5505 mit Totalausfall der Hydraulik

Diskutiere 5505 mit Totalausfall der Hydraulik im Forum Hydraulik im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo zusammen, Ich habe mir hier schon den ein oder anderen brauchbaren Tip im Forum geholt, aber jetzt brauche ich euren konkreten Rat. Wir...
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F3L912er

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Hallo Michael,
den Gedanken hatte ich auch, allerdings würde die Pumpe dann nicht jahrelang laufen. Den WeDi spült es schon im einstelligen Druckbereich raus.
Gruß
Gerhard
 
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Klapper 82

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Einen schönen Abend miteinander!
Ich habe heute die Pumpe getauscht und das war ja mal die blödeste k***sch***d***** Schrauberei meines Lebens! Durch das Batteriefach, durch diese ca. 12x20 cm Lücke im Blech, am Riemen vorbei, durch die Öffnung mit 12cm Durchmesser das Zahnrad fest zu kriegen....
Hab ja schon beim Tausch des Öldruckkühlers beim LT geschimpft aber das war echt die Krönung.
Aber nu ist es vollbracht und hoffentlich auch wieder dicht. Habe auch ca 11 l Motoröl abgelassen bevor der Ölstand wieder normal war. (Klar am besten gleich nen Ölwechsel machen, Kanister ist aber leider leer, kommt daher später). Tatsächlich hat sich der WeDi an einer Seite rausgedrückt.
Druck war bisher auf 175 bar eingestellt, ist glaube ich doch nicht zu hoch, oder?
Gehalten hat das ganz bei uns auch 4 Jahre, und die Pumpe war wohl vorher auch schon 2 Jahre drin. Nun ist sie aber draußen und ich freue mich dass der Frontlader wieder hochgeht ^^ . Besten Dank schon Mal für eure Hilfe!
 

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Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Na dann hoffen wir mal das es dicht bleibt, wo von ich ausgehe. Gelesen habe ich schon,das die Pumpe Öl in den Motor lassen kann, gesehen so wie jetzt bei Dir noch nie.
Allzeit Gute Fahrt.
Ölwechsel würde ich dann bald machen, ist zwar das gleiche Öl, aber wer weiß wie alt und welcher Dreck mit rüber ist aus der Hydraulik.

Gruß norbert
 
Landybehr

Landybehr

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Der D50.1S, der ja der baugleiche, direkte Vorgänger ist, hat den Druck auf 150bar justiert. Die Umbenennung zum D5505 ging m. W nicht mit Änderungen der Hydraulik einher. Zu 175bar wird irgendwer selbst Hand angelegt haben. Aber das heisst ja nicht, dass man es nicht so lassen. Belastungen steigen, um 15%, wenn ich da richtig rechne.
 
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F3L912er

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Hallo Klapper 82,
wie hast du die 175 bar gemessen? Standgas, Halbgas, Vollgas? Der Druck dürfte für eine aktuelle Pumpe kein Problem darstellen. Mich würde aber an deiner Stelle interessieren, ob der Druck bei höheren Drehzahlen und damit Fördermenge noch weiter steigt.
Gruß
Gerhard
 
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Klapper 82

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Die 175bar hatte mir der Verkäufer damals angegeben. Er meinte hätte 175 eingestellt, man könne diese aber noch auf 180 erhöhen. Gehe davon aus dass es bei Volllast genesen ist. Wie gesagt ich habe keine Hydraulikerfahrung und habe es daher so belassen. Original ist das alles nicht. Es wurde zb eine 2 Hebel Steuerventil für Frontlader und Gerätebetätigung verbaut. Wollte ich Mal etwas schicker machen weil die Leitungsführung Kreuz und quer durch die Kabine ist. Bin ich aber nicht zu gekommen und hab entsprechend auch sonst nix verändert. Werde das wohl Mal angehen wenn unser Dachausbau fertig ist. Bis dahin muss es noch halten...
 
Landybehr

Landybehr

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Ich glaub, EIN zusätzliches, einfachwirkendes Steuergerät war eine Serienausstattung.
Beim Druck würde ich es nicht übertreiben. Auch, anderes Thema aber, hatte mir mal jemand erklärt, dass man die Förderleistung der Pumpe nicht um gleich mehrere "Stufen" erhöhen sollte, selbst wenn es abbaubar ist - das hat ihm ein Lama-Betrieb erklärt - zur Begründung ging es um Leitungsquerschnitte und - längen.
 
D6006A

D6006A

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Moin,
und um die Überlastug des Stirnradgetriebes, dann da hängt die Pumpe ja dran. Bei Schleppern, die vorm Siloblockschneider liefen, war das ja gängige Praxis, bzw. weiß ich von zwei Schleppern, wo das gemacht wurde.
Gruß
frank
 
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Klapper 82

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Was ist denn so Standard beim Druck? Zwischen ursprünglich 150 bar und 175 bar ist ja ein kleiner Unterschied. Und wie stell ich den eigentlich ein? Kuss zugeben ich habe noch nicht im Forum danach gesucht :whistling:
 
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F3L912er

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Hallo,
wenn du ein Bild von deinem Steuerblock machst, kann ich es dir wahrscheinlich beschreiben. Prinzipiell ist ein DBV immer direkt beim Eingang der P (Pumpe) Leitung, damit alle Ventile abgesichert sind. Normalerweise eine Schraube mit großer Schlüsselweite, unter Der eine Spiralfeder eingebaut ist. Bei deiner Feder werden vermutlich zusätzlich Unterlegscheiben, um die Vorspannung der Feder und damit den Druck, zu erhöhen, verbaut sein.
Gruß
Gerhard
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

so wie ich das heraushöre ist ein zusätzliches Steuergerät für den FL angebaut worden. Dann sollte in jedem Fall der Druck dieses Steuergeräts und zum zweiten der Druck am Hydraulikblock eingestellt werden.

