Deutz DX mit Kverneland Pflug - Kaufberatung/Einsatz des Pfluges

Diskutiere Deutz DX mit Kverneland Pflug - Kaufberatung/Einsatz des Pfluges im Forum Fremdfabrikate im Bereich Schau-Raum - Hallo, könnt Ihr mir vielleicht bezüglich eines Kvernelandpfluges Helfen: Kverneland (M) oder (F) Pflug aus den 80er/90er Jahren Dazu habe...
D 6206 er

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Hallo,

könnt Ihr mir vielleicht bezüglich eines Kvernelandpfluges Helfen:

Kverneland (M) oder (F) Pflug aus den 80er/90er Jahren


Dazu habe ich ein paar Fragen:

1. Wie ist die Steinsicherung zu beurteilen?

2. Und ganz wichtig: wie wird denn bei dem Pflug der Zugpunkt eingestellt?

3. und wie wird der Sturz eingestellt?

4. Welche Einsatzerfahrungen habt Ihr mit so einem Pflug?




Bei dem Pflug waren die ganzen Verschleißteile völlig aufgebraucht. Die sind nun neu.

5. Ist so ein Pflug zu empfehlen? denn der hat ja schließlich einiges mitgemacht, bis die Verschleißteile aufgebraucht waren.


Vielen Dank

PS
Ich habe in einer Broschüre aus der Zeit nachgelesen (Praxisbewertung Pflüge), und da haben die Kvernelandpflüge idR so abgeschnitte, dass fast 100 % der Landwirte die wieder kaufen würden.
 

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wauzzz

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D 6206 er schrieb:
1. Wie ist die Steinsicherung zu beurteilen?
2. Und ganz wichtig: wie wird denn bei dem Pflug der Zugpunkt eingestellt?
3. und wie wird der Sturz eingestellt?
4. Welche Einsatzerfahrungen habt Ihr mit so einem Pflug?
5. Ist so ein Pflug zu empfehlen? denn der hat ja schließlich einiges mitgemacht, bis die Verschleißteile aufgebraucht waren.

1) Funzt seit mehreren Jahrzehnten...keine Einstellung/ Pflege nötig
2) Lange Spindel, die sich quer hinter dem Bock befindet
3) Unter dem Wendezylinder sind Stellschrauben (waren bei uns jedenfalls)
4) Nur gute
5) ja

Mfg wauzzz
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Elmar,

wegen der neuen Verschleißteile würde ich mir keine Gedanken machen, sondern sie mit dem Kaufpreis gedanklich verrechnen. Aber so weit wirst Du auch schon gewesen sein. Nach 30 Jahren auch harmlosesten Einsatzes sind die Verschleißteile runter, womöglich beeits mehrfach. Daraus kann man m.E. nichts über den Werdengang des Pfluges erfahren.

Achte auf die Widerlager der Steinsicherung. Es ist unwahrscheinlich, daß dort Verschleiß zu erkennen ist. Sollte das dennoch der Fall sein, würde ich die Finger von dem Pflug lassen: Er hätte ein hartes leben hinter sich.

Brauchst Du eine automatische Steinsicherung? Wenn nicht, würde ich dringend abraten, sich mit so was zu belasten.

Diese "Stückelpflüge" von Kverneland brechen gerne an den Flanschplatten des Rahmens ab, und zwar kurioserweise unabhängig davon, ob diese weiter vorne oder weiter hinten sitzen. Sieh nach, ob da mal etwas nachgebraten worden ist. Beim dreifurchigen Pflug vermute ich, daß es da keine Probleme gegeben hat, aber sicher ist das nicht.

Willst Du einen so kurzen Pflug mit dazugehöriger Verstopfungsneigung? Ich möchte nur anregen, das zu bedenken.

Kverneland hat traditionell eine recht bescheidene Pflugkörperauswahl. Wenn der Pflug in Eurer Gegend gelaufen ist, wird der Körpertyp wahrscheinlich auch bei Dir passen. Wenn nicht, solltest Du auch darauf einen Gedanken verschwenden.

