Der 13.6R24 (einen 13.6x24 gibt es nicht) hat eben
nicht denselben Umfang, Durchmesser oder Abrollumfang wie ein 11.2R24, sondern natürlich einen viel größeren. Die Zahl 24 steht für den Felgendurchmesser, nicht für den Reifendurchmesser. Mit der Reifenbreite steigt auch die Reifenhöhe (die Flankenhöhe). Sonst wären ja alle schmalen Reifen Standardreifen (ein größeres Höhe-Breite-Verhältnis gibt es nicht), und alle breiteren Reifen würden mehr und mehr zu Niederquerschnittreifen mit immer weiter abnehmendem Höhe-Breite-Verhältnis, je weiter die Reifenbreite steigt.
Dann käme sofort die Frage auf, was denn wohl ein breiter Niederquerschnittreifen sein solle, z.B. ein 520/70R30, wo doch schon ein 18.4R30 ein Niederquerschnittreifen sein müßte, weil er schließlich breit ist.
Vorsichtshalber auch hier der Hinweis, daß der Abrollumfang (die für die Voreilung maßgebende Größe) nicht mit dem Umfang des Reifens verwechselt werden darf und auch aus diesem nicht errechnet werden kann; zumindest nicht mit ausreichende Genauigkeit, wehn es sich um Voreilung dreht.
Pfiffigerweise sind die Reifen nach Familien eingeteilt, innerhalb derer man ungefähr gleichen Abrollumfang und gleiche Standhöhe hat, so daß die Reifen innerhalb einer solchen Familie untereinander ausgetauscht werden können, ohne daß sich Voreilung, Geschwindigkeiten usw. ändern würden.
Beispiele:
8-32 (8.3-32) und 10-28 (11.2-2
9-36 (9.5-32) und 11-32 (12.4-32) und 13-28 (14.9-2
13.6R38 und 16.9R34 und 480/70R34 und 15.5R38 (letzteres eine Orchideengröße, die bei Neuschleppern schon seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet wird)
usw.
Das Thema, das Du da anschneidest, hängt eng damit zusammen, daß es ein rechter Blödsinn ist, wenn die ganz
"kuhlen" davon reden, daß sie jetzt 38er Räder anstelle der 34"-Bereifung montiert hätten usw. Ohne Angabe der Reifenbreite bleibt das Geblubber im luftleeren Raum.
Gruß
Michael