Armaturenbrett D2505/D3505/4505/5505/D501.S

Diskutiere Armaturenbrett D2505/D3505/4505/5505/D501.S im Forum Elektrik im Bereich Allgemeine technische Fragen - Moin, vor langer Zeit habe ich mein Armaturenbrett im Zuge einer Überarbeitung meines D5505 völlig neu verkabelt und steckbar ausgeführt. Zur...
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Moin,
vor langer Zeit habe ich mein Armaturenbrett im Zuge einer Überarbeitung meines D5505
völlig neu verkabelt und steckbar ausgeführt.
Zur Demontage des eigentlichen Armaturenbrettes müssen lediglich die zwei Befestigungsschrauben M6, zwei 10 mm² Leitungen von einer großen Lüsterklemme
abgeklemmt werden, der Hartingstecker auseinander gezogen und die Tachowelle abgeschraubt werden.
Der Zeitaufwand für diese Arbeiten beträgt ca. 5 Min.
Bedingung für diese Art der Trennmöglichkeit ist der Umbau des Fernthermometers auf eine elektr, Messung.
Neulich leckte meine Hydroblocklenkung und ich war sehr froh, das das Armaturenbrett mit Lenkraddemontage in 30 min. auf der Werkbank lag.
Der größte Vorteil ist allerdings die Kontaktsicherheit.
Keine Wackelkontakte oder Ausfälle an dieser Stelle.
Gruß Felix

P9150032.JPG P9150033.JPG P9150031.JPG

P2090009.JPG P4260009.JPG
 
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Moin Kai,
den Hartingsteckereinsatz gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Das ist ein 25 poliger mit Schraubanschlüssen.
Die sind aber auch mit Crimpkontakten oder Federzugklemmen erhältlich.
Ich habe die ohne Gehäuse eingesetzt. Beide Teile sind mit M 3 Schrauben gesichert. Dazu müssen lediglich die original
Schrauben, die die Einsätze in den Gehäuseteilen befestigen, entfernt werden.
Danach in die Kupplung oder den Stecker die M3 Schrauben einschrauben, das Gegenüber wird aufgebohrt.
Auf dem Foto sind noch die original Schrauben zu sehen.
Gegen Verschmutzung ist eine Plastiktüte drübergezogen und mit Kabelbindern gesichert.

Die Lüsterklemme ist nicht so ohne weiteres zu ersetzen.
Der Anschlußraum in der Glühkontrolle und dem Startschalter sind nicht so groß, als das ohne weiteres ein 10 mm² mit Endhülse angeschlossen werden könnte.
Eventuell geht der Anschluß mit Quetschstiften. Wollte ich aber nicht wegen der Querschnittsreduzierung.
Im 230 V Netz hab ich da keine Probleme mit, da die Betriebsspannung höher ist.

Ich habe Starre 10 mm² Leitungen eingesetzt und zusätzlich noch mal überschrumpft.
Die Klemme verträgt große Ströme ohne Probleme.
Und es sind nur zwei Schrauben.
Gruß Felix
 
HLL

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Moin Felix,


Bedingung für diese Art der Trennmöglichkeit ist der Umbau des Fernthermometers auf eine elektr, Messung
in Kürze, wenn die Blechteile lackiert und montiert sind, werde ich beginnen, den Kabelbaum in meinen D501.S einzubauen.

Ich bin aber immer noch auf der Suche nach einem geeigneten elektrischen Fernthermometer für luftgekühlte Motoren.

Welches hast Du eingebaut und wo kann ich es ggf. beziehen.

Das Armaturenbrett werde ich auch mit einem 24-poligen Hartingstecker mit der Bord-Elektrik verbinden.

Gerne erwarte ich Deine Antwort (vielleicht auch als PM) und bedanke mich im Voraus.

Grüße aus dem westlichen Rheinland

HLL
 
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Moin,
schön das Du bald so weit bist. Wenn Du Unterstützung bei der Umsetzung brauchst, melde Dich ruhig.
Wenn Du Änderungen am Schaltplan vornimmst, fotografiere die und schicke mir die Änderungen per Mail.
Dann kann ich den Schaltplan anpassen.
Das Messinstrument ist von VDO, Serie Viewline. Den passenden Geber mit bestellen.
Bekommst Du z.B. bei ETZ Autoteile.
Anbei noch einige Aufnahmen, damit Du es leichter hast.
Grün Gelb ist ja nicht so schön, aber irgend wann gingen mir die Farben aus. Es ist ja Fahrzeugelektrik und keine Industrieanlage.
Sollte der Hartigstecker einen Pol zu wenig haben, kannst Du den Minus für die Bauteile in dem Armaturenbrett auch vom Minus der Arbeitssteckdose abnehmen.
Auf den Bildern ist die 5 polige Wago der Potentialverteiler für Minus.
Das Instrument mit dem selbst gefummeltem Halter ist ein Betriebsstundenzähler.
Der stammt aus einem Förderband und entspricht der Optik des Traktormeters.
An den Anschlüssen ist Verunreinigung zu sehen. Das sind Reste von Kupferpaste.
Alle Adern sind mit dieser Paste verpresst und auch mit Paste gesteckt oder geschraubt.
Harm weiß, was das für ein geschmiere ist.

