Fahr+Deutz schrieb:
Hallo Elmar,
D 6206 er schrieb:
Kurvenfahrten sind bei eingeschalteter Zapfwelle nicht möglich. Daher vor der Kurvenfahrt den Hebel (1) zu Dir hinziehen und einrasten. NAch der Kurve wenn der Schlepper und das Gerät wieder gerade stehen, den Hebel (1) wieder vorsichtig nach vorne schieben. Nun geht die Zapfwelle wieder.
hier kann man noch dazusagen, dass man bei manchen Geräten, wie z.B. beim Kreiselheuer, selbstverständlich mit eingeschalteter Zapfwelle um die Kurve fahren kann. Andere Maschinen vertragen das weniger. Der Grund ist wohl, dass Kreuzgelenke ab 15 Grad Abknickung anfangen hakelig zu laufen.
Gruß
Andreas
Hallo Elmar,
grundsätzlich sollte man Arbeitsgeräte nicht mit laufender Zapfwelle ausheben.
Werden die Knickwinkel nicht zu groß (bitte im Stillstand kontrollieren), so
kann man bei wenigen Geräten z.B. beim Wenden die Zapfwelle auch
weiterlaufen lassen (vielleicht die Hubhöhe mit dem Anschlag begrenzen).
Materialschonender ist aber immer das Ausschalten, nur eben manchmal lästig
Für Geräte die schwenkbar hinter dem Schlepper betrieben werden müssen
wie z.B. Ladewagen kann man auch spezielle Zapfwellen mit einem oder
zwei Weitwinkelgelenken verwenden.
Achte beim Betrieb von Gelenkwellen unbedingt auf die Schutzrohre und Schutztöpfe,
die auf beiden Seiten gegen Mitdrehen gesichert werden müssen.
Dreht sich das Schutzrohr mit oder fehlt es ganz, dann sind die Wellen
im Betrieb wirklich saugefährlich. Alles was sich darumwickelt wird zur Not
mit fast der gesamten Motorleistung mitgedreht!
Ebenso müssen sich die beiden Gelenkwellenhälften um mindestens 1/3
überlappen, um die maximale Leistung übertragen zu können.
Umgekehrt darf die Welle im angebauten Zustand beim Ausheben oder
Absenken von Geräten nicht komplette zusammengeschoben werden, da
sonst die Welle selber, die Zapfwellenlager oder die Lager im Anbaugerät
beschädigt oder zerstört werden.
Stehen Dir also mehrere Wellen zur Verfügung, dann mußt Du die richtige
zu jedem Gerät wählen (Es gibt auch noch Auführungen mit Freilauf z.B. für
Trommel- oder Scheibenmähwerke oder mit Überlastkupplungen).
Die Gelenke sind zudem relgelmäßig abzuschmieren und die Wellenhälften gelegentlich zu fetten.
Alle Einzelteile gibt es einzeln als Ersatzteil beim LaMa oder bei Onlineshops.
Gruß
Dirk