Seit einem Jahr - Kubota 6040

Diskutiere Seit einem Jahr - Kubota 6040 im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Hallo allerseits, als ich vor nun ca. 1 Jahr die Maschine gekauft habe, hab ich lieber erstmal den Hals nicht ganz sooo weit aufgerissen. Nach...
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Hallo allerseits,

als ich vor nun ca. 1 Jahr die Maschine gekauft habe, hab ich lieber erstmal den Hals nicht ganz sooo weit aufgerissen. Nach dem er mir 1 Jahr geholfen und mir an der Maschine absolut nichts Sorgen bereitet hat (ich hab hier im Forum gelernt, daß das auch bei neuen Schleppern nicht selbstverständlich ist), traue ich mich mit meinen Erfahrungen mal ins Forum.

Warum Kubota?
Zuerst hab ich nach einem DX3....gesucht und die Erfahrung vieler gemacht. Sachsen liegt weit weg von der Gegend, wo viele DX unterwegs sind. Das Geld wollte ich nicht bezahlen für eine Maschine mit 20 Jahren Erfahrung und so ging meine Tendenz in Richtung "Neu". Auf jeden Fall sollte eine ordentliche Kabine sein, also ging es in Richtung Agroplus. Einige Dinge haben mir an dem nicht gefallen - bedeutet jetzt also im Vergleich zum Kubota - welche da zb. wären: Bremsleitungen an der Vorderachse, einiges mehr an Elektronik, die Vorderachsgeometrie auf Grund der Einzelradbremse, die über die Vorderräder hängende Motorhaube (kann mit Frontlader kein Vorteil sein), die Trockenkupplung.

Ich habe in dem Jahr 220 Stunden gearbeitet (ich weiß, ist noch nicht viel aber mit dem 3607 waren es nur ca 50 pro Jahr) und wir sind ziemlich dicke Freunde geworden. Verbrauch habe ich mit ca, 3,5 l pro Betriebsstunde ausgerechnet - das bei einer Mischung von Straßentransport, Frontladererdarbeiten und Seilwinde. AP67 hat zwar mal was von 2 Litern bei seinem AP geschrieben aber vielleicht macht sich bei meinem die fehlende Motorsteuerung und die Klimaanlage bemerkbar.

Obwohl es nun ein Kubota ist wóllte ich mich nicht aus dem Forum abmelden. Zum einen tuckert bei mir auch noch ein D15 und zum anderen erwarte ich in diesem Forum keine Hymnen auf meine Neuerwerbung - ich weiß trotzdem was ich habe.
 

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Servus Jürgen,

toller Beitrag.

Was mir bei den Kubota sofort angenehm aufgefallen ist, ist die hohe Frontscheibe.

Bei FL arbeiten sicher toll, oder?
 
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Hallo Max,

war mir garnicht eingefallen: die Sichtverhältnisse bei Frontladerarbeiten sind absolut ausreichend auch ohne Glasdach.
 
D30S-Benny

D30S-Benny

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Hallo Jürgen!

Gute Wahl! Der Betrieb in dem ich arbeite ist einer der größten Kubota-Händler Sachsens. Habe bisher mit nahezu allen Baureihen zu tun gehabt und konnte nur selten Schlechtes feststellen! :) Viel Spaß weiterhin!

mfg
Benny

P.S.: Wer ist dein Kubota-Händler?
 
D

Deutz TTV630

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Hallo Jürgen

Viel Spass mit deinem neuen Schlepper :).

