Ölmenge und -sorte Hydraulik Zettelmeyer L501

Diskutiere Ölmenge und -sorte Hydraulik Zettelmeyer L501 im Forum Fremdfabrikate im Bereich Schau-Raum - Kann mir da einer helfen ? Infos sind ja allgemein etwas dürftig, ich würde es gerne mal erneuern, müßte aber natürlich wissen, ob ich 20 oder 50...
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ackerschiene

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Kann mir da einer helfen ?
Infos sind ja allgemein etwas dürftig, ich würde es gerne mal erneuern, müßte aber natürlich wissen, ob ich 20 oder 50 l kaufen muss.

'Danke und Gruß
Uwe
 
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ackerschiene

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@Pumpe
Ich wollte vorbereitet an den Wechsel herangehen, also das neue Öl schon da zu haben, bevor ich das alte ablasse - das mache ich auch beim Motoröl seit Jahrzehnten so, keine Ahnung warum ;)

@Holzkopf- vielen Dank - man sollte also mit etwa 25l hinkommen, richtig ?
Sag mal, Du hast nicht zufällig noch die Unterlagen wie Bedienungsanleitung usw., von denen hier im Forum vor ein paar Jahren mal die Rede war ?
Ich habe den Lader noch nicht lange und würde mich gerne etwas vertrauter mit ihm machen, was Verschleißreparaturen an Handbremse (habe ich immerhin schon gefunden, die Bandbremse...) oder Fahrkupplung oder Simmerring Steckachse rechts angeht.

Danke und Gruß
Uwe
 
Zettelmeyer38

Zettelmeyer38

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Guten Abend Uwe,

Glückwunsch zum Erwerb deines Zettelmeyer Laders (Ohrenabschneider oder Witwenmacher) :thumbsup: .
Bilder von dem Lader sind hier immer gerne gesehen. Die Reparatur der Handbremse hab ich bei meinem Zettelmeyer L501 schon hinter mir. Wenn Du Fragen hast kannst Du dich melden.
Holzkopf hat Dir ja schon die Ölmenge für den Hydraulikbehälter mitgeteilt. Zur Ölsorte kann ich noch folgendes beitragen. In den 1960er Jahren wurde ein Öl nach der Spezifikation SAE 10 verwendet. Bei einem
kompletten Ölwechsel kannst Du aber gerne auf moderne Hydrauliköle zurückgreifen.
Bei Bio-Hydrauliköl wäre ich vorsichtig. Diese Öle greifen die alten Gummidichtungen an, sofern Du die nicht schon alle gegen neue ersetzt hast.

Gruß Rainer
 
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ackerschiene

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Alles klar, Andreas
Hier mal die Fotos für Rainer
EWN, die alten Beiträge hatte ich schon durchforstet, ich hatte gehofft, es gäbe sowas wie eine komlette BDA, ein Rep-Handbuch hat sicher niemals existiert
IMG_20190905_192245.jpgIMG_20190905_192301.jpg
Auf Bild eins kann man gut den platte Reifen hinten rechts erkennen, bei Überführung auf eigener Achse über ca40 km ist mir dieser Reifen geplatzt. Spannend, weil die Fuhre dadurch nicht mehr so richtig lenkbar war.
Ansonsten bislang nur Ölwechsel, Glühanlage und Beleuchtung repariert/installiert und die rechte Bremse "entölt".
Da muss der Simmerring noch neu (Beläge sind neuwertig), ebenso hat die Handbremse keine Wirkung, entweder auch verölt oder Belag runter, kann man aber ganz schlecht einsehen
Gruß, Uwe
 
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ackerschiene

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Mit der Lenkung bin ich auch noch unzufrieden.
Lenkgetriebe ist ok, kein Spiel und leichtgängig.
Bei Überführung zog der Lader aber ständig nach links und ich mußte das Lenkrad ständig auf Druck nach rechts halten.
Kam ein Schlagloch, war der Druck plötzlich weg und der Lader fuhr kräftig nach rechts, man musste massiv gegenlenken und bekam ihn erst durch mehrere Korrekturen wieder in Geradeausrichtung.
Das führte zu einer eidechsenartigen Fortbewegung, wobei es recht aufregend ist, wenn die Schaufel immer wieder auf am Fahrbahnrand parkende Autos zielt.
Als Gegenmaßnahme habe ich die vermeintlich zu starke Vorspur um ca. 2 cm am Spurstangenkopf zurückgenommen (also Kugelkopf um 2cm rausgedreht) , was dazu führte, dass die Lenkung jetzt völlig willenlos ist und mal hierhin mal dahin zieht. Ich bin also auf dem richtigen Weg. Vermutlich war ich damit bei Vorspur "0".
Habe jetzt wieder einen cm zurückgedreht, der Straßenversuch steht aber noch aus.
Zum Laden und arbeiten ok, für die innerstädtische Straße im Moment wohl noch unbrauchbar.
Gruß, Uwe
 
Obrschwob

Obrschwob

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Uwe,
schau mal in Deine PN...

