D 50.1 S (D 55) Hohlwelle Getriebeeingangswelle D50 1.S

Diskutiere Hohlwelle Getriebeeingangswelle D50 1.S im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo liebe Deutz Fan Gemeinde. Habe meinen treuen D50 1.S zu meinem Kumpel gebracht weil er reichlich Getriebeöl verlor. Beim Auseinanderziehen...
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Deutz D 50 1.S

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Hallo liebe Deutz Fan Gemeinde.

Habe meinen treuen D50 1.S zu meinem Kumpel gebracht weil er reichlich Getriebeöl
verlor.
Beim Auseinanderziehen ist uns aufgefallen, dass die äußere Hohlwelle für den Fahrantrieb stark verschlissen ist.

Ich hab den x-ten Deutzhändler durch und keiner kann helfen... So langsam verzweifel ich, aber ich möchte so gerne das er wieder läuft!!!

Hat jemand hier im Forum diese Welle und würde Sie verkaufen?

Passt eventuell auch eine vom D40 oder D40 1.S

Wüsste vielleicht auch jemand aus welchem Material die Welle ist?

Tausend Dank
 

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kohlemann

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Hallo Tobias
Oder mach es dir ganz einfach und kostenneutral: schweiß die Verzahnung wieder auf und mit dem Winkelschleifer schleifst du sie wieder in Form.
Geht wunderbar und kaputtmachen kannst du nichts,da die Welle sowieso defekt ist.
Beim Zusammenbauen mußt du drauf achten,das in der Hohlwelle ebenfalls ein Simmerring sitzt,der getauscht werden muß,sonst läuft dir nach der Reparatur trotzdem wieder Getriebeöl aus der Kupplungsglocke.
Ich hatte das beim ersten auseinanderbauen übersehen.
Gruß Ralf
 
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Landybehr

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N´abend,

man kann die Welle reparieren. Die ausgeschlagene Verzahnung wird aufgeschweißt und dann passend gefräst.
Guck´ mal in die Illustrierten nach Adressen. eine zB ist Franz-Antriebstechnik.
 
Landybehr

Landybehr

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Hi Ralf,
so eine ruhige Hand hätte ich im Leben nicht. Ein Ziel wäre ja, daß die Tragflächen gleichmäßig verteilt sind , um über alle Last zu übertragen. Und daß möglichst nicht nur punktuell.

Zur Anatomie hilft das da evtl.:
http://deutzforum.de/thread.php?threadid=44409

Die Hohlwelle dichtet am D50.1S aber nicht selbst.
Das Bauteil mit den Dichtigkeitsproblemen ist das im 20.00Posting folgenden Threads: Klick

P.S. ´ist jetzt nicht so weiterführend, ich schreib´s nur der Vollständigkeit halber - die Hohlwelle treibt die Zapfwelle an. Die Kernwelle ist für den Fahrantrieb.
 
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kohlemann

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Hallo Hendrik
Ich habe das schon ein paar Mal gemacht,ist sicher nicht die optimale Lösung,kostet aber wenig und hält meist der Belastung stand,der ein Oldtimerschlepper ausgesetzt ist.
Man muß ja auch immer die Verhältnismäßigkeit sehen: was mache ich noch mit dem Schlepper,wieviel kann ich mir finanziell erlauben und gibt es überhaupt noch Teile?
Mit der Hohlwelle hast du leider unrecht: zwischen der inneren Welle und der Hohlwelle sitzt beim D50.1S und D5505 ein Simmerring.Der D5505 meines Schwagers markierte ebenfalls mit Getriebeöl sein Revier und da habe ich den äußeren Simmerring der Hohlwelle erneuert.Nach dem Zusammenbau tropfte es trotzdem noch und dann wurde ich in der Zeichnung auf den Dichtring zwischen den beiden Wellen aufmerksam,ist ja auch eigentlich logisch,das dort noch eine Dichtung sitzen muß.
Gruß Ralf
 
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Deutz D 50 1.S

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Guten Morgen,

Schon mal vielen Dank.
Hält schweißen denn? Ist doch eine gehärtete Verzahnung..
Will jetzt aber keine Debatte darüber lostreten.

