ölwelchsel beim 5206

Diskutiere ölwelchsel beim 5206 im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - hallo, ich hab mal wieder zwei fragen an euch: 1. in welchen interwallen muss ich bei meinen 5206 motor, getriebe und hydrauliköl...
fred

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hallo, ich hab mal wieder zwei fragen an euch:

1. in welchen interwallen muss ich bei meinen 5206 motor, getriebe und hydrauliköl welchsel??????????

2. warum besitze ich nur eine 540er zapfwell, er ist doch bj. 1977,
wo ist die 1000er??????

mfg fred
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Fred,

den D 5206 gibt es in den Varianten
SU
+D
+K
+L

S = schnelle Getriebeausführung
U = Unabhängige Zapfwelle
D = Duo-Zapfwelle (540 + 100)
K = Kriechganggruppe
L = Leichtschaltung bzw. Getriebesynchronisation.

Dein D 5206 wurde vom Erstbesitzer eben ohne die D Variante bestellt.

Gruß Elmar
 
C

Christian...

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@ Elmar:
da ich bisher die Variantenkürzel nur bis zur D-05-Serie im Typenkompass auf meiner HP aufgenommen habe (für die 06er hab ich keine Unterlagen/Quellen), werde ich das mal schnellstmöglich für den 5206 nachholen ;) - hast du noch weitere Variantenkürzel für die 06er oder andere Deutze oder ne Idee, wie man da drankommt?
 
Wildschwien

Wildschwien

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Beim 2506, 3006, 4006 und 4506 ist der Schlüssel genauso, es gibt zusätzlich noch F = Motorzapfwelle (Doppelkupplung)
 
C

Christian...

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So, hab mir nochmal Gedanken gemacht.

Aus irgendeinem Buch hab ich die Info, daß es den 2506 nur mit Getriebezapfwelle und den 3006 (nur?) mit Motorzapfwelle gab - dem widerspricht beim 2506 die "F"-Version.
Wo habt ihr die Kürzel her, gibt es eine (offizielle) Liste? Vielleicht spielt das Bj. ja auch eine Rolle, könnte mir vorstellen daß es manche Varianten erst später gab.

Was ist mit dem 5006 und den 4- und Sechszylindermodellen, welche Varianten gab es da?

Konnte man sich jede mögliche Kombination aussuchen oder gab es Varianten, die sich gegenseitig ausschlossen (z.B. Kriechgang nur in Kombination mit schneller Ausführung etc.)? Das wären beim 5206 ja immerhin (wenn ich keine Kombination vergessen habe)
- SU
- SUD
- SUK
- SUL
- SUDK
- SUDL
- SUKL

Fragen über Fragen ?) ?) ?)
 
Wildschwien

Wildschwien

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Irgendwie kapiere ich nicht so gant, wie du das meinst, Christian...

Ich hab die Bezeichnungen aus der Betriebsanleitung, da stehen die Kürzel samt Erklärung untereinander. Aber ob es nur bestimmte Kombinationen gab, keine Ahnung.
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Christian,

Die Variantenschlüssel habe ich aus einem Verkaufshandbuch von Deutz, Herausgegeben von Deutz selbst.

Iin dem von 1974 sind die Typen D 3006 bis D 13006 enthalten und Intrac 2002 und 2003.

Iin dem von 1978 sind die Typen D 3006 bis D 7206 enthalten (incl. der Spezial-Typen, DX 85 bis DX 160 und Intrac 2003 und 2004.

