Dieselverbrauch D40.2 mit 712er Motor

Diskutiere Dieselverbrauch D40.2 mit 712er Motor im Forum Treibstoff im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo in die Runde, bin mit meinem D40.2 am WE zum Treffen gefahren. Hin und zurück sind es 57 Km, bei echten 3,5 Std Fahrzeit. Der...
Holter

Holter

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Hallo in die Runde,

bin mit meinem D40.2 am WE zum Treffen gefahren. Hin und zurück sind es 57 Km, bei echten 3,5 Std Fahrzeit. Der Stundenzähler im Traktormeter (ist nicht der originale) zeigte 4,3 Std. Verbraucht wurden rund 14 Liter.

Das ergibt einen Verbrauch von 24,56 Liter auf 100 Km!
Oder 4 Liter pro echter Std., bzw. 3,26 Liter pro Traktormeter-Stunde.

Laut Bedienungsanleitung liegt der Kraftstoffverbrauch bei max. Drehmoment
bei 185 g/PS/h und im Jahresdurchschnitt bei 2,5 - 3,7 Kg/h.

Das heisst, unter Berücksichtigung der Dichte von Diesel, hätte ich rund 3,3 Kg/h verbraucht - geht doch eigentlich, oder?

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Verbrauch?
Kann man den Verbrauch noch irgendwie verbessern? Wenn ja, wie?


Gruss
Andreas
 
D_4006

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Spar Diesel - fahr Deutz

Deine Werte kommen hin. Ich bin auch immer verwundert wie viel ich mit nem bisschen Sprit mit dem Schlepper machen kann.

Den Spritverbrauch zu optimieren halte ich für überflüssig.


Gruß
Maximilian
 
F

FloJo

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25l/100km ! Wenn man bedenkt, daß die Technik 50 Jahre alt ist... Aber der ist ja auch nicht zum Kilometerfressen gebaut worden... :) Zum Arbeiten ist das ja ok.
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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...ich denk mal, das ist eher viel Verbrauch.
Ich nehme mal an, Du und Dein Trecker, und noch eine Kiste auf der Ackerschiene waren unterwegs.

Dann benötigt der Deutz so im Mittel ca. 10 PS um mit 20Km/h vorwärts zu kommen. (eher aber weniger)

Also 10*185g = 1850g bei einem spez.Gewicht von durchschnittlich 0,83Kg/L 1,850/0,83 = 2,23 L Stunde bei 20 Km/Std. 2,23*5 = 11,15L/100Km
 
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Holter

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@Stan Bolle

Verstehe deine Rechnung nicht ganz. Erklär mir das mal bitte, vielleicht hab ich ja ein Knoten im Hirn.

Die Fakten: 57 km Weg, 14 l Gesamtverbrauch, 3,5 Std. echte Fahrtzeit.


Gruss
Andreas
 
Stan_Bolle

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Holter schrieb:
@Stan Bolle

Verstehe deine Rechnung nicht ganz. Erklär mir das mal bitte, vielleicht hab ich ja ein Knoten im Hirn.

Die Fakten: 57 km Weg, 14 l Gesamtverbrauch, 3,5 Std. echte Fahrtzeit.


Gruss
Andreas

Fakt ist auch, das das zu viel ist... 8)
 
Lasca34

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Hallo Andreas,

Du brauchst die Rechnung von Stan Bolle nicht zu verstehen. Es genügt, wenn er wieder Gelegenheit gefunden hat, hier etwas zu plappern.

Was davon zu halten ist, kannst Du schon daran sehen, daß er willkürlich den spez. Kraftstoffverbrauch bei max. Drehmoment eingesetzt hat. Mal 20 km/h Höchtgeschwindigkeit, Nenndrehzahl 2300/min und max. Drehmoment bei 1700/min unterstellt, würde das bedeuten, daß Du die ganze Tour mit 15 km/h, jedoch bei unter Vollast arbeitendem Motor gefahren wärst. Deshalb meine Frage: Hattest Du tatsächlich zwei beladenen Achttonner im Schlepp? Nur mal so als Beipiel?

Der spez. Kraftstoffverbrauch ist sowohl bei Teillast als auch bei Nenndrehzahl, erst recht, wenn beides zusammenkommt, wesentlich höher.

