Schaltverhalten F2l612 6N

Diskutiere Schaltverhalten F2l612 6N im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo erstmal, und zwar ich habe vor ca 1woche unseren alten deutz aus der scheune ausgegraben.Nachdem ich etwas diesel eingefüllt habe und eine...
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siemala

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Hallo erstmal,

und zwar ich habe vor ca 1woche unseren alten deutz aus der scheune ausgegraben.Nachdem ich etwas diesel eingefüllt habe und eine neue batterie reingemacht habe, hab ich gestartet!!hört sich zwar nicht spektakulär an war es aber.letzter einsatz des schleppers war 1992 und seitdem war er nur gestanden :D 2min und er war an :D

also zur kleinen testfahrt und jetzt gehts los

ich fuhr zum ersten mal mit diesem schlepper sonst nur opi und ich durfte immer nur mit fahren,als ich das hochschalten probierte dachte ich mir garnet so einfach

jetzt die frage
ist es normal das das hochschalten wirklich nur glückssache ist oder geht es wirklich so schwer bzw garnet????????????

ich veranstaltete nur lärm un mehr nicht!!!!!!!!!!!!!

ich kenn es zwar von unseren anderen schleppern, da die richtige drehzahl und das schalten ist ein kinderspiel!!!

ich war dann noch bei unserem alten schmied der meinem opa damals den schlepper verkaufte und der machte mich erstmal drauf aufmerksam des kein getriebeöl drin ist und die schaltfeder defekt ist.
Nach einer minute probe sitzen! RESPEKT
Er sagte dann noch ist nicht sowie bei den neuen knopfdrücken und losgehts,wie drückte er sich so so schön aus:musst schalten wie a deutscher,laut und kraftvoll. naja so muss es aber auch net sein dachte ich mir!


hab die feder und öl rein ca 12l !!auskammen net mal a seidla (fränkisch 0,5l)

das schalten ist danach immer noch unmöglich!!!

BIN DAS ICH ODER GIBT ES DA GEWISSE TRICKS???????

BITTE UM ANTWORTEN BZW GRÜNDE BEVOR ICH NOCH VOR LAUTER VERSUCHEN AN SCHADEN VERURSACHE

mfg andreas
 
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Ingo

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Hallo Andreas,

ich gehe einfach mal davon aus, das dein Schlepper ein unsynchronitisiertes Getriebe hat. Das heisst, das du beim hochschalten Doppeltkuppeln und beim runterschalten noch zusätzlich Zwischengas geben musst.

Oder, die Kupplung ist festgeklebt.

beim hochschalten:
Kupplung treten- Schalthebel in Leerlauf bringen- Kupplung loslassen- Kupplung erneut treten und nächst höheren Gang einlegen- Kupplung wieder loslassen

beim runterschalten:
Kupplung treten- Schalthebel in Leerlauf bringen- Kupplung loslassen- kurz Zwischengas geben- Kupplung erneut treten- nächst tieferen Gang einlegen- Kupplung loslassen

Bei beiden Schaltvorgängen sollte das ganze Prozedere recht zügig von statten gehen. Braucht aber ein bisschen Übung und Gefühl, vorallem das runterschalten.

Du solltest aber, bevor du den Sclepper noch häufiger bewegst ,das Motorenöl und Filter wechseln.

mfg
Ingo
 
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Berndt

Berndt

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Hallo Andreas,

trennt die Kupplung denn vollständig? Sie muss etwas Pedal-Spiel haben, damit das Ausrücklager nicht permanent am Automat schleift und somit die Kupplung leichtem Schlupf unterliegen kann.
Wenn Du das Kupplungspedal durchtrittst musst Du im Stand ohne Probleme und ohne Knarren einen Gang einlegen können. Geht dies nicht, würde ich als erstes die Kupplung als Übeltätet identifizieren.

Grundsätzlich gilt, dass bei einem Schlepper mit so langer Standzeit alle Öle vor dem Neustart überprüft und gewechselt werden (inklusive Filter natürlich)!

Hallo Ingo,
Doppelkuppeln beim Hochschalten ist schon eine merkwürdige Sache, auch wenn ich das hier nicht zum ersten mal lese. Welche technische Erklärung gibt es Deiner Meinung nach für die Notwendigkeit, die Kupplung zweimal zu treten?

Gruß,
Malte
 
15er DEUTZ

15er DEUTZ

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Das würde ich auch mal gerne wissen, warum du beim Hochschalten zweimal Kuppelst... :rolleyes: Also ich kann mit allen Schleppern mit denen ich bisher gefahren bin mit einmal kuppeln hochschalten...:)
 
veto404

veto404

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Also Ihr Lieben,

ich denke man legt bei diesen Oldies im Stand den Gang ein den man braucht und fährt dann mühelos an.
Das ist doch kein Auto oder modernes Nutzfahrzeug.
 