Bin aber für wirklich jeden Tip dankbar zum Thema.

Wichtig wären mir Adressen für diese Welle oder eine Info ob eine vom D40 passt.

Danke für Eure Antworten!!M
 
D_4006

D_4006

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Moin,

Deutz D 50 1.S schrieb:
.... oder eine Info ob eine vom D40 passt.

Danke für Eure Antworten!!M

Ein D40 ist ein ganz anderer Schlepper, da passt die Welle nicht. D50.1 und D5505 sind die einzigen Deutz-Schlepper die das Getriebe von ZF verbaut haben.

Gruß
Maximilian
 
kohlemann

kohlemann

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Hallo
Ja,sicher hält das,die Schweißnaht ist härter als normales Material.
Das ist immer noch besser,als momentane Zustand.
Gruß Ralf
 
Landybehr

Landybehr

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Moin Ralf,

mit der Schleiferei hast Duja recht. Deine Reparatur setzt das schnell und sehr günstig wieder ingang. Und funktionieren wird es. Es ist ganz ernst gemeint, das muss ich dazusagen, wenn ich Dir da Respekt für die Handwerkliche Fertigkeit zolle. Teile weggeben und dafür bezahlen "kann halt jeder". Sowas mit Geschick selbst richten eben nicht.
Nun überrascht nicht, daß ich bei meinem Projekt an dieser Stelle, bei der man ja nicht immer wieder "ran möchte, quasi Neuzustand angestrebt hatte. Nicht, daß sich es je rechnete. Aber ohne maschinelle Hilfe dabei keine Chance.

Bei der Hohlwelle scheitern wir glaube ich, an der Terminologie.

Es ist dieses Bauteil, das innen einen Simmerring hat, und auf seinem "Hals" dichtet auch einer. An das Bauteil muss sich der Threadersteller noch vorarbeiten. Denn dort kommt die Undichtigkeit her - sofern es Getriebeöl ist..
=
17624417kx.jpg


Dieses Bauteil heißt aber m.W gemäß ZF "Stirnrad". Und weil ZF fast alles ein Stirnrad genannt habe, hab ich meines auf "Hohlstirnrad" getauft.
 
Landybehr

Landybehr

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18270020dp.jpg


hier ist das "Hohlstirnrad" eingebaut.

Die Hohlwelle, also das rund 1 Meter lange Teil, das er aufschwei0en möchte (passender Schweißzusatz macht das tatsächlich besser als original, denke ich auch), kommt da ja erst vorne drauf. Da ist aber kein Öl mehr.
Wenn dort nochmal ein Simmerring ist würde mich das a) wundern und b) mächtig ärgern, denn dann haben ich keinen montiert.
 
Landybehr

Landybehr

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p.s. Wenn die Kupplungsglocke vom Getriebe auch noch getrennt ist, man also so wie eben im Bild auf das Getriebe guckt, dann kann man das "Hohlstirnrad" einfach nach vorn rausziehen und inspizieren, den inneren Simmerring wechseln, Nadellager wechseln und - falls beim Inspizieren rauskommt, dass es in der inneren Bohrung übel von den Nadellagern malträtiert wurde, noch erwägen ob man diese Stelle auch saniert. Denn diese Lagerstelle führt ihrerseits die Getriebeeingangswelle. Sollte letztere eiern können, hat der neue dünne Simmerring es ja auch wieder schwerer als nötig. Aber soweit ist sim´ma´ja noch nicht. :)

(p.p.s Die Verzahnungen der Wellen werden mal gehärtet gewesen sein. Aber vermutlich nicht durchgehärtet. Wenn da so viel weg-verschlissen ist, dann ist da keine Härte mehr, auf die man Rücksicht nehmen muss. Also > Aufschweißen/lassen).
 
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Deutz D 50 1.S

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Wow ich bin begeistert!!!
Ich danke euch sehr für die vielen Tips Beiträge und Detailfotos!!!
Habe heute super gute Nachrichten erhalten, ein Bekannter hat noch eine neuwertige Hohlwelle im Regal, aber ich werde meine Welle trotzdem durch aufschweißen aufarbeiten.