Ich zähle die von 1974 mal auf:

D 3006 Variante SF

D 4006 Variante SF

D 4506 Varianten
SU
+ D
+ L
+ KL
A-SU
+ D
+ L
+ KL

D 5206 Varianten
SU
+ D
+ K
+ L
A-SU
+ D
+ K
+ L

D 6206 Varianten
SU
+ D
+ K
+ L
A-SULD
+ K

D 6806 Varianten
SUL
+ D
A-SUD

D 7206 Varianten
SULD
A-SUD

D 8006 Varianten
SKULD
A-SKULD

D 10006 Varianten
SKULD
A-SKULD

D 13006 Varianten
A-SKUL


Hier nun die Erklärungen aus dem Verkaufshandbuch:


Variantenschlüssen:
1. Kennbuchstaben
Normaltraktor ohne Kennbuchstaben

A = Allradtraktor

2. Varianten
S = Schnelle Getriebeausführung
K = Kriechganggruppe
L = Leichtschaltung, bzw. Getriebe-Synchronisierung
F = Motorzapfwelle (Freitrieb)
U = Unabhängige (Life-) Zapfwelle
D = Duo-Zapfwelle (540 und 1000 U/min

Ich hoffe, ich konnte Dir zunächst weiterhelfen.

Die Daten von 1978 gebe ich Dir in einer anderen Nachricht. Diese ist auch so schon recht lang.

Ich habe noch Datenblätter von 1969. Die gebe ich Dir auch später, dann kannst Du die Änderungen im Zeitablauf vergleichen.

Gruß Elmar
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Christian,


hier nun Teil 2 (Variantenschlüssel von 1978) mit doch etlichen Änderungen bei den Variantenschlüsseln (gegenüber 1974).

Die Variantenschlüssel habe ich aus einem Verkaufshandbuch von Deutz, Herausgegeben von Deutz selbst 1978.

Ich zähle die von 1978 mal auf:

(Hinweis: S 1974 bedeutet 25 km/h und N 1978 bedeutet 25 km/h, S 1978 bedeutet 30 km/h)

D 3006 Variante NF

D 4006 Variante NF

D 4506 Varianten
NU
+ D
+ L
+ K
A-NU
+ D
+ L
+ K

D 5206 Varianten
NU
+ D
+ K
+ L
A-NU
+ D
+ K
+ L

SU
+ D
+ K
+ L
A-SU
+ D
+ K
+ L

D 6206 Varianten
NU
+ D
+ K
+ L
A-NULD
+ K

SU
+ D
+ K
+ L
A-SULD
+ K

D 6806 Varianten
NUL
+ D

SUL
+D

A-NULD

A-SULD

Spezial


D 7206 Varianten
NULD
SULD

A-NULD
A-SULD

Spezial

Hier nun die Erklärungen aus dem Verkaufshandbuch für die D 06er

A = Mit Allradantrieb
N = Normalvariante (max. 25 km/h)
S = Schnelle Variante (ca. 30 km/h)
K = Variante mit Kriechganggruppe
L = Leichtschaltung (synchronisiertes Getriebe)
F = Motorzapfwelle (Freitrieb)
U = Unabhängig (vom Kupplungspedal) zu betätigende Zapfwellenkupplung
D = Duozapfwelle (Nenndrehzahl 540/min bzw. 1000/min

Diese Texte entsprechen ind der Schreibweise 1 zu 1 der Schreibweise im Verkaufshandbuch.

Ich hoffe, ich konnte Dir zunächst weiterhelfen.

Die Daten von 1978 für die DX gebe ich Dir in einer anderen Nachricht. Diese ist auch so schon recht lang.

Jetzt kannst Du die Änderungen im Zeitablauf vergleichen.

Gruß Elmar
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Christian,


hier nun Teil 3 Variantenschlüssel von 1978 für die DX und Intrac.

Die Variantenschlüssel habe ich aus einem Verkaufshandbuch von Deutz, Herausgegeben von Deutz selbst 1978.