Bzgl. der Bemerkung oben zur alten Technik: Mit einem Diesel modernster Technik wärst Du mit ca. 20 l/100 km hingekommen. Gemessen am PKW immer noch ziemlich viel. Das liegt eben daran, daß hohe Drehzahlen bei niedriger Last den Verbrauch immens in die Höhe treiben.

Gruß
Michael
 
Stan_Bolle

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Lasca34 schrieb:
Hallo Andreas,

Du brauchst die Rechnung von Stan Bolle nicht zu verstehen. Es genügt, wenn er wieder Gelegenheit gefunden hat, hier etwas zu plappern.

Was davon zu halten ist, kannst Du schon daran sehen, daß er willkürlich den spez. Kraftstoffverbrauch bei max. Drehmoment eingesetzt hat. Mal 20 km/h Höchtgeschwindigkeit, Nenndrehzahl 2300/min und max. Drehmoment bei 1700/min unterstellt, würde das bedeuten, daß Du die ganze Tour mit 15 km/h, jedoch bei unter Vollast arbeitendem Motor gefahren wärst. Deshalb meine Frage: Hattest Du tatsächlich zwei beladenen Achttonner im Schlepp? Nur mal so als Beipiel?

Der spez. Kraftstoffverbrauch ist sowohl bei Teillast als auch bei Nenndrehzahl, erst recht, wenn beides zusammenkommt, wesentlich höher.

Bzgl. der Bemerkung oben zur alten Technik: Mit einem Diesel modernster Technik wärst Du mit ca. 20 l/100 km hingekommen. Gemessen am PKW immer noch ziemlich viel. Das liegt eben daran, daß hohe Drehzahlen bei niedriger Last den Verbrauch immens in die Höhe treiben.

Gruß
Michael

..ach ja???
Hab ich was von 2 Acht (8) Tonnern geschrieben?
falsch ist:
"daß hohe Drehzahlen bei niedriger Last den Verbrauch immens in die Höhe treiben."

richtig wäre:
dass hohe Drehzahlen bei niedriger Last den spez. Verbrauch in die Höhe treiben.

Dafür hab ich schon mal im Mittel 10PS benötigte Leistung angenommen, was natürlich zu viel ist, um mit dem Trecker 20Km/h bei bei mir 2300 U/pm zu fahren.

Ein "moderner Trecker" braucht schon 10 PS für die Klimaanlage, und ein paar weiter Pferdchen, um die komplizierten Getriebe nebst der Ölpumpen dafür zu betreiben, und schwerer sind die natürlich auch. 8o
 
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Holter

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Moin,

jetzt weiss ich was ihr beiden meint.

Die durchschnittliche Geschwindigkeit betrug rund 16,3 Km/h.
Er läuft ca. 18 Km/h, laut Traktormeter meines Kumpels, der mal hinter mir gefahren ist.
Ich war ohne Anhänger unterwegs, nur mit ca. 30 kg schwere Kiste. Und ich wiege auch nicht das meiste. :D


Hat denn noch niemand versucht, unter ähnlichen Vorausetzungen, den Verbrauch zu ermitteln??

Zwar ist der Verbrauch für ein Hobbytrecker nicht von wirtschaftlicher Bedeutung, aber zu Vergleichszwecken schon interessant. Und der
Diesel wird auf Dauer auch nicht billiger.


Gruss
Andreas
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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Holter schrieb:
Hallo in die Runde,

bin mit meinem D40.2 am WE zum Treffen gefahren. Hin und zurück sind es 57 Km, bei echten 3,5 Std Fahrzeit. Der Stundenzähler im Traktormeter (ist nicht der originale) zeigte 4,3 Std. Verbraucht wurden rund 14 Liter.

Das ergibt einen Verbrauch von 24,56 Liter auf 100 Km!
Oder 4 Liter pro echter Std., bzw. 3,26 Liter pro Traktormeter-Stunde.

Laut Bedienungsanleitung liegt der Kraftstoffverbrauch bei max. Drehmoment
bei 185 g/PS/h und im Jahresdurchschnitt bei 2,5 - 3,7 Kg/h.

Das heisst, unter Berücksichtigung der Dichte von Diesel, hätte ich rund 3,3 Kg/h verbraucht - geht doch eigentlich, oder?

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Verbrauch?
Kann man den Verbrauch noch irgendwie verbessern? Wenn ja, wie?


