Probleme und Wewehchen beim Agrostar 6.61

[DX470]

Hallo liebe Deutzer,
ich nenne seit kurzen einen Agrostar 6.61 (Bj. 91) mein Eigen...leider haben sich nun doch einige Problemchen gezeigt..größtenteils Kleinigkeiten, die mich trotzdem ein bisschen stören. Schließlich steht der Schlepper mitten im Leben und hat noch nicht einmal 3500 BH.
Für Tipps und Infos wäre ich wirklich sehr dankbar, denn laut Werkstatt "kennt sich mit den alten Kisten ja kaum noch jemand aus!"
Ich habe auch schon fleißig die Suchfunktion genutzt, bin leider nur bedingt fündig geworden.

1. Der Warnton des Infocenters geht erst aus, nachdem man den Motor kurz richtig hochgedreht hat. Die Bremsflüssigkeit und den Handbremsschalter habe ich bereits überprüft. Alle anderen Warnsymbole sind aus.
2. Nach langer Straßenfahrt flackert im Standgas die Getriebeschmieröldruckleuchte und der Warnton erklingt. Gibt man nur ein bisschen Gas ist wieder alles OK. Den Öldruckschalter am Filter habe ich bereits überprüft. Im kalten Zustand ist alles OK.
3. Laut Forum sind ab 93 andere Druckregelventile verbaut worden. Wie kann ich von Aussen erkennen, ob diese bereits verbaut sind. Hatte heute das rechte Hinterrad sowie das Schutzblech ab, um den ganzen Schmodder zu entfernen. Dabei konnte ich anhand der Dichtungsmasse erkennen, das der viereckige Kasten auf dem Getriebe (Druckregelventil?) schon mal bewegt worden ist. Das Getriebe war anscheinend auch schon mal auf.
4. Die Anzeige für den Luftdruck scheint defekt zu sein. Sie geht nicht aus dem roten Bereich heraus. Der Luftdruck könnte mit 6 bar auch höher sein.
5. Leider fehlt eine Betriebsableitung! Nach meiner Recherche kommen 46 l 15W 40 ins Getriebe. Stimmt das? Auf den ersten Blick konnte ich nur eine Ablassschraube fürs Getriebeöl finden,nämlich an dem Deckel unter dem auch der Allrad zugeschaltet wird.

Vielen Dank im Voraus!

Beste Grüße

DX470

 

[Deutz8006Lukas]

Moin DX 4.70,

1. Das mit dem kurz Gas geben beim Start ist normal, das hatten bislang alle Agrostars, die ich gefahren bin . 6.11-6.31.
Das mag sich bei einer nagelneuen Getriebeschmierölpumpe eventuell anders verhalten, ist aber absolut kein Grund zur Sorge.
2. Das mit dem ertönen des Wartons und Flackern der getriebeschmieröldruckleuchte im warmen Zustaen nd ist kein ganz gutes Zeichen. Ich würde erstmal alle Filter wechseln (Sieb-ansaugfilter unten im Getriebe, dort saugt die Pumpe das Getriebeöl. Dann den normalen Getriebeölfilter rechts unter der Kabine.) Sollte noch keine Besserung einegtreten sein, kann man mittels Hydr.Manometer und Messadapter den Getriebeschmieröldruck und den Getriebesystemdruck messen.
Entpsrechende Sollwerte kursieren hier im Forum!
3. Die beiden DBV befinden sich in Fahrtrichtung vorm Hydraulikblock, rechts neben der Saugleitung mittig auf dem Getriebe. Wie du schon richtig erwähnt hast, kommt man da am besten durch entfernen des rechten hinterrades und der Revisionsklappe heran. Ein DBV ist für den Getriebeschmieröldruck zuständig, das andere für den Systemdruck (Allrad, Diff.sperre usw.). Das in Fahrtrichtung vordere Ventil ist für den Schmierölkreislauf. Ich hatte beide Ventile schonmal draußen, die neuen Ventile sind nach unten hin verjüngt, dort kann bei Bruch des Sicherungsringes der Ventilstössel nicht in die Schmierölpumpe nach unten fallen. Kurze Info: Ein neues Ventil kostet ein Vermögen, kannst du ja mal googeln .... 4- 500€. Ich würde nach Filterwechsel erstmal Messungen durchführen.
4.Hast du noch die originale Druluanzeige im Infocenter (Display) ? Eventuell ist diese defekt und dadurch sehr ungenau,auch hier würde ich am Druckkessel mal eine Messung durchführen, einmal bei kalter Maschine - wie lang ist die Fülldauer bis Abschaltung durch den Druckregler? Und einmal bei Warmer Maschine. Da sieht man auch schnell, ob der Kompressor "gar" ist. Ist alles ok, würde ich mir den Druckregler (zwischen Kompressor und Druckkessel) mal ansehen, villeicht ist dieser nur verdreckt (Öl-Sand-Wasseremulsion.) Diese lassen sich in einem kleinen Bereich auch justieren. Bei gut 3000h denke ich aber nicht, dass der Kompressor schon verschlissen ist. Den Abschaltdruck von ca. 7,5 bis villeicht 8bar sollte die Anlage schon erreichen.
5. 46,0l sind laut meiner BA korrekt, 15-W40 Motorenöl, kein Getriebeöl (Stichpunkt: Druckumlaufschmierung)!! GroßeÖlwanne/Kanister und Trichter unter den Schlepper und dann beim runden Siebfilter das alte Öl ablassen, vorne an der Allradkupplung habe ich zusätzlich noch aufgemacht.

