Agrostar 6.21 Instandsetzung

Diskutiere Agrostar 6.21 Instandsetzung im Forum AgroStar, AgroXtra und AgroPrima im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen, Habe mir einen Deutz Agrostar 6.21 mit knapp 7.000h angesehen. Lässt man die Kupplung im 4, 5 oder 6 Straßengang langsam im...
derdeutzfreak

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Moin.

Die Schwungescheibe kann eigentlich jede Dreherei planen.
Kommt bei uns fast täglich vor.

Wenn du den Nadelkranz zwischen Hohl- und Kernwelle tauschen willst/musst, musst du den Schlepper trennen und zusätzlich den Kraftheber abbauen.
 
Kirmer

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Hallo, ersichtlich wird das Nadellager erst durch trennen einer Muffe. Dazu muss der Hydraulikblock ab. Die Vibrationen kommen aber sicher nicht davon. Mal sollte es sich aber ansehen wenn der Schlepper getrennt ist. Durch drehen an der Vollwelle merkst du schon ob es rauh läuft.
 
Kirmer

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Hallo,
Du schreibst noch worauf mann sonst noch achten solte, Die Klassiker so über 5000 Stunden sind eigentlich der Getriebeausgangsflansc, Förderpumpe, Spurstangen, Öldruckschalter (Hab ich immer auf Vorrat :D). Bremsbeläge Dieselleitungen ...
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo zusammen,

Danke für die Antwort.

Ich habe mittlerweile auch endlich die Ersatzteilzeichnungen (Programm) auf meinem PC. Da kann man einige Sachen etwas besser nachvollziehen.

Spurstangen usw. wurden beim letzten TÜV erneuert.

Der Getriebeausgangsflansch ist das Teil mit der Teile.Nr:04346133 ?

Bremsbeläge/Scheiben sind auch erneuert worden.

Bleibt das Problem mit dem Vibrieren/Schlackern - tritt man die Kupplung z.B. im Stand wird das Vibrieren und Schlackern definitiv weniger, sobald man sie wieder kommen lässt vibrierts einen fast weg. Denke schon, dass dort einiges verschlissen ist.

Besten Gruß aus dem Emsland,
Lukas
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo zusammen,

Werde dieses Thema wohl umbenennen müssen.

Mittlerweile ist ein weiteres, womöglich viel schlimmeres Problem aufgetreten.

Beim Fahren über einen Feldweg (unebenes Gelände) bemerkt man ein deutliches "Schlagen" im Sitz, dass sehr deutlich aus dem Bereich linker Hinterachstrichter/ Hinterachsgetriebe kommt. Fast so, als würde die Steckachse sich auf und ab bewegen.Bei dem Durchfahren einer Unebenheit z.B. im 2 Straßengang schlägt, bzw. rattert es, als hätte die Felge einen Schlag bzw. ich würde nur auf dem Außenstollen fahren (extrem Unrund). Sobald ich wieder einigermaßen eben fahre (glatte Teerstraße) merkt man kaum etwas

Habe den DX heute mal aufgebockt und an den Hinterrädern gedreht, bzw. gewackelt und festgestellt, dass ich am linken Achstrichter wesentlich stärkere mech. Geräusche habe, als beim rechten Rad. Meine Vermutung ist das Differenzial ... hat sich hier womöglich etwas gelöst?

geht gut los ...

Beste Grüße aus dem Norden,
Lukas
 
Kirmer

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Hallo,
Wenn der Reifen ab ist kannst du dann die Nabe heben? Wenn ja musst die Lager Nachstellen. Aber ich weiss jetzt gerade nicht ob das der Theard war .... wenn du der mit dem Nadellager bist musst du eh den Block abnehmen ;)
 
Deutz8006Lukas

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Hallo Kirmer !

Ja , der bin ich ... !

Bin zzT. noch dabei, die rechte Betriebsbremse instand zu setzen, da saß der Kolben leider fest.

