Fendt Farmer

Diskutiere Fendt Farmer im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Hallo, hat schon jemand mit den Turbofarmern (304-309) Erfahrungen gemacht? Ist eine Fendt Baureihe die mir als einzige richtig gut gefällt. Wie...
DeutzDavid

DeutzDavid

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Hallo,
hat schon jemand mit den Turbofarmern (304-309) Erfahrungen gemacht?
Ist eine Fendt Baureihe die mir als einzige richtig gut gefällt.

Wie ist die Haltbarkeit von dieser Reihe (Motor, Getriebe, allgemeine Haltbarkeit)?
Gibt es bekannte Schwachstellen?
Wie ist der Komfort (Kabine, Federung, Platzangebot) zu beurteilen?
Ist die Turbomatik anfällig?
Wie sieht es mit dem Spritverbrauch und der Ersatzteilversorgung aus?

Habe nicht vor einen zu kaufen, trotzdem interessiert mich diese Baureihe von Fendt.

Hier das alte Werbevideo:


Danke schonmal für die Antworten.

Gruß David
 
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theodkw

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Hallo David,

wir hatte bis zur Betriebsaufgabe einen Fendt Farmer 309 LS (mit allrad, hießen später LSA), 86 PS Bj 83 oder 84.
Der Schlepper ist mir in punkte Komfort, Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit bis heute positiv in Erinnerung geblieben. Die aktuellen John Deere meines Schwiegervaters besitzen im Vergleich heute noch (mag auch andere Getriebeversionen geben) eine archaisch anmutende, ergonomisch ätzende "Kulissenschaltung" für die Hauptgetriebeschaltung, die mich den Fendt schmerzlich vermissen lässt. Dieser ließ sich butterweich wie ein Auto fahren und dass mit einem Schalthebel.

Kraftstoffverbrauch ist ebanfalls dezent gewesen.
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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Hallo,

hab lange Zeit einen 308 LSA gefahren, und kann nix nagatives sagen.
78 PS MWM Motor ohne große Schwächen, etwas nerviger Auspuffsound.

Guter Komfort, sauber Verarbeitet, angenehmes Fahren.
Keine größeren Reps oder Ausfälle.

Allgemein ein guter Schlepper.

Gruß Jörg.
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo David,

wer auf Leistung verzichten kann, kauft mit einem Fendt Farmer 300 einen sehr angenehm zu bedienenden Traktor*. Allerdings sollte man, wenn man Deutz gewohnt ist, den Schlepper eine oder zwei Nummern größer kaufen. Zwei Beispiele:
Ein Farmer 306 LSA war nicht in der Lage, einen D 5206 abzulösen und wurde gleich im zweiten Jahr gegen einen 309 getauscht. Der konnte es dann.
Ein Farmer 308 mit 78 PS und angebautem dreifurchigen Volldrehpflug erreichte auf 16% Steigung gerade 30 km/h. Ein DX 3.30 erreichte unter denselben Bedingungen 40 km/h.

Gruß
Michael

*übrigens einschließlich der Tatsache, daß man nicht ständig an Geräten oder Gelenkwellen etwas ändern muß, weil das Heck nicht normgerecht ausgeführt ist. Bei Fendt paßt das!
 
DeutzDavid

DeutzDavid

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Hallo ihr 3,
danke für eure Antworten.
Jetzt kann ich schonmal ein Bild davon machen.

@Michael

Inwiefern konnte sich der 306er nicht durchsetzen? Verbrauch, Leistung usw.?

Gruß David
 
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Lasca34

Lasca34

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Hallo David,

Leistung! Der Farmer 306 war nicht in der Lage, für alle für den D 5206 beschafften Geräte ausreichend Leistung bereitzustellen.

Daß der 306 dann gleich durch einen 309 ersetzt wurde, war weniger dem Bedarf als der geschickten Verhandlung des Bauern zu verdanken.