Bei manchen Kverneland-Pflügen ( ich kann nicht erkennen, ob dieser dazu gehört ) wird der Sturz mit Schrauben samt Kontermutter unter dem Wendeanschlag für die Drehung eingestellt. Vorteil ist, daß die jeweilige Spindel auf der Landseite liegt und daß die Kräfte im Anbaubock sehr kurz geschlossen sind. Nachteilig ist die Einstellung mit Werkzeug, und auch die Fummelei unter dem Pflug macht nicht nur Freude.

Einlegebleche sind ein Vorschälerersatz. Aber eben auch nur ein Ersatz. An die Arbeitsgüte guter Vorschäler kommen die nur bei größeren Arbeitstiefen heran, und auch dann nur näherungsweise. Da nutzen auch die beiden Scheibensechpaare nichts. Vielmehr halte ich das vordere für ziemlich überflüssig unter fast allen Bedingungen.

Pflügen ohne Stützrad entspricht zwar der reinen Lehre der Regelhydraulik, aber ich würde zumindest ein Stützrad am Pflug haben wollen. Abbauen kann man das immer noch. Aber eines zu suchen, wenn man es sich später doch wünscht, kann sehr teuer werden.

Gruß
Michael
 
D 6206 er

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Hallo,

Danke für Eure Antworten.


Der F hat 95 cm Körperabstand. Die Spindel hinter dem Anbaubock stellt die Vorderfurchenbreite ein. Eine Schraube ist unter der Anlenkung des Drehzylinders. Damit kann - wie auch immer das Funktionieren soll - der Sturz eingestellt werden. Und der zugpunkt hat keine erkennbare Verstellmöglichkeit, denn der Rahmen ist in einem festgelegten Winkel am Schlitten für die Erstkörperbreite angeschraubt.


Kurze Frage: warum paßt denn beim Kverneland immer automatisch die Zugpunkteinstellung?


noch eine Frage: Welche Körperformen von Kverneland sind denn empfehlenswert?

Früher zur Bauzeit des Pfluges gab es ja die Körperformen 6, 7, 8 und 9, und da passt bei mir die Nr. 8

Heute werden die Kvernelands mit der Nr. 28 ausgeliefert, die eine sehr große Furchenräumung haben soll.

Mir ist wichtig:
> Einsatz von schwerem Tonboden bis Lehm,
> Pflugtiefe ca. 25 cm tief (nicht tiefer) und 35 cm Breite pro Schar und
> 18.4-34 Reifen sollen in die Furche passen, evtl. auch mal 520er breite Reifen.
Ich möchte jedenfalls nicht die Pflugreihen zählen können, also muß es eine Körperform sein, die schüttend ist.


@ Michael,

Wie schaut man sic denn die vier Widerlager der Steinsicherung an? Die sieht man doch nur, wenn die Steinsicherung nach oben ausschwenkt - oder ?

Ach ja, können die vier Zapfen bei Kvernelandpflügen ausgetauscht werden?


Gruß

PS
Der Landwirt ist mit dem Kverneland sehr zufrieden gewesen und der 120er Deutz davor denke ich mal bestimmt auch. Und der Landwirt hat sich wieder einen Kverneland mit Steinsicherung gekauft - nur eben einen größeren Pflug und der erhält nun 165 PS davor.
 
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Lasca34

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Hallo Elmar,

95 cm ist ja schon recht viel. Vielleicht sieht der Pflug nur auf den Bildern so kurz aus.

Die Widerlager der Zwischengrindel kann man natürlich am besten beurteilen, wenn die Steinsicherung ausgelöst ist, aber man kann auch im Ruhezustand sehen, ob da Grat, ungleichmäßige Abnutzung o.ä. ist. Ich weiß nicht, ob und wie die Zapfen bei diesem Pflug ausgetauscht werden können.

Schwerer Ton bis Lehm spricht für eine Körperform, wie die abgebildete ( langgezogen und gewendelt ). Schüttende Körperformen scheinen mir da weniger gut geeignet, wenn nicht gar unmöglich.

