Agrtotron TTV 7250, Vorderachse abgerissen

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DX-BF6L913

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Hallo,
Dieses Video wurde mir gerade auf Youtube empfohlen:

Ich kann nur hoffen das, das eventuell ein Fehler bei der montage der FH war und nicht ein Konstruktionsfehler in der Achsaufhängung ist 8o
 
06bismk3

06bismk3

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wüsste nicht, wie man die FH falsch montieren könnte,d ass sowas dabei raus kommt.

ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der schlepper schon zu allem möglichen hergenommen wurde und die achse vorgeschädigt war....vlt war auch die bremse inder VA vorhanden....und zum testen?

wie auch immer. passieren darf so etwas niemals.
 
06bismk3

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ich glaube aber langsam an ein echtes problem mit den VA bei SDF. bei einem 720er wurde die auch nach intensivem dauereinsatz herausgerissen....allerdings auf dem acker! Da hatte man vermutet, es wäre zu viel leistung auf die VA gegangen da zu viel frontgewicht.......
 
Rafnex5

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Das sieht wirklich nicht gut aus. Ob es jetzt ein Materialfehler oder ein Konstruktionsfehler, für beides muss DF den Kopf hinhalten das Material muss ja auch Prüfungen unterzogen werden.

Da kann man nur hoffen dass das Video nicht der "grosse Renner" wird im Internet.
Wäre unter Umständen nicht schlecht, wenn man dazu eine offizielle Information rausgibt, sobald man mehr weiss (oder schon weiss).

deutzige Grüsse
 
06bismk3

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beim agrotron ist das ja eine geschobene schwinge.
es sieht so aus als wäre die quasi nach hinten "um/ausgeklappt"....würd mich mal interessieren wie da die Kardanwelle und Co aussieht...bzw allgemein ein bild von darunter. Als die Kardanwelle abgeknickt war, hat der Schlepper wohl dadurch alle Räder blockiert.
 
Rafnex5

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Das fiel mir auch auf mit den blockierten Rädern...ausserdem wurde der ganze Tank zerfetzt. Hab in der Info gelesen der kam mit unter 40 km/h stellt euch vor wenn der mit 60 kommt mit schwerer Last....

gruss
 
06bismk3

06bismk3

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bei höherer geschwindigkeit wäre zwar mehr leistung die abgebremst werden muss zur Verfügung gestanden, aber das wirkende Moment ist sicherlich bei geringerer Geschwindigkeit höher...
Und das hohe Moment hat den zerstört. Schreibt ja jemand dass die Hydraulikzylinder der Federschwinge zerrissen wurden. Dann ist die Schwinge wirklich nach hinten weggeklappt.

Die Vorderachsen sehe ich schon seit Jahren an den Schleppern als ein Problem an. Die müssen bei solch einer Bremsung fast oder sag mer mal das gesamte Gewicht der Zugmaschine sowie das erzeugte Moment am Achsbolzen abgefangen werden.....

Die Frage liegt da, was sagt Carraro als Hersteller dazu?!
Der hat jetzt ein echtes Problem
 
agrotronk110pl

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Bei anderern Schlepperfabrikaten haben sich auch schon Vorderachsen verabschiedet. Die hatten nur das Glück, dass keiner mit ner Kamera daneben gestanden hat.
Natürlich darf so etwas nicht passieren. Ich hoffe nur, dass SDF jetzt alle bereits ausgelieferten 7er überprüft.

EDIT: Ich habe die Vorderachsen bei den Agrotrons die Vorderachsen noch nie als Problem gesehen. Bei anderen Herstellern müssen die doch die gleichen Kräfte aushalten, wenn gebremst wird. Oder sehe ich das falsch?

mfg. Johannes
 
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06bismk3

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nicht bezogen auf sdf oder agrotron etc. allgemein ist das ein problem. Schau eine Hinterachse an und dann eine Vorderachse. Im extremfall, wie eben beim Bremsen muss die Vorderachse mehr aushalten wie die Hinterachse....

