Getriebe undicht nach Getriebeölwechsel?

Diskutiere Getriebe undicht nach Getriebeölwechsel? im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Experten! Hab mal wieder ne Frage/Problem X( Vorweg: ich bin kein Profi und falls die Frage "doof" ist, dann bitte ignorieren! Also: ich...
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S0001520376

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Hallo Experten!

Hab mal wieder ne Frage/Problem X(

Vorweg: ich bin kein Profi und falls die Frage "doof" ist, dann bitte ignorieren!

Also: ich habe vor ca. 4 Wochen bei meinem 4006 das Getriebeöl gewechselt (ich hab den Traktor vor 2 Jahren gekauft und dachte mir, dass ich doch mal die Öle wechseln sollte - Betriebsstunden in den letzten 2 Jahren ca. 75h). Das alte Öl war eine stinkende, sämige Brühe - aber: der Traktor war im Bereich des Getriebes trocken. Nun habe ich gestern gesehen, dass sich unter dem Getriebe ein Film gebildet hat und an den Schrauben teilweise dicke Tropfen hängen (die beiden Ablassschrauben sind allerdings trocken!).

Warum könnte das nun auf einmal sein? Kann es sein, dass das neue Öl "dünner" ist (aufgrund eines Threads hier habe ich SAE 80W 90 GL4 eingefüllt) und dadurch "leichter" durch Undichtigkeiten hindurchkommt?

Ich hoffe, dass ich mein Problem etwas verständlich ausdrücken konnte und Ihr mir vielleicht ein Feedback geben könnt. Besten Dank vorab.

viele Grüße
Stefan
 

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Kuchi94

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Vielleicht ein Trick des Vorbesitzers.

Zähnflüssigeres Öl reingefüllt um zu verdecken das der Schlepper eine Ölsadine ist.

Gruß
Florian
 
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dieterpapa

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Ganz komisch....

genau dasselbe ist bei mir auch passiert. Getriebeölwechsel und jetzt die Tropfen unten.
Allerdings war das alte Öl keine sämige Brühe, dafür aber recht schwarz.

Dieter
 
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niedersasse

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Hallo,

vielleicht war das alte Öl so dick, dass es einen undichten Simmering kaschiert hat, oder so wenig, dass es den undichten Simmering um die Hauptwelle nicht mehr erreicht hat.

Oder das neue Öl hat am undichten Simmering Ölschlamm gelöst, so dass die Undichtigkeit jetzt erst auffällt.

Grüße

Richard
 
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deutz13006as

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Hallo,

das Poblem kenne ich zur Genüge.

Das alte Öl ist fast immer dicker wie frisches Öl, selbst wenn es von gleicher Sorte bzw Viskosität ist.

Das alte Öl, haben die Dichtringe halten können, das neue flüssigere eben nicht mehr.

Habe schon von vielen gehört, daß die dann ein dickeres Getriebeöl einfüllen, nur halte ich selbst gar nichts davon.


Entweder kannst Du mit kleineren Undichtigkeiten leben, oder wenn er zu viel von sich gibt, mußt Du wohl in den sauren Apfel beißen und das Getriebe abdichten.

Grüße
Thomas
 
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D 13006

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ich hab das problemchen auch gehabt. hab bei meinem 8006 nur etwas frisches öl dazu gekippt und schon war es eine gieskanne. was der teufel weshalb ?....
 
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S0001520376

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:(

Danke für Eure Antworten! Da im nächsten Jahr sowieso umfangreichere Arbeiten eingeplant sind, werde ich nun überlegen, dann auch das Getriebe abzudichten. Ich habe jetzt zugegebenermaßen noch keine Recherche dbzgl. durchgeführt...aber ist das "eine große Sache" ? Zeitintensiv ist das bestimmt...aber sind damit auch größere Kosten verbunden?

Danke für Eure Hilfe.

viele Grüße
Stefan
 
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S0001520376

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hab jetzt hier auch mal bisschen gelesen...ist ja angeblich "nur bisschen Dichtmaterial" ... mal kucken; hoffentlich kommen nicht noch andere böse Überraschungen zu Tage...
 
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niedersasse

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S0001520376 schrieb:
...aber ist das "eine große Sache" ? Zeitintensiv ist das bestimmt...aber sind damit auch größere Kosten verbunden?

Stefan

Hallo,

bemühe mal die Suche, da ist das Thema Getriebeundichtigkeiten schon besprochen.

Aber in kürze: Trecker trennen, alten Radialdichtring raus, neuen rein, fertig.

Ein versierter Bastler braucht dafür ca. 1 Tag, wenn nicht soviel abgebaut werden muss.

Grüße

Richard
 
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S0001520376

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Hallo Richard,

Danke für die Kurzinfo...und ich dachte (aufgrund eines anderen Threads hier), dass nur der "Deckel" ab muss, Dichtungsmasse drauf und gut ist. Traktor trennen ist natürlich wieder eine ganz andere Nummer :(

VG
Stefan
 
schtallone

schtallone

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Hallo zusammen,

ich habe zurzeit das gleiche Problem wie auf dem Bild gezeigt. Habe bereits das Öl einmal abgelassen.