Die Bedeutung der Furchenräumung wird m.E. überschätzt. Wenn man mit anständigen Luftdrücken fährt ( z.B. 0,8 bis 1,2 bar max. ), ist es nicht so wichtig, ob da ein wenig Erde wieder angedrückt wird. Man muß sich immer vor Augen halten, daß ohnehin nur ca. 11" oder 12" breite Reifen wirklich auf der "Fahrbahn" in der Furche fahren können und keine Erde wieder andrücken. Bei 15"-Reifen ( 18.4 oder erst recht 520/70 ) braucht man darüber gar nicht erst nachzudenken.

Wenn es nur eine Stellmöglichkeit gibt, dann kann man nur entweder den Zugpunkt oder die Vorfurchenbreite einstellen. Da man letztere einstellen muß, bleibt für den Zugpunkt eben nichts mehr übrig. Die Pflüge mit nur einem Stellglied sind so konstruiert, daß sie bei typischerweise davor verwendeten Schleppern so ungefähr ( bzgl.des Zugpunkts ) passen. Es kann keine Rede davon sein, daß sich der Zugpunkt "automatisch" einstellen würde, denn da stellt sich nix ein: Der Zugpunkt liegt eben dort, wo die Einstellung der Erstkörperschnittbreite ihn zufällig hinlegt.

Eine "automatische" Zugpunkteinstellung, wie sie von manchen Pflugherstellern immer wieder beworben wurde, ist schon deshalb Unsinn, weil die optimale Zugpunktlage eine reine Ermessenssache ist ( viel Seitenzug = leichtgängig, wenig Seitenzug = gut beherrschbar und guter Sitz des Pfluges, aber Treibstoffverbrauch höher ).

Gruß
Michael
 
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D 6206 er

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Hallo,

nochmals vielen Dank für die vielen Infos.


Der Pflug ist ist gekauft und wird Freitag angeliefert.

Natürlich hat der Pflug auch "etwas" geackert, sonst wären die Verschleißteile ja nicht herunter. Auch wurden solche teuren Pflüge ja nicht von "Kleinbetrieben" gekauft. Aber mir ist ein Pflug - den ich so besichtigen kann - lieber als einer, an dem schon alles neu gemacht ist (wie oben auf den Fotos), und wömöglich noch mit Nachbauteilen.
Der Rahmen ist komplett sehr gut erhalten, nicht nachlackiert und - soweit ich das beurteilen kann - ohne Risse. Auch die Steinsicherung sieht gut aus.

Zum Pflug habe ich noch die kompletten Verschleißteile (Originalteile, kein Nachbauzeugs) bestellt und die Körperform 8 ausgewählt (Friedhelm, Deinen "Link" zu den Körperformen muß ich aber gleich erst noch lesen). Ich habe in meiner Prospektsammlung nachgesehen, in der der Pflug auch mit einem Prospekt vertreten ist. Da sind die damaligen Körperforem Nr. 6 (Standard), Nr. 7 (flache Pflugfurche und kleines Streichblech - also für mich unbrauchbar), 8 etwas steiler und länger als die Nr. 6, gute Krümelung und gute Furchenräumung) und Nr. 9 fürs Tiefpflügen bis 35/40cm Tiefe (also für mich auch nicht relevant).
Da war die Wahl auf Nr. 8 gefallen. Aktuell ist serienmäßig die Nr. bei Kverneland verbaut. An Scharen habe ich 16'' Meißelschare gewählt, die langen hohen Anlagen, die breiteren Vorschäler Körper und Schar, Shin-Teile zum Körper Nr. 8 und die Verlängerung am Schar (ist bei Kvernelandpflügen wohl nicht so üblich), aber ich brauche die am Pflug, damit der Erdbalken besser zuende gewendet wird.
Kurz - eben alle Verschleißteile incl. originaler dazugehöriger Schrauben.