Wenn ich das soweit wieder repariert habe, kümmere ich mich um das Problem in der Hinterachse / im Achstrichter.

Werde das Rad bei nächster Gelegnheit mal demontieren und entsprechend versuchen, den Radflansch zu heben bzw. hoch u. runter zu bewegen.

Da kommen noch einige Fragen zusammen. Das ist sicher.

MfG.
Lukas
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,

Habe heute mal das Getriebeöl abgelassen.

War schon relativ dunkel, wohl etwas älter.

Die Ablassschraube aus dem Schaltgetriebe hatte kaum Metallspananhaftungen.

Die Schraube aus dem Hinterachsgetriebe war mit Ölsiff(Ablagerungen) verschmiert und hatte ein bisschen Abrieb am Magnenten, m.E. normal.

Im Siebfilter saß normaler Dreck und ca. 5 kleine dünne ,längliche Metall/Kuperfäden.

Andere Dinge sind mir zum Glück nicht entgegen gekommen.

Sobald es weiter geht, melde ich mich.

MfG.
Lukas
 

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RobinD4506-S

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Hallo Lukas,
die Metallspäne oder auch Fäden, sehen aus als kämen sie von einer Anlaufscheibe. Mal schauen wie die anderen Meinungen sind.
Aber dann würde ich mich zuerst auf das Differenzial konzentrieren.

Gruß Robin
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,

Habe mich nun intensiv mit den Baustellen auseinander gesetzt.

1. Hohlwellenlager vermutl. defekt (sobald man Kupplung tritt ist ruhe, kein rattern,schlackern usw.)
Frage: Hier muss der Schlepper komplett demontiert werden, Kabine ab,Hydraulikblock ab, Schaltgetriebe von Kupplungsglocke trennen und dann Hohlwelle ziehen?

2. Kupplung verschlissen (rutscht und Geräuschbildung beim anfahren)

3. Anlaufscheiben Differenzial vermutl. defekt (siehe Bilder, dadurch eventuell auch die oben beschriebene Geräuschbildung im HA-Bereich)
Frage: Hierzu müsste der Hydraulikblock demontiert werden, Kabine hinten angehoben werden,Hinterachsgetriebe demontiert werden?

4. Maschine rollt im Leerlauf langsam von alleine (nur wenn Gruppenschalthebel eingelegt)

5. Schlepper bremst subjektiv beim ausrollen ab.
Frage: Eventuell durch Lagerschaden an der Hohlwelle?

Soviel dazu.

MfG.
Lukas
 
Aircooled Deutz Power

Aircooled Deutz Power

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Hallo zusammen,

Werde dieses Thema wohl umbenennen müssen.

Mittlerweile ist ein weiteres, womöglich viel schlimmeres Problem aufgetreten.

Beim Fahren über einen Feldweg (unebenes Gelände) bemerkt man ein deutliches "Schlagen" im Sitz, dass sehr deutlich aus dem Bereich linker Hinterachstrichter/ Hinterachsgetriebe kommt. Fast so, als würde die Steckachse sich auf und ab bewegen.Bei dem Durchfahren einer Unebenheit z.B. im 2 Straßengang schlägt, bzw. rattert es, als hätte die Felge einen Schlag bzw. ich würde nur auf dem Außenstollen fahren (extrem Unrund). Sobald ich wieder einigermaßen eben fahre (glatte Teerstraße) merkt man kaum etwas

Habe den DX heute mal aufgebockt und an den Hinterrädern gedreht, bzw. gewackelt und festgestellt, dass ich am linken Achstrichter wesentlich stärkere mech. Geräusche habe, als beim rechten Rad. Meine Vermutung ist das Differenzial ... hat sich hier womöglich etwas gelöst?

geht gut los ...

Beste Grüße aus dem Norden,
Lukas
Guten Tag

Wollte mal nachfragen was der Fehler war für die Geräusche und das schlecht Fahrverhalten?
Habe bei meinem 6.21 das gleiche Problem....

