Heckgewicht selber bauen

Diskutiere Heckgewicht selber bauen im Forum Frontlader im Bereich Allgemeine technische Fragen - Ich habe an meinem 4006 einen Baas KAT 2 Frontlader.Nun wollte ich mir für die Heckhydraulick ein Gewicht bauen.Wie schwer sollte ich das...
M

Mario2003

Beiträge
158
Likes
6
Ich habe an meinem 4006 einen Baas KAT 2 Frontlader.Nun wollte ich mir für die Heckhydraulick ein Gewicht bauen.Wie schwer sollte ich das machen??Hat da jemand Erfahrungswerte für mich??Und wie am besten bauen??Einfach eine Schalung und Beton rein??Wie gehe ich am besten vor das es auch haltbar ist.

Bin für jeden Tipp dankbar.
 
buddyholly

buddyholly

Beiträge
1.466
Likes
1.092
Hallo Mario,

zu dem Thema sollte es gefühlte 157 Beiträge im Forum geben...

Wichtig für mich wäre ein stabiler Anbaubock / Dreipunktrahmen. Hab schon einige gesehen die auf Dauer gerissen sind. Vom Gewicht her würde ich mal 500 kg ansetzen. Ob du aus Beton baust (wurde hier schon mal als "Leichtbaustoff" bezeichnet) oder Stahl bleibt dir überlassen, rein Stahl baut halt kompakter bei gleichem Gewicht.
Ich hab bei meinem einen alten Grubber als Basis genommen, um den Dreipunktbock aus den alten Rahmenteilen ein 4 eckigen Rahmen geschweißt, den mit Alteisen und Beton gefüllt. Meins ist aber auch ca. 1000kg für 90 PS Schlepper.

Sehr häufig sieht man ausbetonierte 200l Ölfässer.

Möglichkeiten gibt es viele. Was die Beste ist, kommt auch darauf an wieviel Aufwand du reinstecken willst, du die handwerklichen Fähigkeiten.

Gruß, Holger
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

Beiträge
1.682
Likes
288
Hallo Mario,

zu dem Thema sollte es gefühlte 157 Beiträge im Forum geben...

Wichtig für mich wäre ein stabiler Anbaubock / Dreipunktrahmen. Hab schon einige gesehen die auf Dauer gerissen sind. Vom Gewicht her würde ich mal 500 kg ansetzen. Ob du aus Beton baust (wurde hier schon mal als "Leichtbaustoff" bezeichnet) oder Stahl bleibt dir überlassen, rein Stahl baut halt kompakter bei gleichem Gewicht.
Ich hab bei meinem einen alten Grubber als Basis genommen, um den Dreipunktbock aus den alten Rahmenteilen ein 4 eckigen Rahmen geschweißt, den mit Alteisen und Beton gefüllt. Meins ist aber auch ca. 1000kg für 90 PS Schlepper.

Sehr häufig sieht man ausbetonierte 200l Ölfässer.

Möglichkeiten gibt es viele. Was die Beste ist, kommt auch darauf an wieviel Aufwand du reinstecken willst, du die handwerklichen Fähigkeiten.

Gruß, Holger
Hallo,

Das mit dem alten Grubber haben wir genauso gemacht.

Da hast du zumindest ein stabiles Dreipunktsystem. Den Rest vom Grubber haben wir im Gewicht verschwinden lassen. Anschließend eingeschalt und mit Beton ausgegossen. Reicht für unseren 4506 mit Baas Kat.2 Lader absolut aus und hält auch.

Gruß,
Lukas
 
O

Oberwesterwälder

Beiträge
2.777
Likes
2.737
Hallo Mario,

erstmal mal empfehle ich das Suchwort "Heckgewicht", in die Forensuche einzugeben, da hast Du einiges zu lesen.
Edit: Diese Enpfehlng hast du je nun schon bekommen.