Nochmals vielen Dank an alle!!!

Gruß Tobias
 
kohlemann

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Hallo Hendrik
Natürlich,da hast du vollkommen recht.Das von dir gezeigte Bauteil ist das richtige mit dem inneren Simmerring.
Gruß Ralf
 
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J0h4nn

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Hallo Ralf, hallo Landybehr, hallo Tobias, hallo alle anderen :)

ich habe nun einige eurer Beiträge gelesen. Ihr scheint alle an mehr oder weniger der gleichen Stelle schonmal gewesen zu sein wie ich gerade. Ich habe bereits vor 10 Jahren meine D5505 schonmal zwischen Getriebe und Kupplung getrennt gehabt und den Wellendichtring, der auf dem "Hohlstirnrad" - wie es Landybehr nennt - (Stirnrad Z=26 heißt es bei ZF) und dann im Kupplungsgehäuse sitzt ausgetauscht. Das hat auch einigermaßen geklappt. Mittlerweile verliert der Deutz leider wieder ordentlich Getriebeöl und ich habe ihn wieder zerlegt. Der Wellendichtring ist übrigens ein TC 55x72x10er. Zumindest habe ich den aktuell verbaut, Hersteller ist NAK. Ein vergleichbarer kostet im Internet ca. 5€.

Für mich wäre die Frage, wie kann ich bewerten, ob wirklich nur dieser Dichtrind leckt oder eben auch noch der in der inneren Welle? Im Ersatzteilebuch wäre es die 1011-40, ein G 30x37x4.

So rein optisch sah die innere Welle nicht danach aus, als würde es dort raus laufen. Aber ist die Frage ob ich das richtig beurteilen kann. Das "Hohlstirnrad" ist an der Stelle an der der Wellendichtring sitzt auch ganz leicht eingelaufen. Die Frage wäre hier, sollte dagegen etwas unternommen werden und wenn ja was? Ich könnte auch als neuen Dichtring einen 55x72x12 er nehmen, wer die Dichtungslippe dann leicht versetzt hat.

Landybehr hatte geschrieben, dass man das "Hohlstirnrad" einfach nach vorne abziehen kann. Ich meine ich hätte das damals auch gemacht, aber jetzt ging das nicht einfach so... muss ich nochmal gucken woran das liegt.

20190929_Traktor Getriebe.jpg

Ich freue mich, wenn ich euch hier noch erreichen kann und bedanke mich schonmal ganz herzlich im Voraus!

Gruß aus Kölle!
Johann
 
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Deutz D50.1s Janik

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Moin Ich hätte auch eine Frage dazu wie Baue ich die Hohlwelle aus Freue mich auf eine Antwort
 
Schlepper Matze

Schlepper Matze

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Hallo Hupsi, es gibt noch einen ca. Ring großen (Ehering) Simmerring zwischen der großen Zapfwellen-Welle und der innen liegenden kleineren Fahrwelle.
Sieh dir mal meinen Bericht auf Seite 3 an.
Allerdings (großes Problem) ist der Schaden an dem kleinen Simmerring auf ein Nadellagerschlag zwischen den beiden oben erwähnten Wellen zurückzuführen.
Gruß Matze
 
H

Hupsi85

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Vielen Dank Matze👍.
Wie bekomme ich die Hohlwelle raus?
Mit nem Lagerabzieher, der in die Kugeln greift nach vorne? Oder müssen die Welle raus?
Danke schonmal für die Unterstützung 😉
 

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Schlepper Matze

Schlepper Matze

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Hallo Hupsi, die Hohlwelle sollte im Bereich der Verzahnung zwei gegenüberliegende Löcher haben.
Durchmesser der Löcher ca. 4-5 mm.
Einfach einen dicken Draht (event. Amierungseisen anpassen) zu einer Schlaufe biegen, einhängen und mit Handkraft die Welle sammt Lager aus dem Gehäuse ziehen.
in meinem Bericht ist auf einem Foto besagter Draht zu sehen.
Viel Erfolg, Matze
 
Thema: Hohlwelle Getriebeeingangswelle D50 1.S
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