Motor läuft intervallartig zu langsam und geht nach ca. 1 min aus.

Diskutiere Motor läuft intervallartig zu langsam und geht nach ca. 1 min aus. im Forum Motor im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hey Leute, ich habe eine Deutz D50.1S mit generalüberholtem Motor. Er war von einem Landmaschinentechniker überarbeitet worden und teilweise auch...
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Roesi

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Wen nich mal eine separate leitung mit Trichter an die ESP anschliessen und in den trichter DK rein und höher wie die Pumpe.
Also auf Schwerkraft bauen und mal starten wenn er dann läuft weist du wenigstens das die Pumpe in Ordnung ist.
Bei meinem anderen Traktor ist das so vom Werk ist ein Famulus.
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

also eigentlich sollte Förderpumpe Ausgang auf ESP Eingang. Für mehr Leistung ist im Ausgang der ESP (Rücklauf Tank) ein Überdruckventil verbaut.

MfG Kai
 
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swd40

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Moin,

Ausgang Vorförderpumpe geht soweit ich das sehe zum Spritfilter oberhalb vom Ölfilter (ist das ein Kombi Öl/Dieselfilter Gehäuse? Ist in einem Video zu sehen, aber eben nur der obere Dieselfilter?). Dann weiter zur ESP. Sollte so funktionieren.

Gruß,
Josef
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

kannst du noch ein Bild vom Typenschild des Reglers machen? Normalerweise war bei der ESP kein separater Absteller vorhanden. Ich denke da wurde irgendwas umgebaut.

MfG Kai
 
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recognite

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Ich konnte heute auf die Schnelle nur fix ein paar Bilder machen und die zwei Zugänge in die ESP aufschrauben. Meines Erachtens sind das herkömmliche Hohlschrauben. Aber seht bitte selbst.
Sowohl der Abstellhebel als auch der Gashebel sind leichtgängig und springen ohne Zug/Schub wieder sofort zurück in Ausgangsposition.

Die Schläuche verlaufen so:

Tank --> ESP (unten bei der Handpumpe) --> Dieselfilter --> ESP (oben am Kopf) ... Von da aus gehen dann die Druckleitungen oben ab und ein weiterer dicker Schlauch (blaue Schelle auf dem Bild) hoch, entlang und oberhalb der Einsrpitzdüsen am Motor hin zum Tank.

Kann man das Reglergehäuse mal abbauen, ohne gleich die ganze ESP zu entfernen und alles wieder einstellen zu müssen? Da das Teil überholt worden ist und alles sehr leichtgängig ist, glaube ich nicht, dass da irgendwas verharzt ist. Ich denke eher, dass sich etwas im Reglergehäuse gelöst hat oder gebrochen ist. Ist das denkbar?
 

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tante ute

tante ute

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Da du schon den Deckel bei den Pumpenelementen offen hast , kannst du leicht kontrollieren was los ist.
Da die Pumpe im Stillstand auf Vollförderung oder Startmenge steht, müsste beim anspringen die Regelstange die Elemente in Richtung Nullförderung bewegen.wenn nun beim absterben und gleichzeitigen Gasgeben die Regelstange nicht auf Vollförderung geht haste ein Problem mit dem Regler,wenn doch ,dann mit der Kraftstoffversorgung.
gruss nobi
 
kfrptr

kfrptr

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Hallo recognite,

Wenn ich dich wäre, würde ich die restlichen Hohlschrauben der Kraftstoffanlage auf jedenfall auch noch herrausschrauben und kontrollieren, ob wirklich alle normale Hohlschrauben sind. Falls dem so ist, würde ich so wie Demian schon geschrieben hat, am Einspritzpumpenausgang (dort wo der Schlauch mit der blauen Schelle ist) ein Überströmventil einbauen. Dann nochmal alles gut entlüften und nach dem Entlüften mit der Handpumpe weiterpumpen, jetzt müsstest du einen deutlich größeren Widerstand beim pumpen spüren und auch den überströmenden Kraftstoff hören.
Wenn du jetzt sicher sein willst, dass du wirklich kein Problem mehr im Niederdruckbereich deines Kraftstoffsystems hast, dann kannst dir am Einspritzpumpen- eingang ein Manometer anschließen und den Kraftstoffförderdruck einmal mit der Handpumpe messen, dann bei laufendem Motor einmal bei Leerlaufdrehzahl und einmal bei Belastung, wenn der Kraftstoffförderdruck unter allen Bedingungen nicht unter ca. 1 bar liegt, hast du kein Problem mehr im Niederdruckbereich. Siehe dazu auch das Bild.