Gruss
Andreas

Bei der leichten "Belastung" hatte ich einen Verbrauch von leicht unter dem Jahresmittel ausgerechnet (1850g) das sollte dann doch hinkommen oder ??

Neue Düsen, gut eingestellt wirken da Wunder.
Dieses Wunder hat mein Trecker schon erlebt.
Dann raucht er nicht mehr so arg unter Belastung zieht besser, und verbraucht weniger.
Wenn dann noch DNOSD261 Düsen verwendet werden, ist er zudem auch noch leiser. (Druck auf 115 Bar eingestellt, nicht mehr auf 125 Bar)
Lohnt sich dann, wenn es so günstig gemacht wird wie von Dieselsend.de
PS: es machen auch andere für den Preis.
 
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Lasca34

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Stan_Bolle: schrieb:
Hab ich was von 2 Acht ( Tonnern geschrieben?

Nein, eben nicht. Das ist es ja gerade. Du verstehst es einfach nicht. Ich hingegen habe keine Lust, Dir zu erklären, warum gerade da der Fehler liegt. Du weißt ja so wieso schon so viel; meistens alles besser.

Plapper mal weiter in Deiner Ahnungslosigkeit. Wenn es Deinem Befinden dient, halten die meisten hier das wohl auch noch aus.

Gruß
Michael

P.S.: Es wäre ja schön, wenn der Pfiffikus mal mitteilen würde, welchen Verbrauch pro 100 km er z.B. für eine Leerfahrt als "normal" erachtete.
 
K

Kuchi94

Guest
Ich habe letztes Jahr bei unseren D4506 den Kilometerverbrauch "erlitert".

Ich habe sämtlichen Sprit abgelassen und 5 Liter eingefühlt. Danach bin ich eine Strecke von genau 10 Kilometern abgefahren und habe den verbliebenden Diesel abgezapft. Ich konnte genau 2 1/2 Einlitermeßbecher fühlen.

Macht also 2,5l pro 10 Kilometer, oder 25l auf 100 Kilometer, oder 0,25l pro Kilometer. Wohlgemerkt, nur der Schlepper + Gewicht eines Dietegverdecks + Gewicht von einer vollen Werkzeugkiste + mein Gewicht (ca 63kg). Gefahren bin ich mit voller Drehzahl (2500U/min).

Gruß
Florian
 
Lasca34

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Ja, logo, Florian. Auf ähnliche Werte kommt jeder, der das schon mal gemessen hat. Man kann auch einfach die nachgetankte Menge nach einer bestimmten Strecke messen. Das ist nicht übertrieben genau, aber man stellt so oder so fest, daß 20-25 l/100 km üblich sind. Je nach Einzelfall kann es auch etwas mehr oder etwas weniger sein.

Warum der Verbrauch in l/100 km im Vergleich zum PKW recht hoch ist, habe ich oben beschrieben.

Gruß
Michael
 
oldi

oldi

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Hallo guten Tag beisammen.
Mein Dieselverbrauch D25.2 Motor F2L712 20 Ps = 12 L/100 km

Gruß

OLDI
 
Stan_Bolle

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oldi schrieb:
Hallo guten Tag beisammen.
Mein Dieselverbrauch D25.2 Motor F2L712 20 Ps = 12 L/100 km

Gruß

OLDI

@ Lasca

das hier ist normal... :D

Außerdem ist der der lesen kann klar im Vorteil.
Schon in meinem ersten Beitrag in diesem Thread hab ich 11,15 L/100Km ausgerechnet.
Ich habe (noch) einen ziemlich ähnlichen Motor wie "oldi" in meinem Trecker D30S montiert. Metere natürlich nicht jedes mal den Verbrauch aus.
Hatte unter den Umständen:
Trecker allein, oder leerer 2-Achs-Anhänger (zurück beladen mit 24m Plastikabdeckung für das Geländer von Werzalit 8o) Verbräuche von 11-13L/100Km.

Immer wenn Michael die Argumente ausgehen, kommt: Ich habe keine Lust zu erklären.

