F1L 514/51 514/51 oder D25?

Diskutiere 514/51 oder D25? im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - ich bin Juergen, 69 Jahre, und der Meinung, dass ein alter Mann mit Zeit ein Spielzeug braucht. Darum bin ich hier! Gelesen im I-net habe ich...
Rodi

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heute bei bestem Wetter heimgeholt, war eine tolle Fahrt ueber 2,5 Stunden bei insgesamt 37,2 km
bei 14,9 km/h Durchschnittgeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit war 18,9 km/h
 
d25s1155-00-122

d25s1155-00-122

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Hallo Jürgen

Dann hast du deinen Schlepper endlich zu Hause.
Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Deutz.

Viele Grüße
Thomas
 
Rodi

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ueberrascht war ich, dass der Knubbel auch im fuenften Gang ohne Probleme die Steigungen hoch gezogen ist, war toll
 
zettelmeyer

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Hallo Jürgen,

wenn der Motor in Ordnung ist, sollte der auf jeden fall fast jede auf öffentlichen Straßen vorkommende Steigung im 5. Gang schaffen. Man muss bedenken, dass er ja dazu konstruiert ist schwere Lasten zu ziehen, da hat er mit seinem Eigengewicht noch nicht wirklich viel zu schleppen. Wenn man nur Autos gewöhnt ist, kommt einem das zuerst ungewohnt vor. Als ich meinen F2l514/50 neu hatte, haben wir bei unseren Nachbarn eine Hecke gerodet. Dabei habe ich nicht einmal Gas gegeben und alles mit Leerlaufdrehzal gemacht, da haben die Traktorunerfahrenden Nachbarn auch gestaunt wie das möglich ist.

Ich wünsche ebenfalls viel Spaß mit dem kleinen.

Gruß Jens
 
Rodi

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Hallo, hilfsbereites Forum,
nach einigen, auch längeren Fahrten habe ich noch Fragen

Nach dem Starten bläst der Kleine kurz schwarz aus dem Auspuff
Kann das daran liegen, dass ich die Kipphebel zu viel öle ? Zum Ölen nehme ich immer den Deckel ab.

Wenn ich während der Fahrt schnell Gas gebe, kommt kurz weisser Rauch aus dem Auspuff.

Ist beides bedenklich?

Grüße Jürgen
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Hallo Jürgen
Schwarzer Rauch beim Starten oder schnellen beschleunigen ist ,,normal".

Beim Starten wird eine Mehrmenge gefördert, die noch nicht richtig verbrannt wird.

Weiß kann mit verschmutzten Düsen zusammenhängen, muss aber nicht.
Ein kalter Motor qualmt auch am Anfang weiß.

Solange dein Ölstand unter Maximum steht, ist alles in Ordnung.
Mit dem schmieren bei abgenommenem Deckel ist sehr gut. Das mit den Klappölern und Röhrchen ist etwas unglücklich konstruiert.

Gruß Daniel
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Jürgen,

schwarzer Rauch beim starten ist normal. Das kommt vermutlich von der Start-Mehrmenge die am Anfang eingespritzt wird. Sollte aber weg sein, sobald die Leeerlaufdrehzahl erreicht ist.
Zum weißen Rauch: war da der Motor schon richtig warm als du den weißen Rauch bemerkt hast? Wenn er noch kalt ist, könnte das kondensierter Diesel von der Zylinderwand sein.

Wenn du arg unsicher bist, dann mach ein Video wo man die Rauchzeichen erkennt.

Zuviel ölen kannst du mit dem Ölkännchen eigentlich nicht, da müsstest du schon vor jedem Start nen halben Liter reinkippen, das wär dann deutlich zu viel, hat aber nix mit dem Rauch zu tun.
Und das abnehmen des Deckels ist richtig so, nur so kannst zielgenau ölen.

Grüße vom
Reini

Edit: Daniel war schon wieder schneller X( , oder ich mal wieder zu langsam.
 
