Der Deutz vom Festfahrmeister

Diskutiere Der Deutz vom Festfahrmeister im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - So nun hab ich mir auch einen Deutz geholt. Zum Silowalzen und zum Spaß haben reicht dieser wohl, denke ich. Steckt noch viel Arbeit drin, aber...
T

TheDude

Beiträge
54
Likes
11
Wenn ich das richtig sehe, entfernst du nicht alle Reste von Farbe und Rost. Kann man das so problemlos mit gutem Ergebnis machen? wie gehst du beim Grundieren vor?
 
Festfahrmeister

Festfahrmeister

Threadstarter
Beiträge
588
Likes
59
Das was runter geht. Wo sichtbar muss die alte Farbe und Rost weg. Ich benutze DEOX und PELOX zum entrosten nach dem schleifen und grundiere dann mit Ovagrundol 2 Schichten und darauf dann 2 Schichten Brantho Korrux Nitrofest. Beides soll man auch auf Rost lackieren können, aber mir ist lieber, wenn das Grobe weg ist.
 
T

TheDude

Beiträge
54
Likes
11
Ich kenne mich mit der Behandlung von Rost noch nicht so aus und suche noch nach passenden Infos, daher die Frage. Also grob gesehen das Meiste an Rost und Lack entfernen, versiegeln und grundieren - kommt das etwa hin?
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Weiter oben wurde gefragt
Kann man das so problemlos mit gutem Ergebnis machen?
M.E. kann man das so machen, aber nicht mit gutem Ergebnis. Es zahlt sich bei Blechteilen aus, wenn die "porentief" rein sind, bevor eine Beschichtung vulgo Lackierung aufgetragen wird. Und diese Reinheit erzielt man mit Strahlen, womit ich die besten Erfahrungen gemacht habe.

Gruß
Michael
 
Wiesenblitz

Wiesenblitz

Beiträge
1.500
Likes
461
Sichtbarer oder lackunterlaufender Rost, z.B. "Spinnenweben", habe ich komplett entfernt. Beim abschleifen verwende ich Nylonscheiben für die 125er Flex, oder Nylonscheiben für den Akkuschrauber. Nichts geht schneller und säuberer. Und vor allem nimmt es wirklich nur Lack und Rost weg, aber kein Material.
Feine Zopfbürsten für den Akkuschrauber um Schmutzreste oder losen Lack an schwierigen Stellen zu entfernen. Übergänge von guten Lackresten auf blankes Metall schleife ich bündig. Somit entstehen keine "Lackkanten".
Sandstrahlen ist m.E. ne Alternative wenn man Wert auf ein überrestauriertes Stand- oder Sonntagmittagschleppertreffenschaufensterhochglanzlakiert besser als neu Modell hat ("Protz" lass ich mal weg" ;) ). Aber das sieht jeder anders. Für mich kommt es nicht in Frage, da mein Schlepper noch ran muß und ich mich nicht über jeden Kratzer grün und Hanomagblau ärgern will. Ist auch eine nicht zu verachtende zusätzliche Investition.
Wenn man es nicht kann oder zu faul ist, dann stimme ich Michaels Aussage
Weiter oben wurde gefragt
Kann man das so problemlos mit gutem Ergebnis machen?
... aber nicht mit gutem Ergebnis. ...
Gruß
Michael
zu. Ansonsten sehe ich keinen triftigen Grund dafür. Aber wie gesagt, das muß jeder für sich entscheiden.

Mit freundlichem Gruß

Matthias
 

Anhänge

  • DSCN1079.JPG
    DSCN1079.JPG
    752,2 KB · Aufrufe: 181
  • DSCN1080.JPG
    DSCN1080.JPG
    750,8 KB · Aufrufe: 192
  • DSCN1077.JPG
    DSCN1077.JPG
    784,5 KB · Aufrufe: 197
  • DSCN1078.JPG
    DSCN1078.JPG
    843,5 KB · Aufrufe: 185
Zuletzt bearbeitet:
Pumpe

Pumpe

Beiträge
4.325
Likes
1.451
Tach auch,

Strahlen ist natürlich die Königsdisziplin in Sachen Sauberkeit.
Nach m.M. aber nur bei einzelnen Blechteilen und/oder Felgen zu empfehlen, da sich das Strahlgut später wirklich überall wiederfindet. Meistens in den Ecken und Kanten wo man es eigentlich nicht vermutet bzw. sehen mag. Einen Motorblock strahlen wäre ein absolutes Nogo. Da würde man mehr mit beschädigen wie sonstwas.