mfg
 
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Bergsteiger

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Hallo,
ich habe auch schon Erfahrungen mit Kubota gemacht. Bei uns im Ort (Firma Hermann Grolig) werden auch Kubota vertrieben. Ich weiß nicht, ob nur spazieren gefahren werden sollte, oder ob man sie auch benutzen darf, aber nur ein paar kleine Mängel: Neuer Schlepper im ersten Jahr (9540:( Getriebeschaden beim Ballenpressen, Motorschaden beim Ballenpressen, Getriebeschaden Frontzapfwelle beim Aufbereiter. Vorderachsschaden nach zwei Jahren. Anderes Beispiel: (128S Neuer Schlepper) Getriebeschaden beim ziehen eines mit Kies beladenen 10t-Kippers den höchsten Pass Deutschlands hinauf, dreimal Getriebeschaden Frontzapfwelle beim Fräsen von Schnee im Winter.Vorderachsschaden nach einem halben Jahr. Anderes Beispiel: 108S (2 jahre alt) Getiebeschaden beim Silieren mit Pöttinger Ladeprofi 3, Frontzapfwellenschaden beim Mähen mit Aufbereiter, Ganghebel lässt auf der Bundesstraße laufen und man hat einfach den Schalthebel in der Hand, einfach geil. Geile Geräte für den Vorgarten, aber zum arbeiten in der Landwirtschaft ist das eine Waffe zum Selbstmord. Übrigens, wo muss ich heute noch die Zapfwellengeschwindigkeit am Hydraulikblock hinten vorwählen? Warum hat diese Sch... keine Achse mit Gelenken sonder mit Kegelrädern? Warum passen die Ganggruppen einfach nicht zusammen? aber sonst ein toller Schlepper, kann ich nur jedem e´mpfehlen, der lebensmüde oder bescheuert ist...
 
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Hallo Bergsteiger,

Das sind ja keine schönen Erfahrungen die du da gemacht hast.
Zumindest eine deiner Fragen kann ich dir sehr genau beantworten, die mit den Gelenken in der Vorderachse. Du kommst selber drauf wenn du den Traktor nur einmal voll einlenkst - ich vermute mal, daß so weit rum einem Gelenk sehr schlecht bekommen würde.
Ansonsten stimme ich dir voll darin zu daß, wer solche Erfahrungen gemacht hat mit einer Marke, dringenst die Finger davon lassen sollte. Auch dem Händler würde ich empfehlen, sehr schnell die Marke zu wechseln sonst läuft er Gefahr, daß man ihm noch die Bude abbrennt.
 
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Hallo Jürgen,

wie mir scheint, hast du für DICH die richtige Wahl getroffen und wünsche dir mit deinem Kubota weiterhin viel Spaß und Freude !!

Für alle anderen:
Hier mal ein Video, wo ein Kubota M7040 genauer vorgestellt und getestet wurde:


Und hier mal der Kubota M8540 im genaueren Test:


Als ICH muss schon sagen: INTERESSANTE SCHLEPPER !! Dieser hier würde mich ja auch mal als Vorführschlepper reizen: Kubota M130x

Lieben Gruß Alfred
 
B

bfg 2004

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Ein Hallo an Alle !

Solche Sch... - Achsen bauen viele japanische Herstelle in ihre (Klein-) Traktoren ein.

Aber auch die Belarus hatten eine solche Achse.

Und was in den Weiten der russischen ( tschuldigung weißrussischen, denn Minsk liegt in Belarus/ Weißrussland) Steppe wunderbar funktioniert, kann wohl nicht sooo schlecht sein.

Auch gibt es da keine 15 bis 35 Kilometer entfernte vollausgerüstete "Vertragswerkstatt" mit Lieferung der Teile mit NET und Nachtverteiler usw.

Und die Schlepper laufen.... auch nach 40 und mehr Jahren.

Übrigens war die USA nach den sozialistischen "Bruderländern" das Hauptexportland.

Aber solche Achsen ( und Schlepper) taugen ja nichts....