Und du kannst bei der Einspritzpumpe weitersuchen. Dort würde ich erstmal nichts machen, bis du den Niederdruck geprüft hast.
Ich glaube auch nicht, das es am Drehzahlregler liegt. Das kannst du aber so wie Nobi schon geschrieben hat feststellen, aber erst nach dem der Kraftstoffförderdruck in Ordnung ist.

Gruß Peter
 

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recognite

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@tante ute, ich wollte eben mal testen, ob sich die Ventile schließen (Nullförderung), wenn er anspringt. Habe alles zusammengeschraubt, aber bis auf ein bisschen Herumgeleihere tut sich jetzt gar nichts mehr. Also schlimmer als vorher. Also habe ich Schritt für Schritt getestet, ab wo der Diesel nicht mehr kommt. Jetzt wurde es zu dunkel und ich bin bei der Vorförderpumpe -Ausgang angekommen. Wenn ich dann drehen lasse, kommt so gut wie nichts. Pumpe ich einmal mit der Handpumpe, schießt mir das Zeug ins Gesicht.

Ich habe es einmal gefilmt. So sollte das doch nicht aussehen, oder? Es kommt mir etwas wenig Förderleistung vor. Eigentlich schaukelt die Suppe nur etwas im Kelch.
Im Übrigen ist die 15 Jahre alte Batterie voll aufgeladen. Dreht er zu langsam? Muss die zwingend neu, um sinnvoll auf Fehlersuche gehen zu können?

 
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swd40

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Moin,

schau mal Kraftstoffpumpe Deutz D25.2 F2L812 hier.

'Es sollte stoßweise Diesel rauskommen' ... da ist irgendwas mit deiner Vorförderpumpe nicht OK. Tiefer im Thread gibts noch eine Explosionszeichnung.

Gruß,

Josef
 
kfrptr

kfrptr

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Hallo recognite,

da sind warscheinlich die Rückschlagventile undicht, am besten du schraubst einmal die Handpumpe und den Stopfen die ich mit den gelben Pfeile markiert habe, dann nimmst du die kleinen Federn und die Ventilkörper heraus. Es gibt einen Dichtsatz in dem die Ventilkörper, Dichtringe und die Federn enthalten sind. Bosch Nr. 2 447 010 011 der kostet keine 10 Euro. Kontrollier aber auch den Ventilsitz, der unterhalb der Ventilkörper ist, ob die Fläche noch schön eben und ohne Vertiefungen ist. Dann einfach die neuen Teile einbauen und nochmal probieren.

Gruß Peter
 

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recognite

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So, nachdem ich festgestellt habe, dass die Pumpe nichts förderte, weil der Tank vom vielen Testen leer war, hab ich mal getankt. X/ Dann habe ich komplett noch einmal von vorne angefangen. Vom Tank über Vorförderpumpe über Dieselfilter über ESP über Metallröhrchen bis hin zu den Eingängen der Einspritzdüsen Stück für Stück durchgetestet. Ende vom Lied ist jetzt, dass es oben an den Düsen ankommt - und zwar in eben der Fördermenge, wie sie aus der ESP herauskommt (siehe dazu das neue Video). Er startet aber immer noch nicht. Also gar nicht. Kein Zucken, nur Rumgedrehe. Meine Befürchtung ist, dass mittlerweile die Brennkammern geflutet sind.


1. Entspricht die Fördermenge pro Takt in etwa dem Soll (Video)? Abgesehen jetzt mal vom Druck.
2. Können die Kammern dermaßen geflutet sein, dass eine Selbstentzündung nicht mehr möglich ist?
3. Wäre der nächste Schritt der, dass ich die Einspritzdüsen herausschraube, und diese einmal offen spritzen lasse? Und dabei gleich einmal einen Blick in die Zylinder werden?
4. Können die Glühkerzen hin sein? Aber gleich alle 4?