Griaßle
Martin
 
514er Häns

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Hallo Uwe,
wenn der Hublader hin und her fährt, und dauernd korrigiert werden muss, gehen die Achsschenkel zu schwer, oder sind ausgeschlagen. Hebe die Räder mal einzeln an der Achse hoch und prüfe das Spiel des Achsschenkels. Wenn du dann hochgehoben abschmierst achte darauf, dass Fett aus beiden Büchsen kommt.
Die Vorspur ist 3mm .

MfG

H.-A.
 
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ackerschiene

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Danke Martin, danke H.A.

Die Achsschenkel werde ich prüfen. Leichtgängig ist die Lenkung (natürlich nicht im Stand), etwas Radlagerspiel ist vorhanden, muss ich noch nachstellen.
Solche Angaben wie die Vorspur, woher hast Du diese Info ?

Gruß, Uwe
 
514er Häns

514er Häns

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Hallo Uwe,
ich habe selbst einen Ohrabschneider seit 18 Jahren und hatte gute Kontakte nach Konz zu Zettelmeyer, jetzt Volvo.

MfG

H.-A.
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Hallo Uwe

Ich hatte selber 3 Stück von den Ladern.
Von einem gibt es ein You Tube Video (orangener Lader mit grünem Hubarm)
Habe bei einem das Hydrauliköl gewechselt und bei der Neubefüllung HLP 46 von Mannol verwendet.
Muss mal im Handbuch gucken wieviel da reinkommt.
Waren glaube ich so 20-25 Liter

Den im Video habe ich in einer mehr als abenteuerlichen Aktion 65km vom Hunsrück in die Eifel gefahren.
Den ersten habe ich über 50km in die Eifel hochgefahren weil ich unbedingt die Transportkosten für die Kramer Restauration einstecken wollte und gleichzeitig dem Käufer zeigen wollte das der Lader gut ist.
Diese Lader haben schon was uriges an sich und ich werde mir auf jeden Fall nochmal einen zulegen.
Der F2L514 ist schon ein feines Motörchen :love:
Deinen Ohrenabschneider habe ich mehrmals in ebay gesehen.
Meinen letzten habe ich nach 16 Jahren in den Hecken zum Leben erweckt und auf eigener Achse heim gefahren.
Auf dem Sitz ist schon Unkraut gewachsen :D
Anbei Bilder meiner Ohrenabschneider.
Der Grüne war mein erster, dann kommt der mit dem Dumper der auch im Video zu sehen ist und dann der aus den Hecken.

Gruß Daniel
 

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Hallo Daniel

Das Foto oben links habe ich doch schon mal gesehen, Du suchst ja wieder einen L501 !
Kannst Du mir sagen, wie man an die Handbremse rankommt, Bodenplatte links öffnen ?
Ich möchte das Bremsband gerne erneuern.
Als zweiten Tipp wüßte ich gerne, wie man die rechte Steckachse zieht, um den Simmerring zur Bremse hin zu wechseln.
Diff-Sperre betätigen und irgendwie feststellen habe ich gelesen ? Was muss ich noch beachten ?
Gruß, Uwe
 
Holzkopf

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Moin Daniel,
schon richtig Bodenplatte links öffnen, das Rad und die Seitenwand links würde ich auch abschrauben.

Um die Steckachse zu ziehen musst du den Deckel der Nabe entfernen vorher aber die Sperre betätigen und fixieren.
Für den Simmerring solltest du auch das Rad und die Bremstrommel entfernen, danach die Nutmutter der Radlager lösen und die Nabe abziehen.
Dann kann der Dichtring gewechselt werden.
Dein L501 ist Bj. 1960 und jünger? Die Diff Sperre ist bei meinem L501 ( Bj1960) links und von aussen zugänglich.
Gruß
EWN
 
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Vielen Dank, EWN, das sind echt wertvolle Infos !
Da jedes Zerlegen obenrum bei Seiten- und Bodenplatten voraussichtlich mit Ausbohren von Schrauben vonstatten gehen wird, ist es wichtig zu wissen, was man wirklich demontieren muß....
Der Lader ist Bj. 59, hat aber erstaunlicherweise Temp.- und Öldruckanzeige links neben dem Fahrersitz (sollte doch nur beim L500 so sein) , ist aber lt. Typenschild ein L501 und hat doppeltwirkende Zylinder.
Sperre ist ein seltsames Pedal, linksseitig.

Gruß, Uwe
 
Holzkopf

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Moin,
Öldruck und Temperaturanzeige hat meiner auch links neben dem Sitz.
Dein L501 müsste die Sperre auf der linken Seite haben auf dem linken Achstrichter (gemeinsame Lagerung von Sperr- und Kupplungspedal), nicht wie bei den späteren auf der rechten Seite in den Getriebeblock gehend.
Doppeltwirkende Zylinder sind Original aber nur die zum Kippen.
Welche Fahrgestellnummer hat dein L501
Gruß
EWN
 
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Holzkopf

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Moin,
die Diffsperre ist dann bei deinem L501 auf der linken Seite.
Die rechte Steckachse kannst du dann so ziehen um den Siri zu erneuern.
Sollte lt. ETL ein 92x120x13 sein.
Gruß
EWN
 
Thema: Ölmenge und -sorte Hydraulik Zettelmeyer L501

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