Rodi

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Dankeschön, das beruhigt mich

Sobald die Leerlaufdrehzahlen erreicht sind, qualmt er nicht mehr.
Ja er gibt auch im warmen Zustand leichte weisse Rauchzeigen, wenn ich schnell viel Gas gebe, aber nur solange bis er seine höhere Drehzahl erreicht hat, dann nicht mehr, ich muss aber schon genau hinschauen.

Und nur mal so am Rande
Es macht viel Spaß damit in der Gegend rumzufahren, heute zB zwei Stunden bei Sonnenschein,
arbeiten muss der Kleine bei mir ja nichts

Grüße Jürgen
Und bleibt gesund
 
Pauly

Pauly

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Hi Jürgen,
ich hatte mal einen Deutz, da war die Ansaugbrücke (nicht der Luftfilter) so zu mit Schmodder, das er einfach zu wenig Luft bekam und nicht alles Diesel verbrannte.
Ergebnis war auch etwas weißer Rauch beim Gas geben.
Es gibt hier im Forum auch einen Bericht von jemandem, der einen ganz falschen Einsatz im Luftfilter hatte, viel zu fein. Da saugte der Motor das Öl aus dem Luftfilter an mit entsprechender Qualmerei. Also schau bei Gelegenheit mal in den Ansaugtrakt ...
Wenn der Rauch weiß-bläulich ist kann Öl dran Schuld sein. Ein Kumpel fährt schon ewig mit einem etwas ausgelutschtem F2L514 rum, der qualmt beim Gas geben nach einer Bergabfahrt etwas bläulich. Kann man leicht verwechseln ... stinkt aber ganz anders. Lass mal einen erfahrenen Traktoristen hinter Dir herfahren ... der sagt Dir schon ob das Öl ist was da verbrennt.
Solange Dein Ölstand nicht, oder nur ganz langsam, sinkt würde ich es erst mal ignorieren.

Ansonsten bist Du auf einem guten Weg! Weiter so.
 
Rodi

Rodi

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naja der Kleine musste nur ca 24 Jahre arbeiten, von 1976 bis 2017 war er stillgelegt. Und was besonders schön ist, er hat einen neuen Kabelbaum.
Nächste oder uebernächste Woche untersucht ihn der Lama, je nachdem wie er Zeit hat.
Dann sehe ich weiter.
Gruß Juergen und bleibt gesund
 
Rodi

Rodi

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Hallo,

ich fahre immer im vierten Gang an und schalte dann in den fuenften.
Trotz eifrigen Uebens gelingt es mir nicht, geräuschlos in den fuenten Gang zu schalten.
Kann ich in der Ebene bedenkenlos im fuenften Gang anfahren?

Gruß Juergen

und bleibt gesund
 
S

swd40

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Moin,

Der Schlepper allein schafft das sicher. Mit nem vollen Hänger dahinter aber nicht.
Ansonsten: Doppelt Kuppeln, d.h. Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen und wieder treten, Gang rein ... Unsynchronisiertes Getriebe ist das Stichwort.

Gruß,
Josef
 
Rodi

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danke schonmal fuer deine Antwort.

Arbeiten und ziehen muss der Kleine bei mir nichts.
Dass er ein unsynchronisiertes Getriebe hat, war mir schon klar.

Gruß Juergen
 
Pauly

Pauly

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Hi Jürgen,
Du musst etwas Gespür für die Zahnräder und das Schalten entwickeln. Nur wenn die Zahnräder sich gleich schnell drehen geht es lautlos.
Beim Hochschalten sollte es einfach so gehen. Durch das Auskuppeln laufen die Räder aus. Wenn Du nicht zu lange wartest sollte man die gleiche Drehzahl erwischen und den größeren Gang lautlos rein bekommen. Probiers mal etwas zügiger ...
Schwieriger ist das Runterschalten. Wie Josef schon sagte: Kuppeln Gang raus, Motor beschleunigen, Kuppeln und kleineren Gang einlegen. Heißt "Schalten mit Zwischengas".
Selbst mir gelingt das nicht immer ... und noch schlimmer. Z.B. mit größerer Holzladung bergauf kann es passieren dass die Fuhre schnell zu langsam wird und man neu anfahren muss.
Erfahrene Fahrer schätzen vor der Steigung schon ab, ob er es schafft und schalten ggf. noch in der Ebene zurück.

