Bremse Agrotron 6.00

Diskutiere Bremse Agrotron 6.00 im Forum Bremsen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Servus zusammen, gestern ist mir das erste mal richtig Angst geworden, als ich mit meinem Agrotron auf dem Weg vom Wald nach Hause war...
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Aupi

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Servus zusammen,

gestern ist mir das erste mal richtig Angst geworden, als ich mit meinem Agrotron auf dem Weg vom Wald nach Hause war.
Folgendes:
Waren im Wald und haben Holz gehäckselt. Da lief der Traktor so etwa 1 Std. auf 1600 Umdrehungen und wir ham schön was weggebracht.
Als ich losfahren wollte, kam es mir so vor, als ob die Bremse fest wäre.
Ging zwar zu fahren, aber eben so als ob ich immer noch die Feststellbremse drin hätte.
Als ich dann ausm Wald draußen war, hab ich den Motor abgestellt, da ich sowas noch nie hatte (Hab ihn jetzt 10 Jahre und 4900 Std. drauf).
Bin dann ausgestiegen und hab mal nachgesehen, ob ich evtl. was entdecke, aber Fehlanzeige.

Hab dann wieder gestartet und bin langsam im 4 Gang (auf Waldweg) weitergefahren. Ohne Probleme.
Draßen auf der Straße dann beschleunigt und im 6. Gang bis in die 4 Lastschaltstufe hochgeschalten.
Dann nach ca. 400m ging es wieder los. Der Motor brummte so richtig als ob er sich abquälen muss.
Dabei fühlte es sich so an, als ob die Bremse immer mehr zu macht und den Traktor richtig runterbremst.
Selbst im 4 Gang, dann null Beschleunigung, weil immer mehr Bremswirkung.

Rechts ran, und abgestgellt. Nach etwa 3 min. warten die Kiste wieder gestartet und er ging ganz normal.
Angefahren beschleunigt und die im 6.Gang die Laststufen hochgeschaltet.
Dann nach etwa 500m wieder das gleiche.
Mir ist dann ziemlich schnell aufgefallen, dass es hier schnell zum Bremsen kommt, wenn ich in der
höchsten Lastschaltstufe Vollgas fahre, denn als ich so mit etwa 25-30 km/h gefahren bin, ist dieses
Problem nicht mehr aufgetreten.
Ein weiterer Punkt war aber gestern auch, die Temperatur des Motors/Hydrauliköl´s.
Bisher wurde der Traktor nur mit der Holzbox bewegt und kam bei der Temperatur nur mal
so grad über den blauen Bereich der Anzeige raus. Gestern war sie ziemlich genau in der Mitte und der
Motor war gut warm. Ebenso hab der Auspuff geknistert, da er sich durch die zunehmende Bremswirkung ziemlich
anstrengen musste.
Auch ist mir aufgefallen, dass beim Schalten der Lastschaltstufen das Hochschalten sehr verzögert kommt.
Hört sich dann beim Schalten so an, als ob der Motor kurz hochtourt und die nächste Stufe erst mit so etwa 1-2 sek.
Verzögerung hochschaltet. Allerdings erkläre ich mir das dadurch, dass das Öl durch den Hächslerbetrieb recht warm war.


Dann noch ein weiteres Problem, welches ich hier schon länger habe:

Die Bremsen muss ich öfter entlüften, da das Bremspedal nur auf dem letzten Zentimetern Bremswirkung bringt.
Bisher hab ich unter der Lenksäuse die Geberzylinder, unterm Traktor und hinten entlüften.
Es geht dann wieder ne Zeit lang.
Vorgestern musste ich wieder entlüften und hab da nur hinten beim Kraftheber entlüftet, was auch geholfen hat.
Ich denke, da liegt auch das Problem.

- Wer kann mir von euch evtl. sagen, wie ich feststellen kann, ob die Bremsbeläge bzw. die Bremsen noch gut sind und nicht
evtl. getauscht werden müssen.

- Wie werden die Bremsen eingestellt?
Hab gesehen, dass die Einstellschrauben, unter den großen Deckeln ziemlich weit reingeschraubt sind. Soviel ich weiß, wird doch hier
was an der Bremse eingestellt. Oder?
Evtl. ist da drin auch was undicht, und das Bremsöl läuft hier mit ins Hydrauliköl. Zumindest erkläre ich mir das so, da ich ja auch nur
da hinten entlüften muss, um wieder Bremsleistung zu haben.

Was mir gestern dann zu Hause noch aufgefallen ist, dass die Feststellbremse auf der rechten Seite (hinten wo das Seil am Hebel eingehängt ist) nicht zurück
geht. Scheint also der Hebel fest zu sein.
Wie siehts da mit Ausbau und Gangbar machen aus? kann man da diesen Block einfach locker schrauben und abbauen. Nicht dass sich da was innen aushängt und ins
unter Stockwerk reinfällt.

Noch ein letzter Punkt:
Beim Bremsen, schaltet sich der Allrad zu (Allradbremse) stimmt das?
Ich hab nämlich nicht das Gefühl und wenn ja, wie kann man das überprüfen?