mfg bfg 2004
 
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Hallo,

und vielen Dank für alle guten Wünsche zum Traktorkauf.
Hätte ich Bergsteigers Erfahrungen vor einem Jahr gelesen, wäre es für mich schwierig geworden. Ich hab schon lange überlegt und nachgeforscht zu dem Gerät. Keiner will ja in die Sch.... greifen.
Ich bin natürlich auch nicht nur zum Kubotahändler gegangen um zu fragen, ob es besser wäre einen Deutz zu kaufen, klar, oder? Ein Kubotaforum gibt es nicht (soviel ich weiß) und die Maschinen sind noch nicht lange auf dem deutschen Markt. Also: Suchmaschine. Einige Beiträge aus aller Welt ins Deutsche übersetzen lassen, nichts schlimmes erfahren. Dann im Landtreff Beiträge mit 6040 gesucht, offensichtliche Besitzer so eines Traktors angeschrieben und um Erfahrungen gebeten - nur positive Resonanz. (erwähnen muss ich dazu aber, daß es erstens nicht endlos viele und zweitens auch meist keine "Vielfahrer"waren)
Dann hab ich meine eigenen Erfahrungen mit so einem Grauimport B7000 überschlafen. Der war zwar kaputt aber auch in seinem ersten Leben unter Wasser gefahren. Alles in allem ein rubustes Teil aber für mich viiiiel zu klein/leicht.
Ich hab dem Händler geglaubt, daß Kubota der weltgrößte Frontladerhersteller ist (natürlich die ganzen kleinen Dinger mit eingerechnet) und geschlussfolgert, daß die meisten davon an einem Kubota hängen. Es wäre also ein Eigentor wenn man dann den Traktoren eine Vorderachse verpassen würde die keine Chance hat, das auszuhalten. (bei den ganz Kleinen mit FL hätte ich auch meine Zweifel aber scheinbar sind auch die nicht ständig kaputt...)
Letztendlich habe ich auch keinen Europat oder Futon oder wie die auch heißen gekauft weil ich denke, dass Kubota zumindest im Kommunal- und Baumaschinenbereich schon einige Jährchen hier vertreten ist und sich im Zweifelsfall auch über diese Schiene Teile besorgen lasssen.
Ansonsten hab ich bei der Auswahl deutlich gemerkt, der passt zu mir:
+ich brauch kein EHR weil ich nichts auf dem Feld mache
+ein Hauptarbeitsbereich habe ich nicht und brauche in dem auch nicht viel Gänge
+ich kann die Zapfwellengeschwindigkeit auch hinten umschalten weil ich eh nur ne Winde dranhängen hab
+ich brauche keine Lastschaltstufe, sehr nützlich ist aber (Frontlader) die hyd. Wendeschaltung mit Lamellenkupplung im Öl
+ich hätte auch keine Klimaanlage gebraucht, aber da die drin war, find ich das jetzt nicht so schlecht

Alles in allem habe ich nicht den Eindruck, dass ich viel Geld für irgendwelche Knöpfe investiert habe, auf die ich sowieso nicht draufdrücke.

Das musste ich jetzt noch loswerden weil durch bestimmte Beiträge leicht der Eindruck entsteht: Der hat sich ja garkeinen Kopf gemacht was er da kauft...
 
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Kuchi94

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Jeder soll wissen was er kauft und was das Beste für ihn ist.
Ob ich für meine 22 Hektar nun einen Hightechschlepper brauche oder einen Gut & Günstig Diesel....

Gruß
Florian
 
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Bergsteiger

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Hallo,

da hast du natürlich teilweise recht, da mit dem Schlepper nicht ständig schwere Arbeiten verrichtest. Aber für jemanden in einer Landwirtschaft, der diesen tagtäglich braucht, ist er meinen Erfahrungen zufolg nicht so haltbar. Aber man muss natürlich auch immer sehen für was man ihn braucht. Nur sollte ein Schlepper in einer spezifischen Ps-Klasse gewisse Dinge im Dauerbetrieb aushalten, denn andere in dieser Ps-Klasse tun das ja auch. Natürlich kann man sagen, "der mag die Kisten einfach nicht und ich erfinde das alles" Aber warum zum Teufel fährt dann ein Japse mit Laptop, der Besitzer des 128S (Vorgänger-Modell vom M130X) und ein Dolmetscher zwei Wochen mit dem Schlepper den Riedbergpass hoch und runter oder dann mal wieder einen Alpweg hoch. Natürlich immer mit einer Fuhre Kies mit ca 8t beladen?! Weil der Sch...-Karren einfach nicht richtig läuft... Ach ja, es gab da schon dezent Stimmen wie: Die Sch... wirf ich dir jetzt dann nach, oder: Gibts den auch in ganz, oder: Was hab ich nur getan, das man mir so was andreht... Und einmal gab es eine kleine Schlägerei... Das sind meine Erfahrungen. Natürlich kann jeder seine eigene Meinung haben und das ist die meine. Einer hat nun auch solch einen 6040 gekauft vor einem Jahr. Der benutzt ihn aber nur zum kreiseln und zum schwaden. Hier wird er auch nur gelegentlich benutzt und ich denke für das ist er gerade recht. Der mit dem 9540 hat übrigens nur 14 hektar. Jetzt nach zwei Jahren Reperatur wird er wohl einen "Hightech-Schlepper" kaufen, da er gut und günstig satt hat.
 