Gruß
Michael
 
U

Unimogman

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In unserer Region ist die 300 Serie wegen Getriebeschäden bekannt!
Angeblich zu Schwache Lager im Getriebe !
Es gibt da auch noch ein Trick wie man das Getriebe beim Kauf testen kann , hatte irgendwie mit dem 3. Gang zu tun ! Ich meine den 3. Gang anlehnen ohne zu Kuppeln und drauf achten ob der Schlepper den drang hat anzurollen !

Gruß Reiner
 
D

D 13006

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also dass mit dem getriebe könnte mich keinesfalls abschrecken. es waren einfach robuste schlepper mit einem hohen fahrkomfort für diese zeit damals den noch lange nicht jeder bieten konnte.ich spreche aus erfahrung da wir zwei 309er haben/hatten... ein 309 LSA mit ca. 16000 stunden Bj 84 und ein 309LS Bj. 83 mit guten 18000 FRONTLADERSTUNDEN. dieser hatte wohl anfang dieses jahr das zeitliche gesegnet weil die syncronisierung hin war und kurz danach mehrere lager und zahnräder. er hat aber auch nie was geschenkt bekommen. er wurde im januar auf einen neuen fendt vario 313 TMS eingehandelt. nochmal würd ich ihn nicht verkaufen... ;( ;( ;(
Leistungsprobleme hatten wir nie mit unseren 309ern.

Gruß aus der Eifel
 
Deutzfan 7207

Deutzfan 7207

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Lasca34 schrieb:
Hallo David,


Ein Farmer 308 mit 78 PS und angebautem dreifurchigen Volldrehpflug erreichte auf 16% Steigung gerade 30 km/h. Ein DX 3.30 erreichte unter denselben Bedingungen 40 km/h.

Gruß
Michael

*übrigens einschließlich der Tatsache, daß man nicht ständig an Geräten oder Gelenkwellen etwas ändern muß, weil das Heck nicht normgerecht ausgeführt ist. Bei Fendt paßt das!

Moin,
whow, das ist Leistung.
Wir haben hier eine 13% Steigung, da schaft keiner mit leerem Traktor die 40 Km/h. Einzig ein DX 6.05 der hat die immer gepackt.

Gruß Markus
 
Obrschwob

Obrschwob

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Ich hatte im Lehrbetrieb denselben 309 LS (später als LSA bezeichnet) wie theodkw weiter oben ausgeführt hat. Ich kann nicht viel Gutes über dieses Ding berichten.
Nach 1300 Stunden war der 2. Gang ohne Synchronring - das Getriebe musst zerlegt werden. Bei 1600 Stunden war die Bremsanlage völlig verschlissen, Bremszylinder undicht und die Bremse ruckelte heftig. Bei ca. 3500 Stunden brach der Sitz zusammen (mit Federung auf/ab - vor/zurück), weil die ganzen Bohrungen total ausgeschlagen waren. Die Hubleistung war mäßig und überdies lahm. Der brauchte gut 2 Stunden intensive Arbeit, bis er richtig warm war und leichtfüßig bewegt werden konnte. Insgesamt recht unhandlich.

Ein Kaltstart bei unter 5°Minus wurde zum bitteren Metzgergang, denn der startete nicht, der alte Farmer 4S mit 20 Jahren auf dem Buckel dagegen fast ohne Vorglühen und der Nachbar mit dem DX85 startete ohne Wolken und Vorglühen. Die Flammstartglühanlage harmonierte in keiner Weise mit dem Turbomotor.

Einmal recht im Dreck versenkt, brauchten wir immer den DX85 Hinterrad vom Nachbarn, der uns dann wieder raus zog. Auch beim Pflügen war der DX85 besser, weil der mit der Hinterradbremse immer schon gewendet hatte und mit 3 Scharen schneller war, als wir mit 4ren und der umständlichen Dreherei am Vorgewende - bei Allrad ist nichts mit Lenkbremse.

