Oehler Kipper an D30?

Diskutiere Oehler Kipper an D30? im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Deutzgemeinde! Ich spiele mit dem gedanken mit einen 3,5tonner für meinen d30 zu kaufen. Hat einer erfahrung damit gemacht, oder kann mir...
DeutzPower92

DeutzPower92

Beiträge
319
Likes
2
Hallo Deutzgemeinde!
Ich spiele mit dem gedanken mit einen 3,5tonner für meinen d30 zu kaufen.
Hat einer erfahrung damit gemacht, oder kann mir einer sagen ober der Schlepper zu diesem Kipper passt?

gruß Hubi
 
deutz-en

deutz-en

Beiträge
102
Likes
0
Hallo Hubi,
wo und wie wohnst Du? Einen 3,5 to Anhänger finde ich schon grenzwertig. Bergauf wird es wohl nur im 1. oder 2. Gang gehen, Bergab sieht es ähnlich aus, der Anhänger wird ganz schön schieben (Trotz Auflaufbremse). Wenn Du im Flachland wohnst sollte es kaum probleme geben, aber ansonsten....

Sag mir mal, was daraus wird.

herzlichst

Jürgen
 
schleppergott

schleppergott

Beiträge
624
Likes
1
Hallo,
ich fahre mit meinem D30 selber einen 3,5 Tonnen Anhänger. Vorausgesetzt die Bremse funktioniert,sollte eigentlich normal sein, aber man muss trotzdem immer drauf hin weisen, ist das überhaupt kein Problem. Wenn die Auflaufbremse funktioniert schiebt da auch nichts. Bergauf geht es natürlich nicht so Schnell, aber auch mit annehmbarer Geschwindigkeit. In den 1. Gang musste ich nur selten schalten. Wir haben hier nicht so große Berge, aber auch im Siebengebirge oder in der Eifel geht es schonmal gut den Berg hoch. Ich würde mir den Anhänger kaufen.


Gruß
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
DeutzPower92 schrieb:
....kann mir einer sagen ober der Schlepper zu diesem Kipper passt?....

Hallo Hubi,

ja, paßt. Das geht schon daraus hervor, daß es zwar kleinere Traktoren als einen D 30 gibt, aber kaum kleinere Kipper als 3,5-Tonner.

Es bedarf wohl keiner Erwähnung, daß die Bremsen von Schlepper und Anhänger funktionieren müssen. Das gilt aber auch bei jeder anderen Fahrzeuggröße.

Noch ein Tip, besonders für Fahrten in bergigen Regionen: In der Größenordnung darf der Kipper noch eine Umsteckbremse haben - das sicherste, was man ohne Druckluft erreichen kann. Damit brauchst Du Dir auch bei Bergabfahrten keine Sorgen zu machen.

Gruß
Michael
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

Beiträge
2.919
Likes
11
Also ich hab zwar keinen Kipper dran an meinem D30S, aber einen 3,5 Tonner, der dann auch schon mal 4 Tonnen drauf hat, wenn ichs genau nachrechne.

Meine Auflaufbremse funkioniert sehr gut. Aus voller Fahrt (=20+) bei 4,5% Gefälle hat ichs so schon probiert eine Schnellbremsung zu machen. Keine Probleme. Aber ohne funktionrende Auflaufbremse (bei meinem Hänger auf alle 4 Räder) würde ich das nicht mal mit 2 Tonnen drauf bremsen wollen... :D :D

Das Gerödel muß schon alles in Ordnung sein... :P :P :P :P

...und nicht nur neue Farbe auf dem Schlepper mit rotgepinselten Handgriffen... :D :D :D
 
15er Patrick

15er Patrick

Beiträge
545
Likes
51
Hallo Hubi,

hast du denn schon mal an einen Kipper der Firma REISCH gedacht? Die sind in Punkto Verarbeitung und Qualität einfach TOP !!! Diese Firma bietet auch einen 2,5 t oder 3,0 t Kipper.

