Hallo,
vor der gleichen Entscheidung habe ich vor nicht allzu langer Zeit auch gestanden. Mein Diedam Kipper Bj 1971 war mit einem Holzboden ausgestattet.
Nach knapp 40 Jahren war der Boden etwas verbraucht, und auch die Kipperprofile hatten arg glitten.
Ich habe dann überlegt was als Boden am günstigsten wäre.
Ein Stahlboden schied in meinen Überlegungen aus, da ich nicht die ganze Kippbrücke „ausgleichen“ wollte.
Der Holzboden hatte eine Stärke von 30 mm, der Stahlboden wäre viel dünner geworden und so wäre ein „ausgleichen“ unumgänglich gewesen. Außerdem ist es nicht ganz so einfach eine so große „Stahlplatte“ verzugsfrei aufzuschweißen
Ein Holzboden erschien mir auch nicht als günstig weil es nur sehr schwer astfreie Bretter zu kaufen gibt, und wenn diese sehr teuer sind.
Auch die hat mir die Befestigung der Bretter (zwei mit einer „Klammerschraube“) nicht gefallen, da ich dafür wieder viele Löcher in die neuen „Kipperprofile" hätte bohren müssen.
Ich habe mich dann für eine 18 mm Siebdruckplatte entschieden. Die Tragfähigkeiten der 18 mm Platte liegt bei einer Unterstützung von knapp 500 mm bei ca. 3500 kg je Quadratmeter und das sollte für einen 5,7 to Kipper immer reichen.
Blieb nur die Befestigung der Platten auf, und das „Ausgleichen“ der Kippbrücke. Ich habe aus 8 mm Siebdruckplatte „Ausgleichstreifen“ geschnitten, diese dann mit der Kippbrücke verklebt und darauf dann die 18 mm Siebdruckplatte geklebt.
Ja Ihr habt richtig gelesen, der gesamte Boden ist nur
"verklebt“. Das hat den Vorteil das keine Feuchtigkeit mehr zwischen dem Boden und der Kippbrücke kriechen kann und dementsprechend dort auch kein Rost entstehen kann. Die Zugfestigkeit des Klebstoffes liegt bei 3,2 N/mm². Bei der großen Klebefläche die zur Verfügung stand wird das in allen Lebenslagen reichen.
Die "Kipperprofile" nach kanpp 40 Jahren, Wasser und "Schmutz" haben für ein "prima Klima" für Rost gesorgt.
Auf dem Bild sind die "Kipperprofile" bereits ersetzt:
Der aufgeklebte Boden aus 18 mm Siebdruckplatte: