Moin Rudi!
Erfahrungswerte:
D15 mit F1L712 und 18 Tonnen Spalter (230bar) mit einer Pumpe 14ccm geht bei Vollgas.
Die Hydraulikpumpe dreht dann mit ca. 2000 U/min.
Rein rechnerich sind das ca 11Kw. bei unrealistischem Wirkungsgrad 100%.
Die hat der D 15 (14PS) nicht, der geht trozdem nicht direkt aus, wenns mal knorrig wird.
Allerdings geht die Drehzahl dann schon deutlich runter, und man muss eventuell mal kurz den Spaltvorgang unterbrechen,
damit der Gute wieder Luft holen kann.
Normalerweise reicht der "Schwung" des Motors, da ist ja deutlich mehr Schwungmasse dahinter als beim Elektromotor.
Und beim Spalten wird die volle Leistung ja nur kurz benötigt, die meiste Zeit baut sich nur ein wesentlich geringerer Druck auf.
Daher hat der Elektromotor ja auch nur 4 KW, was rein rechnerich bei der 11ccm Pumpe mit 1450U/min nur für ca. 130 Bar reichen würde.
Die Zapfwellengetriebe übersetzen in der Regel 1:3,8.
Wichtig ist laut
@schluetel Marc, das die Zahnradpumpe nicht dauerhaft mit zu geringer Drehzahl ( < 1000 u/min) bei vollem Druck betrieben wird,
weil sie sonst schneller verschleißt.
Genau das ist mir auch passiert, als ich an einen kleinen 6To. Güde Spalter eine zu große Pumpe angebaut habe,
um dann mit knapp über Standgas am Schlepper Spalten zu können.
Ging gut, aber nicht lange.
Andere Leute im Forum schreiben, daß sie das seit Jahren ohne Probleme so machen.
Anstreben würe ich daher ca. 1500 U/min an der Pumpe, was bedeutet, das die Zapfwelle dann 1500 : 3,8 = ca. 400U/min machen muss.
Das bedeutet ca 2/3 der Nenndrehzahl des Motors am D25S also ca 1500 bis 1600U/min.
Und dann eine 12ccm Pumpe, da läuft der Spalter auf keinen Fall langsamer,
und die benötigte Leistung dürfte nur unwesentlich höher als die des Elektromotors sein.
Und so 5 bis 6 KW hat der Schleppermotor sicher auch bei 2/3 der Nenndrehzahl.
Gruß Martin