Etwas kratzen schadet dem Getriebe nicht, Fachleute sprechen vom "Zähnputzen" ;) ;)
Doch mit Gewalt sollte man die Gänge nicht reinwürgen, das gibt irgendwann "Karies" am Zahnrad.
Bienwald klingt bergig, einfach mal fahren und üben. Ab Samstag soll es ja wieder wärmer werden.
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Jürgen,

ich hab im F2L612/54 ja prinzipiell das gleiche Getriebe mit prinzipiell den gleichen Problemen.
Auch ich fahr in der Ebene im 4. Gang an und schalte dann in den 5.
Das Geheimnis liegt (zumindest bei mir) speziell bei diesem Schaltvorgang in der Drehzahl.
Ich fahr an, beschleunige wirklich nur zwei bis drei Meter und schalte dann schon in den fünften. Wen ich z.B. anhalten muss beim abbiegen, dann schalte ich schon hoch, wenn ich noch grade mal halb in der anderen Straße drin bin. So klappt das (meistens) geräuschlos. Wenn ich allerdings den 4. ausdrehen lasse, dann knirscht es jedesmal. Das passiert meist dann, wenn ich auf Wald- und Feldwegen aufgrund der Steigung zurückschalten muss und dann, wenns flacher wird wieder hochschalten möchte. Da fahr ich dann wegen der Steigung im 4. und wenns flacher wird steigt auch die Drehzahl. Da müsste ich tatsächlich Drehzahl und Geschwindigkeit reduzieren, damit der Schaltvorgang geräuschlos bleibt, aber das führt dann u. U. dazu, dass der Schwung bergauf für den 5. nicht mehr reicht. Heißt also, am Berg so lange im kleineren Gang fahren, bis es wieder so flach ist, dass der 5. auch mit niedriger Motordrehzahl ausreicht.

Umgekehrt schalte ich auch erst zurück, wenn die Drehzahl ziemlich weit gesunken ist, klingt manchmal schon fast nach abwürgen, dann muss man zwar schnell sein, damit die Fuhre nicht ganz stehen bleibt, aber dann klappts ohne Zähneputzen.

Hat auch früher bei meinen 2 F1L514/51 genauso geklappt.

Viel Spaß beim üben wünscht dir
der Reini
 
Rodi

Rodi

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Hallo Ralf,
Hallo Reini,

Danke für eure Tipps, ich werde am Wochenende üben in der Hoffnung, dass die Grüße aus dem Getriebe weniger werden.

Bienwald ist in der Rheinebene, Pfälzer Wald und Vogesen sind 15 km westlich, soweit dehne ich die Fahrten noch nicht aus.
Bei uns gibt es eigentlich nur Asphaltblasen und die hat der Knubbel bisher alle im 5. Gang genommen.

Gruss Jürgen
 
N

niedersasse

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Moin,
.....Etwas kratzen schadet dem Getriebe nicht, Fachleute sprechen vom "Zähnputzen" ;) ;) ....
die von Dir zitierten Fachleute können eigentlich keine sein. Ich glaube, es handelt sich hier eher um Experten oder Spezialisten.

Fachleute wissen, dass es sich bei dem geräuschvollen Schalten um das Aufeinandertreffen von gehärteten Flächen handelt, wo mindest eine leidet.
Die Kunst - und das ist eben abgeleitet von Können - besteht im geräuschlosen Schalten.

Hi Jürgen,
Du musst etwas Gespür für die Zahnräder und das Schalten entwickeln. Nur wenn die Zahnräder sich gleich schnell drehen geht es lautlos.
.....
Du schreibst es ja selber.

Grüße

Richard
 
Thema: 514/51 oder D25?

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