D 15 Hydraulikblock ZF A4 von D15 abdichten/überarbeiten - Ersatzteile/ Aufbauschema?

Diskutiere Hydraulikblock ZF A4 von D15 abdichten/überarbeiten - Ersatzteile/ Aufbauschema? im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Liebe Schlepperfreunde, mein geliebter Eintopf ist für sein Alter allgemein noch ziemlich dicht, am Hydraulikblock, genauergesagt an den beiden...
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michiwi

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Doch, aber nur mit der Stange.
 
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GueldnerToledo

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Ist diese Stange am Schlepper angebracht? Also Hydraulik hoch und dann diese Stange herumschwenken und unter einen oder beide Hubarme stellen? Es gibt Schlepper anderer Hersteller die haben so etwas serienmässig. Daher die Frage.

MfG Werner
 
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zuendapp94

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Hallo,

ja die Stange habe ich auch, ist eher gesagt ein stabiles abgewinkeltes Flacheisen. Das baumelt am Schlepperrumpf nach unten und wenn man die Hydraulik feststellen möchte klappt man es nach oben und führt das Loch in den Bolzen der Verbindung von linker Hubstrebe und Hubarm. Es hat 3 Löcher, sodass man 3 unterschiedliche Höhen einstellen kann. Ist ganz praktisch falls man doch mal einen Autoanhänger ziehen möchte, oder einen Heuwender für die Ackerschiene. Wenn ich aber 2 km zum Acker fahre und zwischendurch 3 mal das Häufelgerät anheben muss, stimmt wohl was mit der Hydraulik nicht. Klar, könnte man die Hydraulik mit dem Flacheisen starr stellen, aber ich hätte gerne meine Maschinen in Ordnung.

Gruß Alex
 
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schmitti

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Hallo kann mir jemand weiter helfen bei meinem D15 lässt die Hydraulik ab .
Kann ich die Manschette einfach wechseln wenn ich den Deckel vorne öffne?

Vielen Dank
 
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Aprilia

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Hallo,

ich möchte das alte Thema hervorholen, da bei meinem D15, auch während der Fahrt, die Hydraulik ablässt. Nun würde ich den Nutring vom Hubzylinder erneuern. Gehe ich Recht in der Annahme, dass dafür nur der Deckel Pos. 20 von Eckardts Beitrag #4 abgebaut werden muss? Wäre ja dann eine schnelle Aktion. Kann das Öl dazu im Kraftheber drinnen bleiben, wenn ich die Hydraulik vorher absenke? Hat dies jemand schon mal gemacht und kann mir die Größe des Nutrings Pos. 15 und O-Ring Pos. 21 nennen ? Wäre super dann könnte ich die Teile besorgen und am gleichen Tag wieder alles zusammen bauen.

Gruß Alex
Guten Morgen zusammen

Ich habe die gleichen Fragen.
Ich habe bei der Recherche im Netz ein Video von der Nutring Reparatur eines Wesseler W26 gesehen das dort nur der vordere Deckel geöffnet werden musste um den Nutring zu erneuern. Der Kraftheber sah ähnlich aus. Ich weiß das das ZF A4 bei einigen anderen Schleppern verwendet wurde, bei dem W26 auch?

Hat das so schonmal jemand am D15 gemacht? Oder muss der Kraftheber doch demontiert werden?

Des Weiteren finde ich die Größe des Nutrings nicht.
Das WWW schlägt mir 52x70x9 ,55x68x10, 55x68x10,5 und 50x70x8 vor.

Kann mir einer das genaue Maß nennen (vorausgesetzt meine Büchse und Kolben sind io und ich muss nur den Ring erneuern) ?

Gruß Christopher
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin Christopher,

es ist besser den ganzen Block zu demontieren, da man dann den Kolben samt Pleuel demontieren kann und vernünftig den neuen Nutring montieren kann. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die innere Dichtkante komplett unter die Kante des Kolbens gedrückt wird. Dies ist nur mit im Schraubstock eingespanntem Kolben möglich.