Dann mal ganz grundsätzliches:

Besser als Beton ist ein Stahlgewicht.
Beton ist mit ca. 2200 bis 2400Kg / m³ leicht. Leichter als z.B. Aluminium (2750kg/m³)
Beton ohne "Bewährung" also Stahlmatten und Stäbe bricht und bröckelt, das es eine wahre Freude ist.
natürlich kann ich die Beweggründe für Beton nachvollziehen.
Er ist wesentlich günstiger als Stahl und, zumindest vor dem abbinden, leicht in jede erdenkliche Form zu bringen.

Sinvoll ist also, wenn Beton genommen wird, soviel Stahlschrott wie möglich zu sammeln und mit in den Beton einzugießen.
Ebenso sollte die erforderliche Aufhängung aus Stahl mit eingearbeitet werden.
(z.B. eine alte Ackerschiene mit eingießen, sodass die Enden zum einhängen der Unterlenker rausschauen.)

Mein Heckgewicht ist aus Stahl (Alte Eisenbahnschienen in ein Gestell aus U-Eisen eingesetzt) und ca. 800Kg schwer.
Das recht sehr gut für den D6006 mit Kat 3 Frontlader.
Daher denke ich, das du in deinem Fall ( D4006, Kat 2 Lader) min. 300kg bis max. 500Kg anpeilen solltest.

Außerdem hat mein Heckgewicht keine Dreipunktaufnahme, sondern an der Oberseite zwei nach vorne offene "Haken" rausgucken,
sodass ich es einfach mit der Ackerschiene aufnehmen kann.
Und weil das schnell und ohne Anstrengung funktioniert ist auch dafür gesorgt, dass es benutzt wird, wenns benötigt wird,
und wieder abgestellt wird, wenns nicht benötigt wird.


Gruß Martin
 
T

Timb.

Beiträge
24
Likes
4
Außerdem hat mein Heckgewicht keine Dreipunktaufnahme, sondern an der Oberseite zwei nach vorne offene "Haken" rausgucken,
sodass ich es einfach mit der Ackerschiene aufnehmen kann.
Hallo Martin,

kannst du davon mal ein Bild einstellen? mir fehlt derzeit die Vorstellungskraft wie es dauerhaft an der Ackerschiene hält ohne auf den Boden zu Kippen.

Vielen Dank schon einmal.

Gruß Tim
 
O

Oberwesterwälder

Beiträge
2.777
Likes
2.737
Hallo,
Bild hab ich grad keins,
aber ne Skizze:
Heckgewicht.jpg

Die Halterung liegt in Fahtrichtung vor dem Schwerpunkt.
Dadurch kippt das Gewicht beim Anheben leicht nach hinten, bis die Vorderkante von unten an den Unterlenkern anliegt.

Das Gewicht st so hoch ( niedrig), dass selbst mit angehängtem Gewicht das Zugmaul noch für einen Anhänger genutzt werden kann.

Für Straßenfahrten wird noch je ein Bolzen von oben durch die Halterungen und Ackerschiene gesteckt und unten mit einem Klappsplint gesichert.

Gruß Martin
 
Normag NG15

Normag NG15

Beiträge
71
Likes
23
Leider kann ich auch nur eine Skizze beisteuern.

 
Zuletzt bearbeitet:
T

Timb.

Beiträge
24
Likes
4
Hallo ihr zwei,

ja es kann manchmal so einfach sein. Tolle Idee.
Habe hierbei zu kompliziert gedacht.

Gruß Tim
 
Steelstyler

Steelstyler

Moderator
Beiträge
1.884
Likes
3.061
Moin,

fahre da mal zu einem Schrotthändler und schaue was er da hat. Bei unserem liegen Stahlteile rum, das ist unglaublich was viele in den Schrott schmeißen.

Ein Bekannter von mit hat sich da Stahlteile geholt , 500 / 100 in 2000mm lang, das bringt richtig Gewicht und spart viel Platz.

Gruß Rene
 
Thema: Heckgewicht selber bauen

Ähnliche Themen

D40.1S Schnellläufer breite Reifen

F/A2L 514 von Getriebe trennen

Auslegung Heckgewicht

D 40.1 S Neuvorstellung Deutz D40.1S

Fussbodendielen aus Esche Eigenproduktion

Oben