Anhägerboden Frage

Diskutiere Anhägerboden Frage im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Moin Ich habe eine Anhäger mit den Abmaßen 2,5 x 5 m und wollte fragen was man am besten als günstigen boden macht . Ich hatte vor den Boden mit...
D 40 1.S.N.F

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Moin
Ich habe eine Anhäger mit den Abmaßen 2,5 x 5 m und wollte fragen was man am besten als günstigen boden macht . Ich hatte vor den Boden mit Holz zu beplanken und dadrauf dann Eisenplatten zu schrauben und die Kanten dann abzudichten . Nun meine Frage : welches Holz nimmt man am besten ? Es sollte natürlich nicht allzu teuer werden :rolleyes: Der anhänger soll eig. nur für Gartensträucher genutzt werden .
 
Leagon

Leagon

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Hallo,

also wir haben auf unserem Kipper OSB- Platten verwendet. Ging einwandfrei und sind leicht zu verarbeiten.

MfG Alexander
 
Michael Roth

Michael Roth

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Hallo Jannik,

für solche Sachen sind "Siebdruckplatten" sehr gut geeignet, das sind die dunklen Platten, die bei fast jedem Autoanhänger verwendet werden. Die haben den Vorteil, dass sie mit Feuchtigkeit recht gut klar kommen. Die sind zwar etwas teurer als eine normale Holzschalung, aber du köntest dir die Eisenplatten darauf sparen, was ja auch Kosten wären.
Schau am besten mal bei einem Holzhändler nach den Platten, die gibt es in verschiedenen Dicen und Abmessungen. Die meisten Holzhändler sägen die dann auch gleich auf dein Maß. Vom Baumarkt würde ich hier abraten, die verlangen meist rund 30-40% mehr als ein Holzhandel.

Grüße
Michael
 
D 40 1.S.N.F

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@ Leagon : Über OSB Platten hatte ich auch schon nachgedacht doch da wäre die frage mit der Stabilität .

@ Michael Roth : Über Siebdruck Platten hab ich auch nachdegacht bloß die sind mir ein wenig zu teuer . Die Eisenplatten hab ich da das sind verzinkte Platten die sonst in den Eisenschrott kommen würden .
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Jannik,

für meinen Geschmack sollte ein ldw. Anhänger, besonders ein Kipper, einen Stahlboden haben, das hat eine Menge Vorteile, oder einen Holzboden, das hat eine Menge anderer Vorteile. Ein stahlbelegter Holzboden kombiniert geschickt die Nachteile beider Lösungen.

Warum willst Du irgendetwas abdichten, wenn doch nur Gartensträucher gefahren werden sollen?

Um zu entscheiden, ob Holz- oder Stahlboden angezeigt ist, müßte man viel mehr über das Drumherum wissen. So ist beides zunächst gleich gut - so lange es nicht gleichzeitig zur Anwendung kommt :D.

Gruß
Michael
 
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Kurt

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für meinen Geschmack sollte ein ldw. Anhänger, besonders ein Kipper, einen Stahlboden haben, das hat eine Menge Vorteile, oder einen Holzboden, das hat eine Menge anderer Vorteile. Ein stahlbelegter Holzboden kombiniert geschickt die Nachteile beider Lösungen.

Warum kombiniert ein stahlbelegter Holzboden geschickt die Nachteile beider Lösungen?

Kurt
 
Lasca34

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Hallo Kurt,

- Verrottungsgefahr wie beim Holzboden
- Rostgefahr wie beim Stahlboden
- rutschig wie ein Stahlboden ( was allerdings je nach Einsatzfall auch ein Vorteil ist, z.B. beim Kornfahren )
- trägt noch mehr auf als ein Holzboden
- wie beim Stahlboden sind nicht mehr einzelne Elemente relativ leicht zu erneuern.

Dazu kommt
- dem Holz bekommt der dicht darauf liegende Stahl nicht gut ( Feuchtigkeitsnester )
- dem Stahl bekommt der dicht darunter liegende Holzboden nicht gut ( Feuchtigkeitsnester )
- hohes Gewicht von Stahl und Holz; weder der eine noch der andere Boden kann leichter ausgeführt werden, weil man nie weiß, ob gerade das Holz oder der Stahl trägt ( statische Unbestimmtheit ).

Holzböden mit Stahlauflage stammen aus einer Zeit, als die Stahlböden sich durchzusetzen begannen und auf Holzverarbeitung fixierte Landmaschinenhersteller, die nicht schnell genug die Kurve gekriegt haben, so was auch mal anbieten wollten. Ich kenne nicht einen einzigen Grund, warum man so einen Krampf heute freiwillig basteln sollte.

Gruß
Michael
 
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1014ts

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Hallo Jannik,
wenn das was vernüftiges werden soll,Blech.
Mit den Brettern,das ist Schnee von gestern.
Was willst Du mit,dem quwellenden und faulendem Zeug,Holz?