Mit der Größe kann ich dir leider nicht helfen.

MfG Kai
 
Oggy

Oggy

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Moin auch eine Frage, auf der Ersatzteilliste ist dieser Halter (25) zu sehen, wofür ist der? Kurbel? Aushebung Mähbalken? Oberlenker? Grüße Andreas
 

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Aprilia

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Moin Christopher,

es ist besser den ganzen Block zu demontieren, da man dann den Kolben samt Pleuel demontieren kann und vernünftig den neuen Nutring montieren kann. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die innere Dichtkante komplett unter die Kante des Kolbens gedrückt wird. Dies ist nur mit im Schraubstock eingespanntem Kolben möglich.

Mit der Größe kann ich dir leider nicht helfen.

MfG Kai

Danke für deinen Rat.
Dann werde ich mich nach der Holzsaison darum kümmern.

Vielleicht erinnert sich bis dahin noch jemand welche Größe der Nutring hat.
Der D15 wurde so oft gebaut, den muss ja schonmal jemand erneuert haben.

Gruß Christopher
 
Mario - baut gern!

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Hallo an alle Mitlesenden, ich heiße Mario, bin 43 Jahre alt und neu hier im Forum.
Ich habe gerade meinen F1L 712 von 1960 einen neuen Antriebsstrang gegönnt. Außer Kurbelwelle und Kurbelwellenlager habe ich alles ausgetauscht.

Im dem Zuge habe ich gleich noch den Kraftheber ZF A4 zum Teil mit überholt. Die Dichtringe an den Armen sind trocken, aber die Ackerschiene hat immer unter Last abgelassen. Habe den Kraftheber abgenommen und von unten und vorn geöffnet. Der alte Nutring war zu etwa einem Drittel durchgerissen. Bei meinem Arbeitskolben ist ein Nutring mit den Maßen 52x70x9 verbaut. Desweiteren habe ich noch die Dichtungen 12, 21,22 und 35 erneuert.

Als kritisch würde ich die Dichtung 35 bezeichnen. Habe eine aus Dichtpapier angefertigt. Zusätzlich beidseitig mit Petec anaerobe Flächendichtung abgesichert. Der Abschlußdeckel sollte plan gerichtet sein, meiner war verbogen. Habe diesen so gut es ging durchgerichtet. Leider nicht gewissenhaft genug. Nach einem Tag Trocknungszeit und einer Woche Standzeit, fehlten im Kraftheber etwas 250 ml Hydrauliköl. Ich hatte alles entlüftet und eine 350 kg schwere Seilwinde zum Testen, am Heber. Gehalten hat er! Habe danach den Stand des Getriebeöls geprüft und mußte feststellen, daß dieses extrem aufgeschäumt war. Geschuldet dem Alter, aber auch der Verunreinigung mit Hydrauliköl. Habe den Kraftheber wieder runter gebaut und auseinander genommen.
Auf etwa 2 cm war die Dichtmasse nicht ausgehärtet. Da war wohl zu wenig Druck, da der Deckel nicht flächig aufgelegen hat.Etwas 95 Prozent der Abdichtung war prima. Mir hat es die Papierdichtung genau mittig zerrissen und die Reste mußte ich runter schälen. Ich richte gerade nochmals den Deckel und habe mir Schleifpapier auf eine Eisenplatte gespannt. Durch die Schleifspuren sehe ich wo er aufliegt und richte nebenbei. So wird die Auflagefläche des Deckels schön gerade.
Für mich ist die Abdichtung des Deckels die knifflige Stelle.
Entschuldigt bitte, daß es so ein Roman geworden ist. Aber vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen.

