D30S-Benny schrieb:
Hallo Bert!
Vielen Dank für deine Antwort!
Meine Wiesen sind relativ eben. Ich hatte eben nur Bedenken wegen der Antriebsleistung, da die BS345 ja mechanisch und nicht hydraulisch angetrieben wird.
mfg
Benny
Hallo Benny!
Ich denke wenn ein rein mechanischer Antrieb mit nicht so viel Umlenkungen benutzt wird ist das vom Wirkunksgrad besser als mit Keilriemen - Hyraulikpumpe - Ölmotor- Keilriemen und Wurfbänder.
Die älteren Welger Pressen wie ZB. AP 41 und 45 mit Welger Schleuder P 22 hatten einen rein mechanischen Antrieb mit nur zwei Keilriemen und dazwischengeschaltetem Doppelvariator. Das hatte einen konkurenzlos guten Wirkungsgrad.
Allerdings war die Schleuder fest angebaut, und nicht schwenkbar.
Fahr geht mit der BS 345 einen anderen Weg und treibt die Schleuder mit einer Gelenkwelle an. Dann ist hinten ein Winkelgetriebe fällig, und die Drehzahlverstellung ist wohl vorne am Schwungrad.
Ich denke das ist auch wirkungsgradmäßig besser als die Ölhydraulische Variante.
Ich habe meine hydraulisch angetriebene Stockey & Schmitz Schleuder gebraucht von einem namhaften Welger Vertragshändler gekauft.
Der Vorbesitzer hatte die Schleuder über ein EW- Ventil und Rücklauf vom Schlepper aus angetrieben.
Es war also keine Pumpe und Tank dabei.
Der Händer meinte darauf angesprochen nur lakonisch, wenn ich die Hydraulikanlage meines Schleppers in die Grütze fahren möchte könne ich das ja auch so machen.
In der Tat wird der ca 10 Liter fassende Vorratsbehälter nach 100 Ballen so warm, das man ihn fasst nicht mehr anfassen kann.
Einen Ölkühler gibt es nicht.
Ich habe daraufhin auch andere Pressen mit werkseitig angebauter Schleuder bezüglich der Öltemperatur kontrolliert, genau das gleiche.
Die Original- Behälter sind auch nicht größer als das was ich verwendet habe.
Jatz kann man den oben erwähnten Kommentar des Händlers gut verstehen, was die Schleuder wohl mit den 14 l Ölinhalt mit der Hydraulik meines D 4006 gemacht hätte.....
mfg bfg 2004