Positiv war der recht komfortable, geräumige Innenraum, wenn man den aber mit den damaligen DX-Kabinen vergleicht, aber laut! Gut gefallen hatten mir da auch die voll zu öffnenden Scheiben. Auch die Schaltung an sich war leichtgängig incl. Untersetzung auch gut abgestuft.

Ein Freund der Turbomatik war ich aber auch eh noch nie. Zu viel Schlupf vernichtet unnötige Energie. Unter gut 1300 min-1 Motordrehzahl ging nicht viel - der Schlepper blieb einfach stehen.

Nach gut 5000 Stunden war der Motor zu überholen. Woher Fendt dieses gute Image hat, weiß ich nicht.

Grüßle
Obrschwob
 
Lasca34

Lasca34

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Aber Martin, da kann ich Dir helfen :):

1. Fendt ist eine gewaltige Marketingorganisation, die nebenher auch recht gute Traktoren baut. Das hat sich langfristig auf den Ruf der Marke ausgewirkt. Wie sagte doch ein Deutz-Fahr-Verkäufer zu mir? "Wenn ich dem Kunden zeigen will, was wir für überlegene Motoren bauen, nehme ich einen Fendt-Prospekt"

2. Deinem Beitrag nach zu urteilen, hast Du damals den Fendt immer mit Deutz-Traktoren verglichen. Das darf man aber auch nicht tun.

3. Mal ehrlich: Wenn ein 309 LSA schon nach ein paar Monaten in seine Teile zerfällt, sollte man daraus keine Rückschlüsse auf alle 309 LSA ziehen. Solche Möhren haben Deutz und Deutz-Fahr auch schon hinbekommen.

4. Erstaunlich finde allerdings auch ich, mit welcher Selbstverständlichkeit die Bauern bei Fendt Motorgeneralüberholungen nach 5000 Bh oder kapitale Schäden an Triebwerk und Allradantrieb in einer recht jungfräulichen Phase des Schleppers ( z.B. ebenfalls bei ca. 5000 Bh ) hinnehmen. Bei Deutz und Deutz-Fahr wird traditionell wegen eines herausgefallenen Blindstopfens ein größeres Geschrei gemacht, als bei Fendt ein Kurbelwellenfresser auslösen kann. Womit wir wieder bei 1 sind.

Trotz all' dem fand ich diese Traktoren aber immer große Klasse, wenn sie funktionierten - und man nicht auf Leistung angewiesen war. Im Vergleich zu den ganzen Fiat, Renault, John Deere, MBtrac, Massey Ferguson oder gar CaseIH, die ich damals so unter dem Hintern hatte, waren die Fendt die reinste Wohltat. Allerdings hatte ich auch immer wieder Eicher, Schlüter und Deutz-Fahr im Einsatz.....

Wie sagte so sinngemäß mal ein Werbespruch von Malaguti?
Wenn er schon keinen richtigen Traktor fahren darf, gebt ihm wenigstens einen Fendt.

Gruß
Michael
 
Obrschwob

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Hallo Michael,

so schlecht sollte das nicht rüberkommen! Ganz falsch liegst Du damit nicht. Deinen Kommentar kann ich durchaus nachvollziehen. Richtig, Fendt und nur Deutz zu vergleichen hinkt gewaltig. Der DX85 vom Nachbarn hatte ein grausames Getriebe. Die hatten selbst mit der Feile in der Werkstatt Hand anlegen müssen, um den Gruppenhebel zur Bewegung zu bekommen in richtung Schaltgasse. Da waren die DX um Längen hinter den Fendt her. Auch die Bremsen waren beim Fendt mindestens ab der eckigen Farmerserie besser als die 06er, oder sogar schon ab dem Farmer 2D (habe ich sehr gerne gefahren!).

zu1.
Das ist natürlich wohl wahr. Was wäre Fendt denn ohne die Deutzmotoren gewesen? Ich weiß es nicht.

zu 4.
Wir hatten auch einen 106 S, den ich gerne gefahren hatte, aber auch der bekam bei 4000h schon neue Buchsen und Kopfdichtungen, der 4S übrigens genauso. Die Kotflügel am 4S waren bereits mehrfach geschweißt bei gleichem Alter im Vergleich zum 4506, den ich bei einem Freund regelmäßg gefahren habe. Die Bleche die Fendt verbaut hat sind miese Qualität gewesen, alleine das Geflatter.

