F1L 514/51 Kurbelwellenschaden am F1L514/51

Diskutiere Kurbelwellenschaden am F1L514/51 im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, vor einigen Wochen habe ich den Motor meines F1L514/51 zum Instandsetzer gebracht. Zunächst hat er nur ein verschlisseses Pleuellager und...
Obrschwob

Obrschwob

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Es gibt einen Abzieher. Siehe in Udo's Trööt zu seinem D25.1-N sogar aus Holz selbst gefertigt von ihm aus Multiplexplatte...
D25.1-N Bj. 1960 Restaurierung
.
Ich habe so einen aus Stahl erworben (Danke Heinz!) und könnte den mal ausmessen - und bildlich zeigen, evtl. sogar 1:1 einscannen für den F2L612/712/812. Ob der am F1L514 paßt weiß ich nicht, das Grundprinzip bleibt dasselbe. Ich mußte jedenfalls nur die Schrauben zudrehen und der Plopp beim Lösen kam schneller als gedacht - runter war die Schwungmasse.

Das eigentliche Thema haben wir mittlerweile aber verlassen und der Themenersteller meldet sich nicht mehr - zumindest bis dato.

Griaßle
Martin
 
thomas66

thomas66

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Der F2L hat Gleitlager mit Anlauffläche, der F1L414+514 haben Wälzlager. Ich seh da kein Problem für die Lager, wenn man mit einem Montiereisen oder einer Stange das Schwungrad etwas vorspannt und dann einen saftigen Schlag auf die KW gibt. Die Trägheit der Masse wird auf diese Weise geradezu vorbildlich ausgenutzt.

Gruß
 
H

Hanno_911

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Vielen Dank für eure Beiträge, Hinweise und Anregungen. Ich habe mich bei gewerblichen und privaten Anbietern nach einer gebrauchten Welle erkundigt. Die Preise halte ich für weit überzogen, so dass ich eher zur Reparatur neige. Die Variante "Flammspritzen" würde ich wegen der geringeren thermischen Belastung bevorzugen. Ich hole jetzt Angebote ein und werde mich dann entscheiden. Ich werde über den Fortgang berichten.

Wie der Kurbelwellenschaden entstanden ist, kann ich nicht einmal erahnen. Mag sein, dass man früher mal recht rabiat zur Sache gegangen ist. Als ich vor gut 10 Jahren das Schwungrad abgenommen habe, habe ich mir einen simplen Abzieher (stabiles Flacheisen, zwei Schrauben M14) hergestellt. Mit dem konnte ich das Schwungrad ohne besondere Anstrengung vom Konus lösen.
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Viele Grüße
Jürgen
 
Pumpe

Pumpe

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Als ich vor gut 10 Jahren das Schwungrad abgenommen habe, habe ich mir einen simplen Abzieher (stabiles Flacheisen, zwei Schrauben M14) hergestellt. Mit dem konnte ich das Schwungrad ohne besondere Anstrengung vom Konus lösen.
Es gibt sie also.....die elegante schonende Variante. :thumbup:

Gruss Andreas
 
thomas66

thomas66

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"schonende Variante" sollte dann aber mittels einem Dorn im Pilotlager erfolgen und nicht das Feingewinde bzw die Rotguss-Mutter belasten. Diese zwar zur Sicherheit dran belassen aber den Dorn und die Schrauben so lang wählen das die Mutter nix abbekommt.


Gruß
 
514er Häns

514er Häns

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Hallo in die Runde,
als Dorn habe ich eine Schraube in der Flacheisenmitte, um ordendlich Spannung aufzubauen. Der Druck geht weder auf Mutter, Pilotlager oder Gewinde. da genügt ein Prellschlag, auf die mittlere Schraube und die Schwungscheibe springt ab. Die Massenträgheit von Schwungscheibe und Kurbelwelle fangen diesen Schlag auf und es entsteht nur eine minimale Lagerbelastung.

MfG

H.-A.
 
H

Hanno_911

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Stimmt, mit Dorn wäre besser! So wirkt die Kraft auf Mutter und Gewinde.
Aber allemal schonender als mit dem Vorschlaghammer.
 
Thema: Kurbelwellenschaden am F1L514/51
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