Gruß
Thomas
 
D 40 1.S.N.F

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Also gut ich werde mal gucken was sich dort machen lässt.
Wie dick sollte das Blech sein ? Es ist kein Kipper also spielt das Gewicht keine große rolle . Ich würde es gerne Möglichst günstig halten da der Wagen nicht viel im einsatz sein wird . Als dicke wäre max 50 mm drin was ich beim Blech ja nich brauche :D Osb Platten könnte mir auch gefallen ist eine schöne glatte Fläche und ich denke wenn man das gut mit Holzschutz streicht auch Witterungsbeständig .
Was mir gerade auch wieder einfällt sind Terassendielen die ich bei meinem 1 Achskipper verbaut habe , Stabil sind die und weisen bei mir auch nach 3 jahren gebrauch durch regelmäßiges Sand und Mistfahren auch keinen großen verschleiß auf obwohl der Wagen häufig der witterung ausgesetzt ist . Was haltet ihr davon ?
 
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Stihl_026

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Hallo zusammen.

ich bringe jetzt mal meine Erfahrungen aufgrund meines Jobs hier ein.
In meinem Unternehmen verarbeiten wir jede menge an Spanplatten, OSB, Sperrholz und auch Siebdruckplatten.

Eine OSB-Platte ist schon eine recht stabile Holz-Konstrukitonsplatte, ist aber nur eine bessere Spanplatte. Aufgrund ihrer wasserfesten Press-Verleimung und Oberflächenschliff eigentlich eine super sache, aber
ich finde Du solltest Dir mal gedanken um:

Sperrholz / Multiplex Platten machen.
davon eine 18er oder 21er Platte, darauf eine 1,5er verzinkte Blechtafel
geklebt und Du hast einen Superboden.

Ebenfalls eine Siebdruckplatte ist äußerst Robust und Belastbar und
recht gut wasserresistent. Aber die gehen auch kaputt, vorallem
wenn diese mechanisch die Oberfläche beschädigt bekommen.

Zum Thema Streiche:
Eine Span-, OSB und Siebdruckplatte saugt fast keine Imprägnierung auf, höchsten im Schnittkantenbereich.
Die Sperrholzplatte ist da besser Saugend vom Untergrund her und wäre ganz klar mein Favorit in Verbindung mit dem aufgeklebten Blech.
 
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1014ts

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Hallo,
die 2,5m x 5m große Blechtafel zeig mir mal. ?(

Verkleben? Wie lange soll das halten?

3 mm Blech genommen,richtig geschweißt und Du hast die nächsten 50 Jahre Freude an dem Fahrzeug. :] :]

Gruß
Thomas
 
S

Stihl_026

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Hallo Thomas,

komm vorbei, und ich zeige Dir von einem Coil eine solche Abmessung!
Ist natürlich nicht Handelsüblich, aber das gibt es, sogar bei uns.

Wir setzen sogar Spanplatten im Format 2352x5910 mm in 19 mm V313 ein. - nur so am Rande...

Verkleben - mit dem richtigen Kleber geht auch das, vorausgesetzt
die Oberflächen sind trocken und fettfrei bei der Verarbeigung! Dafür nehmen wir einen PUR-Kleber von Würth.

3 mm Blech ist natürlich auch schon etwas, wobei der Unterbau auch
entsprechend sein muss, sonst sind da jede menge Beulen vorprogramiert.

PS: Wenn Du aus Wenden/Gerlingen/Olpe kommst, bist Du sogar fast vor meiner Haustüre und ich könne es Dir wirklich zeigen...
 
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gausis deutz

gausis deutz

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Hallo,wenn der hänger trocken steht dann spricht doch nichts gegen einen vernünftigen holzboden! gruß thorsten
 
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Paul1234

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Hallo,

vor der gleichen Entscheidung habe ich vor nicht allzu langer Zeit auch gestanden. Mein Diedam Kipper Bj 1971 war mit einem Holzboden ausgestattet.
Nach knapp 40 Jahren war der Boden etwas verbraucht, und auch die Kipperprofile hatten arg glitten.
Ich habe dann überlegt was als Boden am günstigsten wäre.

Ein Stahlboden schied in meinen Überlegungen aus, da ich nicht die ganze Kippbrücke „ausgleichen“ wollte.
Der Holzboden hatte eine Stärke von 30 mm, der Stahlboden wäre viel dünner geworden und so wäre ein „ausgleichen“ unumgänglich gewesen. Außerdem ist es nicht ganz so einfach eine so große „Stahlplatte“ verzugsfrei aufzuschweißen

Ein Holzboden erschien mir auch nicht als günstig weil es nur sehr schwer astfreie Bretter zu kaufen gibt, und wenn diese sehr teuer sind.
Auch die hat mir die Befestigung der Bretter (zwei mit einer „Klammerschraube“) nicht gefallen, da ich dafür wieder viele Löcher in die neuen „Kipperprofile" hätte bohren müssen.

