D 6006/7006 - Eine Frage zur Getriebebelastbarkeit

Diskutiere D 6006/7006 - Eine Frage zur Getriebebelastbarkeit im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Tach ich hätte da mal eine Frage der d7006 hat ja das gleiche Getriebe wie der d6006 ist das Getriebe dann nicht ziemlich stark ausgelastet oder...
D

deutz dx 90 a

Beiträge
241
Likes
0
Tach ich hätte da mal eine Frage der d7006 hat ja das gleiche Getriebe wie der d6006 ist das Getriebe dann nicht ziemlich stark ausgelastet oder gehtd das noch und wie ist das beim 5006 und 5506 die haben ja auch das gleiche Getriebe freue mich über Antwort
mfg Yannik
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Yannik,

ja, geht. Schließlich hätte Deutz das sonst nicht so gebaut.

Beispielsweise ist das TW 55.4 aus D 6006-D7206 bei Torpedo auch mit ca. 100 PS starken Sechszylindern zusammengeschraubt worden ( ebenso das TW 57.20 bei CMT ). Wir hatten das bereits.

Gruß
Michael
 

Anhänge

  • TD9006_Special.jpg
    TD9006_Special.jpg
    390,9 KB · Aufrufe: 2.465
  • CMT_CX100.jpg
    CMT_CX100.jpg
    706,2 KB · Aufrufe: 2.425
D

deutz dx 90 a

Threadstarter
Beiträge
241
Likes
0
Danke für die Antwort weil ich habe immer gedacht das der Motor aufgrund der großen Leistun auch das Getriebe zertrümmern kann
mfg Yannik
 
Der DX 6.50 Fahrer

Der DX 6.50 Fahrer

Beiträge
1.014
Likes
1
Nabend,

wir haben einen D 7206 und hatten noch nie Probleme mit dem Getriebe.

Das kann man ja von einem DX 6.50 nicht behaupten, von den Schleppern hört man Getriebemäßig nicht immer nur gutes, wobei unser auch noch nie etwas daran hatte.
 
D 6206 er

D 6206 er

Moderator
Beiträge
4.774
Likes
243
Hallo Patrick,

"Das kann man ja von einem DX 6.50 nicht behaupten, von den Schleppern hört man Getriebemäßig nicht immer nur gutes, wobei unser auch noch nie etwas daran hatte"

Im Thread geht es um den D 6006/7006 !!! Deshalb steht das hier ja auch im 06er Bereich.

Dieses DX-Hörensagen gehört nicht in den Thread, da dieser sich auf den 6006 bzw. 7006 bezieht.

Zudem sind eigene Erfahrungen, so wie Du sie auch geschilderst hast, da besser geeignet als die Wiedergabe von Gehörtem. Deshalb frage ich mich, was die Wiedergabe von Gehörtem bringen soll, zumal Deine eigenen Erfahrung dagegen sprechen?
Deine eigenen Erfahrungen mit Deinem eigenen DX 6.50 sind da doch aussagekräftiger, da belegbar.

Gruß
D 6206 er
 
Zuletzt bearbeitet:
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo Michael,
das mit dem 6-Zylinder hat ja bei Torpedo nicht so geklappt. ;(
Ich sehe das eher kritisch.Zu einem 6-Zylinder Schlepper gehört auch eine entsprechende Reifengröße.Ob das Getriebe damit fertig wird?

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Thomas,

bei Torpedo hat überhaupt nichts geklappt - das hatte eher weniger mit dem Sechszylinder am TW 55.4 zu tun. Man muß unterscheiden zwischen dem Potential der Konstruktion und dem, was die Fabrikhallen tatsächlich verlassen hat. Unabhängig davon ist aber klar, daß ein Schlepper solchen Konzepts in Westeuropa kaum zu verkaufen gewesen wäre ( oder höchstens für besondere Fälle, parallel zu einem "richtigen" Hunderter ).