Der Agrotron wird bei uns nicht viel genutzt und wird hauptsächlich für den Wald eingesetzt
um das Holz nach Hause zu bringen. Er muss bei uns also keine schwere Arbeit verrichten außer seit
neuestem eben den Häcksler antreiben.
Kann sein, dass das Problem schon länger besteht, aber eben vielleicht nicht auffallen konnte, weil der
Tron ja nur seine 1,2km in den Wald rollen muss und auch nicht gequält wird.


So Leute, viele viele Fragen. Ich hoffe, mir kann jemand von euch weiterhelfen?



Gruß
Toni
 
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Karel Vermoesen

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Hallo Toni,
Die Bremsbetätitugung kan problemlos ab gebaut werden, da fält nichts runter.
Zerlegen, sauber machen und einfetten.
Es ist Ratsam das Raum unter den Abschlußkappen oben, mit fett zu füllen.
So kan sich kein Kondens sammelen, was zu Rost und dementsprechend Blockieren führt.
Beim Bremsen schaltet der Allradantrieb in der Tat zu.
Im Schlam, wen die Hinterräder durchdrehen kan mant leicht das Bremspedal antippen,
sobalt die Stopleuchten angehen soll auch der Allrad zu Schalten.

Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
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Aupi

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Servus,

keine weiteren Vorschläge?
Laufen keine 6.00er Agrotrons mehr, oder hat niemand Probleme mit den Bremsen?

Gruß
Toni
 
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Karel Vermoesen

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Hallo Toni,
Bei vielen Trons der erste Ausführung wurde der Bremskraftverstärker Abgebaut.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
A

Aupi

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Servus Karel,

das heißt was?
Ohne Bremskraftverstärker bremst doch dann gar nix mehr.
Das ist aber auch so ein Punkt, wo ich nicht weiterkomm.
Ich hab bisher 1 Bremskraftverstärker auf der rechten Fahrzeugseite entdeckt.
Allerdings sollte der Tron ja laut Werkstatthandbuch 2 davon haben.
Wo allerdings der der 2. sitzt, ist mir ein Rätsel.
Bisher hab ich ihn nicht entdeckt.
Muss aber auch sagen, es es schon alles schön verbaut auch.
Landmaschinenmechaniker möcht ich nicht sein.

Mir graut schon, weil ich den rechten Radbremszylinder ausbauen soll.
Da ist der Hebel vom Bremsseil anscheinend fest und geht nicht zurück.
Mal sehen....

Gruß
Toni
 
K

Karel Vermoesen

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Hallo Toni,
Die später gebauten Trons hatten auch kein Bremsverstärker mehr.
Die Bremsleistung geht etwas zurück, ist aber immer noch Ausreichend.
Man fliegt nicht mehr direkt mit der Nase am Frontscheibe.
Die beiden Bremskraftverstärker sind übereinander rechts am Achsrohr montiert.
Mittels zwei Anschlussen, werden die Bremsleitungen vom Geberzylinder direkt am
Bremszylinder angeschlossen. Die sind naturlich erst gängig zu machen.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
06bismk3

06bismk3

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Hallo Toni,
Die später gebauten Trons hatten auch kein Bremsverstärker mehr.
Die Bremsleistung geht etwas zurück, ist aber immer noch Ausreichend.
Man fliegt nicht mehr direkt mit der Nase am Frontscheibe.
Die beiden Bremskraftverstärker sind übereinander rechts am Achsrohr montiert.
Mittels zwei Anschlussen, werden die Bremsleitungen vom Geberzylinder direkt am
Bremszylinder angeschlossen. Die sind naturlich erst gängig zu machen.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
@Karel, das ist richtig. Allerdings wäre ein Mittelmaß aus beidem die Lösung gewesen. Um einen TTV schnell zum Stehen zu bekommen, braucht man schon starke Füße. Eigentlich ein Unding. Als ich das erste mal einen 6.20ttv gefahren bin, wäre ich fast in die Kreuzung rein gedüst, weil die Bremsen so viel Pedalkraft benötigen.
 
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Wiedy

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Ich weiß nicht, ob du dein Problem schon behoben hast, aber mir ging es bei meinem 6.20 mal relativ ähnlich.
Nach schwerer Bodenbearbeitung hat sich der Schlepper zunehmend gequält; Direkt nach dem Auskuppeln (ohne Last) kam der Tron abrupt zum stehen. Ergo: Bremse fest.
Getriebeöl war schon gut warm.
Hatte das Problem vorher auch schon 1-2 mal, aber nie so stark. Es passierte immer bei schwererer Arbeit/Heißem Getriebeöl.
Abhilfe schaffte es wirklich erst, als der Bremskraftverstärker rausflog.
Anfangs ist das Bremsen wirklich gewöhnungsbedürftig, aber ja, man gewöhnt sich eben doch irgendwann dran.

Ob der Allrad zuschaltest merkst du am besten, wenn du während du rollst/fährst bei gedrückter Bremse voll einlenkst. Wenn dann stehst und vom Bremspedal runter gehst, solltest du den Ruck, wenn die Allradkupplung aufmacht deutlich spüren. Bei Kurvenfahrt mit zugeschaltetem Allrad verspannt sich nämlich der Antriebsstrang

Grüße
Andi
 
Thema: Bremse Agrotron 6.00

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