Lasca34

Lasca34

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Berndt schrieb:
----Doppelkuppeln beim Hochschalten ist schon eine merkwürdige Sache, -----. Welche technische Erklärung gibt es Deiner Meinung nach für die Notwendigkeit, die Kupplung zweimal zu treten?

Gruß,
Malte

Hallo Malte,

durch das Zwischenkuppeln wird die Vorgelegwelle auf die gewünschte Drehzahl abgebremst. Das ist nicht immer erforderlich, weil in manchen Fällen die Drehzahl auch von alleine schnell genug abfällt, aber es hilft in den weitaus meisten Fällen beim geräuschlosen Schalten.

Nebenbei: Sollte die Drehzahl der Vorgelegewelle von alleine viel zu schnell abfallen, kann man mit sie Zwischenkuppeln sogar wieder beschleunigen, was ebenfalls den Schaltvorgag erleichtert.

Gruß
Michael
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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veto404 schrieb:
Also Ihr Lieben,

ich denke man legt bei diesen Oldies im Stand den Gang ein den man braucht und fährt dann mühelos an.
Das ist doch kein Auto oder modernes Nutzfahrzeug.

Hmm, du fährst mit deinem Schlepper in 5. Gang los ??
Ich bin ja auch gern Schaltfaul, aber das tue ich ihm nicht an.

Ein Kumpel hat einen MAN 19.320 V10 mit unsynchronisierten Fuller 10 Gang Getriebe, da muss man beim Hochschalten doppelt kuppeln.

Normal geht beim Schlepper hochschalten ohne doppelt kuppeln, es braucht aber ein bissel Übung und Gefühl. Am besten lässt sich bei niedrigen Drehzahlen hochschalten. Wenn es aber tatsächlich nicht ohne Zähneputzen geht, schließe ich mich Malte an und tippe auf die Kupplung.

Gruß Jörg.
 
I

Ingo

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Hallo Malte, hallo Tobi

die genaue techn. Erklärung( ich weiss nur das dann das Getriebe die richtige Drezahl hat) warum, wusste ich auch nicht (bis jetzt), die hat aber Michael einleuchtend erklärt.

Wie Jörg schon gesagt hat, ich hab das auf einem MAN (LKW) aber mit unsynchronisiertem ZF-Getriebe gelernt. Da ging ohne Doppeltkuppeln nichts.

Also jedenfalls muss ich bei meinem F2L612/5 auch beim hochschalten doppelt kuppeln, das geht dann wie Butter und völlig geräuschlos.

mfg
Ingo
 
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siemala

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hallo

also ich danke erst mal für die antworten.

des mit den filtern etc hab ich gleich nach den ersten metern fahren erledigt!!!!!!!!!!!
Des doppelkuppeln kenn ich beim hochschalten von älteren lastwägen!
Das hab ich auch schon probiert,aber vll falsch!
Kupplung bzw ausrücklager hab ich auch schon überprüft da ist alles in ordnung!!!!!

mich würde gern mal interresieren bei welcher motordrehzahl (halbgas,volle drehzahl) ihr mit dem schaltvorgang beginnt,vll liegt da mein problem????


mfg
andreas
 
Raini750

Raini750

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Moins Andreas,
bei welcher Drehzahl Du mit dem Schalten beginnst, ist für den eigentlichen Vorgang eher zweitrangig. Wichtig ist doch, dass Du beim Einlegen des nächst höheren / niedrigeren Ganges die Motordrehzahl in ewa so einstellst, wie sie nach dem Schalten bei losgelassener Kupplung auch wäre.
Hast Du diese Drehzahl erreicht (Hochschalten->Gas weg / Runterschalten ->Zwischengas), dann erst trittst Du die Kupplung zum zweiten Mal und legst zügig und bestimmt (das heist nicht schnell und mit Gewalt, aber auch nicht langsam und Zart) den Gang ein.

Das Abschätzen der Drehzahl für die einzelnen Gänge bei den unterschiedlichen Rollgeschwindigkeiten ist Erfahrungs- und Gefühlssache.

Auch wenn das ziemlich "allgemeinkonkret" :D war, es sollte funktionieren. Wenn nicht vermute ich technische Probleme.

Gruß Raini
 
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Ingo

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Hallo Andreas,

das hängt davon ab, ob du Solo, oder mit geladenem Anhänger, bergauf oder auf ebener Strecke fährst.
Ich will damit sagen wenn ich mit voll beladenem Anhänger bergauf fahre, schalte ich natürlich bei höherer Drehzahl als wenn ich nur Solo auf relativ ebener Strasse fahre. Die Schaltgeräusche sind aber immer die gleichen, nämlich keine.

mfg
Ingo Dehmel
 
Thema: Schaltverhalten F2l612 6N
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