Hier kannst Du sehen, daß man in anderen Ländern aber offenbar andere Vorstellungen hat.
Der Torpedo TD 9006 hatte auch nur Bereifung 16.9-34/11.2-24 wie der D 7206 A. Mit manchen wird auch heute noch ziemlich herumgebrochen, siehe hier.

Wo nun genau die Grenzen dieser Triebwerkbaureihe liegen, werden wir von hier aus nicht ermitteln können, aber auch die Fünfzylinderumbauten in Deutschland haben gezeigt, daß nicht unbedingt bei 70 PS Schluß sein mußte.

Gruß
Michael
 
D

Deutz TTV630

Beiträge
1.384
Likes
3
Hallo Zusammen

Also wenn ich richtig verstehe waren bei diesen Schleppern 100PS(CX100, TD 9006A Special)6zylinder-Motoren eingebaut, das Getriebe hat das geradenoch ausgehalten, aber der rest micht darauf abgestimmt, der Schlepper wurde absolut sonst naturbelassen(Hydraulik, Bereifung etc)? Warum macht man sowas, zu was soll der Schlepper im Endeffekt dann benutzt werden?

Und, MIchael, warum war die QUalität bei Torpedo so schlecht? Wurden die Bauteile selber Gefertigt, oder aus Europa importiert? Wie erfolgreich waren diese Torpedos in Deutschland/Weltweit?

mfg Korbinian
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Korbinian,

1. Wie oben geschrieben, können wir von hier aus nicht ermitteln, welche Lasten das TW 55.4 gerade noch ausgehalten hätte.
2. Die Güte der Torpedo-Traktoren war so schlecht, weil der Sozialismus die Menschen zu ganz außergewöhnlichen Leistungen anspornt. Das war nicht nur bei Torpedo so, und auch in solchen totalitären Systemen hängt das Ergebnis letztlich auch immer vom örtlichen Management ab.
3. Torpedo hat seine Schlepper nach Deutz- bzw. Deutz-Fahr-Lizenzen in Rijeka selber hergestellt. Deshalb passen ja auch Deutz- oder Deutz-Fahr-Ersatzteile regelmäßig nicht an Torpedo-Maschinen - zumindest dort, wo es auf hohe Präzison ankommt.

Gruß
Michael
 
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo Korbinian,
mit dem Lizenzbau in Osteuropa war das so eine Sache.

Die Toleranzen waren für den Komunismus zu eng.
Beste Werkstoffe waren der Rüstung vorbehalten,oder nicht zu bekommen.
Den Menschen wurde die Arbeit leidgemacht.

Orginal Ostprodukte (Fortschritt,Zetor,Belarus) waren die bessere Wahl.
Der UTB-Schlepper,Lizenz Fiat,sind und waren Schrott.

Anfangs fielen die Bauern auf die Lügen (Ist das gleiche wie....nur billiger,die Ersatzteile passen alle)der Verkäufer herein.Der Ruf war schnell im A.... und die Verkaufszahlen gingen gegen null.

Gruß
Thomas
 
I

Isler

Beiträge
7
Likes
0
was habt ihr denn alle gegen diese Schlepper ? Habt ihr alle selber einen ? Könnt ihr da aus Erfahrung sprechen ? Oder ist das hier nur die Blanke Miesmache ?

Ich meinerseits kann aus Erfahrung sprechen da wir seit 1985 einen TX75A haben und mit diesem im gegensatz zu meinem Nachbar der einen 6806 hat eher gar keine Probleme haben.

Er hat nun weit über 10000 h auf dem Buckel. Das einzige was am Motor gemacht wurde sind neue Ventildeckeldichtungen. Übrigens Original Deutz Teile.

Alles andere sind normale Verschleißteile die auch der Original Deutz braucht. Ich werde nun zum ersten mal die Achschenkel richten da sie nun etwas Spiel haben, der 6806 hat dies schon zum 2. Mal hintersich bei der gelegenheit kommen ach gleich ein paar neue Kugelköpfe hin.

naja glaubt mir eh keiner aber egal.
 
