Spezialwerkzeug im Eigenbau --> Motor

Diskutiere Spezialwerkzeug im Eigenbau --> Motor im Forum Motor im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo zusammen, in fast jedem Werkstatthandbuch sind ein paar Seiten mit Spezialwerkzeug aufgeführt, welche man zur Demontage oder Montage...
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F1L612/53

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Hallo Transporter,

das sieht nicht schlecht aus, wenn ich das öfter machen müßte, würde ich mir vielleicht auch so was basteln. Ich habe fürs Stößelrohr einsezten zwei Maulschlüssel und 2 Kabelbinder benutzt.
Die 2 Maulschlüssel der richtigen Größe am hinteren Ende mit einem Kabelbinder verbunden, quasi wie ein Scharnier. Dann die Feder am Stößelrohr zusammendrücken mit der Konstruktion und mit dem 2.Kabelbinder die Maulschlüssel sichern. Danach das Rohr einsetzen. Wenn das Rohr sitzt, einfach den 2. Kabelbinder so nach hinten schieben, das die Feder entspannt wird.
Ich gebe zu, das ist nicht besonders professionell. Aber es ging nach einigem gefummel ganz gut. Kostet nur 2 Kabelbinder und in ca. 15 min. war alles fertig.
Bilder habe ich leider keine gemacht, hatte dafür auch zu dreckige Pfoten ;)

Auf die Idee gekommen bin ich durch das Werkstatthandbuch für 812er Motoren da drauf. Da gibt es ja extra ein Werkzeug für.



MfG

Jürgen
 
80null sechs

80null sechs

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Hallo,

ich wollte euch mal zeigen,wie einfach man ein verbeultes Stößelschutzrohr ausbeulen kann, und was für folgen eine Delle mit sich ziehen kann.

Immer wieder sehe ich zerdellte Rohre an Motoren an denen sich die besitzer selbst daran versucht haben,diese auszubauen.
Meistens kommt dann eine Wasserpumpenzange zum einsatz und schon ist es passiert.
Macht ja nichts werden sich jetzt einige denken,aber seht selbst.
Die Stößelstange aus Alu reibt dann im Rohr,das kann soweit führen,bis die delle an ihrer tiefsten stelle durchscheuert,und Motoröl austritt.

Mit einer einfachen möglichst langen M16er Schraube(mit schafft),wo man das gewinde abgeschnitten hat und sie vorne kugelig angeschliffen hat,kann man dem Problem beikommen.
Natürlich nur wenn das Rohr noch nicht durch ist.
Man hält das Schutzrohr mit der hand fest und schlägt die Schraube mit einem hammer hinein.
Keinesfalls das Rohr irgendwo aufstützen,da dann der sitz für den Dichtring verformt werden könnte!


Gruß Frank
 

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80null sechs

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Habe mir noch ein kleines hilfsmittel zum einpressen der kipphebelbuchsen einfallen lassen.
Im grunde reicht ein reststück U oder Winkelstahl,eine 10mm Schraube und 2passend nüsse aus dem ratschenkasten.
Im grunde presst man die alte mit der neuen Buchse heraus.
Wichtig ist das die buchse locker in die untere nuss hereinpasst,und der Kipphebel zentriert aufliegt.
Natürlich müssen auch die Ölbohrungen vorher genau ausgerichtet werden.
Gruß Frank
 

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>6006-A<

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Moin,

gestern Abend habe ich versucht die Stößelschutzrohre an meinen F2L812 einzubauen. Dazu wollte ich den geliehenen Federspanner von Wilbär benutzen. Ich habe dann feststellen müsse, das sich die Rohre damit nicht einbauen ließen, da mir ca. 1,5-2mm fehlten, um das Rohr unter den Kopf zu schieben. Es kann aber auch sein, das die 912er Motoren ein etwas größeres Maß zwischen Motorblock und Stößelrohraufnahme haben, das werde ich morgen erstmal nachmessen. Die Länge und der Durchmesser der Rohre ist von 812 zu 912 übrigens gleich.
MAN, WAS HAB ICH MICH AUFGEREGT und das um 21 Uhr.

