Ab wann Getriebeüberarbeitung bei Agrostars

Diskutiere Ab wann Getriebeüberarbeitung bei Agrostars im Forum AgroStar, AgroXtra und AgroPrima im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Servus Deutz-Kollegen, da ich vor kurzer Zeit auf einen sehr interessanten 6.61 Agrostar gestoßen bin welcher Baujahr 1993 ist, stelle ich mir...
Intrac-Hansi

Intrac-Hansi

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Servus Deutz-Kollegen,

da ich vor kurzer Zeit auf einen sehr interessanten 6.61 Agrostar gestoßen bin welcher Baujahr 1993 ist, stelle ich mir die Frage ob dieser Schlepper schon die überarbeitete Getriebeversion hat. Frühe gab es ja Probleme, dass Teile in die Getriebepumpe gefallen sind und diese dann beschädigt haben. Ich habe hier schon mal einen Artikel darüber gelesen, nur finde ich diesen leider nicht mehr. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß Hansi
 
K

Karel Vermoesen

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Hallo Hansi,
Der AgroStrar 6.61 Baujahr 1993 hat den letzten Getriebe-Entwickelungsstand des TW911.2 Triebwerk.
Empfehlenswert, und das haben wir bei jedem von uns gelieferten 6.61 gemacht, ist die montage einer Systemdruck-Manometer.
So kan ständig beobachtet werden, was der Systemdruck, nach ein und ausschalten alle Hydraulischschaltbare
Funktionen, macht. So lassen sich eventuele Folgenschaden vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
thomas66

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Das funktioniert aber nur wenn der Bediener weiß worauf er zu achten hat, leider .............................
 
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Deutz-Fahr-Fan

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wo habt ihr das manometer angeschlossen und habt ihr dieses im Innenraum platziert?
Misst dieses den druck der Verbraucher 18bar +4 oder den Schmierdruck
 
K

Karel Vermoesen

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Hallo,
Gemessen würde der Systemdruck, 18+2 Bar, alle Verbraucher aus-,
17+2 alle Verbraucher eingeschaltet.
Wir haben dazu ein Manometer mit Sender von VDO genommen.
Meßbereich 0-25 Bar.
Der Sender würde am Meßstelle des Zapfwellen-Steuergerät angeschlossen.(X am Bild)
Der Manometer würde seitlich am Amaturenkonsole montiert.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 

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berend

berend

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Hallo Hansi,
Der AgroStrar 6.61 Baujahr 1993 hat den letzten Getriebe-Entwickelungsstand des TW911.2 Triebwerk.
Empfehlenswert, und das haben wir bei jedem von uns gelieferten 6.61 gemacht, ist die montage einer Systemdruck-Manometer.
So kan ständig beobachtet werden, was der Systemdruck, nach ein und ausschalten alle Hydraulischschaltbare
Funktionen, macht. So lassen sich eventuele Folgenschaden vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
Hallo,

Seit kurzen haben wir zu Hause auch ein 6.61 und ich habe zufällig diesen Beitrag gelesen (ihr habt ein richtig tolles Forum mit interessante Informationen!). Da ich unser 6.61 in Top zustand möchte behalten, habe ich eine Frage über diesen Beitrag.
Im Infocenter vom Agrostar gibt es doch bereits Warnleuchten für den Systemdruck? Ist das montieren von diesem Manometer dann nicht überflussig?

Mit freundlichen Grüßen,
Berend
 

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Dieter 1:32 Fan

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Ohne jetzt dem Karel Vermoesen oder jemandem anderen vorgreifen zu wollen, meine Interpretation wäre das eine Warnleuchte ausfallen kann, eine Warnleuchte kann nur anzeigen das Druck anliegt, nicht wieviel.
Ein Manometer zeigt im Normalfall den realen Druck an, bei verschiedenen Betriebszuständen und Temperaturen auch verschiedene Drücke.
Wer das im Blick behält erkennt Probleme meist schon bevor ein größerer Schaden endsteht.