"wenn sie funktionierten" - genau das ist der Schlüssel! Je älter sie waren, desto besser war die Qualität. Der GT 231 lief noch auf 1,5 Zylindern, aber eben luftgekühlt.

Die Marken und ihre Qualität wie Du sie nennst kann ich uneingeschränkt bestätigen. Die schlechtesten Erfahrungen hatte ich mit dem Hirsch auf gelbem Grund. Bis auf die supergute Bodenfreiheit des Hinterrad-2040 kann ich kaum was postives von dem sagen. Alleine schon die nassen Bremsen in einem einzigen Hydraulikkreis mit allen anderen Hydrauliksystemen war der Horror. Luft war ständig im System. Und diese SG2-Kabine.... Und diese pfeifenden IHC habe ich auch nicht besonders leiden können.

Den MBtrac habe ich als 800er und 1300er gefahren. Beide haben mich nicht überzeugt, weil zu träge, zu schwach, zu unübersichtlich... Den Handgas Ferguson in grau habe ich gerne gefahren (TED20?). Leider wurde nach einem Anschleppen Kolbensalat aus der Ölwanne geborgen. Wäre ich damals nicht zu jung gewesen hätte ich ihn sicher wieder aufgebaut.

Naja, so ist es halt und jeder hat so seine Erfahrungen und natürlich auch die entsprechende selektive Wahrnehmung dazu! Weil ich aber als Betriebshelfer und auch im Gartenbau viele Marken fahren konnte, ergab sich es einfach, dass die Deutz immer wieder die Qualitätslinie bestimmt hatten was Zuverlässigkeit, Preis-Leistung und Qualität anging - alles war natürlich auch Gold was glänzte, aber tendenziell.

Nun denn, es ist wie es ist.

Grüßle
Obrschwob
 
Lasca34

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Obrschwob schrieb:
.....Da waren die DX .........besser als die 06er,....

Hallo Martin,

"die" DX? "Die" 06er? An einem Fendt, der sich so gut schalten läßt, wie ein DX mit TW 900 wird noch entwickelt, den Bremsen der 06er mit TW 55/TW 56 oder den ZF-Triebwerken kann man nun wirklich nichts Schlechtes nachsagen - außer, daß ein Belagwechsel bei den Sechszylindern genau so grauenhaft war, wie bei den konkurrierenden Fendt-Modellen.

Schon oben habe ich versucht, dezent darauf hinzuweisen: So Pauschalurteile, zumal, wenn sie sich auf einzelne Beobachtungen stützen, sind immer riskant.

Gruß
Michael
 
DeutzDavid

DeutzDavid

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Hallo,
danke erstmal für die Antworten und Meinungen, jetzt habe ich schon ein Bild von den Turbofarmern bekommen. Wirkt die Turbomatik auch mit voll beladenem Anhänger am Berg?

Die Bremsen der 06/07er sind entgegen der Meinungen vieler nicht schlecht, ich finde sogar die greifen besser als die von manchen anderen Fabrikaten, würde nicht tauschen wollen.

Gruß David
 
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theodkw

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Hallo David,

ich weiß zwar nicht genau was du mit der Turbomatik und beladenem Anhänger am Berg experimentieren willst (Stichwort Fahrzteugsicherung...) aber ja, die Turbomatik (Bergstütze) geht auch mit Anhängern am Hang. Als jungen Bengel hat man mich gern mal auf den 309er Fendt gesetzt, der mit eingelegtem Gang und zwei Rübenanhängern (6ter) von einem Feldende zum anderen gefahren werden musste. Man brauchte nur Gasgeben...
Der Leerlauf unter Last lässt den Motor etwas unrund laufen, je nach Gangwahl gehts dann bei gasgeben mehr oder weniger schnell los..