N

niedersasse

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Hallo,

interessant, die Meinungen und Erfahrungen zu lesen. Für das, was ich incl jeweiliger Anschaffung in meine 4 Böcke reingesteckt habe, hätte ich mir auch so einen neuen (ob nun Kubota, oder irgend einen anderen) kaufen können.

Ob die geschilderten Schäden nicht auf unsachgemäße Bedienung zurückzuführen sind, kann man eh nicht beurteilen.

In 10 oder 20 Jahren wird man sehen, ob die die gleiche Haltbarkeit aufweisen (und dementsprechend gehandelt werden), wie unsere Lieblinge in Grün.

In diesem Sinne viel weiteres Vergnügen mit Deinem orangenen Renner

Richard
 
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Hallo Bergsteiger,

jetzt wird es ja, wenn ich dich beim Wort nehme, richtig intressant:

Wenn zu mir ein Japse mit Laptop und Dolmetscher kommt, 14 Tage mit mir mit fährt weil meine Karre nicht richtig läuft, dann:
+fühle ich mich von dem Japse sehr ernst genommen
+erkenne ich darin, dass die unter allen Umständen die BESTEN sein bzw. werden wollen und
+erkenne ich darin, dass die ihre Händler doch nicht ganz im Regen stehen lassen

Hallo Richard,

den Gedanken hatte ich auch schon oft: als die vor 20 Jahren ihren DX gkauft haben, haben die mit Sicherheit nicht im Entferntesten geahnt, dass ihnen die Geräte nach getaner Arbeit für fast Neupreis aus den Händen gerissen werden.
Trotzdem: in nochmal 20 Jahren sind die "Lieblinge" dann 40 oder 50 Jahre und irgendwann ist das Haltbarkeitsdatum ran.(aber das ist auch schon wieder Ansichtssache)
Auch habe ich bei meinem diesjährigem Urlaub im Schwarzwald (Bericht darüber unter "Ferienwohnung im Schwarzwald") den Eindruck gewonnen, dass da Traktoren älter als 20 Jahre kaum noch eine wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
Am Ende entscheidet jeder für sich und muss es auch selbst ausbaden!!"
 
N

niedersasse

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3607 schrieb:
.....
Am Ende entscheidet jeder für sich und muss es auch selbst ausbaden!!"

Hallo Jürgen,

ich bade gerne darin, aber gewerblich arbeiten wollen würde ich wahrscheinlich nicht mehr mit ihnen.
Ich habe einfach die Vielfalt, für leichte bis schwere Arbeiten jeweils das "angepaßte" Modell zu haben: von 18 - 100 PS.

Grüße

Richard
 
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3607

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Hallo allerseits,

auch wenn Traktoren nicht in erster Linie zum "Kilometerschrubben" gemacht sind, kam mir am Freitag die Idee, einen Kilometerverbrauch "auszulitern". Wenn ich eine Ladung Holz zum Kunden bringe ist der Verbrach auf so einer Fahrt interessant. Vom Gefühl her ging auf solchen Fahrten die Tankanzeige relativ schnell runter. Am Durchnittsverbrauch je Stunde kann man sich überhaupt nicht orientieren. Den hatte ich so bei 3,5 l errechnet.
Ich hab eine Fahrt mit leichtem Anhänger (knappe Tonne gesamt) gemacht, 90 % der Stecke war so gut, daß ich Vollgas fahren konnte (39km/h), wenig bergig. Fahrstrecke wieder bis an die Tanke 56 km (mit Routenplaner errechnet) Fahrzeit auf dem Zähler 1,8 Stunden.
Und - oh Schreck - nachgetankt 16,1l. In diese Dimension hatte ich überhaupt nicht gedacht! Ergibt bei dieser Verwendung pro Betriebsstunde 10 l und auf 100 km 28,9 l Verbrauch.
Von dem Ergebnis war ich so überrascht, daß ich hier im Forum erstmal die "Suche" in Sachen Dieselverbrauch benutzt habe. In den Beiträgen sind aber eben einige mit 12 und andere mit 25 l auf 100 km gefahren.
Was mich bei meinem Ergebnis sehr wundert: der Durchschnittsverbrauch ist weit weg von dem was die Maschine bei voller Drehzahl durchziehen kann. Das bedeutet ja im Umkehrschluss, dass bei geringer Belastung der Verbrauch auch WESENTLICH unter den 3,5 l pro Stunde sein muss.
Das nächste was ich nun mal probieren will ist, wie das alles aussieht wenn ich etwas gemütlicher, so um die 32 km/h fahre. Kann aber sein, daß dieser noch eine Weile auf sich warten lässt - ich weiß nicht, wann ich die Strecke wieder unter den Bedingungen fahre.