MfG.
Lukas

 

[DX470]

Hallo,
erstmal tausend Dank für die Antwort. Leider konnte ich noch nicht Antworten, da ich mit der Ernte voll beschäftigt war.

Die Regenpause konne ich nun endlich nutzen, um mich der Sache mal anzunehmen. Die Ergebnisse will ich zukunftigen Lesern nicht vorenthalten:
Das Getrieböl sah wirklich nicht mehr gut aus. Habe die Filter rechts unter der Kabine erneuert. Der Saugfilter im Getriebe war "ZU!" ...da steckten richtige kleine Heu und Strohteile drin. Anscheinend sind die durch die Entlüftung eingewandert. An den Ablassschrauben befinden sich kleine Magnete. Hier habe ich ein paar klitze kleine Späne gefunden. Ich denke, das ist nichts weltbewegendes.
Das Flackern des Getriebeschmieröldrucks wurde vom Öldruckschalter der direkt am Filter sitzt ausgelöst. Den habe ich auch erneuert...das Problem scheint so behoben, hatte aber auch noch keine Möglichkeit den Schlepper richtig warm zu fahren.


Kurzerhand konnte ich Dank eines Bekannten den Druck messen. Als Messpunkt haben wir die Druckleitung über der Zapfwelle genommen (über dem dreieckigen Ölfiltereinsatz)... immerhin 16 Bar. Das sollte passen!?

Mir ist Aufgefallen, dass die Drehzahl konstant zu hoch angezeigt wird. Im unteren Standgas, zeigt der Schlepper schon 1000 Umdrehungen an. Ich habe bereits den Sensor, der auf den Winkeltrieb geht gereinigt--> Keine Besserung!
Der Winkeltrieb an sich kann es ja nicht sein, sonst würde ja überhaupt kein Signal ankommen?

MFG
DX470

 

[Kirmer]

Oft sind die schalter das Problem ja ....
Was heisst Hoch bei der Drehzahl? 2400 dreht der glaub ich schon. Kann auch sein das da mal jemand am Gas rumgestellt hat. Denn Lerrlauf sollte mann immer an der Pumpe einstellen und nicht am Gasregler

 

[RobinD4506-S]

Hallo,
zu den Heu- und Strohteilchen im Saugfilter:
Schau mal nach den ganzen Staubmanschetten rechts am Getriebe von der Schaltung. Diese werden mit zunehmendem alter hart und reißen ein. Dort sammelt sich dann Schmutz und gelangt in das Getriebe.
Dementsprechend geht auch die Schaltung schwergängig.

