Hallo Deutzer
Was die Systemdrücke angeht ist beim 06 er 175 bar wohl normal. Bis 200 bar wurde bei mir auch schon für spezielle Anwendungen gefahren, ohne Dauerbelastung, und so nie ein Problem was Öltemperatur anging. Die Pumpen gibts in der passenden Baugrösse mit 8, 11 ,glaube 14, 19 und 22,5 ccm/Umdrehung festes Fördervolumen. Ist schon richtig, dass man wohl eine Stufe größer gut einbauen kann. Das hängt beim Deutz aber in der Hauptsache mit Saugleitungsquerschnitt und Länge zusammen. Wichtig auch das das Grobsaugsieb im Hydraulikgehäuse gut frei ist. Im Winter bei kaltem Öl kriegt die Pumpe oft nicht genug Öl. Daher nach dem Start Drehzahl moderat halten bis alles etwas warm wird. Wenn die Hydraulik knarrt, gas weg und erst warmarbeiten lassen. Die Pumpe kann das gar nicht ab.
Beim Deutz hat das Druckbegrenzungsventil zum Glück eine sehr gute Kennlinie. Das bedeutet das der Druck im Standgas ma sagen 175 bar ist und dann aber Richtung hoher Drehzahl auch nur unwesentlich steigt. Dafür muss die Pumpe natürlich in Ordnung sein. So steigt dann Volumenstrom und hydraulische Leistung proportional zur Motordrehzahl. Die Stirnräder machen sicher weniger Probleme als das es bei verbauten größeren Doppelpumpen mangels zusätzlichem Vorsatzlager passieren kann, das die Pumpenwelle am Pumpenzahnrad bricht. Beim Dx z B bei 19/14 er Doppelpumpe. Stirnräder sind bei Deutz für hohe belastung gerechnet.
Bei gutem Hydrauliksystem ist der Förderstrom nur wenig durch den Druck beeinflusst, die Leckölverluste in der Pumpe steigen halt minimal.
Der Maximaldruck einer neuen Zahnradpumpe wird immer durch das Druckbegrenzungsventil begrenzt. In der Praxis stellt sich das Druckmiveau immer dort ein wo der Druck erreicht wird , mit dem die jeweilige Aufgabe geschafft wird, oder halt das Dbv anspricht