Besten Dank

Gruss
 
michemax

michemax

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Hallo,

Ich habe mal gehört das im Differential solche Buchsen verbaut wurden die verschleisen können .
Vielleich weis ein Spezialist mehr .

M.F.G. Max
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo AirCooled-DeutzPower,

Ich habe leider noch keine Zeit gehabt, mich darum zu kümmern. Der Schlepper steht momentan in der Scheune.

Ich vermute auf jeden Fall ein Problem im Hinterachsgetriebe/Differenzial. Dieses "Schlagen" und Vibrieren beim Fahren kommt definitiv aus dem Bereich der Hinterachse. Mehr kann ich noch nicht sagen. Möglicherweise sind auch die Steckachsenmuttern lose, das würde sich aber bei aufgebockten Schlepper zeigen, meiner Meinung nach. Hilft nichts - Hydraulikblock demontieren und mal von oben hereingucken - für's Erste.

Wie genau äußert sich das bei deinem 6.21?

Besten Gruß,
Lukas
 
Aircooled Deutz Power

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Hallo Deutz8006Lukas

Bei mir ist es so;

Wenn ich ohne anbaugerät oder anhänger auf der Teerstrasse fahre merkt man nur sehr wenig. Etwas holbriger als mit den andern Schleppern aber sonst ok.
Wenn ich nun mit "grosser" Anhängelast und Stützlast (z.B. 15T Kipper mit 3T stützlast) auf der glatten Teerstrasse fahre, schlägt es mich unter last(z.B an einer Steigung) im Sitz ca. alle 3 sek. kurz nach vorne und wieder zurück. Als ob kurz der Kraftfluss unterbrochen würde. Mit zunehmender Stützlast wird es stärker.
Wiederum beim pflügen (6km/h) merkt man nichts, nichtmal wenn der Schlepper an der leistungsgrenze zieht(natürlich schwirig etwas zu hören;))
Ich habe schonmal die Muttern(SW90) nachgezogen beim ersten öffnen des Getriebes. Danach war kurz besser aber nun ist es wieder gleich.
Habe den Schlepper auchschon vollständig aufgebockt und die Achswellen zueinander verglichen. Links macht auch bei mir wesentlich stärkere mech. Geräusche.
Da für mich das Problem Stützlastabhänig ist, muss wohl die Lagerung der Hinterachse defekt sein. Doch kann kein spiel axial wie vertikal im entlasteten Zustand an den Achsen festgestellt werden.

Wenn ich Zeit haben kommt der Hyrdraulikblock weg und dann mal schauen was Sache ist.
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,
Danke für die Rückmeldung!
Das hört sich ja beinahe so an, wie bei mir.

Einziger Unterschied ist, dass der Schlepper auch bei Straßenfahrten ziemlich vibriert (in der Kabine,). Kommt gefühlt alles aus dem H-A Bereich.
Ich habe bislang noch keine großen Stützlasten mit der Maschine bewegt, deswegen kann ich dazu relativ wenig sagen. Fakt ist jedenfalls, dass dort irgendetwas lose ist, das bilde ich mir nicht ein. Dieses Schlagen, was du beschreibst habe ich auch - eben beim Durchfahren von Schlaglöchern auf Feldwegen, oder durch Furchen. Halt jedes mal, wenn es uneben wird.

Ich hatte den Schlepper wie ja oben schon erwähnt auch mal komplett aufgebockt und verglichen.
Beim Bewegen des linken Rades hatte ich gefühlt wesentlich mehr radiales Spiel und auch stärkere Geräusche. Unterschied zur rechten Seite war rel. deutlich!

Habe bereits von einem 6.11 Fahrer erfahren, dass sich die großen Muttern auf den Steckachsen BEIDE gelöst hatten, diese hatten das Sicherungsblech quasi "wegrasiert". Möglicherweise ein bekanntes Problem.

Mein 6.21 lässt sich sonst butterweich hoch- und auch runter schalten - das Schaltgetriebe ist O.K. Gelaufen hat er lt. Stundenzähler 6900h. Kupplung scheint noch die erste zu sein.