M.f.G. Dieter
 
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Karel Vermoesen

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Hallo Berend,
Ich kann mir nur beim Dieter anschließen.
Eine Warnlampe gibt nur an wan der Schalt Druck zu niedrig ist.
Ein Manometer gibt den ganse Verlauf vom Schalten jeder Kupplung.
Uns hat es sehr geholfen Probleme zu vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
berend

berend

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Hallo Dieter & Karel,

Danke für die Antwort.
Dann werd ich mir mal überlegen um dies auch zu montieren.
Das Rad muss doch ab, wir mussen auch die Schaltmanschette neu machen, so wie in ein anderes Thema hier.
Dan könnte ich diese Installation gleich mit machen.

Ich werde ein paar Bilder davon machen, dan könnte ich das eventuell auf dieses Forum hochladen.

Mit freundlichen Grüßen,
Berend
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,

Sowas ist auf jedenfall sinnig!

Bei einem mir bekannten Agrostar 6.11 fiel der Schmier/Systemdruck komplett aus. Der Schlepper kam in die Werkstatt, es wurde eine defekte Schmier/Systemdruckpumpe im Getriebe diagnostiziert. Der Schlepper hatte also keinerlei Schmier bzw. Systemdruck mehr, die Warnleuchte(n) und der Signalton kamen zwar,aber der Druck war nicht etwas zu niedrig, sondern komplett weg.

Die Pumpe hatte die M6 Schlitzschraube, die den Getriebeölsiebfilter auf der Grundplatte festhält gesaugt - diese hat dann zum Totalausfall der Pumpe gesorgt.

Ein Manometer erleichtert die Fehlersuche defenitiv, gerade in Bezug auf sporadische Fehler wie plötztlicher Druckabfall/Undichtigkeiten etc.

Ich hatte mir rein interessenhalber mal ein Manometer in die Kabine gelegt, dieses habe ich an der Systemdruckzapfstelle rechts unter der Fußtreppe angeklemmt. Ich wollte damit eigentlich nur die Funktion des DBV für den Systemdruck überprüfen (Probleme mit dem Allrad). Da war aber alles in Ordnung.

Ich hatte das Manometer provisorisch mittels Kabelbinder rechts am Armaturenbrett montiert, direkt am Manometer für meine nachgerüstete DruLu-Anlage.

Man sieht dann auch ganz deutlich, wie der Systemdruck in bestimmten Situationen reagiert.

Für die, die es interessiert - anbei noch ein paar Bilder vom Pumpenschaden des Agrostar 6.11.

Ich kann jedem nur empfehlen, die Schlitzschraube am Getriebeölfilter mittels Schraubensicherung nochmals extra zu sichern!


Auch die beiden DBV auf dem Getriebe (System&Schmieröldruck) können aufgrund ihrer Bauweise für einen Ausfall der Pumpe sorgen, dort kann bei der alten Ventilversion ein Sicherungsring brechen und der Kolben in die Pumpe fallen. Es gibt aber schon eine neue Ventilversion - die alte lässt sich aber mittels eingeschweißtem Hydraulikrohr auch auf den neuen Stand bringen. Dazu gibts aber schon viel Lesestoff in einem anderen Thema.

MfG.
Lukas
 

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Leonhard95

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Hallo klink mich hier mal ein
Hab ein 4.71 bei dem ich beide dbvs gewechselt habe jetzt wollt ich noch die getriebeölpumpe wechseln

Wie funktioniert das genau muss da der schlepper komplett auf? Oder nur der hydraulikblock runter?

Mfg leonhard
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,

Weswegen hast du die Ventile getauscht? Weshalb soll die Pumpe denn erneuert werden, bringt sie den nötigen Druck nicht mehr?

Der Schlepper muss am hinteren Teil getrennt werden, also nicht zwischen Motor und Schaltgetriebe, sondern zwischen Schaltgetriebe und Hinterachsgetriebe.