Grüße Mario
 
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Dichtfläche Deckel und planen
 

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Guten Tag,

Herzlich Willkommen im Deutz Forum!:)

Immer wieder prima, wenn man eine Arbeit zweimal machen muss. Aber man lernt daraus und sammelt Erfahrungen. ;)

Friedrich
 
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Habe den Deckel gerichtet und plangeschliffen. Die Dichtfläche hat ein schön gleichmäßiges Schliffmuster und der Deckel kippelt in keiner Richtung. Hat nur etwas 4 Stunden gedauert, aber was soll's. Der alte D 15 hat es verdient!
Der Deckel sollte jetzt dicht werden. Es könnte auch sein, daß ich beim ersten Versuch die Papierdichtung an der Stelle der Undichtheit mit öligen Finger angefasst habe. Da kann die Dichtmasse nur schlecht kleben, denke ich.🥴
 

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Desweiteren tausche ich jetzt doch die Simmerringe an der Kraftheberwelle. Ich habe heute mit der linken Seite angefangen. Die Stahlbuchse hinter dem Lastarm ist mit zwei Hohlstiften gesichert. Diese sind die Anschläge für die Endabschaltung des Steuerblocks.
Diese beiden Stifte saßen sehr fest, konnte sie auch nach klopfen und ziehen mit einer Feststellzange nicht entfernen. Ich habe dann die Stifte schön rund gerichtet und jeweils ein M 4 Gewinde rein geschnitten, Schraube samt U-Scheibe reingedreht. Mit einer schmalen Zange unter der Scheibe und hebeln gegen das Krafthebergehäuse und leichten Schlägen gegen die Zange, konnte ich beide Stifte relativ leicht entfernen auch ohne Aufbohren.
Der Simmerring wollte nicht im Ganzen raus, ich habe mit unterhacken und klopfen nichts erreichen können. Auch Spaxe reindrehen und ziehen hätte nicht zum Erfolg geführt. Der Ring saß bombenfest. Habe ihn Stück für zerstören müssen. Zuerst den Gummikörper raus, dann die Feder, dann den Stabiering geteilt und gezogen und dann kam auch der Außenring raus.
Aber Vorsicht, immer dran denken Welle und Außensitz sind Dichtflächen!😉
Morgen mache ich die andere Seite, mal schauen wie der raus kommt.

Grüße Mario
 

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ahomt

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moin

wenn du ohnehin Dichtmasse verwendest, dann lass die Papierdichtung doch weg.

VG
 
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Grüße,
Ahomt du hast Recht. Der Deckel ist ja plan.Entweder Dichtmasse oder Papier. Ich bin eigentlich nicht so der Freund von Dichtmassen, hatte beim ersten Versuch nur Bedenken zwecks der Unebenheit. Beim Papier ist der Vorteil, daß diese Öl zieht und leicht quillt.
 
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FahrM66Tfan

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Guten Morgen,

Nimm am besten nicht aushärtende Dichtmasse. Ich verwende z.B. Curil T. Das trägst Du auf die beiden Dichtflächen vollflächig auf. Nach einer Ablüftungszeit von mindestes 10 Minuten dann einfach die neue Papierdichtung auflegen und beide Teile zusammen schrauben. Hat bei mir bislang immer funktioniert. Der Vorteil ist auch, bei der Montage braucht man keine Hektik machen, im Gegensatz zu aushärtenden Dichtmassen.

Friedrich
 
ahomt

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moin
Der Vorteil ist auch, bei der Montage braucht man keine Hektik machen, im Gegensatz zu aushärtenden Dichtmassen.

aushärtende Dichtmassen sind meist anaerob, d.h. sie härten erst unter Luftabschluss aus, genau wie flüssige Schraubensicherung. Eile ist also überflüssig

VG
 
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FahrM66Tfan

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Das gilt aber eben nicht für alle aushärtenden Dichtmassen. Die die ich verwende muss innerhalb von 10 Minuten verarbeitet sein, also Bauteile zusammen und fest verschraubt.

Friedrich
 
Thema: Hydraulikblock ZF A4 von D15 abdichten/überarbeiten - Ersatzteile/ Aufbauschema?

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