MfG Kai
 
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Klapper 82

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Moin,
Ich mach morgen Mal ein Foto.
Mir ist schon Mal aufgefallen, dass meine Hydraulik mitunter ganz schön heiß wird. Was bei 175 bar vielleicht auch klar ist. Aber regelt das DBV auch den Öl Rückfluss wenn von den Anbaugeräten kein Öl angenommen wird? Dann müsste das Öl doch von der Steuerung gleich zum Tank zurücklaufen, sonst würde die Pumpe ja immer weiter Druck aufbauen. Ich mache morgen Mal ein paar Fotos.
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

Mach bitte genaue Fotos vom Zusatzsteuergerät, nicht dass es eins mit geschlossener Mittelstellung ist und sich die Pumpe todarbeitet...

MfG Kai
 
Christianja

Christianja

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Hallo Deutzer
Was die Systemdrücke angeht ist beim 06 er 175 bar wohl normal. Bis 200 bar wurde bei mir auch schon für spezielle Anwendungen gefahren, ohne Dauerbelastung, und so nie ein Problem was Öltemperatur anging. Die Pumpen gibts in der passenden Baugrösse mit 8, 11 ,glaube 14, 19 und 22,5 ccm/Umdrehung festes Fördervolumen. Ist schon richtig, dass man wohl eine Stufe größer gut einbauen kann. Das hängt beim Deutz aber in der Hauptsache mit Saugleitungsquerschnitt und Länge zusammen. Wichtig auch das das Grobsaugsieb im Hydraulikgehäuse gut frei ist. Im Winter bei kaltem Öl kriegt die Pumpe oft nicht genug Öl. Daher nach dem Start Drehzahl moderat halten bis alles etwas warm wird. Wenn die Hydraulik knarrt, gas weg und erst warmarbeiten lassen. Die Pumpe kann das gar nicht ab.
Beim Deutz hat das Druckbegrenzungsventil zum Glück eine sehr gute Kennlinie. Das bedeutet das der Druck im Standgas ma sagen 175 bar ist und dann aber Richtung hoher Drehzahl auch nur unwesentlich steigt. Dafür muss die Pumpe natürlich in Ordnung sein. So steigt dann Volumenstrom und hydraulische Leistung proportional zur Motordrehzahl. Die Stirnräder machen sicher weniger Probleme als das es bei verbauten größeren Doppelpumpen mangels zusätzlichem Vorsatzlager passieren kann, das die Pumpenwelle am Pumpenzahnrad bricht. Beim Dx z B bei 19/14 er Doppelpumpe. Stirnräder sind bei Deutz für hohe belastung gerechnet.
Bei gutem Hydrauliksystem ist der Förderstrom nur wenig durch den Druck beeinflusst, die Leckölverluste in der Pumpe steigen halt minimal.
Der Maximaldruck einer neuen Zahnradpumpe wird immer durch das Druckbegrenzungsventil begrenzt. In der Praxis stellt sich das Druckmiveau immer dort ein wo der Druck erreicht wird , mit dem die jeweilige Aufgabe geschafft wird, oder halt das Dbv anspricht
 
Christianja

Christianja

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Hallo Kai 05
Wo werden denn Ventile mit geschlossener Mittelstellung verbaut ?
Die Mittelstellung schließt die Leitung/en zum Verbraucher, der Pumpenförderstrom fließt drucklos weiter zum Tank
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin Christian,

diese Zusatzsteuergeräte gibts z.B. bei der Seuche mit gelben Felgen. Da ist dann in der Mittelstellung P und T getrennt.
Da es diese Steuergeräte relativ häufig (auch für Anbaugeräte bspw.) zu kaufen gibt, könnte es sein, dass ein unwissender was Falsches verbaut hat.

MfG Kai
 
schluetel

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Wo werden denn Ventile mit geschlossener Mittelstellung verbaut ?
Bei druckgerelten Pumpen: John Deere seit der 20er Serie, bei allen anderen Herstellern seit druckgeregelte Pumpen eingebaut werden, insbesondere in Verbindung mit Load Sensing.
Außerdem bei vielen Baumaschinen und in der Industrie.

Mark
 
Landybehr

Landybehr

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Im Bosch-Regelsteuergerät liegt das Druckbegrenzungsventil.
Man kann darin eine Feder mit Unterlegscheiben stärker vorspannen.
Im Traktorhofforum hat Squiddy es bei der Restaurierung seines Eicher beschrieben. Allerdings nur, um eine lahme Feder und auf unter 150bar gesunkenen Druck auszugleichen.
 
Christianja

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Hallo Deutzer
Ja OK bei LS Systeme. Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen das die Lochbilder und Kanalführungen bei den Schleppern mit Transfermatiksystem passen!
Aber OK. Wenn LS Ventile ne geschlossene Stellung haben haben sie bei Verblockung von mehreren Funktionen davor eine Verbindung „P“ untereinander. Wäre verständlich.
 
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Klapper 82

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Hallo zusammen,
jetzt hat es doch ne Weile gedauert...
Hab aber heute morgen die folgenden Bilder gemacht. Auf den ersten Bild sieht man auch gleich die etwas abenteuerliche Leitungsführung...
Auf dem letzten Bild sieht man zwei Möglichkeiten an denen man rumschrauben könnte. Vermute dass die Verstellschraube mit Inbus neben den Hebeln die richtige ist, oder? Zumindest kommt da der Vorlauf an.
 

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Thema: 5505 mit Totalausfall der Hydraulik

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