Gruß Patrick
 

Anhänge

  • 2,5tonner.bmp
    1,3 MB · Aufrufe: 805
DeutzPower92

DeutzPower92

Threadstarter
Beiträge
319
Likes
2
@Michael
genau das war mein Problem, ich finde keinen kleineren 3 Seiten Kipper:)
Und aus diesem Grund habe ich mir diesen Kipper in Auge gefasst. Oehler deshalb, weil wir Oehler bei meiner Arbeitsstelle vertreiben. Ich komme aus der Eifel, viele Hügel und Berge. Bei uns geht es eigendlich immer nur Bergauf und Bergab.
gruß Hubi
 
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo Michael,

"In der Größenordnung darf der Kipper noch eine Umsteckbremse haben-"

ist das nicht Mitte der 90ziger geändert worden?

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Thomas,

m.W. liegt die Grenze für die Zulässigkeit der Umsteckbremse heute irgendwo bei 4t. Vielleicht weiß jemand genaueres. Jedenfalls werden Kipper bis 4t auch heute moch mit dieser segensreichen Technik angeboten.

Gruß
Michael
 
schleppergott

schleppergott

Beiträge
624
Likes
1
Hallo,
ich will jetzt keinen Streit vom Zaun brechen. Wo genau soll den der Vorteil der Umsteckbremse liegen. Dein Einzigen den ich sehe, ist, dass man auch rückwärts bremsen kann, sonst sehe ich da keine Vorteil zur Auflaufbremse. Lasse mich aber gerne belehren.

Gruß
 
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo,
mit der 4to Grenze habe ich auch im Kopf.
Das war ja bis weit in die 80ziger Standard.
Nur ist da mal etwas aus Sicherheitsgründen (?! ?( ) geändert worden.
Den Sinn der angeschweißten Bremse beim Reisch 2,5 Tonner,erkenne ich jetzt nicht.

Gruß
Thomas
der auf Luft setzt
 
D

D50.1S-WW

Beiträge
77
Likes
0
Hallo Hubi,

also ich würde den 3,5t nehmen. Die Dinger werden heute ja bedeutend leichter (Eigengewicht) gebaut als früher.

Entscheidend ist doch was Du draufpackst. Du weißt ja schließlich welche Fahrstrecke Du nehmen mußt. Dementsprechend mußt Du halt bei der Beladung darauf achten was Du draufpackst.

Mit der Bowdenzugbremse wäre ich etwas vorsichtiger. Erstens ist der Verschleiß relativ hoch wenn Du Sie wirkungsvoll einsetzen willst. Die sind ja nicht Stufenlos und es ist recht schwierig das richtige "Maß" zu finden. Ausserdem ist das Ding irgendwie immer im Weg. Du kannst den Zug nur in großen Radien verlegen (sonst Knickt er), die Länge paßt eigentlich nie (meist zu lang).

Dann hast Du das Ding in engen Kurven oder beim Rangieren im Hinterrad hängen, im Wald fällt Dir beim Verladen was drauf usw. usw.

Bei mir haben die nie Lange gehalten.

Ne Auflaufbremse ist da besser. Die sucht sich, wenn richtig eingestellt, die Bremskraft wirklich Lastabhängig. Der Verschleiß ist also nur so groß wie nötig.

Und warten mußt Du beide Systeme.

Wenn Du dann noch mehr Sicherheit willst kannst du Dir für den Notfall noch ein Seil an den Bremshebel an der Deichsel machen. Da bestimmst Du die Länge selbst und das kannst Du mittig über der Deichsel verlegen.

Ist halt meine pers. Meinung und Erfahrung.

Gruß
Friedhelm
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
schleppergott schrieb:
.... Wo genau soll den der Vorteil der Umsteckbremse liegen. ....

Das ist schnell erklärt: Bei der Umsteckbremse hängt ( wie bei der Druckluftbremse ) die Bremskraft am Anhänger nicht von der Bremskraft des Schleppers ab. Übertrieben gesagt: Damit bremst man auch noch sicher den Berg hinunter, wenn der Schlepper gar keine Bremswirkung hat.