Es kamen allerdings schon mal 24 und mehr Liter vor, weil zwischenzeitlich mit dem Spalter oder der Kreissäge an der Zapfwelle gearbeitet wurde. X(

Warum moderne Trecker mehr verbrauchen, obwohl sie die PS sparsamer erzeugen, hab ich auch hinreichend erklärt. Auch eine nicht angetriebene Allrad-Vorderachse braucht mehr Leistung als die beiden Räder vorn von einem Hinterrad Schlepper.

Auch 50.000 Beiträge berechtigen niemand andere zu beleidigen...!!!
 
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Holter

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@ Florian
@ OLDI

Danke Jungs, das sind Vergleichswerte!



@ all

Fazit: es geht doch noch, den Verbrauch zu verbessern.

Bei mir stehen die Glühanlage und die Düsen eh noch auf der To-Do-Liste.



Gruss
Andreas
 
Lasca34

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Original von Holter:Hat denn noch niemand versucht, unter ähnlichen Vorausetzungen, den Verbrauch zu ermitteln??

Ja. Meine Erfahrungswerte mit unterschiedlichsten Traktoren mit Motoren von FL 514 bis FL 912 stehen oben.

Gruß
Michael
 
Lasca34

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Stan_Bolle schrieb:
....Immer wenn Michael die Argumente ausgehen, kommt: Ich habe keine Lust zu erklären.....

Das ist schon ziemlich unverfroren. Immerhin sehe ich mich jetzt genötigt, es doch noch zu erklären.

Du hast den Vollastverbrauch bei maximalem Drehmoment zugrunde gelegt. Das geht nicht. Es sei denn, daß der Motor tatsächlich bei dieser Drehzahl unter Vollast betrieben wird. Das wäre unter den von mir oben angegebenen Bedingungen der Fall.

Man kann die spezifischen Verbräuche nicht linear inter- oder extrapolieren, z.B. nach dem Motto: Ich nehme den Vollastverbrauch bei maximalem Drehmoment, schätze dann den Anteil von der Nennleistung, der im aktuellen Fall tatsächlich benötigt wird und rechne linear um. Das geht schon deshalb nicht, weil der dabei zugrunde gelegte spez. Verbrauchswert nicht jener bei Nennleistung ist, sondern bei einer viel niedrigeren.

Es gibt auch immer wieder Bauern, die meinen Kraftstoff zu sparen, wenn sie beim Pflügen nicht richtig aufs "Gas"pedal treten. Dadurch arbeitet der Motor im Teillastbereich und der Verbauch pro Hektar wird in den meisten Fällen höher, nicht niedriger. Das ist meßbar, aber da das eine Glaubensfrage ist, wird man das so wenig mit Argumenten ausrotten können, wie die Ansicht der notorischen "Superkraftstoffsparer", die Stein und Bein schwören, daß ihr PKW-Ottomotor mit Superbenzin weniger verbraucht als mit Normalbenzin. Immerhin stirbt dieser Unfug einfach dadurch aus, daß Normalbenzin verschwindet.

Gruß
Michael
 
K

Kurt

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Der Kraftstoffverbrauch ist bei max. Drehmoment am niedrigsten. Daher sagt die Leistungskurve nichts über den Kraftstoffverbrauch aus, sondern die Drehmomentkurve. Da sieht man dann, dass es sinnvoller ist, einen großen Gang mit mittlerer Drehzahl zu fahren, statt einen kleinen mit hoher. Denn da kann ich das Gas fast ganz durchtreten und habe einen geringeren Verbrauch, weil ich da eben in einem günstigen Verbrauchsbereich bin. Während ich bei hoher Drehzahl im verbrauchsungünstgen Bereich bin.
Es gibt auch andere Arbeiten wo ich nicht voll aufs Gas muß oder kann. Da ist es besser im Bereich des max. Drehmoments sich zu bewegen, als im unteren oder im oberen Bereich.
Und zu Super und Normalbenzin. Warum hat Super einen höhere Dichte als Normalbenzin? Die Stoffe mit der höheren Dichte haben auch mehr Heizwert. Da ein Motor eine Wärmekraftmaschine ist, folgt daraus, dass ich bei einem Stoff mit höherer Dichte entweder mehr Leistung oder weniger Verbrauch habe. Diesen Aberglauben kann man sogar nachweisen. Oder warum muß ich bei einem Vielstoffmotor mehr Benzin einspritzen als Diesel um die gleiche Leistung zu haben?

Kurt
 
Raini750

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Moins,
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