Selbstverständlich passiert das bei anderen Herstellern auch.... Ist doch kein SDF-Problem^^
 
Lasca34

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06bismk3 schrieb:
...., aber das wirkende Moment ist sicherlich bei geringerer Geschwindigkeit höher.......

Erklärst Du das bitte mal?

Gruß
Michael
 
06bismk3

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gerne Michael ;)

das verhält sich ähnlich wie im umgekehrten Sinne, wenn du irgendwo fest steckst - ob auf dem Silo Acker etc.
Wenn du ganz langsam fährst, lässt sich mehr Kraft/Mehr Moment übertragen wie wenn du quasi mit den Rädern "spulst"

Ebenso ist das beim Bremsen. Bei Höheren geschwindigkeiten hat ein Blockieren zur Folge, dass der Bremsweg länger wird. Hier hilft sogar das ABS dass der Bremsweg kürzer wird.
Wird die Geschwindigkeit widerum geringer ist die blockierfähige Bremse im Vorteil, es kann ein höheres Moment/Kraft auf den Boden übertragen werden.
Deshalb ist die ABS-Funktion in heutigen ABS-Systemen bei geringerer Geschwindigkeit fast deaktiviert. Hier lag bei älteren Systemen der Fehler, dass diese zu längeren Bremswegen führten, da sie quasi ABS-Funktionalität bis zum Stehen ausübten.

Soviel zur Verdeutlichung.

Die Physikalische Umschreibung des Themas nennt sich Haftreibung und Gleitreibung. Bei niedrigen Geschwindigkeiten = Haftreibung =höheres übertragbares Moment. Hohen Geschwindigkeiten/Unterschieden - Gleitreibung-niedrigeres übertragbares Moment.
 
Lasca34

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Na ja, versucht hast Du es mal.

Unklar bleibt nur, warum bei einem langsam rollenden Rad eine andere Reibung vorliegen sollte als bei einem schneller rollenden Rad. Auch nicht deutlicher ist, warum die nach Deinen Angaben geringere Gleitreibung bei den blockierten Rädern ein höheres Moment ausüben sollte, als die Deinen Angaben zufolge höhere Haftreibung des rollenden Rades. Daß in keinem der betrachteten Fälle wirklich Haftreibung zum Zuge kommt ( Gleitreibung und Rollreibung treffen besser zu ), spielt schon keine Rolle mehr.

Die Silo-Erklärung greift auch nicht so richtig. Bei Schlupf Null ist auch die Zug- ( Brems- ) kraftübertragung Null. Mit steigendem Schlupf steigt auch die übertragene Zugkraft. Wird der Schlupf noch größer, sinkt auch die Zugkraft wieder ab. Vielleicht hat die Erklärung zu viel Schlupf :D .

Schließlich: Natürlich ist im Großen und Ganzen das Antriebsmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten höher als bei höheren Geschwindigkeiten ( Leistung = Kraft X Geschwindigkeit ) - wenn der Motor den Schlepper antreibt. Du kannst mal überlegen, was beim Bremsen was antreibt und was dabei die eingeprägte und was die sich daraus ergebende Größe ist. Das ist nämlich genau umgekehrt wie beim Antrieb durch den Motor.

Gruß
Michael
 
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agrotronk110pl schrieb:
EDIT: Ich habe die Vorderachsen bei den Agrotrons die Vorderachsen noch nie als Problem gesehen. Bei anderen Herstellern müssen die doch die gleichen Kräfte aushalten, wenn gebremst wird. Oder sehe ich das falsch?

mfg. Johannes

Hallo,
Bei John Deere ist die VA Federung ja ähnlich der des Agrotrons aufgebaut, dort dient der Kanal der um die Allradwelle geht als Schwinge und Vorne sind 2 Dämpfungszylinder, jedoch im Gegensatz zu Deutz haben diese Vorne Kettenglieder die wahrscheinlich im Notfall verhindern das die Dämfer auseinandergezogen werden können :
http://www.landwirt.com/ez/ezdiaartikel/admin/diashow/art_FB_JohnDeere_6R/24_IMG_9584.jpg
(Korregiert mich wenn ich falsch liege)