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo Isler,
wenn Du dich "verstärken" möchtest kann ich Dir noch einen DX-Nachbau vermitteln.Der steht schon seit 10 Jahren an der gleichen Stelle.
2000h ist ja nichts für einen Torpedo.

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Isler,

man muß kein Huhn sein, um Eier beurteilen zu können. Ebensowenig muß man einen Torpedo besitzen, um sich ein Urteil darüber erlauben zu können. Ich habe diese Dinger selber in der Hand gehabt. Das war ein beeindruckendes Erlebnis. Wenn das, was da geliefert wurde, Deinen Bedürfnissen entspricht, dann ist das auch in Ordnung.

Im Übrigen gehört das alles hier gar nicht in diesen Thread. Ich hatte die Torpedo- und CMT-Beispiele nur gebracht, um die Antwort auf die gestellte Frage zu illustrieren.

Gruß
Michael
 
A

Allerhand

Guest
Hallo Zusammen.

Ich kenne da drei Torpedos. Zwei laufen problemlos seit 8500Bh und 12000Bh (Beides Schlepper). Einer (Beregnungsaggregat) machte bei 1500Bh schon Probleme mit der ESP. Das hält bis heute an. Das scheint sich auch nicht lösen zu lassen.

Aber....

Das hat mit diesem Thema alles nichts zu tun.. (Wie Michael auch schon schrieb- Ich gerade nun erst lese... Das war bis zum zweitem Edit nicht da... ).

Hier ging es um die Getriebe bei den oben angegebenen Deutz-Schleppern.

Und so lange wie hier keiner die technischen Daten zu diesen Getrieben hat (was schwer zu liefern sein dürfte), ist das alles Mumpitz.

Wichtig wäre die max. Drehmoment-belastbarkeit. Ich meine mich zu erinnern, dass das Limit (TW55,4 aus dem 7206) bei 340Nm lag. Das ist aber wie gesagt nur aus meiner Erinnerung.
Wenn das aber richtig wäre, dann sollte das bei den Torpedos einige Probleme erklären...


Gruß

Friedhelm
 
Zuletzt bearbeitet:
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo Friedhelm,
der Durchmesser der Hinterräder ist auch sehr wichtig.
die Achslast ist zudem ein Faktor.
Ich glaube in Grünlandregionen ist die Zahl der Getriebeschäden wesentlich geringer wie in Ackerbaugegenden.

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
f.mannecke schrieb:
.............Wichtig wäre die max. Drehmoment-belastbarkeit. Ich meine mich zu erinnern, dass das Limit (TW55,4 aus dem 7206) bei 340Nm lag. Das ist aber wie gesagt nur aus meiner Erinnerung.
Wenn das aber richtig wäre, dann sollte das bei den Torpedos einige Probleme erklären...
Gruß
Friedhelm

Hallo Friedhelm,

damit wären wir wieder zurück beim Thema, nämlich der Getriebebelastbarkeit oder richtiger der Triebwerkbelastbarkeit ( denn es müssen schließlich alle Getriebe im Triebwerk ausreichend haltbar sein ).

Es ist zwar üblich, für Schleppertriebwerke eine maximale Eingangsleistung alias ein maximales Eingangsdrehmoment bei einer bestimmten Drehzahl anzugeben, aber das ist nur die halbe Wahrheit, und wenn ein Konstrukteur ein Getriebe so auslegte, hätte er einen klassischen Anfängerfehler gemacht ;). Im Triebwerk können nämlich höhere Drehmomente auftreten. Das kann man sich leicht klarmachen ( und das habe ich hier früher auch schon mal klargemacht :) ).