Preislich war der Pflug o.k. - kein Schnäppchen, aber auch nicht überteuert. Die originalen Ersatzteile sind zu "Winterpreisen" geordert - sehr attraktiver Preis auch im Vergleichden zu den Preisen von Nachbauteilen. Der Gesamtpreis (Pflug + komplette Verschleißteile) ist jedenfalls "stimmig" gewesen.

Ausmessen und neu einstellen hätte ich den Pflug sowieso - denn ich pflüge ja nicht mit einem nicht richtig eingestellten Pflug - also besser gleich alle Verschleißteile neu. Montage und Einmessen ist dann ein Abwasch.


Ansonsten hat der Pflug 95 cm Körperabstand, richtige Vorschäler (und keine Stroheinlegebleche - also keine Schwalbenschwanzeinleger) und die Auslösekraft der Steinsicherung ist statt auf 450 auf 640 kg eingestellt und er hat an der Seite noch einen Packerarm sowie ein sehr breites Stützrad (obwohl ich ein Fan des Pflügens ohne Stützrad bin - bei einem Dreischar). Mal sehen, wie Pflügen mit einem Stürtzrad am Pflug funktioniert. Ach ja, einen doppeltwirkenden Drehzylinder hat er auch.
Also ist der Pflug ziemlich komplett ausgestattet und mit den zu montierenden neuen Verschleißteilen quasi "neuwertig". Eine hydraulische Anpassung der Vorderfurchenbreite wird er auch noch bekommen. Das geht bei Kverneland ganz einfach, weil die oberlenkerartige lange Verstellspindel außenliegend ist und einfach durch einen doppeltwirkenden Zylinder ersetzt wird.


Auch passt mein schwerer Untergrundpacker (nicht nur farblich) hervorragend zum Pflug - 900 mm Untergrundpacker mit 550 mm Nockenwalze. Das wird eine passende Kombi für den DX sein!

Gruß



PS
oh Sorry, Mißverständnis - die Fotos hatte ich nur gewählt, weil auf denen der Verstellmechanismus sowie die Steinsicherung gut zu sehen ist und ich dazu ja Fragen gestellt hatte.

PS
Fotos stelle ich bei Gelegenheit ein, wenn der Pflug da ist.
 
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Allerhand

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Hallo.

Wollte ich sagen.
Die Schare auf den Bildern oben haben 14" wenn ich mich nicht täusche.

Übrigens habe ich bei langem/oder viel Maisstroh bessere Erfahrungen mit den Einlegern gemacht. Vorschäler gingen da gar nicht.

Ich habe Körperform 1. Ja, die gibt es auch noch. :D
Das mit 16" Scharen. Das geht auch mit 520/70 38.



Gruß
Friedhelm
 
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D 6206 er

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Hallo Friedhelm,

Ups - die Körpernummer 1 gibt es noch? Die wurde doch schon Mitte der 80er ersetzt.


Und bei der passen auch die 520er Reifen?


Was meinst Du jetzt mit den 16'' Scharen?

Die Streichbleche mit selber Nr. gibt es bei Kverneland auch als 12-14'' Ausführung und als 14-16'' Ausführung.


Die Schare gibt es in 12'', 14'', 16'', 18'' und usw., je nach Schnittbreite des Pflugkörpers.

Mein Pflug hat aktuell die 16'' Sschare und die gehen/schneiden bis zu den Anlagen des vorhergehenden Körpers.

Neu kommen an meinem Pflug u.a. die Streichbleche (Nr. 8 in 14-16'' Ausführung. Die Nr. 8 ist mehr gewendelt als die Nr. 1 und sie hat einen längeren Streichblechkörper als die Nr. 1), die vordere Schneidkante des Streichblechs und die Schare (Meißelschare in 16'').