Die 16 Bar sind okay. So ist der Sollwert von Deutz. Solang beide Getriebeöldruckwarnleuchten bei heißer Maschine im Standgas nicht angehen, braucht man sich keine Gedanken machen.
Druckschalter vom Systemdruckkreis sollte man sich immer auf Lager legen.

Die Stecker von den Sensoren allgemein an den Agrostars sind nicht Wasserdicht, (Geschwindigkeit, EHR Sensoren, Motordrehzahl etc.) Die Kontakte korrodieren gern und dann werden falsche Werte an das Infocenter, etc. weitergegeben. Dann passen die angezeigten Werte auch nicht. Da hilft nur Kontaktspray und Schmiergelpapier um die Kontakte zu reinigen. Zusammenbiegen der Kontakte hilft auch.
Aber auch die Infocenter gehen gerne mal kaputt. Diese werden z.B. von der Firma WSE überprüft und repariert. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.

Grüße Robin

 

[Deutz8006Lukas]

Moin DX 4.70,

Da kann ich Robin absolut recht geben.

Ich hatte auch einiges an Dreck im Schaltturm, nachdem ich alles auseinander hatte, mit neuen Manschetten versehen habe und mit Graphitfett geschmiert hatte, ließ er sich wieder schalten wie eine Eins.

Zu deiner "konstant hohen Drehzahl", ich weiß genau was du meinst. Mein Agrostar dreht bei etwa 30 Km/h schon fast im roten Drehzahlbereich herum .. soll heißen, der Trecker hat die Maximaldrehzahl noch gar nicht erreicht, der Zeiger von der Drehzahlanzeige ist allerdings fast auf Anschlag. Ich hatte bereits sämtliche Kontakte gereinigt etc. Leider ohne Erfolg, mich stört es nicht besonders ...

Die Infocenter sind generell sehr anfällig. Bei 4 von 5 angesehenen Agrostars damals, waren die Display entweder ohne Funktion, teilweise ohne Funktion, oder bereits ausgetauscht und repariert.

Anbei noch ein paar Bilder von der defekten Manschette und dem Dreck im Schaltgehäuse ...

PS: Sofern die Manschetten defekt sind, achte bitte beim Austausch darauf, dass du Sie auch wirklich rutschfest auf dem Kunststoffring sitzen hast, die Rohrschelle rutscht gerne.

Gruß,
Lukas

 

[ak41]

Hallo,
erstmal tausend Dank für die Antwort. Leider konnte ich noch nicht Antworten, da ich mit der Ernte voll beschäftigt war.

Die Regenpause konne ich nun endlich nutzen, um mich der Sache mal anzunehmen. Die Ergebnisse will ich zukunftigen Lesern nicht vorenthalten:
Das Getrieböl sah wirklich nicht mehr gut aus. Habe die Filter rechts unter der Kabine erneuert. Der Saugfilter im Getriebe war "ZU!" ...da steckten richtige kleine Heu und Strohteile drin. Anscheinend sind die durch die Entlüftung eingewandert. An den Ablassschrauben befinden sich kleine Magnete. Hier habe ich ein paar klitze kleine Späne gefunden. Ich denke, das ist nichts weltbewegendes.
Das Flackern des Getriebeschmieröldrucks wurde vom Öldruckschalter der direkt am Filter sitzt ausgelöst. Den habe ich auch erneuert...das Problem scheint so behoben, hatte aber auch noch keine Möglichkeit den Schlepper richtig warm zu fahren.


Kurzerhand konnte ich Dank eines Bekannten den Druck messen. Als Messpunkt haben wir die Druckleitung über der Zapfwelle genommen (über dem dreieckigen Ölfiltereinsatz)... immerhin 16 Bar. Das sollte passen!?

Mir ist Aufgefallen, dass die Drehzahl konstant zu hoch angezeigt wird. Im unteren Standgas, zeigt der Schlepper schon 1000 Umdrehungen an. Ich habe bereits den Sensor, der auf den Winkeltrieb geht gereinigt--> Keine Besserung!
Der Winkeltrieb an sich kann es ja nicht sein, sonst würde ja überhaupt kein Signal ankommen?

