenn man Gewindestangen nimmt?
Ist es normal/möglich dass sich der Mist/Gewindestange lockert?

Danke und schöne Grüße
Sven
 
M

michiwi

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Hallo, zu den pumpen gehören 2 passende schrauben.

Und zum Druck: der ist nur so hoch wie der Gegendruck ist. Reichen 5 bat um den Frontlader zu heben wir die Pumpe auch nur 5 bar Druck aufbauen um den Frontlader zu heben. Auch bei vollem Volumenstrom.
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

Gewindestangen haben meist eine viel geringere Festigkeit als Schrauben (4.6 vs 8.8). Die sorgt dafür, dass die notwendige Vorspannkraft nicht erreicht wird. Außerdem längt sich so eine Gewindestange, auch aufgrund des geringeren Durchmessers im Vergleich zu einer Schaftschraube, deutlich schneller. Beides führt zu losen Pumpendeckeln und in diesem Fall zum Riss des Gehäuses.

MfG Kai
 
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Joseph0815

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Mahlzeit

und Danke, ich wusste ihr bringt mich zum Ziel.
Leider bin ich jetzt mit meiner Problematik noch nicht ganz durch, Michael du sagtest dafür gibt es Schrauben, weißt du welche und wie die Montiert werden?
Oder gibt es dafür einen Querschnitt? In meinem Werkstatthandbuch lässt die Beschreibung leider sehr zu wünschen übrig.
Kai danke für deine Erklärung, meine beinhaltete lediglich ein unerklärliches locker werden.

Dann habe ich nur noch eines, die versprochenen Bilder.

Hier zu sehen die Außen sitzende Platte und daneben dass Gehäuse
DSC_0186.JPGDSC_0187.JPG
und die restlichen Teile inklusive der defekten Anbauplatte
DSC_0188.JPG
Auf diesen beiden Bildern sieht man schön den inneren Aufbau der Pumpe, zum besseren Verständnis der Funktion hilf Wikipedia.
DSC_0189.JPGDSC_0190.JPG
Oben sieht man gut wie es die Dichtung rausgedrückt hat und unten den Defekt an der Anbauplatte
DSC_0192.JPG

Ob es auf den Bildern gut zu sehen ist, glaub ich nicht, aber wenn ich Zahnräder und Gehäuse ansehe, finde ich keinen mechanischen Abrieb oder ähnliches, von dem her werde ich gucken ob ich noch irgendwo einen Deckel finde und leg mir die auf Reserve oder nutze sie für andere Projekte.

Ich danke allen für Ihren Input und Hilfen.

Grüße Sven
 

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michiwi

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Hallo, die Pumpe ist Massiv auf Überdruck gelaufen, Eine Kante im Bereich der Zahnräder ist ja auch schon im Alugehäuse. Daran ist so ziemlich alles hin. Neu machen und den Fehler finden ;)
 
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Joseph0815

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Hallo Michael

woher aber würde der massive Überdruck kommen? Kann leider keinen Fehler entdecken.
Die Kante empfinde ich jetzt noch nicht als tragisch, da hab ich schon schlimmere gesehen.
Ich versuche mal mein Glück mit der neuen Pumpe und baue da alles mal zusammen.

Falls noch jemand Ideen hat, immer raus damit.

Beste Grüße
Sven
 
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Joseph0815

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Vielleicht sollte man sich nicht immer auf bestimmte Dinge/Meinungen festfahren...

So kleines Update zu meinen Erkenntnissen.
Nachdem ich ja in der Industrie Arbeite hab ich mal die Pumpe in die Pumpenwerkstatt gebracht ob die mir helfen können, neuer Deckel wird gefräst und setzen sie auch instand.
Laut dem Kollegen, bringt die Pumpe(die alte/defekte) ca 95L, die SB 7 ist doch auf 70L ausgelegt oder Irre ich mich da?
Er konnte die Daten aufgrund der eingestanzten Zahlen auslesen und testet sie mal komplett durch.
Reicht es, dass Druckbegrenzungsventil einzustellen oder hätte sie da auch ein Problem? Bei der neu bestellten ist der Pumpenkörper ja deutlich kleiner.
Was genau wäre dass Problem, wenn man dass System mit mehr Druck fährt?
Hält die Steuerung den Druck nicht aus?
Sind die Komponenten nicht auf dass Gewicht ausgelegt dass der Traktor dann stemmen könnte?
Auf de Druck alleinig würde ich mich ja nicht rausreden, denn soweit ich ja oben geschrieben habe, ist oder sol die Pumpe auf einen Druck von 250 Bar ausgelegt sein und dass DBV vom Frontlader ist auf 200 und von der SB7 auf 160 bar eingestellt. also wäre der Max Druck nicht erreicht. Es sei denn dass es bei höherer Last wegen höherer Menge ein größeres Problem gibt. Ich habe die "größere" Pumpe ja nicht eingebaut, dass war mein Vorgänger.

mfg
Sven
 
schluetel

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Laut dem Kollegen, bringt die Pumpe(die alte/defekte) ca 95L,
Bei welcher Drehzahl?
Entscheidend bei einer Hydraulikpumpe ist das Fördervolumen in cm³/Umdrehung.


Reicht es, dass Druckbegrenzungsventil einzustellen oder hätte sie da auch ein Problem? Bei der neu bestellten ist der Pumpenkörper ja deutlich kleiner.
Den Satz musst Du mir erklären, den verstehe ich nicht!
Eine Pumpe, die 95l/min bringt passt an Deinen Motor nicht ran.


Nachdem ich ja in der Industrie Arbeite hab ich mal die Pumpe in die Pumpenwerkstatt gebracht ob die mir helfen können, neuer Deckel wird gefräst und setzen sie auch instand.
Du hast Dir eine neue Pumpe gekauft und lässt Dir jetzt Die Pumpe instandsetzen?
Das gleicht einem Neubau!


Auf de Druck alleinig würde ich mich ja nicht rausreden, denn soweit ich ja oben geschrieben habe, ist oder sol die Pumpe auf einen Druck von 250 Bar ausgelegt sein und dass DBV vom Frontlader ist auf 200 und von der SB7 auf 160 bar eingestellt. also wäre der Max Druck nicht erreicht. Es sei denn dass es bei höherer Last wegen höherer Menge ein größeres Problem gibt. Ich habe die "größere" Pumpe ja nicht eingebaut, dass war mein Vorgänger.
Wenn die Pumpe 95l/min bringt ist das Dein geringstes Problem! :D :D :D

Gewöhne Dir eine vernünftige Schreibweise an, dieses Gestammel will sich keiner antun!

Mark
 
Thema: D40.2 Hydraulikpumpe defekt. Rückfahrt möglich?

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