D 6206 - wie wird die Zapfwelle ein- und ausgeschaltet?

Diskutiere D 6206 - wie wird die Zapfwelle ein- und ausgeschaltet? im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - ich habe einen deutz 6206 geerbt und möchte gerne wissen wie ich die zapfwelle anbekomme habe 2 hebel gefunden die es sein könnten einer unten...
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Magnum

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ich habe einen deutz 6206 geerbt und möchte gerne wissen wie ich die zapfwelle anbekomme habe 2 hebel gefunden die es sein könnten einer unten linken und einen kleinen untem sitz.

jetzt möchte ich nur gerne wissen womit ich die zapfwelle anbekomme und ob man die drehzahl verstellen kann oder ob die sich immer gleich schnell dreht
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo,

der Kupplungshebel, damit Du die Zapfwelle überhaupt einlegen kannst, ist links neben dem Amaturenbrett.
(1) Diesen mußt Du zu Dir hinziehen und dort in der Halterung einrasten.

(2) Jetzt mußt Du den kleinen Hebel, der über dem linken Trittblech ist, betätigen (dieser wählt die Zapfwellengeschwindigkeit vor).
nach vorne gelegt ist die 1000er Zapfwelle gewählt und nach hinten gelegt ist die 540er Zapfwelle gewählt.
(jetzt kannst Du den Zapfwellenstummel nicht mehr von Hand drehen).
In der Mitte ist dieser Hebel in Neutralstellung und es ist keine Zapfwellengeschwindigkeit gewählt).

(3) jetzt mußt Du den Kupplungshebel zu (1) wieder langsam nach vorne bewegen damit die Zapfwelle anläuft.





Wird keine Zapfwelle benötigt, dann ist der Hebel zu (1) nach vorne und der Hebel zu (2) in der Mitte. In dieser Stellung ist der Hebel (2) in Neutralstellung und es ist keine Zapfwellengeschwindigkeit gewählt. Der Zapfwellenstummel dreht sich jetzt locker mit, er kann aber von Hand jederzeit festgehalten werden.


Wichtig: die Zapfwelle des Gerätes auch nur in dieser Neutralstellun (Zapfwellenstumme ldreht sich locker mit) ankuppeln. Dafür den Splint der Zapfwelle des Gerätes eindrücken. Da Du den Zapfwellenstummel des Schleppers ja locker drehen kannst, können so die Keile/Nuten gut in Übereinstimmung gebracht werden. Die Zapfwelle des Gerätes jetzt soweit auf den Zapfwellenstummel schieben, bis der Splint ausrastet.


Während der Fahrt zum Feld die Zapfwelle ausgeschaltet lassen: Hebel (1) nach vorne, Hebel (2) in der Mitte -Neutralstellung.


Kurvenfahrten sind bei eingeschalteter Zapfwelle nicht möglich. Daher vor der Kurvenfahrt den Hebel (1) zu Dir hinziehen und einrasten. NAch der Kurve wenn der Schlepper und das Gerät wieder gerade stehen, den Hebel (1) wieder vorsichtig nach vorne schieben. Nun geht die Zapfwelle wieder.


Unterm Sitz ist eigentlich nur ein Hebel, um den Sitz nach vorne unten oder nach hinten oben zu verstellen. Ansonsten bitte mal ein Bild einstellen.

Gruß
D 6206 er
 
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D 6206 er

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Hallo,

ich habe mal ein Foto von meinem eingestellt. Da ist der Hebel (2) zu sehen. An den Aufklebern kannst Du auch erkennen, dass vorne 1000 und hinten 540 U/min eingestellt sind. In der Mitte ist Neutral bzw. Zapfwelle aus eingestellt.

Den Hebel (1) links neben dem Amaturenbrett mußt Du aber erst zu Dir hinziehen und einraten, bevor du an dem Hebel (2) auf dem Bild etwas einstellst.
Ach ja, die kleine Arretierung auf dem Bild mußt Du vorher noch einstellen (hochziehen, drehen und einrasten), je nachdem ob Du 1000 oder 540 U/min haben möchtest. Auf dem Foto ist die kleine Arretierung neben Hebel (2) so gestellt, dass 1000 U/min geschaltet werden könnten. Der Hebel (2) ist auf dem Foto in Neutralstellung.


Da Du in Bezug auf den Deutz noch unerfahren bist noch dieser Hinweis: ein Gerät, dass für 540 U/min vorgesehen ist, solltest Du nicht mit 1000 U/min betreiben.

Gruß
D 6206 er
 

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Magnum

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Sorry ich verstehe das grade nicht so ganz müsste das vor mir haben



also so sieht der aus und is estwa 30 jahre alt
 

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Lasca34

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Hallo Nachbar,

laß mich raten: Der ist schon über 30 Jahre alt ( Baujahr 1974-1978) und wurde schon mal über einen Landmaschinenhändler gebraucht weiterverkauft?