Ach so, für alle die nicht von oben gelesen haben: es geht hier um den Kubota.
 
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Hallo Jürgen (Themenstarter)

Seit deinem letzten Beitrag sind ja nun schon fast einige Jahre ins Land gezogen und ich bin durch eine Google-Suche über diesen Beitrag "gestolpert"....

Wie ist denn bis jetzt dein Fazit zum Kubota ausgefallen ? Gab es bis jetzt schlechte Erfahrungen oder sind deine Erfahrungen durchweg positiv ?

Wäre schön, wenn du uns zu deinem Schlepper noch ein paar Erfahrungen zur "Wertigkeit" deines Schleppers mitteilst. Würde mich freuen wieder was von dir hier zu lesen.

Gruß Alfred
 
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Hallo Alfred,

ja, mein Kubota ist jetzt schon über 3 Jahre alt und immer noch bei mir. Die Begeisterung für das Maschinchen hat bei mir noch nicht nachgelassen. Betriebsstundenmäßig ist es allerdings etwas langsamer voran gegangen - 450 sind es jetzt.
Probleme hat er noch nicht gemacht, ich gehe aber auch sorgsam mit ihm um und er muss bei mir auch nicht stundenlang volle Leistung bringen.
Was ich mir beim Kauf nicht sooo genau überlegt habe, ist der Fakt, dass in so einem "modernen Triebwerk" auch gleichmal über 50 l Öl drin ist und der Hersteller gerne hätte, dass das nach 2 Jahren raus kommt. Natürlich muss es Kubota öl sein und die Filter dazu ist man schon was los. Dagegen hätte ich nichts einzuwenden, aber da ich noch lange nicht an der Betriebsstunden bin, der Schlepper außerdem sehr oft im Standgas läuft (Winde) tut es mir einfach leid um das fast neue Öl.....(ist aber bei jedem anderen neuen Schlepper nicht viel anders denk ich).
Das große Grübeln hab ich bekommen, als ich am Frontlader einen 3.&4. Steuerkreis anbauen wollte: Durch die hydraulische Parallelführung der Laders steht die Gerätebetätigung scheinbar immer und auf allen Seiten unter Druck wodurch meine Umschaltventile ihren Dienst nicht geleistet haben (dazu gibt es einen extra Beitrag - allerdings ohne brauchbares Ergebnis) Schließlich hab ich den 3.+4. auf die Hauptzylinder gelegt und das funktioniert es. Eine andere Lösung für das Problem würde mich aber glücklicher stimmen.
Als "gewöhnungsbedürftig" kann man auch das Schalten bei kaltem Getriebeöl bezeichnen - die nasse Kupplung hat beim Öffnen wie auch beim Schließen je nachdem wie kalt das Öl - erhebliche Verzögerung von der Betätigung bis Effekt. Warmlaufen lassen ist eigentlich vorgeschrieben. Dann geht's. Ob ich die Schaltung selbst als "hakelig" bezeichnen soll, weiß ich nicht weil mir der Vergleich fehlt. Er schaltet sich nicht wie ein Golf, wenn er warm ist aber auch nicht sooo schlecht.
Zum Verbrauch fehlen mir auch die Vergleiche: was ich gemessen habe, hab ich ja schon geschrieben. Ich jage ihn jetzt meist nicht mehr so weil mir das Traktorfahren ein Genuss ist und sich die Erkenntnis eingestellt hat: Traktor muss man nicht rasen. Dadurch hat sich Durchschnittlich bei meiner Verwendung 3l/h eingestellt.

Ich höre jetzt erst mal auf. Konkrete Fragen beantworte ich natürlich gerne
 

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Thema: Seit einem Jahr - Kubota 6040

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