Gruß auch an Deine Frau.
Felix

P4260010.JPG P4260011.JPG P4260012.JPG P4260013.JPG
 
HLL

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Hallo Felix,

vielen Dank für die schnelle Reaktion.

Ich gehe davon aus, dass ich hier und da noch auf Deine Kenntnisse und Erfahrung zurück greifen werde.

Falls ich Änderungen an der Verkabelung vornehme, werde ich Dich gerne per eMail darüber informieren.

Herzliche Grüße - auch an Deine Frau

von Brigitte und mir
 
Landybehr

Landybehr

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Moin,

bei mir haben sich folgende STecker gut bewährt:
https://www.steckerladen.de/mehrpolige-Steckverbinder/AMP-Universal-MATE-N-LOK:::25_26.html

Die gibt es in maximal 15 Polen, war ja nicht schlimm ist. Man kann ja einen kleineren dazu kombinieren, und in diesem Fall sind zwei verschieden große Steckverbindungen ja auch verwechslungssicher.

Die Kontaktstifte sind groß genug, um sicher manuell gecrimpt zu werden. Mit optionalen Dichtungen sind sie wasserdicht. Ich fand die Montage problemlos. Dazu sind sie leicht.

Ich nehme gern Mike-Sanders-Korrosionsschutzfett dazu, die Kontakte vor Oxidieren zu schützen. Es ist nicht so dunkel und sieht, wenn alt, nicht so nach Rost aus wie Kupferpaste, aber hat außer dem Faktor "Geschmackssache" vermutlich keinen Vorteil. Na gut, es kriecht bei Wärme und neigt dann dazu, sich gut zu verteilen.

Der Betriebsstrom dieser STeckverbindung wird mit 19A angegeben. Für die meisten Dinge ist das ausreichend.

Weil ich die Glühkerzen über ein Glühzeitrelais steuere, muss über das Armaturenbrett und damit die Zentralstecker nur ein schwacher STeuerstrom "gehen". Im Zweifel kann man eine Leitung ja aber auch aufteilen, so daß sie sich kurzzeitig auf zwei Pole des STeckers verteilt.

snip_20190925004125.jpg
 
ahomt

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Hallo Hendrik

diese Steckverbinder scheinen mir auch wesentlich geeigneter für den mobilen Einsatz zu sein als z.B. WAGOs u dergleichen für den Schaltschrank.

VG
Andreas
 
Steelstyler

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Moin,
Ich habe die ohne Gehäuse eingesetzt. Beide Teile sind mit M 3 Schrauben gesichert. Dazu müssen lediglich die original
Schrauben, die die Einsätze in den Gehäuseteilen befestigen, entfernt werden.
Danach in die Kupplung oder den Stecker die M3 Schrauben einschrauben, das Gegenüber wird aufgebohrt.
Auf dem Foto sind noch die original Schrauben zu sehen.
Gegen Verschmutzung ist eine Plastiktüte drübergezogen und mit Kabelbindern gesichert.
Also wenn ich mit einer Harting Steckverbindung arbeite , dann gehören für mich die Einsätze und die Gehäuse mit Kabelverschraubung dazu .
Die Gehäuse bauen zwar groß auf, wenn der Platz nicht vorhanden ist, dann muss ich auf eine Alternative zurück greifen ( BW Verschraubung etc )

Nur den Einsatz zu nehmen und da eine Kunststoff Tüte drüber zu ziehen wäre für mich Pfusch . Es bildet sich Kondenswasser und nach wenigen Jahren sind die Leitungen ab , egal ob da Ader Enthülsen drauf sind oder nicht .

Dann lass die Tüte ehr weg und ziehe da ein nicht leitendes Fett Spray drüber , der Stecker muss jedenfalls Atmen können.


Gruß Rene
 
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Moin Rene,
ich dachte Du kommst mir mit Brandschutz.
Da hab ich ja noch mal Glück gehabt.
Ein Gehäuse an dieser Stelle einzusetzen ist Blödsinn.
Jetzt nur zum Stecker gesprochen: einatmen, ausatmen, einatmen.........Schön weitermachen, hörst Du!
Die Folie schützt nur vor Staub und ist nicht Luftdicht. Wie soll das auch gehen bei einem Bund von Leitungen.
Von Kondenzwasserbildung ist keine Spur zu sehen, obwohl der Schlepper dem Taupunkt ausgesetzt ist. Er steht schon drei Jahre in einer offenen Remise.
Ich denk mal darüber nach, ob ich eine RLT Anlage für das Armaturenbrett aufbaue, um an dieser Stelle nur aufbereitete Luft zuzuführen.
Aber erst mal montiere ich einen Fechte/ Temperaturfühler, um genaueres zu erfahren.