Heute habe ich dann beschlossen mir einen eigenen Federspanner, welcher etwas niedriger gebaut ist, anzufertigen. Dafür habe ich Bordwandprofil in 30x30x2mm Stärke benutzt. Mit Flex und Feile ist dieses Werkzeug in weniger als 30Minuten angefertigt und kostet kaum etwas.
Die Herstellung und die Bemaßung geht aus den Bildern hervor. Es ist aber darauf zu achten, das die Haltekannten der Feder soweit zurückgefeilt werden, das das Rohr ein wenig Spiel hat. Morgen wird dann noch ein Rundstahl angeschweißt, das soll das abziehen des Spanners erleichtern.
Das originale Werkzeug habe ich zum Vergleich mal daneben gelegt.
Gruß
Bernd
 

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Lasca34

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Hallo Bernd,

dem kann ich mich nur anschließen! So viel handwerkliches Geschick bewundere ich rückhaltlos :).

Gruß
Michael
 
80null sechs

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Hallo,die Idee mit dem Bordwandeisen ist spitze!!!

Aber ich muss dir leider sagen das du dir die Arbeit hättest sparen können. :(
Die Klammer wir normalerweise mit über die Wulst vom Stößelrohr geschoben, sodass die Feder fast ganz zusammen gedrückt ist. Ich stell heute Abend mal ein Bild aus dem Handbuch ein.

Gruß Frank
 
>6006-A<

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Moin Frank,

Du hast recht, jetzt wo Du es sagst. Ich hätte selber darauf kommen können, da sich die Feder in dem Wilbär Spanner noch einiges weiter zusammendrücken lässt.
ABER:
Mit meiner Bastellösung verkratze ich nicht (durch die Federspannung) die neue Grundierung oder die galvanische Verzinkung der Rohrbördelung beim abziehen des Spanners.

Jedenfalls hab ich jetzt meinen eigenen Federspanner, leihen ist eh Mist. ;)

Gruß
Bernd
 
80null sechs

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Hallo ,
Wichtig ist ja auch nur das du es hinbekommen hast !

Mein Daddy sagt immer : Man kann ruhig dumm sein,aber man muß sich zu helfen wissen !


(Das mit dem dumm ist jetzt nicht auf dich bezogen!!)

Gruß Frank
 
80null sechs

80null sechs

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Hallo,
anbei die Bilder zum einbau der Stößelschutzrohre.

Gruß Frank
 

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pasa444

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Habe mir noch ein kleines hilfsmittel zum einpressen der kipphebelbuchsen einfallen lassen.
Im grunde reicht ein reststück U oder Winkelstahl,eine 10mm Schraube und 2passend nüsse aus dem ratschenkasten.
Im grunde presst man die alte mit der neuen Buchse heraus.
Wichtig ist das die buchse locker in die untere nuss hereinpasst,und der Kipphebel zentriert aufliegt.
Natürlich müssen auch die Ölbohrungen vorher genau ausgerichtet werden.
Gruß Frank
Hallo ,bitte wie ist Bestellung Nr. für diese buchse ? Vielen danke
 
80null sechs

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Hallo, das kann ich dir leider erst morgen früh sagen.
Gruß Frank
 
pasa444

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Hallo Frank
vielen danke für ihre antwort , ales in Ordung , danke für ihre Hilfe .
MfG Martin
 
pasa444

pasa444

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Hallo Frank,
Haben Sie bitte Bestellung Nr. für Buchse in Kipphebel?
Danke Martin
 
pasa444

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Hallo Markus,
Vielen danke für ihre schnelle antwort, ich kaufe diese von diese Verkäufer .Diese Buchse ich habe schlecht , andere teile ist in ordung .
Danke ,grüße aus Tschechien
Martin
 
Kai6.05

Kai6.05

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Nochmal zum Thema Spannwerkzeug für Federn der Stößelrohre: Wir haben eine Klemmzange mittels U-Eisen so modifiziert, dass diese oberhalb und unterhalb der Feder angesetzt werden kann. Dann wird die Zange geschlossen und das Stößelrohr lässt sich ohne Probleme ausbauen.

MfG Kai
 
AssiY2K

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Moin zusammen,

Ich habe das soeben auch durchführen müssen. Da ich mit dem Spanner beim Intrac nicht ran kam, habe ich die Federn einfach mit dem Schraubstock zusammengedrückt, mit Draht verschnürt und auf das Rohr geschoben. Dann im eingebauten Zustand die Drähte durchgeschnitten und mit einer Zange herausgezogen.

Viele Grüße,
Stephan
 

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Posaune

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Hallo,
habe das auch exakt genauso wie Stephan gemacht, ging wunderbar.
Gruß aus Hessen Norbert
 
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