Der Seitendeckel vom Schaltgetriebe muss auch komplett herunter, um an die dicken Sechskantschrauben zu kommen, die die beiden Getriebegehäuse miteinander verbinden.

Der Hydraulikblock kann im eigentlich drauf bleiben. Wenn du schon soweit bist und alles auseinander hast, schaue dir den Hydraulikblock mal an, ob er irgendwo leckt. Kann man dann gleich schön mit machen. Das bekannte "Mutter der Steckachseproblem" hat dein Agrostar nicht? In diesem Falle würde sich das nachziehen dieser Muttern (sofern axiales Spiel vorhanden) auch anbieten.

Anbei die Bilder von einem 6.11, bei dem die Pumpe gewechselt wurde (Problem siehe Beitrag weiter oben).

MfG.
Lukas
 

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Leonhard95

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Hallo
Hatte 2 summ und pfeifgeräusche
Hab beide ventile gemacht das eine war noch mit sicherungsring wo schon ein stück abgebrochen war erneuert durch die sich unten verjüngende ventile (teure angelegenheit) dadurch wurde das pfeifgeräusch beseitigt.
Das ist immer bei warmen öl aufgetreten wenn ich vom gas bin. Durch betätigen vom zapfwellen einschalthebel konnte auch das geräusch unterbrochen werden.

Wie gesagt pfeiffgeräusch is weg

Summgeräusch nicht

Summgeräusch is auch bei warmen öl und kann unterbrochen werden wenn ich zapfwelle einrücke oder allrad oder diff.sperre betätige.
Da is das geräusch kurz weg kommt aber wieder. Naja und jetzt hab ich die pumpe im verdacht hab auch schonma druck gemessen bei kaltem öl passt es wenn es warm wird weis ich noch nicht

Beim pfeiffgeräusch hab ich beim einen ventil auch reibspuren gesehen an der feder

Mfg leo
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,

Danke für die Info! Welches Ventil war denn für das Pfeiffgeräusch ursächlich? In Fahrtrichtung vorne, oder das hintere?

Wie hörten sich das Geräusch an, was jetzt weg ist? Etwa so?


Was haben die Ventile denn gekostet? Teile das der Nachwelt doch bitte mal mit ...
___________________________________________________________________________________________________________________

Zum noch vorhandenen Geräusch:

Ist eventuell noch irgendein Steuergerät betätigt und "hängt"? Sowas soll auch schonmal vorgekommen sein.

Wo genau ist das Summgeräusch denn genau zu hören?



Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schmieröl/Systemdruckpumpe defekt ist.

Sollte sie wirklich defekt sein, würde sich normalerweise spätestens bei Druck=0 dein Infocenter mit einem Piepton in Dauerschleife melden.

Aber hier ist eine Druckmessung unumgänglich, alles andere ist Mutmaßen.


Über diese ganzen Geräuschprobleme gibt es hier schon einige Themen ... einfach mal komplett einlesen ..

MfG.
Lukas
 
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Leonhard95

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ja so in der art hat sich das angehört
War das kleine ventil mit 10 oder 14 bar müsste das hintere sein glaub ich
Kosten ca 400 euro für eins
 
Kirmer

Kirmer

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Ab 93 sind die geänderten nach unten verjüngten Ventile verbaut. Auch kommt mann ab 93 über den Hydraulikblock an die Pumpe
 
Agrostar DX 4.61

Agrostar DX 4.61

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Hallo.

Ich hatte am 4.61 auch noch alte DBV's drin.
Wenn Trecker heiß, blinkte die Anzeige und es piepste.
Hab neu reingemacht...der ganze Satz ca. 900€ teuer...seitdem ist Ruhe!

Was anderes:
Hat einer Plan davon, wie der Hubmagnet etc. der MHR angeklemmt ist?
Also welche Kabel von wo nach wo gehen?
Bin grade alles am Wieder- instandsetzen, aber es liegen keine Kabel mehr :(

Danke für Tipps,
Gruß Johannes
 
Thema: Ab wann Getriebeüberarbeitung bei Agrostars

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