Disteln und Ampfer bekämpfen (Weideland)

Diskutiere Disteln und Ampfer bekämpfen (Weideland) im Forum Ackerbauliche Fragen im Bereich die tägliche Arbeit - Hallo zusammen, ich habe zwei kleine Weideflächen zur Heugewinnung. Die eine Fläche hat eine Reihe von Distelnestern. Da es sich um einzelne...
-Jan-

-Jan-

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Hallo zusammen,
ich habe zwei kleine Weideflächen zur Heugewinnung.

Die eine Fläche hat eine Reihe von Distelnestern. Da es sich um einzelne Nester und nicht um einen Komplettbefall handelt, denke ich, per kleiner Feldspritze vorgehen zu können. Hierzu eine Frage: Ist Simplex wirklich die einzige Möglichkeit, Disteln dauerhaft zu bekämpfen? Nach längerem Lesen erscheint mir das fast so. Das Mittel scheidet bei mir aber leider aus, da ich das Heu abgebe und nicht bei mir selbst verfüttere. Gibt es wirkungsvolle Alternativen, die es ermöglichen, das Heu hinterher auch abgeben zu können?

Die andere Fläche ist anteilig vom Ampfer befallen. Diesem wollte ich mit Harmony auf die Pelle rücken. Oder gibt es Empfehlenswerteres?

Gruß
Jan
 
MRVNDT

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Disteln Ausmähen bevor sie blühen. am besten vor Regen, dann gammeln sie von innen.

simplex, gut, kurze Wartezeit aber teuer und schlecht mit abgeben.

ampfer kommt auch von starken güllegaben. ist dem vielleicht so ?

nachsaat zum Lücken schliessen ?

Gruß
 
-Jan-

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Bei Disteln habe ich mit U46 gute Erfahrungen gemacht.
Danke für den Tipp. Hierzu finde ich keine Einschränkungen hinsichtlich ausschließlichen Eigengebrauchs des Heus. Das scheint dann wohl mein Favorit.
Disteln Ausmähen bevor sie blühen. am besten vor Regen, dann gammeln sie von innen.

simplex, gut, kurze Wartezeit aber teuer und schlecht mit abgeben.

ampfer kommt auch von starken güllegaben. ist dem vielleicht so ?

nachsaat zum Lücken schliessen ?

Gruß
Mit dem Ausmähen hab ich es ein paar Mal versucht. Mein Eindruck ist, dass sie sich in der Tat dezimieren, aber eben nicht verschwinden oder halt erst in ein paar Jahren gänzlich verschwunden sind.

Zum Ampfer: Gülle kann ich ausschließen. Es handelt sich allerdings um eine ehemalige Pferdekoppel und da habe ich Ampfer schon häufiger gesehen. Keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang besteht. Nachsaat erfolgt dann natürlich. Ich nehme mal an, erst nachsähen, wenn Ampfer/Disteln gänzlich abgestorben sind. Richtig?

Gruß
Jan
 
Obrschwob

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MRVNDT

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jein. nachsaat wenn wenig große Lücken da sind, dann direkt diese Lücken auch per Hand. das neue kleine Gras darf keine Konkurrenz durch das Unkraut bekommen, sonst kommt davon nix hoch.

ruhig tot spritzen, warten bis wirklich tot, dann die Lücken vllt mit Sense eben bereinigen und das Zeug weg Harken. dann neu säen.
 
-Jan-

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Ok, besten Dank für die Links und Hinweise. Da bleibt dann keine Frage mehr offen und im kommenden Jahr bin ich hoffentlich distel- und ampferfrei! ;)

Gruß
Jan
 
Tammo95

Tammo95

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Moin

Habe auch eine Fläche (4ha) mit starkem Ampferbewuchs, welchen ich dieses Jahr gerne bekämpfen möchte.
Einzelpflanzenbehandlung kommt bei dem starken Bewuchs nicht in Frage,
und der Einsatz mit Totalherbizid mit anschlißedem Umbruch und Neuansaat ist mir zu teuer.

Jetzt werden auf dem Markt ja viele Mittel angeboten (Harmony, Starane Ranger, Duplosan, Simplex, ...) welches davon gilt denn als effektivstes?
Es geht vorranging um die Ampferbekämpfung.
Brennnessel, Löwenzahn und Schafgarbe sind kein Problem bzw. stören mich nicht in dem Ausmaß (Extensive Bewirtschaftung mit Mutterkühen).

Früher wurde Simplex immer empholen, aber mittlerweile wird davon ja abgeraten?
Zu welchem Zeitpunkt sollte die Behandlung am besten Erfolgen?
Da ich dieses Jahr noch Fläche dazugepachtet habe, aber erst langsam aufstocken möchte (kein Zukauf von fremden Tieren) bin ich in diesem Jahr auf die Erträge der Weide nicht so angewiesen und bin beim Zeitpunkt der Behandlung eher flexibel.
Nutzen möchte ich die Fläche (entweder durch Beweidung oder Mähen) natürlich trozdem.

Mit freundlichen Grüßen
Tammo
 
Thema: Disteln und Ampfer bekämpfen (Weideland)
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