Die "Kulturform" der Streichblechkörper passt bei meinen Böden nur sehr eingeschränkt, weil der schwere Tonboden leider nicht "krümelt" sondern eben mehr in Schollen umgelegt wird. Und die Schollen werden an meinem jetzigen Pflug eben eher aufgeschoben als gekrümelt. Und der Körper Nr. 8 ist für meine Pflugtiefe genau passend (die Nr. 8 ist vorgesehen für eine Pflugtiefe bis 30 cm Pflugtiefe, die Nr. 9 geht tiefer bis 35/40 cm Pflugtiefe).

Nr. 9 in 14-16'' und Schare in 16'' habe ich gewählt, weil ich zukünftig für breite Reifen auch im 520er Bereich gerüstet sein will.


@Hallo derdeutzfreak,

echt "witzig" Deine Frage. :D :P :D Ich pflüge (ausschließlich) im September bei trockenen Bedingungen und meine Geräte sind ab Mitte Oktober für den "Winterschlaf" präpariert. Auch sind die umfangreichen sprich vollständige zu ersetzenden Verschleißteile noch nicht montiert, weil ich das lieber im MAi bei angenehmen Temperaturen mache, denn dann muß der Pflug ja komplett neu vermessen werden. Und aktuell ist Winter und der "neue" steht schön brav auf Holzklötzen unter den Anlagen hinterm Deut auf in der Treckergarage - das Auge will ja schließlich gelegentlich ein hübsches Gespann betrachten (oder besser formuliert) - gerade im Winter ein hübsches Gespann betrachten.

Umbaufotos bzw. Einsatzfotos gibt es daher erst 2015.

Fotos habe ich nur ein paar "auf die Schnelle" gemacht, beim reinfahren des Pfluges, die sind daher nicht unbedingt zum veröffentlichen, aber ich sehe die gleich mal durch.

Gruß
 
D 6206 er

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Hallo,

hier ein paar Fotos.

@ Hallo Friedhelm,

nochmals vielen Dank für Deine Infos. Ich habe zwar keinen Mais (kommt mir nichts auf's Feld der Humuszehrer), aber ich hätte mit dem Pflug die Auswahl,
> Vorschäler solo,
> Vorschäler + Einlegehand (Schwalbenschwanzeinleger), oder
> Einlegehand (Schwalbenschwanzeinleger) solo

Undd a er auch 95 cm Körperabstand hat dürfte das auch für mein überreichlich anfallendes Häckselstroh ausreichend sein.


Wichtig ist halt immer mit Packer, und da kann ich jetzt bei dem Packerausleger die hinter dem 900er Packer laufende 550er Nockenwalze zusätzlich mit 140 kg belasten, die lt. BDA möglich sind.

Und vor Steinen brauche ich nun auch keine Bedenken mehr zu haben, denn mein bisheriger Pflug ist in diesem Jahr gehörg durchgerüttelt worden und war doch mehr als mir lieb ist "neben derSpur" sprich neben/aus der Furche geflogen. Auch habe ich daher oft nur mit 1600 Motorumdrehungen gearbeitet (da ist der DX nicht ganz so stark ;) ). Aber das hat ja jetzt sein Ende. Der "neue" ist bis 80 KW zugelassen !


Eine Frage hätte ich noch zum Foto Nr. 1Die Rasterung an der Dreipunktwelle - welchen Sinn hat die bzw. was stelle ich damit ein?

Gruß

PS
auf den Fotos ist der Pflug noch nicht von mir gesäubert worden und er hat auch noch die alten Verschleißteile.
 

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Allerhand

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Hallo.

Die Körper 1 geht von 12 bis 16". Ich habe da die Euroschar 16" unter.
Die räumen minimal mehr wie er müsste.

Ja die Körper sind einfach so geblieben wie sie waren. Es wird eben nach vorhandenen Teilenummern Ersatz beschafft.
Und weshalb sollte ich jetzt andere nehmen. Womöglich klappt das dann nicht so wie gewünscht.
Und ein Argument ist, die Streichbleche sind eben die günstigsten. Auch nicht zu verachten.
Wenn ich am Wochenende das letzte Stück fertig gepflügt habe, 17ha fehlen da noch, müssen mal wieder neue Streichbleche ran. Die habe ich im Sommer zu 59 euro zzgl. Fracht bekommen.