Bergab geht das ganze im Übrigen nicht! Da würde er losrollen ;)

Gruß
Theo
 
Obrschwob

Obrschwob

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Hallo Michael,

ich gebe mich geschlagen. Ich kann Deiner Argumentation nicht widersprechen. Ganz klar: die Erfahrungen beziehen sich auf die von mir gefahrenen Schlepper und nicht auf die Serien an sich.

Ich habe einige LaMa's in meinem Freundeskreis, die sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Der 4506 musste für richtiges Bremsen immer nasse Bremsen haben (mit dem Wasserschlauch reinhalten). Aber natürlich liegt das an den Belägen und nicht an der Serie - dies nur als Beispiel. Jeder Schlepper hatte gute und schlechte Seiten zugleich.

Ja, Pauschalurteile sind fehl am Platz! Du weißt aber auch, dass wir menschlich sind und Fehler machen. Außerdem hat jeder Mensch eine selektive Wahrnehmung. Man sieht gerne, was man sehen will, aber selten wirklich objektiv die Realität, also was tatsächlich ist und jeder hat so seine Präferenzen, aber die "eierlegende Wollmilchsau" werden wir auch bei den Schleppern nie finden.

Seit der Vorlesung Agrartechnik im AA-Studium sehe ich einige Dinge anders als mancher hier. Entscheidend ist/war (zumindest für mich), dass der Schlepper die Aufgaben, die ihm gestellt werden zur Zufiredenheit erledigt und das bei (betriebs-)wirtschaftlicher Vernunft. Manchmal ist Fahrtechnik und Verstand wichtiger als Technikausstattung - sei sie nun gut oder schlecht, wie auch immer.

Grüßle
Obrschwob
 
G

GüldnerG50

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Grüß euch zusammen.


Mein Opa fährt jetzt inzwischen den 3. Fendt Farmer aus der 300er Serie.... Erst nen 308 Hinterrad, dann nen 86PS 309er und bis heute nen 95er 309er... Die beiden ersten wurden je 8000Std vor der Hochdruckpresse gequält und dann fast zum Neupreis verkauft... Der Jetzige läuft gut, einmal eben die Getriebesache, da gab es aber auch von Fendt was.... Ich fahr gelegentlich bei Bekannten nen alten 310er (95PS), aber der ist erstens ziemlich fertig und geschont wird der nicht, was meint ihr, wie der mit ner 22to Mulde pfeifft... Der ist ziemlich träge, schon mit dem leeren Kipper muss man den richtig treten, dass was voran geht.... Absolut kein Vergleich zum 309er. Das Ding wird nicht umsonst gerne mal als GTI bezeichnet, der Kamerad hat mächtig antritt. Scheibe vorne offen, haste schönes Gebrummel (kein nerviges Turbopfeiffen) vom Eberspächer, Scheibe zu ist Ruhe in der Hütte... Die Hydraulik hat auch mächtig Kraft, hat absolut kein Problem, den Karren inkl. 200kg Frontgewicht (leider keine FH) steigen zu lassen... Das Getriebe ist halt einfach von Fendt, da hakt nix, da scheuern auch keine Schalthebel aneinander, die Dreifachsplittung lernt man auch lieben, da kann so schnell nix dran. Auch das vom Farmer 5S ist so, da flutscht auch nach 11.000Std alles sauber rein, nur der unsynchronisierte S-Gang erfordert etwas Übung... Zur Turbomatik: Wenn man das Ding hat, will man es nicht mehr hergeben, da brauchst leer keinen Vario mehr, der linke Fuß hat Pause, wenn man freie Bahn hat und vorausschauend fährt. Vor allem Im Winter bei Eis ist das Ding unbezahlbar.... Mein Opa und ein Bekannter 2 Ortschaften weiter haben den gleichen Landsberger Pflug und zufälligerweise 2 Äcker nebeneinander.... Der Fährt nen schönen 6er DX, genaues Modell weiß ich jetzt nicht auswendig, hat auch um die 100PS.... Den lässt aber locker stehen, stellt mal die Hydraulik gescheit ein, dann bekommst mit den 540er Hinter- und 440er Vorderreifen die 95 Pferde mal richtig in den Boden....