Mit dem Schlepper vor Augen und Elmars vorzüglicher Bedienanweisung in der Hand, wirst Du, da bin ich mir sicher, schnell verstehen, wie das mit der Zapfwellenschaltung funktioniert :).

Gruß
Michael
 
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Hallo Magnum,

kannst du dich mal bemühen Satzzeichen zu benutzen?

wer soll das lesen???????????????
 
Fahr+Deutz

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Hallo Elmar,

D 6206 er schrieb:
Kurvenfahrten sind bei eingeschalteter Zapfwelle nicht möglich. Daher vor der Kurvenfahrt den Hebel (1) zu Dir hinziehen und einrasten. NAch der Kurve wenn der Schlepper und das Gerät wieder gerade stehen, den Hebel (1) wieder vorsichtig nach vorne schieben. Nun geht die Zapfwelle wieder.

hier kann man noch dazusagen, dass man bei manchen Geräten, wie z.B. beim Kreiselheuer, selbstverständlich mit eingeschalteter Zapfwelle um die Kurve fahren kann. Andere Maschinen vertragen das weniger. Der Grund ist wohl, dass Kreuzgelenke ab 15 Grad Abknickung anfangen hakelig zu laufen.

Gruß
Andreas
 
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D7206A

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Also besser als es D 6206er erklärt hat geht es nicht!

Sehr gut gemacht.

Magnum, schön langsam schritt für schritt so vorgehen wie es D6206er geschrieben hat, so ist es dann auch sehr leicht zu verstehen!

Gruß Christian
 
Dirk

Dirk

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Fahr+Deutz schrieb:
Hallo Elmar,

D 6206 er schrieb:
Kurvenfahrten sind bei eingeschalteter Zapfwelle nicht möglich. Daher vor der Kurvenfahrt den Hebel (1) zu Dir hinziehen und einrasten. NAch der Kurve wenn der Schlepper und das Gerät wieder gerade stehen, den Hebel (1) wieder vorsichtig nach vorne schieben. Nun geht die Zapfwelle wieder.

hier kann man noch dazusagen, dass man bei manchen Geräten, wie z.B. beim Kreiselheuer, selbstverständlich mit eingeschalteter Zapfwelle um die Kurve fahren kann. Andere Maschinen vertragen das weniger. Der Grund ist wohl, dass Kreuzgelenke ab 15 Grad Abknickung anfangen hakelig zu laufen.

Gruß
Andreas

Hallo Elmar,
grundsätzlich sollte man Arbeitsgeräte nicht mit laufender Zapfwelle ausheben.
Werden die Knickwinkel nicht zu groß (bitte im Stillstand kontrollieren), so
kann man bei wenigen Geräten z.B. beim Wenden die Zapfwelle auch
weiterlaufen lassen (vielleicht die Hubhöhe mit dem Anschlag begrenzen).
Materialschonender ist aber immer das Ausschalten, nur eben manchmal lästig :D
Für Geräte die schwenkbar hinter dem Schlepper betrieben werden müssen
wie z.B. Ladewagen kann man auch spezielle Zapfwellen mit einem oder
zwei Weitwinkelgelenken verwenden.

Achte beim Betrieb von Gelenkwellen unbedingt auf die Schutzrohre und Schutztöpfe,
die auf beiden Seiten gegen Mitdrehen gesichert werden müssen.
Dreht sich das Schutzrohr mit oder fehlt es ganz, dann sind die Wellen
im Betrieb wirklich saugefährlich. Alles was sich darumwickelt wird zur Not
mit fast der gesamten Motorleistung mitgedreht!

Ebenso müssen sich die beiden Gelenkwellenhälften um mindestens 1/3
überlappen, um die maximale Leistung übertragen zu können.
Umgekehrt darf die Welle im angebauten Zustand beim Ausheben oder
Absenken von Geräten nicht komplette zusammengeschoben werden, da
sonst die Welle selber, die Zapfwellenlager oder die Lager im Anbaugerät
beschädigt oder zerstört werden.

Stehen Dir also mehrere Wellen zur Verfügung, dann mußt Du die richtige
zu jedem Gerät wählen (Es gibt auch noch Auführungen mit Freilauf z.B. für
Trommel- oder Scheibenmähwerke oder mit Überlastkupplungen).

Die Gelenke sind zudem relgelmäßig abzuschmieren und die Wellenhälften gelegentlich zu fetten.
Alle Einzelteile gibt es einzeln als Ersatzteil beim LaMa oder bei Onlineshops.

Gruß
Dirk
 
Thema: D 6206 - wie wird die Zapfwelle ein- und ausgeschaltet?

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