DX 85

Varianten

NULD
+K

SULD
+K

ANULD
+ K

ASULD
+ K

B]DX 90 [/B]

Varianten

NULD
+K

SULD
+K

ANULD
+ K

ASULD
+ K

B]DX 110 [/B]

Varianten

SULD
+K

ANULD
+ K

ASULD
+ K

B]DX 140 [/B]

Varianten

ANHL
+ K
+M

ASHL
+ K
+M


B]DX 160 [/B]

Varianten

ASHLKM
ANHLKM



INTRAC 2003

Varianten

ANULD
+K

ASULD
+K


INTRAC 2004

VARIANTEN

ASULD
+K






Hier nun die Erklärungen aus dem Verkaufshandbuch für die DX

A = Mit Allradantrieb
N = Normalvariante (max. 25 km/h)
S = Schnelle Variante (ca. 30 km/h)
K = Variante mit Kriechganggruppe
L = Leichtschaltung (synchronisiertes Getriebe)
M = DEUTZ-POWERMATIC (unter Last schaltbare Gruppe)
U = Unabhängig (vom Kupplungspedal) zu betätigende Zapfwellenkupplung
H = Hydraulisch zu betätigende unabhängige Zapfwellenkupplung
D = Duozapfwelle (Nenndrehzahl 540/min bzw. 1000/min

Hier nun die Erklärungen aus dem Verkaufshandbuch für die INTRAC

A = Mit Allradantrieb
N = Normalvariante (max. 25 km/h)
S = Schnelle Variante (ca. 30 km/h)
K = Variante mit Kriechganggruppe
L = Leichtschaltung (synchronisiertes Getriebe)
U = Unabhängig (vom Kupplungspedal) zu betätigende Zapfwellenkupplung
D = Duozapfwelle (Nenndrehzahl 540/min bzw. 1000/min


Diese Texte entsprechen ind der Schreibweise 1 zu 1 der Schreibweise im Verkaufshandbuch.

Ich hoffe, ich konnte Dir zunächst weiterhelfen.

Die Daten von 1969 für die 06er gebe ich Dir in einer anderen Nachricht. Diese ist auch so schon recht lang.

Jetzt kannst Du die Änderungen im Zeitablauf vergleichen.

Gruß Elmar
 
C

Christian...

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@ Elmar: Wahnsinn, das hast du doch wohl nicht alles abgetippt?!?!?!
Dank dir wird der Typenkompass immer besseer/vollständiger *freu* - DANKE
 
fred

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also, so wie ich es verstehe, habe ich dann nur eine 540er zapfwellle, na gut, kann vielleicht darann nichts ändern, aber wie sieht es mit den ölwechseln aus?????????????????????
 
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D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Fred,

Sorry, die Ölwechselintervalle hatte ich ganz vergessen:

Nach der Bedienungsanleitung D 5206 / D 6206

Motoröl:
Qualität HD-S1 nach MIL-L-2104 A alle 100 h, Filter alle 200 h
Qualität HD-B nach MIL-L-2104 B alle 200 h, Filter alle 200 h
Kontrolle täglich vor Arbeitsbeginn

Ich wechsel aber auch bei einem guten Markenöl alle 100 h das Motoröl incl. Filter

Getriebeölwechsel: alle 1000 h, Kontrolle alle 500 h

Hydrauliköl: alle 1000 h, mindestens aber jährlich
Hydraulikölfilter aber alle 500 h wechseln.
Kontrolle alle 100 h

Allradantrieb: Ölwechsel alle 1000 h, Kontrolle alle 500 h


Schmiernippel mit Schmierfett versorgen: alle 100 h

Ich hoffe, die Angaben helfen Dir weiter.

Gruß Elmar
 
fred

fred

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hallo elmar, dass sind aber sehr kurze interwallen, wenn man bedängt, ich habe vor ca. 120 stunden das motoröl gewechselt und es ist am messstab noch nicht einmal dunkel oder schwarz.

mfg fred
 
H

HFK

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Hallo Elmar, ich habe da mal eine Verständnisfrage zu Deinen umfangreichen Variantenausführungen. Ich besitze einen D 4606 S, Baujahr 1979 mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit. Wenn das S ab 1978 für 30 km/h - Schlepper steht, wofür steht denn dann das S bei meinem Schlepper? Nach der Bedienungsanleitung ist der Variantenschlüssel in den Fahrzeugpapieren ersichtlich. Darin steht jedoch weder das U für die unabhängige Zapfwelle noch das L für die Getriebesynchronisation. Kann mir das einer erklären? Danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
HFK
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
der Variantenschlüssel steht auch nicht im Fahrzeugschein sondern auf dem Typenschild. Schau mal nach was da drauf steht.
Gruß, Achim
 