Hier noch mal ein Video für jeden der nun Angst hätte mit einem 7er zu Bremsen :D
 
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06bismk3

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geringere Gleitreibung bei den blockierten Rädern ein höheres Moment ausüben sollte, als die Deinen Angaben zufolge höhere Haftreibung des rollenden Rades

die gleitreibung bei blockierten rädern ist eben nicht höher sondern geringer. Solange das Rad in der Haftreibungszone bleibt, ist die Kraftübertragung höher. Das Rad bleibt bei langsameren Geschwindigkeiten leichter in der Haftreibungszone.

ich zitier dich mal selbst:

Bei Schlupf Null ist auch die Zug- ( Brems- ) kraftübertragung Null. Mit steigendem Schlupf steigt auch die übertragene Zugkraft. Wird der Schlupf noch größer, sinkt auch die Zugkraft wieder ab

genau das habe ich dir oben versucht zu erklären.

so das wärs erst mal dir gegenüber zu dem thema. sonst wird das eh wieder nur ...
 
S

Stefan81

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Hallo,

scheint wohl doch kein Einzelfall zu sein, da Deutz eine Rückrufaktion veranlasste.

Beitrag von deutz450 in Youtube:

deutz450

Deutz-Fahr hat den Fehler bereits erkannt und die ausgelieferten Traktoren werden zurückgerufen. Es handelt sich um einen Softwarefehler, die Federung hätte sich beim bremsen sperren müssen, da sie das nicht tat wurden die Zylinderrohre aus den Zylindern gerissen
.

Gruß

Stefan81
 
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8o 8o 8o
dann bräuchte es ja sicher schaltende Hydraulikventile....

was ist der unterschied ob der Hydraulikzylinder auf Anschlag fährt oder indirekt über den Hydraulikdruck in Position gehalten wird. Die Belastung ist die gleiche ?(

stärker ausgelegte Hydraulikzylinder würden sinn machen....
 
K

Kurt

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Also ich sehe in dem Video einen nassen Untergrund. Und ein nasser Untergrund hat nach meinen langjährigen Erfahrungen immer einen schlechteren Reibwert als ein trockener. Der wird auch deshalb naß gemacht um die Reifen zu schonen, besonders bei Fahrzeugen ohne ABS. ;) Demnach müsste bei trockenem Untergrund auch noch die Hinterachse abreissen. :rolleyes: Den Softwarefehler glaube ich jetzt auch nicht so ganz. Ich denke da eher das was zu schwach dimensioniert ist.

Kurt
 
H

Hans Söllner

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Die Software steuert ein Ventil dass dann wiederum dafür zuständig ist die Achse beim Bremsvorgang zu sperren um ein Aufschaukeln zu verhindern. Wegen der fehlerhaften Software hat das aber nicht so funktioniert wie es sollte.
Darum wurden dann auch die Zylinderrohre aus den Zylindern gerissen und die Achse ist nach hinten geklappt. Es ist kein Gussteil gebrochen oder sonstwas.

Von einer Rückrufaktion ist mir nichts bekannt. Die bestehenden Fahrzeuge werden nur überprüft. Das kann ja vor Ort geschehen.
Bei einem Serienproblem wäre das mit Sicherheit kein Einzelfall. Sind ja seit Herbst doch schon einige ausgeliefert....und die Lohnunternehmer haben doch schon tüchtig Gülle gefahren. Ohne Schaden...

(mal abgesehen dass Traktoren bevor sie in Serie gehen unter härtesten Bedingungen mehrere hundert Stunden in der Praxis arbeiten müssen. Wenn da ein Problem wäre, wäre es schon aufgefallen vor Serienanlauf)
 
Thema: Agrtotron TTV 7250, Vorderachse abgerissen

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