Topf/Zopfbürsten/ Flexen/Reinigen.... Zwar sehr Arbeitsintensiv, jedoch wenn 1-2x grundiert ist, mit abschliessender Lackierung kann sich das schon sehen lassen.

Felgen/Haube/Kotflügel/Spritzblech/Tank. Das sind so die Teile die später als erstes ins Auge fallen im Bezug auf Optik. Die würde ich z.b. primär strahlen lassen. Alles andere würde ein Opfer der Bürste bzw. Flex.... ;)

@ Festfahrmeister : Ich fühle mit Dir!! :P 8| 8o

Aber da hat jeder seinen eigenen Geschmack, wie schon Wiesenblitz erwähnte.

Gruss Andreas
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Matthias,

ich werde wohl zu faul* sein; das ist es. Jedenfalls kann man mit allem, was an Akkuschrauber, Bohrmaschine und Flex angebaut wird, den Rost gerade dort nicht entfernen, wo er nachher besonders fatal wirkt: In den Ecken und Kanten, Falzen und an Doppelungen usw.

Daß ich kein
... überrestauriertes Stand- oder Sonntagmittagschleppertreffenschaufensterhochglanzlakiert besser als neu Modell ...
auf dem Hof habe, wird Dir bekannt sein. Ich gebe vielmehr zu bedenken, von welchen Zeitmaßstäben wir reden: Bei uns laufen Traktoren, die vor mehr als zehn Jahren, einige vor mehr als einem Vierteljahrhundert mal aufgearbeitet worden sind. Übertrag das mal auf Autos: Zehn oder 20 Jahre alte Autos werden einfach als alt empfunden. Und dann ist hier von "groben Rost entfernen, den Rest(rost) überlackieren" die Rede.

Lackieren findet bei der Vorarbeit statt. Das bißchen Farbe verspritzen ist nur Restarbeit.

Aber da hat jeder seinen eigenen Geschmack.

Gruß
Michael

*Faulheit ist eine wichtige Triebfeder des Fortschritts. Man denke nur an Henry Ford oder Josef und Albert Eicher ;)
P.S.: Es ist hoffentlich sonnenklar, daß nur demontierte Blechteile gestrahlt werden können. Zusammenbauten und und ganze Motoren, Triebwerke usw. gehen natürlich nicht.
 
T

TheDude

Beiträge
54
Likes
11
Danke für die Infos.
Strahlen dürfte unbestritten die beste Variante sein (zumindest bei den Blechteilen). Ist aber auch eine Kostenfrage und eine Frage der Notwendigkeit. Denn die Frage ist, ob neben dem Rost der ganze alte Lack bis zum Blech entfernt werden muss oder nicht. Bei dem einen Projekt sieht man es so, bei dem anderen so.

Ich finde es schwierig, bei den ganzen Mitteln und Lacken den Überblick zu gewinnen. Genauso welche Vorarbeiten nach dem Schleifen gemacht werden müssen. Was genau ist Primer, brauche ich Füller, muss es Rostumwandler sein oder reicht Versiegeln, muss dann noch grundiert werden oder nicht...Alles Fragen, die einen Laien erstmal beschäftigen.
 
Pumpe

Pumpe

Beiträge
4.325
Likes
1.451
Naaaaaatürlich ist das Strahlen auch eine Kostenfrage.....unbestritten.