Nehmen wir einen ausgesprochen spillerigen Schmalspurschlepper mit einem bestimmten 100 PS-Motor, Bereifung hinten 10-24, Gewicht ca. 2,5t, daneben ein richtiges Eisenschwein mit demselben Motortyp, Bereifung hinten 20.8-38, Gewicht, so ballastiert, wie er gerade da steht, ca. 7,5 t. Und nun nehmen wir an, daß beide Schlepper jeweils mit einem einzinkigen Untergrundlockerer in losem Boden an einem Stein hängen bleiben. Man muß weder Ingenieur noch Physiker sein um zu ahnen, daß in dem Augenblick im Eisenschwein ganz andere Lastspitzen auftreten als bei dem Schmalspurschlepperle, bei dem die Reifen als Rutschkupplungen ihre Aufgabe erfüllen.

Ein D 7206 A mit 100 PS-Sechszylindermotor ( um mal von dem jugoslawischen Lizenzbau wegzukommen ), der in erster Linie mit Ladewagen und Kreiselheuer , manchmal aber auch mit einem dreifurchigen Bettpflüglein auf leichtem Boden zum Einsatz kommt ( steinfrei, bitte, wenn es geht ), kann womöglich dem Besitzer weit über 10.000 wundervolle Betriebsstunden schenken. Ein 100 PS-Schlepper, der sein ganzes Leben bis zum Stehkragen ballastiert im Ackerbau, unter anderem mit breitem vierfurchigem Volldrehpflug zzgl. Packer auf Tonboden zubringt, sollte aber schon eher wie ein DX 110 dimensioniert sein, schon wegen der größeren möglichen Bereifung.

Man kann das alles übrigens sehr schön in der Schweiz sehen: Dort waren und sind die hochmotorisierten Hürlimänner ( heute alias kleine Agroplus ) mit ihren niedrigen Gewichten und kleinen Bereifungen bei den Bauern sehr beliebt, weil diese die Leistung eben ganz anders abnehmen als z.B. ein Ackerbauer auf Ton im Südostkreis Wolfenbüttel oder in Niederbayern.

Gruß
Michael
 
D 6206 er

D 6206 er

Moderator
Beiträge
4.774
Likes
243
Hallo,


"... dem die Reifen als Rutschkupplungen ihre Aufgabe erfüllen."

:D :D :D

Gut formuliert!


Bei meinem Rabepflug hat mein (leichter) D 6206 auch noch nie eine Scherschraube abscheren lassen; wenn der Pflug sich an einem Stein im Untergrund "festbeißt", bleibt der 60er davor stehen, weil die Räder dann als "Rutschkupplung" ihren Dienst verrichten. Das schöne daran ist, dass man sich dort keine Gedanken über eine Getriebeüberlastung machen muß.

Früher, beim DX 85 (Hinterrad) da waren ein Dutzend Scherschrauben im Jahr üblicher Verlust - allerdings beim damaligen Krone Pflug. Auch da habe ich mir keine Gedanken über eine Getriebeüberlastung gemacht, weil der DX 85 ja ein ganz anderes Kaliber hat.

Gruß
D 6206 er
 
1

1014ts

Beiträge
2.450
Likes
88
Hallo D 6206 er,
das Getriebe des DX 85 ist aber nicht für seine Zuverlässigkeit bekannt.

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
So, so, Thomas. Wieviele Triebwerke von DX 85 kennst Du denn, die nach der Sanierung noch einen nennenswerten Schaden hatten? Und weil Du Deine Aussage so richtig breit aufgestellt hast, solltest auch noch gleich beantworten können, wie sich die Quote der durch Schäden aufgefallenen sanierten TW 90 zu jener anderer vergleichbarer Triebwerke verhält.

Gruß
Michael
 
Thema: D 6006/7006 - Eine Frage zur Getriebebelastbarkeit

Ähnliche Themen

Lastschaltung Agrotron 100

F1M 414 Ist das ein Eigenbau? mit welchem Getriebe?

D 4005 Kupplungstausch 4005

5006 richtigen Motor erkennen.

Deutz 6006 Kabine Selbstbau möglich?

Oben