Ich habe mich dann für eine 18 mm Siebdruckplatte entschieden. Die Tragfähigkeiten der 18 mm Platte liegt bei einer Unterstützung von knapp 500 mm bei ca. 3500 kg je Quadratmeter und das sollte für einen 5,7 to Kipper immer reichen.
Blieb nur die Befestigung der Platten auf, und das „Ausgleichen“ der Kippbrücke. Ich habe aus 8 mm Siebdruckplatte „Ausgleichstreifen“ geschnitten, diese dann mit der Kippbrücke verklebt und darauf dann die 18 mm Siebdruckplatte geklebt.
Ja Ihr habt richtig gelesen, der gesamte Boden ist nur "verklebt“. Das hat den Vorteil das keine Feuchtigkeit mehr zwischen dem Boden und der Kippbrücke kriechen kann und dementsprechend dort auch kein Rost entstehen kann. Die Zugfestigkeit des Klebstoffes liegt bei 3,2 N/mm². Bei der großen Klebefläche die zur Verfügung stand wird das in allen Lebenslagen reichen.

Die "Kipperprofile" nach kanpp 40 Jahren, Wasser und "Schmutz" haben für ein "prima Klima" für Rost gesorgt.

Bild1.jpg


Auf dem Bild sind die "Kipperprofile" bereits ersetzt:

Bild3.jpg


Der aufgeklebte Boden aus 18 mm Siebdruckplatte:

Bild5.jpg


Bild4.jpg
 
K

Kurt

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Hallo Kurt,

- Verrottungsgefahr wie beim Holzboden
....

Ich habe nicht ohne Hintergedanken gefragt.
Meine Firma hatte mal einen LKW Kipper über 20 Jahre genau mit so einem Aufbau. Gefühlt war er auch nicht schwerer als die heutigen Stahlkipper und unempfindlicher als Aluminium. Wurde allerdings nicht auf dem Bau eingesetzt.
Der Boden bestand aus ca. 25mm Eichenbrettern und ca. 1,5 Blech. Genau weiß ich das nicht mehr. Problem war, dass wir im Herbst viel Obst gefahren haben. Das bekanntlich Säure enthält. Nach den ersten 2 Obsttouren im Herbst war das Bodenblech blank und spiegelte. Deshalb musste es immer nach 6-7 Jahren ausgetauscht werden. War ganz einfach, einmal mit dem Winkelschleifer ringsum von den Umlaufprofilen trennen, fertig. War nicht geklebt oder geschraubt, sondern lag locker auf den Eichenbrettern. Zum Schrotthändler gefahren und das alte Blech abgekippt und da der Schrotthändler gleichzeitig auch Eisenhändler war (natürlich für Neues) gleich wieder ein passend zugeschnittenes neues Blech aufgeladen und zu Hause verschweißt. Mach das mal an einem Stahlkipper. Weisst du, was das für ne Arbeit ist? Im übrigen kenne ich keine gebrauchten Stahlkipper, die keine Dellen haben. Wenn du dann viel Sackware oder Paletten fahren musst. Viel Spass und kräftige Muskeln. Der alte Kipper war immer eben. Obwohl er weniger Stahlprofile unterm Boden hatte als ein Stahlkipper.
Selbst die Bordwände nach dem gleichen Schema gebaut waren leichter als die heutigen aus Alu. Merkt man, wenn man das letzte Mal beim Alten die Bordwände hochklappt und einmal beim Neuen.
Ach ja, die Eichenbretter des Bodens wurden nie getauscht.
Klar, wenn der Kipper auf dem Bau gelaufen wäre, wäre der bald Schrott.

Kurt
 
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1014ts

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Hallo Stihl_026,
das mag ja alles sein,nur den Sinn als Anhängerboden erkenne ich nicht.
Was kosten denn 10 qm von "Deinem" Boden im Handel?

Gruß
Thomas
 
S

Stihl_026

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Hallo Thomas,
um deine Frage etwas näher zu beantworten:

IDas Sperrholz im Format 1500x3000 mm kostet ca. 15 Euro/m² im
Holzfachhandel; nicht im Baumarkt (Apotheke)!

Ein 1,5er verzinktes Blech 1500x3000 mm in Güte DX51 kostet ca.
12-15 Euro/m² aktuell im Stahlhandel. Preise dahingehend sind aber derzeit schwankend und steigend am Markt.

Den von mir genannten Kleber bekommt man bei Würth und kostet nicht die Welt.
Ein verschweißen der Bleche untereinander ist nicht notwendig; auf Stoß verklebt passiert da überhautpnichts.

Ein 3, 4 oder 4 mm Blech kostet entspechend mehr, da der Stahl
per Tonne abgerechnet wird. Die Kosten zu Deinem Vorschlag sind als ähnlich.

Gruß

Stihl_026
 
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1014ts

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Hallo Stihl_026,
also kostet der "Verbundboden" nicht weniger wie ein 3 mm Stahlboden.
Vorteile erkenne ich nicht. (Wagenhersteller offensichtlich auch nicht)

Gruß
Thomas
 
S

Stihl_026

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Das mag sein Thomas,

aber wenn ich mir das letzte Bild von Paul1234 anschaue, dann ist
definitiv nur ein 3 mm Blech die schlechteste Wahl, da der
Rahmen viel zu große Abstände hat und das Blech sich dann vom Ladegut druchdrücken wird ------>Wellaform-Boden. X(

Wenn da genügend lastabtragende (engere) Träger sind, ist natürlich auch nur ein Blech 3 mm OK :)

stihl_026
 
Thema: Anhägerboden Frage

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