Als ich den Deckel abgeschraubt habe, war dort eine Kork-Dichtung. In der Ersatzteilliste ist aber keine Dichtung vorgesehen. Ich habe dann alles steril gremacht mit Bremsenreiniger und den Deckel mit einer Dichtmasse (Würth, blau, dauerlastisch) wieder eingesetzt.

Danach habe ich das gleiche Öl wieder drauf gekippt. Nach 2 Tagen waren leider die ersten Tropfen wieder zu sehen. :(

Ich habe mir nun neues Öl besorgt und den Deckel erneut demontiert. Die Dichtmasse war noch sehr klebrig und hatte meiner Meinung nach die gleiche Konsistenz wie frisch aus der Tube!

Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Dichtmasse. Weiß jemand hier, welche Dichtmasse geeignet ist (fest oder dauerelastisch?, Marke?)

Danke und Gruß

Peter
 
güldner

güldner

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Hallo
Neben tausend anderen Dichtmaassen die Dir hier sicher noch empfohlen werden, ich benutze und kann daher ausschliesslich Dirko HT oder Dirko grau empfehlen!!

mfg
 
100erdeutzfahrer

100erdeutzfahrer

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Moin,

Ich empfehle immer gerne das alt bewährte Dichtungspapier. Davon kann man sich einen Meter kaufen und dann immer passende Stücke zuschneiden.

Gruß
 
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4506TOT

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Hi, schtallone
Hast du auch darauf geachtet, das unter mansche Deckelschrauben noch eine Dichtung (Kupferring) gehört ?( Leider weiß ich im Moment nicht, welche das sind X( Es sind aber alle die, welche nicht in einem Sackloch enden. Nicht das deine Undichtigkeit nur daran lag :P MfG
 
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schtallone

schtallone

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Hallo und Danke für die Antworten. :D

@ güldner:
Habe mir jetzt eine Tube DIRKO HT ROT bestellt. 90g müssten reichen. Habe auch viel Gutes darübergehört.

@4506TOT:
Ja, ich habe drauf geachtet. Das sind die beiden Schrauben, die als Durchgangsbohrung ausgeführt sind. Die Undichtigkeit kam aber leider von genau der gegenüberliegenden Seite des Deckels (hin zum Motor). Habe auch leider die alten Kupferdichtungen wiederverwendet. Diese werde ich bei dem neuen Versuch durch neue Kupferringe ersetzen. Die Kupferringe werden ja hart mit der Zeit und sind dann ggf. bei nochmaligem Anziehen der Schrauben nicht mehr dicht.

@100erdeutzfahrer:
Ich habe auch schon an Dichtpapier gedacht und habe auch so rosa Dichtpapier zuhause liegen (ist aber schon etwas älter, macht aber glaube ich nix). Macht es ggf. Sinn, eine Kombination aus Dichtpapier und Dichtmasse zu verwenden? ?(

Danke und Gruß Euch!
 
100erdeutzfahrer

100erdeutzfahrer

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Moin,

Angenommen, die Dichtungsmasse taugt nix, würde ja wieder Öl austreten. Entweder Papier, oder Dichtungsmasse.

Gruß
 
A

ackerschiene

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Kann es nicht sein, dass vorher der Ölstand zu niedrig war und Du ihn bis auf "max" ergänzt hast ?

Das ganze in Verbindung mit einem defekten Simmerring am Getriebeausgang zum Motor hin, schon läuft Dir alles raus und tritt genau bei diesem doofen Deckel unter dem Getriebe aus und zwar an der Vorderseite des Deckels zum Motor hin. Da drüber ist nämlich ein Loch, wer genau hinschauen möchte.

Gruß, Uwe
 
DeutzDavid

DeutzDavid

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Hallo,
in Hydraulik, Getriebe und Motor gehört doch eigentlich 15W-40. Vlt. probierst du das mal aus. Das ist dickflüssiger.
Eventuell ist auch eine Hydraulikleitung undicht, und das Öl läuft von oben herab und sammelt sich da. So wie bei mir damals auch.

Gruß David
 
S

S0001520376

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Hallo David!

Ich hatte mehrfach gelesen (u.a. hier: http://www.landtreff.de/welches-oel-fur-deutz-06-reihe-t38452.html), dass als Getriebeöl kein 15W40 genutzt werden soll. Aber da ich auch nicht wirklich der Experte bin was diese Sachen anbelangt, können wir ja die Frage in die Runde stellen (aber ich glaube die Experten haben das Thema auch schon oft genug durchgekaut ;) ).

VG
Stefan
 
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voepi

voepi

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@ David,
Motoröl im Getriebe ist absoluter Schwachsinn. Da gehört Getriebeöl rein.
 
Thema: Getriebe undicht nach Getriebeölwechsel?

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