Wenn ein Spray in Frage kommt, dann das " Blau Spray ", welches wir über die E Anschlüsse von Rettungsbooten gesprüht haben, wenn die Elektrik geprüft und abgenommen war.
Aber ich möchte die Schmiererrei nicht auf dem Stecker haben.

Das Armaturenbrett ist komplett mit den Mitteln aus meinem Fundus modifiziert worden.
Es wurde nichts bestellt.
Liebe Grüße Felix
 
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Jenske

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Für den Modellbau gibts da paar nette Sachen um Elektrik (Regler und Empfänger usw ) wasserdicht zu bekommen . Das eine war Plastikdip und das andere ein Spray von CS Modellbau . Ich glaube das war Water-Protekt. Damit habe ich die Fahrregler mit eingesprüht . So waren sie immer Wasserdicht . Und das ging selbst bei HW Reglern bis 1050 A . Heute sind die generell alle Wasserdicht . Aber das Zeug muß es noch geben .
 
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Moin Jens, mit der umwickelten Tüte bin ich auch nicht richtig zufrieden.Aber, Provisorien halten bekanntlich am längsten.
Ich hatte an ein Stoff gedacht, der schwer entflammbar ist, und kein Wasser anzieht.
Der Hartingeinsatz gefällt mir nach wie vor. Nur ein Bauteil, welches beim Aufsetzen plaziert werden muss.
Ebenso alles sofort messbar und sichtbar.
Ich will da nichts drüberjauchen!
Gruß Felix
 
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Moin ,


Nur den Einsatz zu nehmen und da eine Kunststoff Tüte drüber zu ziehen wäre für mich Pfusch . Es bildet sich Kondenswasser und nach wenigen Jahren sind die Leitungen ab , egal ob da Ader Enthülsen drauf sind oder nicht .
ich dachte Du kommst mir mit Brandschutz.
Da hab ich ja noch mal Glück gehabt.
Ein Gehäuse an dieser Stelle einzusetzen ist Blödsinn.
Jetzt nur zum Stecker gesprochen: einatmen, ausatmen, einatmen.........Schön weitermachen, hörst Du!
Die Folie schützt nur vor Staub und ist nicht Luftdicht. Wie soll das auch gehen bei einem Bund von Leitungen.

Moin Jens, mit der umwickelten Tüte bin ich auch nicht richtig zufrieden.Aber, Provisorien halten bekanntlich am längsten.
Ich hatte an ein Stoff gedacht, der schwer entflammbar ist, und kein Wasser anzieht.

Hallo Felix,
ich weiß ja das du nicht Kritikfähig bist , doch frage ich mich warum solch eine Antwort kommt , wenn man einen Sachlichen Beitrag zu deinem Thema schreibt.

Ein paar Antworten weiter schreibst du selbst, das die Tüte noch nicht die wirkliche Lösung ist. !

Man sollte schon eine Richtung beibehalten wenn man gegen etwas angeht.

Gruß Rene
 
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Moin Rene,
extra für Dich.
Ich hatte gestern zu später Stunde noch eine kleine Baustelle am Armaturenbrett. Der Glühüberwacher war defekt.
Der Schlepper wurde früh morgens gebraucht. Es standen 40 km Fahrtstrecke auf dem Plan.
Draus geworden sind durch widrige Umstände fast 80 km
Also wenn ich mit einer Harting Steckverbindung arbeite , dann gehören für mich die Einsätze und die Gehäuse mit Kabelverschraubung dazu .Die Gehäuse bauen zwar groß auf, wenn der Platz nicht vorhanden ist, dann muss ich auf eine Alternative zurück greifen ( BW Verschraubung etc )
Wenn die Stecker so montiert werden, wie es der Hersteller vorgesehen hat, atmet das nix mehr. Die Leitungen werden mit Konusverschraubung zugentlastet und abgedichtet.
Stecker- und Buchsenteil sind mit einer Dichtung abgedichtet

Nur den Einsatz zu nehmen und da eine Kunststoff Tüte drüber zu ziehen wäre für mich Pfusch . Es bildet sich Kondenswasser und nach wenigen Jahren sind die Leitungen ab , egal ob da Ader Enthülsen drauf sind oder nicht
Auf den Fotos kannst Du die Steckverbindung sehen, die 2012 eingesetzt wurde und immer noch lediglich mit der leidigen Tüte gegen Staub geschützt sind.
Provisorien halten bekanntlich am längsten.

PB010001.JPG PB010002.JPG PB010003.JPG PB010004.JPG

PB010008.JPG

Der Schlepper steht nicht in einer geheizten Oldtimergarage sondern unter einer offenen Remise, hat viele lange Regenfahrten hinter sich und ist leider ständig dem Taupunkt ausgesetzt.
Das Heck ist nur durch eine LKW Plane geschützt, die den waagerechten Regen abhalten soll.
Gruß Felix
 
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Thema: Armaturenbrett D2505/D3505/4505/5505/D501.S

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