MFG
DX470

Hallo DX470,

seit ein paar Tagen leuchtet bei uns auch die Kontrollleuchte "Öldruck Zapfwelle". Wir haben einen Agrostar DX4.61.
Du schreibst "über dem dreieckigen Ölfiltereinsatz". Wo genau sitzt denn der Ölfiltereinsatz? Kann man diesen einfach ausbauen und reinigen, oder muss hier das Öl vorab abgelassen werden. Ich möchte als erstes mal schauen ob dieser sehr verschmutzt ist. Denn beim Leerlauf leuchtet die Lampe nicht.

Vielen Dank

 

[RobinD4506-S]

Hallo,
leuchtet nur die Warnleuchte für den Öldruck der Zapfwelle?
Funktionieren System- und Schmieröldruckleuchte und bleibt die Systemöldruckleuchte auch aus?
Falls dies so ist, scheint nur der Systemöldruck zur Zapfwelle gestört zu sein.
Hinten am Getriebe an der Stelle wo die Leitung ins Getriebe geht ist ein Messpunkt (M10x1) dort kann der Druck an der Zapfwelle gemessen werden. Hier sollten zwischen 17-20 Bar anliegen.
Bitte dies zuerst prüfen.
Grüße Robin

 

[ak41]

Hallo,

ja es leuchtet nur der Systemöldruck der Zapfwelle, aber auch nur wenn ein Anbaugerät wie z. B. ein Mulcher in Betrieb ist. Schaltet man die Zapfwelle im "Leerlauf" also ohne Anbaugerät ein ist die Kontrollleute aus.

Muss der Druck beim Leerlauf erreicht werden oder muss mit einem Anbaugerät "unter Last" gemessen werden?


Gruß Alex

 

[Karel Vermoesen]

Hallo Alex,
Es gibt keine Kontrolelampe nur für den Zapfwellenöldruck.
Die Kontrolelampe ist für den gesamten Systemöldruck zuständig.(Schalter N°13)
Wenn die leuchtet beim eingeschalteten Zapfwelle, dan ist am
Zapfwellenkupplung oder deren Bremse, ein Druckverlust.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen

 

[ak41]

Hallo Karel,

ich muss mich wohl verbessern. Gemeint ist der Öldruck der Zapfwellenkupplung. Siehe Bilder der Warnleuchte + Beschreibung lt. Bedienungsanleitung.
Wo genau kann der Druck (Messpunkt) gemessen. Ein Foto wäre sehr hilfreich.



Gruß Alex

 

[Karel Vermoesen]

Hallo Alex,
Das Zapfwellensteuergerät ist hinten links vom Hinterachsgehause montiert.(Bild)
Dort ist ein Messpunkt (X) wo man ein Manometer anschließen kan.
So kan man beim ein- und ausschalten den Druckvorgang folgen.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen

 

[Kirmer]

Doch es gibt eine Kontrollleuchte nur für die Zapfwelle, der Schalter befindet sich hinten am Getriebe an den Leitungen. Deine Beschreibung schliesst aber eine Defekte Kupplung auch nicht aus .......

 

[Willy4506]

Moin,
ich schließe mich mal hier an.
Bei meinem AgroStar leuchtet seit kurzem die gelbe Kontrolleuchte für den Getriebeölfilter. Ich habe nun Getriebeöl gewechselt, den Saugfilter unten im Getriebe gereinigt und den Filter an der Seite gewechselt. Aber die Kontrolleuchte leuchtet immer noch.

Was könnte noch die Ursache sein? Oder mal anders gefragt, wie wird ermittelt, dass Filter gewechselt werden muss? Wird ein bestimmter Druck oder Differenzdruck an einer Stelle gemessen?

Mfg Willy

 

[michemax]

Hallo,
Bei meinem DX 4.50 ging mal der Stecker beim Öldruckschalter ab ,ging auf Masse, und Leuchtete .
Vieleicht ist es bei deinem ähnlich oder Kabeldurchgescheuert .