An die Lagerung der H-A hatte ich auch schon gedacht, allerdings kann ich die Steckachse nicht nach oben, bzw nach unten bewegen (kein Spiel).

Eventuell melden sich ja noch ein paar andere Agrostarfahrer, die ein ähnliches problem haben bzw. hatten.

@AirCooledDeutzPower, wäre schön , wenn wir in Kontakt bleiben könnten - zwecks Lösung der Probleme .. :)

Beste Grüße,
Lukas
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo!

Kann mir jemand den Unterschied zwischen diesen Nummern erklären, die hinten auf dem Hinterachsgehäuse stehen (oberhalb des Zugmaulschlittens)?

Eine Nummer kommt vom DX 6.30, die andere vom DX 6.21.

DX 6.30: 79251ASD904C
DX 6.21: 6600ATD904C

Beide haben doch das TW 904 Getriebe verbaut, oder nicht?
Es geht mir schlicht und einfach darum zu wissen, worin die Unterschiede dieser Varianten liegen.

MfG.
Lukas
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo zusammen,

Habe mich die letzten Tage mal durchs Netz gefuchst und festgestellt und bin mit einigen Leuten in Kontakt getreten - es wird vermutet, dass das DX 6.30 Getriebe ein "Langsam-Läufer" Getriebe ist, macht das überhaupt einen Unterschied im Hinterachsgetriebe?

Gruß,
Lukas
 
Lois 06 DX

Lois 06 DX

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Hallo Lukas
Wie schnell läuft denn der DX 6.30 ?
Hat der 5 oder 6 Gänge ?
Das " S " in der Bezeichnung bedeutet normalerweise 30 km/h Version.
Mein DX 4.70 war auch ein AS mit 30 km/h und 5 Gängen.
Gruß Alois
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo Alois,

Anscheinend ein 40 Km/h Schlepper (6-Gang).

Das wiederrum passt dann aber nicht zum Typenschlüssel ..

Habe nun noch eine Bezeichnung gefunden, von einem TW 904 Getriebe: 64232 ATKD 904 C

ATD
ASD
ATKD

Auch die Ersatzteilliste etc. sagen darüber leider nichts aus.

MfG.
Lukas
 
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Deutz8006Lukas

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Hallo,

Es geht weiter ... nach einigen anderen Projekten ist nun endlich der 6.21 an der Reihe.

Zuerst einmal haben wir den Hydraulikblock demontiert, da ich dem "Poltern" im Hinterachsbereich auf den Grund gehen möchte (siehe Beitrag weiter oben).

Nachdem alles demontiert wurde, hatte ich endlich Blick in den Hinterachsbereich. Zunächst einmal konnte ich keine direkt sichtbaren Schäden /Auffälligkeiten erkennen. Das Getriebeöl wurde auch abgelassen, dort wurde nichts weiter gefunden, bis auf normalen, leichten Metallabrieb.

Lediglich bei den beiden großen Zahnrädern, für den Endantrieb , links und rechts sind durchgehend "Nuten" in den einzelnen Zähnen zu sehen. Genauer betrachtet, sind diese aber m.E. nicht ungewollt eingeschliffen .... sieht alles sehr sauber ohne Grad etc. aus!

Die Sicheurngsbleche für die großen Muttern auf den Steckachsen sehen soweit ok aus, etwas mit Grad versehen vielleicht.

Fakt ist, dass der Schlepper bei Unebenheiten und Löchern auf Feldwegen ein Poltern im Hinterachsbereich veursacht. Gefühlt ungefähr so, als würde ein großes, massiges Zahnrad hin und her poltern.

Da ich für eine Woche außer Haus bin, komme ich erst am nächsten Wochenende wieder an den Schlepper.

Wie würdet ihr weiter vorgehen?

Viele Grüße und anbei ein paar Fotos, in mäßiger Qualität.

MfG.
Lukas
 

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Thema: Agrostar 6.21 Instandsetzung
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