Der letzte Schar schneidet bei mir die außere Schlepperspur in der Mitte.
Das passt vom Zugpunkt ideal. Er ist also leicht Richtung rechts (vorn).

Gruß
Friedhelm
 
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Allerhand

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Hallo.

Das eine Bild kann ich leider nicht vergrößern.. Es sieht aber so aus, als ob da schon die 16" Schare dran sind.
Die kannst du ja dann aufbrauchen.

Zur Rastung: Ist die Welle gekröpft? Dann kann man damit den Pflug ausrichten.
Ich habe das nicht, da anderer Pflugtyp (1.1m Scharabstand müsste das sein).

Und ich pflüge immer nur mit ca. 1900U/min. Das aber wegen dem Kraftstoffverbrauch. Der ist dann sehr deutlich niedriger und der Motor hat da noch die gleiche Leistung.

Gruß
Friedhelm
 
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D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Friedhelm,

ein "siegreiches Team" sollte man nicht wechseln. Da würde ich auch bei der Nr. 1 bleiben ;)

Für 59 € das Streichblechstück - original? Da hätte ich mir gleich noch auf Reserve 6 Stück gekauft.
Lt. Liste sind meine dreimal so teuer. Aber Nr. 8 passt bei meinen Böden ideal. Allerdings - da ein Streichblech so ca. 70 ha hält, braucht man (bei 6 Stück mal 70 ha) erst einmal nicht so schnell zum zweiten mal neue Streichbleche.

17 ha mußt Du noch pflügen - bei dem Wetter?
Zur Wintergerste war es knüppeltrocken, aber während und nach dem Pflügen zum Weizen gab es 30 l/m2 und nach der Weizensaat nochmals 60 l/m2 - da war an ein Befahren des Bodens absolut nicht zu denken. Und was nach den 60l noch gefallen ist, habe ich erst gar nicht mehr notiert. Da war der Boden wie oben an der Nordsee - ich meine jetzt das Watt.

Gruß
 
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Allerhand

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Hallo.

Mensch, jedesmal muss ich es mir verkneifen, hinter dem Hallo den Namen zu tippen :D

Nein nicht original. Derzeit liegen die bei 79€ bei zahlreichen Händlern. Original war nur der erste Satz. ;) Die halten auch nicht länger nach (meiner Meinung nach). Ja, werde da auch bei bleiben.


Ja, nach Körnermais. Und das waren knapp 60ha.

Gruß
Friedhelm
 
D 6206 er

D 6206 er

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Halo Friedhelm,

gut erkannt - es sind 16 '' Schare montiert.

Gut, die kann man vielleicht noch nehmen, aber so weit wie die sind habe ich noch nie meine Schare abgefahren - ich wechsele früher.

Die Meißelspitzen wären noch brauchbar, weil die zweite Seite noch nicht benutzt worden ist. Da es aber Winterpreise gab, habe ich sechs komplette Verschleißsätze bestellt. Da ist alles dabei incl. der Vorschälersteichbleche.



Die Dreipunktwelle ist gerade (und nicht gekröpft wie z.B. bei Schälpflügen bzw. Beetpflügen).

Ob die Scheibe mit den Nockenzacken nicht gleichmäßig rund ist, muß ich mal nachsehen. Könntest daher Recht haben, dass damit die Drehwelle parallel zu den Anlagen gestellt wird - aber wie man das dann ausmessen will, ist mir ein Rätzel.

Gruß


PS
60 ha Körnermais - alle Achtung.
60 ha - das sind bei uns große Betriebe - und da haben die natürlich noch eine Fruchtfolge drin.
 
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Allerhand

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Hallo.

Mit messen kommst du da nicht weit.
Vorher alles gangbar machen und einer pflügt und einer guckt wie der Pflug läuft.
Wenn man die Unterlenker und den Oberlenker beobachtet, sieht man wohin er zieht.
Von hinten durch den Pflug gucken, da siehst du zuerst ob die erste Furchenbreite passt und ob er gerade auf dem Feld steht.
Von der Seite siehst du ob die Tiefe gleich ist bei den Scharen.