M.F.G. Max

 

[DX470]

Hallo und frohes Neues,
ich melde mich nach der Winterpause mit neuen kleinen Problemchen zurück. Für Tipps und Hinweise wäre ich sehr Dankbar.

1. Mir ist aufegefallen, dass die Vorglühanlage nicht mehr funktioniert. Es erscheint auch beim Selbstest kein Leuchtsymbol im Infocenter. Den Schalter (bzw. Druckknopf) habe ich bereits gemessen. Der kann es nicht sein. Seltsamerweise teilt sich die Vorglühanlage mit der Powermatic eine Sicherung (7,5A) aber anscheined nicht das selbe Relais. Die Powermatic funktioniert einwandfrei. Logischerweise muss die Vorglühanlage ja ein Relaus haben, da sie nach 30 sek. automatisch ausgeht. Wo kann ich es finden? Auf der Suche sind mir drei Relais aufgefallen, die neben der Batterie bzw. unter dem Luftfilter sitzen (man kommt wirklich ganz fantastisch dran !)

2. Seit heute ist der Agrostar nicht mehr über das Zündschloss zu starten. Zündschloss scheint nach ersten Messungen i.O. Hatte sofort den Sperrschalter in Verdacht und habe mich auf die Suche in der Nähe des Schaltgetriebes gemacht (also dort, wo auch der Gruppenschalthebel ins Getriebe geht). Anscheinend bin ich zu blöd ihn zu finden. Konnte auch keine Kabel finden, die irgendwie in der Nähe angebracht sind. Da es schon dunkel wurde, reichte das Licht irgendwann nicht mehr und ich habe die Suche abgebrochen.

Beste Grüße

DX470

 

[Deutzer200]

Hallo DX470

1. Mir ist aufegefallen, dass die Vorglühanlage nicht mehr funktioniert. Es erscheint auch beim Selbstest kein Leuchtsymbol im Infocenter. Den Schalter (bzw. Druckknopf) habe ich bereits gemessen. Der kann es nicht sein. Seltsamerweise teilt sich die Vorglühanlage mit der Powermatic eine Sicherung (7,5A) aber anscheined nicht das selbe Relais. Die Powermatic funktioniert einwandfrei. Logischerweise muss die Vorglühanlage ja ein Relaus haben, da sie nach 30 sek. automatisch ausgeht. Wo kann ich es finden? Auf der Suche sind mir drei Relais aufgefallen, die neben der Batterie bzw. unter dem Luftfilter sitzen (man kommt wirklich ganz fantastisch dran !)


Ist die Sicherung noch gut ?? Aus BA Freisicht Agrostar






zu 2.
Frontzapfwelle verbaut ?? - falls ja diese hat auch eine Startsperre.



VG

 

[Spitzmaus607]

Hallo Guten Abend,

bei den 3 Relais die Du unterhalb dem Luftfilter gesehen hast bist genau richtig.

Das größte von den 3en ist für die Vorglüheinrichtung. Die 30A Sicherung ist wie Deutzer 200 geschrieben hat links in der Nähe der LIMA unter einer Kunststoff Abdeckung
zu finden. Ist die 30A Sicherung defekt leuchtet im Infocenter das Symbol zum Vorglühen nur so lange wie auch der Taster zum aktivieren der Glühanlage gedrückt wird.

Eines der 2 anderen Relais schaltet die Spannung für den Magnetschalter vom Anlasser.
Da mussst mal genauer anschauen ob das noch schaltet, wenn alles still ist hört man das Schalten der Spule wenn du den Schlüssel auf Starten drehst.

Schaltet das Relais nicht fehlt es schon vorher an den Sicherheitsschaltern (Zapfwellen Kupplungen ausgeschaltet, und beide Ganghebel in Neutral),
heißt also im Umkehrschluss,
beim Überbrücken der Relais Hauptkontakte sollte demnach der Anlasser funktionieren.

Gruß Gerhard

 

[Spitzmaus607]

Hallo,

Fotos zeigen das Vorglüh Relais, das original
von Deutz Fahr im Agrostar eingebaut ist.

Gruss Gerhard