Jedoch wenn man ernsthaft einen Schlepper der meinetwegen 60 Jahre alt ist, vernünftig von Grundauf restaurieren will nimmt das Strahlergebniss gern in Kauf (im wahrsten Sinne des Wortes).
Zumal....eine Restaurierung ist IMMER mit Kosten verbunden. Diejenigen die das vorher nicht bedenken, werden spätestens hinterher schlauer sein als vorher. Die Bucht ist/war voll von abgebrochenen..... ferner aufgegebenen Restaurierungen......"wegen Hobbyaufgabe" heisst es meist :S

Die Ü-Eier (die ins Geld gehen) entdeckt man meist erst, wenn man so ein Teil pflückt zum überholen. Vom kleinen Lager angefangen bis zur Haube die es u.U. nicht mehr gibt, oder nur gegen eine hübsche Stange Geld.

Klar, die Fragen die einen Laien beschäftigen sind ja nicht von ungefähr, da ja jeder mal anfängt Neuland zu betreten.
Das sind auch m.M. die Ansätze die eine komplette Industrie verfolgt mit z.b. Rostumwandlern....lackieren auf Rost, unter Rost, über Rost....aufgestrichen und fertig. "Mein Produkt macht es dir einfach, Junge". Der Frosch ist am nächsten Morgen eine hübsche Prinzessin....

Nun kann man streiten ob diese z.b. "Übernachtumwandler" nötig sind oder nicht. Über eines kann man nicht streiten.....über deren Preis 8|

Es ist für jeden was dabei......für arme...für faule...für reiche....für ungenaue....für übergenaue. Der Konsument entscheidet (...)

Gruss Andreas
 
Festfahrmeister

Festfahrmeister

Threadstarter
Beiträge
588
Likes
59
Jungs ich versuche da schon keinen FUSCH zu machen. Flex mit Schleifscheibe vorweg, dann die Bürsten und 5 bis 10 mal DOEX Gel Auftrag. Danach sind die Rostreste in tiefen Poren vom Spritzguß nur noch Stecknadelkopf groß.
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
ich versuche da schon keinen FUSCH zu machen.
Der Satz ist klasse :D :D :D !

Ich entnehme Deinem Beitrag, daß mit Deiner Methode stecknadelkopfgroße Rostflecken stehen bleiben. Dann lag ich am Dienstag um 08:47 Uhr wohl schon ganz richtig.
in tiefen Poren vom Spritzguß
Eine Frage noch: Wo findest Du an einem 06er Deutz Spritzguß? Mal abgesehen davon, daß die paar Spritzgußbauteile (sofern es denn welche geben sollte) nun wirklich nicht das Kernproblem darstellen können, schon wegen deren geringer Menge.

Gruß
Michael
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Ja, na klar. Das Kurbelgehäuse ist auch Guß, die Triebwerksgehäuse sind es ebenso. Daß das alles Bauteile sind, die man eher nicht strahlen sollte, wurde hier auch schon ein paar Dutzend Mal erörtert.

Oben hattest Du allerdings etwas von

geschrieben. Das war dann wohl einfach ein Irrtum.

Gruß
Michael
 
T

TheDude

Beiträge
54
Likes
11
In einigen Beiträgen habe ich gelesen, dass die Grundierung von Büchner (rotbraun) sehr gut sein soll. Es gibt von Büchner auch den Rost-Stopp. Laut Beschreibung scheint man da keine weitere Grundierung zu benötigen. Also müsste man damit doch auf der sicheren Seite sein oder?
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Das kann ich Dir erklären, Storki. Denn seit etwa 30 Jahren beschäftige ich mich damit und kann deshalb aus Erfahrung sagen:

  1. Bei den Gußteilen des Schleppers spielt das alles keine Rolle. Ordentlich sauber gemacht, z.B. mit der Drahtbürste, so daß es keinen losen Rost und keine Kanten von Altlackflächen mehr gibt, und der neue Farbauftrag wird einem lange Freude bereiten.
  2. Gußteile rosten nicht durch, auch nach 50 Jahren nicht; das immer im Hinterkopf behalten.
  3. Blechteile rosten durch und brauchen dafür manchmal viel weniger als 20 Jahre; auch das im Hinterkopf behalten.
  4. Eine gute Grundierung oder gar Zinkstaubfarbe, und dann einen guten Lack auftragen, ergibt einen Farbauftrag, an dem man lange Freude hat. Natürlich kann man auch hier über Feinheiten den Erfolg weiter steigern, und man kann darüber auch endlos diskutieren.
  5. Rostumwandler (was habe ich in den Jahrzehnten nicht schon alles kommen und gehen sehen) kann hilfreich sein, wenn man anders dem Rost aufgrund seiner Lage nicht beikommen kann. Ansonsten ist das eine wunderbare Grundlage zur Pfuscherei. In Bauernblindanstalten sehr zu empfehlen. Rost und Rostumwandler bilden zusammen eine poröse Schicht. Langfristig nistet dort die Feuchtigkeit und sorgt dafür, daß oben der Lack abplatzt und unten das Blech durchrostet. Jedenfalls haben alle von mir auf Rostumwandler lackierten Flächen nur kurzzeitig Freude bereitet, während ich mit den o.a. Methoden Lackaufträge erzielt habe, die geradezu unzerstörbar sind (soll heißen, daß die z.B. auch nach 25 Jahren nicht unangenehm auffällig werden).
  6. Noch toller ist dieses neuartige "Lack auf Mompe"- Zeug (Hammerit oder so heißt das, glaube ich). Das habe ich einmal versuchsweise eingesetzt und bin seither kuriert. Nicht nur daß das eine Geldschneiderei ist (man braucht Spezialverdünnung, Spezialpinselreiniger und also auch spezielle Pinsel usw.), auch war das Ergebnis so schlecht, daß jemand, der damit zufrieden ist, hier bzgl. Lackierung überhaupt keine Fragen zu stellen braucht. Irgendwas einfach immer druff tut es genau so.

Eine Hilfestellung für eigene Überlegungen: Sog. "Waschkonservierer" fürs Auto ist ebenfalls Blödsinn, weil Autolack säubern in vielerlei Hinsicht das Gegenteil von Autolack konservieren ist. So ist das auch beim Lack. Die Grundierung hat ganz andere Aufgaben zu erfüllen als der Lack (nämlich einen haftenden Grund für den Lack zu bereiten). Dafür bildet sie eine feste, dichte Schicht, die stark am Blech haftet. Rostumwandler ist höchstens im Zweitjob auch Grundierung, und den erledigt er denkbar schlecht, weil er eben weder fest noch dicht wird, noch stark am Blech haftet.

Und noch eine ganz heuristische Überlegung: Seit Jahrzehnten kommen immer wieder neue Wundermittel auf den Markt, die den Rost "umwandeln" und sofort lackiert werden können. Allein das sollte stutzig machen. Noch mehr aber, daß die Profis die bis heute nicht verwenden.

Gruß
Michael
 
T

TheDude

Beiträge
54
Likes
11
Aslo was bleibt einem denn nun, wenn das Blech noch Farb- und/oder Rostreste hat, die man schlecht oder garnicht beseitigen kann?
 
S

Storki

Beiträge
710
Likes
9
Hallo Michael
Ich stimme dir in allen Punkten voll und ganz zu (ehrlich).
Beim Rostumwandler hast du es ja schon gesagt das es für Bereiche gut ist wo man einfach nicht hinkommt.(da habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht)
Das man damit auf einer z.B. glatten Fläche keine 10€ Schein großen Bereiche behandeln sollte ist klar.
Ich meinte ja auch nur kleinere Einschlüsse die nur durch allzu starken Materialabtrag zu beseitigen wären.
Ich denke da ist Rostumwandler nicht schlecht.(selbst schon angewendet)
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Aslo was bleibt einem denn nun, wenn das Blech noch Farb- und/oder Rostreste hat, die man schlecht oder garnicht beseitigen kann?
Liest Du hier glgtl. mit? Verstehst Du wenigstens das meiste Geschriebene? Dann sind allein in diesem Thread nun wohl wirklich ausreichend Lösungsvorschläge gemacht worden.

Gruß
Michael
 
Landybehr

Landybehr

Beiträge
2.425
Likes
868
Schätze, Profis werden zwei Aspekte beachten. Das Ergebnis muss möglichst ökonomisch (Zeit, Aufwand) aufgebracht werden können, und sie müssen zumindest für eine gewisse Zeit ein Ergebnis garantieren. Nacharbeit ist das allerletzte, was man will.