ICH würde niemals einen Fendt gegen nen Deutz tauschen, sei es unseren alten 65er Farmer 5S gegen nen 6206 (mit dem durfte ich auch schon Bekanntschaft machen), den 309er oder den 610er gegen nen entsprechenden Dx oder sonst was... Außerdem haben hier die Deutzgetriebe, auch keinen besseren Ruf als die vom Fendt....

Das Einzige, was mir an fast allen auf den Keks geht, mit 1,90m bist für fast alle Genannten zu groß, was meint ihr denn, warum ich zu 90% mit dem 610er Favorit rumfahr? Der hat noch die alte Kabine mit einer Tür, da kannst dich reinlegen, hat was von Bierzelt... :D Beim DX wird es da schon enger, aber besser als auf dem 300er, da nervt der Splithebel, wenn der gezogen ist, etwas...

Grüße

Florian
 
Monster-18er

Monster-18er

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Hallo Florian,

ICH würde niemals einen Fendt gegen nen Deutz tauschen.........

Junge Junge - wie bist Du denn drauf??? Hast Du Dich hier verirrt, oder wie?? Mann, Mann haust Du hier Nägel rein X(.

An Deiner Stelle würde ich mir lieber nochmal in Ruhe den letzten Beitrag von Obrschwob zu Gemüte führen - ich glaube besser kann man es nicht beschreiben.


Kopfschüttelden Gruß,
Christian
 
H

holgi

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Moin zusammen,

wenn Beiträge schon so anfangen:

GüldnerG50 schrieb:
Grüß euch zusammen.


Mein Opa fährt jetzt inzwischen den 3. Fendt Farmer aus der 300er Serie....

weiß man eigentlich gleich, was davon zu halten ist. Mein Opa (und sogar mein Vater noch) haben mit einem Pferd gepflügt und mein Vater ist heute noch begeistert davon, wie das gezogen und aufs Wort gehört hat, aber das sagt eigentlich nichts über die Qualitäten von Pferden aus. Das nur mal so nebenbei. ;)

Gruß
Holger
 
Lasca34

Lasca34

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GüldnerG50 schrieb:
......Mein Opa fährt jetzt inzwischen den 3. Fendt Farmer aus der 300er Serie.... .....

Na, dann wollen wir Opa mal viel Glück wünschen. Er wird es brauchen :D. Wenn ein Fendt, Florian, nur halb so gut zieht, wie Du schwadronieren kannst, dann kaufe ich den :D.

Freundlicherweise hast Du in Deinen Beitrag gleich eingewebt, was davon zu halten hat: Wer einen hydraulischen Drehmomentwandler ( das Marketing-Gequatsche von der "Turbomatik" erspare ich mir jetzt mal ) als vollkommenen Ersatz für einen stufenlosen Antrieb bezeichnet, wer eine Kabine von Fendt Farmer oder Favorit für größer hält, als eine Master-Cab, oder so ein Geschwurbel vom vorne steigenden Fendt von sich gibt, würde auch sonntags im katholischen Gottesdienst der Vielweiberei das Wort reden.

Aber, hör mal, Du Fachmann: Warum pfeift denn der Turbolader im 310, nicht aber der im 309? Das ist mir zwar noch nie aufgefallen, aber es interessiert mich doch.

Gruß
Michael
 
Thema: Fendt Farmer
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