Gruß
Friedhelm
 
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Allerhand

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Hallo.

Mal ein Bild. Da sieht man eigentlich ganz gut, wie viel Stroh vorhanden ist.
Nur da wo ganz viel war bin ich mit der Scheibenegge drüber. Alles andere geht so.
Ich mache (wenn ich es nicht vergesse) mal am WE Bilder.
Dann kannst du das mit der Reifenbreite schon mal einschätzen.

Gruß
Friedhelm
 

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f.mannecke schrieb:
Hallo.

...und ob er gerade auf dem Feld steht.

Gruß
Friedhelm

Moin,

genau das ^ kannste mit der Einstellung von Bild 1 machen ( von hinten gesehen ).
Normal passt das, der Vorgänger sollte damit ja auch gepflügt haben.

Meist hat mein LW damals für mich den Anfang gemacht, ich brauchte mich dann nur noch draufsetzten und los...
...wenn aber nicht, und du keinen 2. Mann hast, ist eben ein wenig laufen angesagt.

Nach hinten bin ich teilweise eine ganze Ecke gelaufen, dann in die Hocke und schauen, ists gerade, wirft das letzte Schar korrekt an...
...zur Seite genauso.

Je länger der Pflug ( hier waren es zT 5 Schare ) desto genauer schauen.
Manchmal haste erst nach mehreren Runden festgestellt: Erste Schar zu tief, Oberlenker raus, oder umgekehrt usw...

Sicher hat der Packer einiges an Fehleinstellung wett gemacht, aber wenn du ein einziges Wellenprofil auf dem Acker hinterlässt, kannste dich auf frotzeleien der Kollegen schon einstellen :D

Gruß Jörg.
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo,

danke für die Tips. Die sind sicher gut und auch zielführend. Wie ich den Pflug einstelle (Sturz/Oberlenkerlänge, Zugpunkt) und auch auf dem Feld einstelle, das ist mir seit meinem ca. 15 Lebensjahr bekannt. Das ist nicht das Problem.

Was meint Ihr denn mit "ob ergerade auf dem Feld steht"?

Die Frage war doch

Eine Frage hätte ich noch zum Foto Nr. 1. Die Rasterung an der Dreipunktwelle - welchen Sinn hat die bzw. was stelle ich damit ein?

Und Friedhelm vermutete, dass damit evtl. der Dreipunkttragarm verstellt werden kann.

Das könnte dann den Sinn haben, dass das Lager im/am Dreipunktturm parallel zu den Anlagen gestellt werden könnte - wenn denn das Nockenblech konisch wäre. Und da die Lagerschalen bei dem Pflug sehr weit auseinanderliegen, soll das Lager bzw. sollen die Lagerschalen wohl parallel zu den Anlagen sein.
Und meine Frage, wie diese Parallelität der Lagerschalen der Dreh-Welle im Dreipunktturm zu den Anlagen gemessen werden kann, war das Problem. Ichkannda jaschlecht eine Richtlatte anlegen.

Gruß

PS
Trotzdem Danke für die Hinweise zur Pflugeinstellung im Feld.

Da der Pflug auf jeden Feld anders eingesetzt wird als auf dem vorhergehenden, muß ich die Pflugeinstellung auf dem Feld schon selbst vornehmen, da kann ja nicht immer eine zweite Person dabei sein.



@ Friedhelm,

bei Körnermais mußt Du Dir natürlich keine Gedanken zum Humusverbrauch machen, da bleibt ja eine riesige Menge an Pflanzenbestandteilen zurück.

Auf Deine Fotos beim Einpflügen bin ich ja jetzt schon gespannt - und natürlich auf die Fotos vom Reifen in der Furche auch.

Gruß
 
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Thema: Deutz DX mit Kverneland Pflug - Kaufberatung/Einsatz des Pfluges
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