Michael, was für Zinkstaubfarbe hast Du benutzt ?. Da muss es herstellerbezogen große Unterschiede geben. Ich hatte mal zu frühen Zeiten eine gestrahlte Achse damit grundiert und mit Chassislack bedeckt. Dauerte kaum 2-3Jahre, dann platzte der Chassislack ab und ließ sich großflächig abziehen. Die Grundierung lief bräunlich an. Häßlich das alles.

Für mich ist das Brantho3in1 im Moment die Grundierung für Alles. Einziger Nachteil, daß es nicht glatt verläuft. Aber Lackreste stören da gar nicht. Bei Restrost soll es auch halten, aber das probiere ich möglichst kaum aus. Eine ausreichende Dicke der Beschichtung ist zielführend. Es hat für mich einige Vorteile. Profis aber mögen das nicht.
Die OldtimerMarkt hat mal einen Test zu Hohlraumschutzmitteln gemacht (etwa 15 Probe-metallkästen wurden mit verschiedenen Mitteln nach Herstellervorschrift behandelt) . Das ist im Grunde eher für PKW interessant, aber zum Fertan gab es ein Ergebnis: das Fertan hat sich mit der Zeit vom Untergrund abgehoben und das Hohlraumwachs gleich mit. Dadurch konnte natürlich wieder Wasser zum Blech diffundieren. Für Hohlräume, jetzt also nebenbei, ist TimeMax oder MikeSanders, und dann FluidFilm vorzuziehen. Außer Bleche sind neu und ohne Rost. Dann tun es auch Hohlraumwachse so gut. So habe ich für mich das Ergebnis herausinterpretiert.Naja, jedenfalls mit den Umwandlern ist das genau das, was Micheal da schon beschreibt.
Es könnte aber sein, daß der Aufbau mit POR15 gelingt. Da wird nämlich vorher mit einer Phosphorsäurelösung gearbeitet.Und die kann wohl einerseits entrosten und andererseits ist eine Phosphatierung etwas, das auch bei Neuwagenherstellung mal stattfand oder noch stattfindet (keine Ahnung, wie verbreitet. Hoffe, ich erzähle hier keinen Unfug, mein Gedächtnis beruft sich auf ein Bild in einem Fachbuch, wo man eine Rohkarosse in einem Tauchbar sehen konnte zum Thema Phosphatierung). Ich hatte mal eine gestrahlte Achse mit POR15 bemalt und irgendwann mit dem Auto einen kleinen Findling überrollt, bzw. mit der Achse verschoben. Das hat an der Stelle nicht angefangen, zu rosten. Fand ich schon sehr gut. Und dabei empfiehlt das "Korrosionsschutzdepot" , daß man für eine sicherer Haftung stets die Phosphatierung voran durchführt, ansonsten gäbe es mal solche und solche Erfahrungen. Bei einem Stahlguss-Achslenker, der von mir nur mit Drahtbürste entlackt war und dann mit POR15 bemalt, hielt das nun gar nicht. Das POR ließ sich abziehen, so wie oben bei der Zinkstaubfarbe beschrieben.
Ansonsten ist das POR15 zum Beispiel von den Fingern nur mitsamt der Haut zu entfernen, wenn man darauf was verschüttet hat.
Das Sandstrahlen hat noch einen Vorteil, nämlich daß der Untergrund aufgerauht wird und die Haftung der Grundierung sich dadurch verbessert. Aber es ging ja jetzt um die Fälle, wo man eben nicht strahlen (lassen) möchte.
 
Thema: Der Deutz vom Festfahrmeister

Ähnliche Themen

Deutz D25.1s Kraftheber Hydraulikleitung

D 30/D 30 S Deutz D30 Zapfwelle

Deutz D4006 er Hydraulik Filter richtig herum und/oder fehlt was?

Deutz 5100ttv Fehler U 33

Hydraulik senkt nicht vollständig ab deutz 5506

Oben