H

HFK

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Hallo Ölhand,
auf dem Typenschild Fahrgestell (rechte Seite) steht auch D 4506 S, das Typenschild Motor (linke Seite) enthält in dem entsprechenden Feld gar keine Angaben, hier wurde nie eine Variante eingestanzt. Liegt die Ursache des Weglassens in der damals bevorstehenden Serie 07. In der Bedienungsanleitung heißt es hinsichtlich der Varianten: In den Fahrzeugpapieren sind die Ausführungen der Traktoren als Buchstabengruppen zusammengefasst (z.B. SKLU). Sowohl im Fahrzeugschein als auch im Brief steht D 4506 S.

Mit freundlichem Gruß
HFK
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
du hast recht, auf dem Typenschild stehen die Variantenschlüssel auch nicht, da hab ich mich vertan. Aber im Serviceheft stehen sie bei mir. In den Fahrzeugpapieren stehen die Kürzel aber definitiv auch nicht. Das S auf dem Typenschild steht meines Erachtens für Schlepper über 20 bis um die 30 Km/h. Auch der D 65 07C der bis letzte woche mit Getriebeschaden bei mir stand hatte trotz Geschwindigkeit über 30Km/h ein S stehen. Bei 40 Km/h steht da ein T. Normal können die anderen Kürzel auch nicht im Brief stehen, da sie für den Straßenverkehr absolut irrelevant sind und auch nachträglich anbaubar sind. Aber Allrad und die Höchstgeschwindigkeit sind Verkehrsrechtlich wichtig und stehen somit im Brief. Auch dürfte das S bei dir wirklich über 20km/h bedeuten, da der 4506 doch nur bis 25Km/h gebaut wurde. Ich denke mal das N und S wurde bei Schleppern mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsmöglichkeiten genommen und wohl wirklich nur im Serviceheft vermerkt wie auch die anderen Variantenkürzel.
Gruß, Achim
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo HFK,

bei meinen beiden 6206 stehen die Variantenkürzel auch nicht auf dem Typenschild und auch nicht im Fahrzeugschein. Das S bei Deinem 4506 muß eine andere Bedeutung haben, weil der 4506 nur mit 25 km/h ausgewiesen ist.

Gruß Elmar
 
Lasca34

Lasca34

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Ab 1978 wurden die Variantenkürzel nicht mehr in der bisherigen Bedeutung verwendet. War ein D 7206 SULD bis dahin ein 25 km/h-Schlepper, so bedeutet D 7206 S ab 1978 (silberne Felgen) eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 30 km/h.

Bei D 6206 ( ab 1978 ) bis D 6507 ergab sich der Sonderfall, daß das Kürzel zwar S lautete, die Schlepper aber trotzdem fast alle schneller als 30 km/h laufen ( Deutz sprach auch immer von "ca. 30 km/h" ) . Das lag an der attraktiven Motordrehzahl von 2050/min ( bzw. 2150/min beim D 6507 ) : Wie mann leicht ausrechnet, sind mit dem T-Gang und 2300/min dann locker ca. 35 km/h drin.


Gruß
Michael
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Fred,

das Motoröl ist bei meinen beiden Traktoren am Ölmesstab auch noch recht sauber, wenn das Öl die 100 h hinter sich gebracht hat. Beim Ölablassen sieht das Öl dann doch nicht mehr so gut wie am Ölmeßstab aus.

Bei meinem Hinterrad - der weniger Einsatzstunden als der Allrad hat - wechsel ich das Öl immer anfangs Winter, auch wenn die 100 h noch nicht erreicht sind. Dann steht der über Winter mit frischem Öl. die 8,5 l Öl und 5,5 € für den Filter machen mich auch nicht viel ärmer.

Gruß Elmar
 
Thema: ölwelchsel beim 5206

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