Liebe Grüße
Fabian
 
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swd40

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Moin,

Spritzbild ansehen. Mag sein daß alle Einspritzdüsenn hin sind. Wenn die nicht verstäuben zündet der Diesel nicht.

Ach ja, Glühkerzen schon mal geprüft?

Gruß,

Josef
 
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recognite

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Okay, dann baue ich die als nächstes aus und schau mir das Spritzbild an.

Wie teste ich am besten die Glühkerzen?
 
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D6006Allrad

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Ausbauen und an eine Batterie anschließen.
Aber Vorsicht! Nicht verbrennen und keinen Kurzschluss bauen!
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Fabian,

die Menge die aus der EP kommt sieht gut aus.
Vor dem nächsten Startversuch mal die Batterie laden, der dreht ja kaum noch durch.

Wenn die Brennräume tatsächlich "geflutet" wären, würde er gar nicht mehr drehen. Das mit dem Absaufen wie bei den Benzinern, die nicht mehr anspringen weil die Zündkerze feucht ist, hab ich bei einem Diesel nioch nie erlebt.

Düsen ausbauen und Spritzbild prüfen ist eine gure Idee. Aber vorsicht:
FINGER WEG. NIE IN DEN STRAHL FASSEN, VERLETZUNGSGEFAHR!

Und beim prüfen der Glühkerzen auch aufpassen. Wendelglühkerzen werden nur mit niedriger Spannung betrieben, (Stichwort Vorglühwiderstand).
Wenn du die an 12 V anklemmst glühen die kurz auf und dann puff, sind sie tot. Das wär aber dann ein gleich ein guter Grund auf Stiftglühkerzen umzurüsten.
Und wenn die Glühkerzen in Reihe geschaltet sind (bei Wendelglükerzen richtig, bei Stiftglühkerzen falsch), reicht eine durchgebrannte und nix geht mehr.

Grüße vom
Reini
 
D

D6006Allrad

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Hoppla, die gibts ja auch noch. :whistling: Bin von Stiftglühkerzen ausgegangen.
@recognite
Hast du ein Düsenprüfgerät? Beim Prüfen des Spritzbildes und des Öffnungsdrucks auch noch darauf achten ob sich ein Tropfen an der Düse bildet. Den zerstäubten Diesel sollte man auch nicht unbedingt einatmen und wie schon gesagt wurde Finger weg von der Düse und natürlich auch nicht reinschauen. :!:
 
Obrschwob

Obrschwob

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Ich würde folgendes tun:

  • Batterie mehrere Stunde laden - die ist platt bzw. leergelutscht
  • Glühkerzen raus und prüfen - siehe Anmerkungen von Reini
    Wiederbelebung eines F2L612/6-N
  • Düsen raus und Spritzbild prüfen - sauberer Nebel ohne ein Nachtropfen (Sicherheitshinweise beachten!) Sind die unten an der Nadel nicht glatt bzw. "eingeschmolzen", pinkeln die meist mehr als sie sprühen
  • Einspritzsystem entlüften bei jetzt kompressionslosem Motor - evtl. mit dem Anlasser - bis das Schnarren zu hören ist, auch die Leitungen mal umfassen und evtl. dran spüren. Manchmal hört man das, wenn die Düsen und/oder die Kerzen raus sind. Ruhig mal alle 4 Düsen ins Freie spritzen lassen. Dann wieder verbauen.
  • funktionierende Kerzen rein - Empfehlung Stabkerzen parallel ohne Vorwiderstand - wenn noch nicht verbaut. Die Wendelkerzen verbraten die meiste Wärme am Vorwiderstand...
  • Luftansaugung prüfen - alles frei?
  • Startversuch. Wenn er dann nicht kommt, die ganze Prozedur nochmals OHNE verbaut Kraftstoffpumpe wiederholen! Wenn der dann startet ist diese Pumpe defekt.
Griaßle
Martin
 
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swd40

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Moin,

Ist der D50.1 noch mit wendelglühkerzen geliefert worden? Ich gehe mal stark von Stabglühkerzen aus ... Aber am besten noch mal nachsehen, wer weiß was da schon mal gefummelt wurde.

Gruß,

Josef
 
Thema: Motor läuft intervallartig zu langsam und geht nach ca. 1 min aus.
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