So ganz "nebenbei" kann man mit der Umsteckbremse den Zug immer gestreckt halten, was mit der Auflaufbremse natürlich ganz und gar nicht geht. Den Vorteil sieht man ein, wenn man sich vorstellt, ein Gefälle auf Schotterweg ( oder einen Weg mit aus irgendeinem Grunde rutschigen Belag ) mit beladenem Hänger hinabfahren zu müssen.

Auf ebenen Strecken und besonders, wenn dort griffige Beläge herrschen, ist das Bremssystem nach meiner Erfahrung ziemlich wurscht,.

Gruß
Michael
 
W

wolfgang4005

Beiträge
74
Likes
12
Hallo,
ganz deutlich, es gibt nichts besseres in heiklen Situationen als eine Umsteckbremse.
Die Auflaufbremse bietet Dir keine Sicherheit bei Rückwärtsfahrt am Hang oder wenn Deinen Schlepper mal die Kraft verläßt, er sich aufbäumt, etc.
Wir haben diese Bremse früher als Ergänzung zur Auflaufbremse genutzt.
Am 6006 Hinterrad war seinerzeit ein 332 Tandem Ladewagen mit 8,3 m Länge. Bei der Auslieferung wurde er durch diese Bremse ergänzt.
Die Nummer kleiner war ein hanguntauglicher Hochlader (327?). Also 332.
Wendemanöver hieß: Ziehen bergauf, rückwärts fahren und wieder vorwärts ins neue Schwad. Frontballast und später (Frontladernachrüstung) Wasser in den Hinterrädern.
Gesichert wurde mit dem Sibrazug/Bowdenzug/Umsteckbremse/Seilzugbremse.
Bei langen Bergabstraßenfahrten wurde in den 8. Gang zurückgeschaltet und die Auflaufbremse gesperrt.
Das hieß: auf dem flacheren Stück Seilzugbremse zu, Vollgas- Auflaufbremse kam raus- Sperre rein. Traktorbremse hinzu- mit vollem Zwischengas trotz Synchrongetriebe 1 Gang runterschalten.
Dann Motorbremse und die Seilzugbremse dosiert einsetzen.
Es ging 2 km bergab, und die Auflaufbremse wäre sonst voll dringeblieben und heißgelaufen.
Früher war diese Bremse bis 4 to zulGG Standard.
Bei einer Schreckbremsung ist eine Auflaufbremse natürlich viel besser und wirksamer/direkt "da".
Aber die Dosierbarkeit einer funktionierenden Seilzugbremse und besagte "Rückwärtssicherung" ist gerade bei kleinen Traktoren ein
Sicherheitskriterium- so komisch es auch klingen mag.
Wenn die funktioniert, hält man damit auch einen beladenen Hänger.
Zwar ohne Komfort, aber den bietet ein alter Traktor doch auch nicht.
Übrigens haben wir einen 7,5 to Tandemkipper am 4006 (ausgestellte Räder) gefahren- in der Getreideernte war der 6006 im MS 90 eingebaut.
Die Seilzugbremse war auch da ergänzend angebaut. Allerdings wurde hier die Auflaufbremse nicht gesperrt.
Waren auch nur ein paar Hänger.
Ergänzen möchte ich noch, daß mein Blickwinkel keineswegs aufgrund von kindlichen Reminiszenzen nostalgisch verklärt ist/war.
Denn die Landwirtschaft wird im Familienkreis und im großen Stil durchaus auch heute noch erfolgreich betrieben.
Ein Schlepper ohne Allrad ist aus heutiger Sicht kein Schlepper mehr und ich kenne auch Situationen, wo 200 Ps an ihre Grenzen kommen.

Ein 4to Hänger mit passendem Schlepper besitzt eine Umsteckbremse.
Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.

Gruß
Wolfgang
 
Thema: Oehler Kipper an D30?

Ähnliche Themen

D 30/D 30 S Baujahr meines D30 und Bedienungsanleitung

Erfahrungen Kipper von IMeG aus Italien

Zahnstangen Kipper Restauration

LiMa geht plötzlich nicht mehr D30

Hydraulik Kraftheber

Oben