70x70er Querjoch / Spannhülse

Diskutiere 70x70er Querjoch / Spannhülse im Forum Frontlader im Bereich Allgemeine technische Fragen - N'abnd, so jetzt ist mein Frontlader da. Noch bevor es an den Zusammenbau geht sind mir zwei Sachen ausfgefallen: 1) der Abstand des Querjochs...
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drumbubbl

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N'abnd,

so jetzt ist mein Frontlader da. Noch bevor es an den Zusammenbau geht sind mir zwei Sachen ausfgefallen:
1) der Abstand des Querjochs ist um 1cm zu gering. Muss man sich hier die Mühe machen das Ganze passend zu machn oder könnte man vielleicht die M24 Schrauben, die unter dem Tank eingesetzt werden weg lassen / nur einseitig einsetzten? Ich fürchte da würde das Kupplungsgehäuse mit der Zeit Schaden nehmen (Risse?).
2) es fehlen die beiden Spannhülsen, welche um die M20 Schrauben gestülpt werden, die man in das Kupplungsgehäuse schraubt. Werden diese umbedingt benötigt und wenn ja, wo bekomm ich so was?



Habt Dank!
 
Lasca34

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1. Ich auch. Das wäre der sichere Weg zum Schlepperbruch.

2. Ohne diese Hülsen ist der Lader nicht zentriert. Das geht nicht. Und die Hülsen gibt es da, wo man Spannhülsen kaufen kann, z.B. beim Deutz-Fahr-Partner Deines Vertrauens*.

Gruß
Michael

*Der Blaue-Bock-Partner meines Vertrauens hätte sowas auch :D. Es ist nicht schwer daranzukommen.
 
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drumbubbl

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Wie zum Geier kann ich den dieses Dicke Eisen aufweiten? Es sind zwar links und rechts nur 5mm, aber eben 70mm hoch!

Da ich hier in der Gegend nicht so wirklich jemanden hab, der so'n Zeug hat: kannste mir einen Tip geben wer so was verkauft UND versendet?! Vielleicht auch ne Hausnummer was so was etwa kostet.

Bloß zum Verständniss diese Hülse, dass ist doch so'n Teil, welches einseitig eingeschlitzt ist und beim Verschrauben die Schraube mittig zusammenhällt, weil am Ende die Form kegelig ist. Ich sachma so wie bei nem Dremelbohrfutter.
 
Lasca34

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Das Ding ist ein sog. Hohlspannstift - wenngleich man sowas sonst nur viel, viel kleiner kennt.

Wegen der Quertraverse: Ich gehe davon aus, daß Du einen Frontlader für die mittlere Reihe ( D 6006 bis D 7807 ) an einen Schlepper der kleinen Reihe ( D 2506 bis D 6507 ) anbauen möchtes. Und das geht eben nicht: Unter den wenigen Unterschieden, die es da gibt, ist gerade der Lochabstand auf den Türmen der Kupplungsglocke zu fnden. Die Suche spuckt dazu endlos Informationen aus.

"Aufweiten" scheidet übrigens aus, denn die Schrauben in diesen Bohrungen sollen die Quertraverse in der Lage fixieren, und das geht nicht, wenn Langlöcher vorliegen. Übrigens haben viele Deutz-Typen da sogar Paßschrauben drin. Daraus kannst Du die Bedeutung dieser Fixierung ableiten.

Gruß
Michael
 
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drumbubbl

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Nochmal zu diesen Hülsen.

Ich hab jetzt mal den Mittag über rumtelefoniert und niemand hat die Dinger oder bestellt nur große Stückzahlen, ich brauch ja aber nur zwei.

Wo kann ich die dann also bestellen????? Ich find einfach nix!


Danke!
 
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drumbubbl

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Das mit dem Kauf hat sich glücklicherweise erledigt. Die Hülsen kann mir ein Kollege nachbauen, auch das Querjoch kann er passend machen.

Nun hab noch eine Frage zum Aufbau bzw. Einbau der Spannhülse. Steckt diese komplett im Kupplungsgehäuse oder steht sie ein Stück weit nach vorne raus (etwa 10mm) , so dass der Träger / die Konsole auch drübergeschoben werden kann?
Die Info wäre wichtig, denn sollte letzteres der Fall sein müsste ich hier die Konsole ebenfalls ein wenig aufweiten lassen. Von etwa 32mm auf rund 39,5mm (gleich dem Dm der Spannhülsenlöcher im Kupplungsglockengehäuse).

Im Übrigen sind die Teile von einem D40.2 auf meinen D4005.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende! Gruß, Marek
 
kohlemann

kohlemann

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Hallo Marek
Die Spannhülsen müssen überstehen,damit die Konsolen fixiert werden.
Gruß Ralf
 
Lasca34

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Hallo Marek,

laß uns doch bitte glgtl. an dem technologisch sicher hochinteressanten Prozeß der Handanfertigung von Spannhülsen teilhaben. Wie macht man das? Schon das Rollen interessiert mich sehr, aber die Wärmebehandlung gehört denn wohl doch schon in den Bereich der gehobenen Kenntnisse.

Gruß
Michael
 
kohlemann

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Hallo Michael
Ich denke Marek läßt sich "normale"Hülsen drehen. ;)
Gruß Ralf
 
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drumbubbl

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Tag auch,

Ralf hat recht. Wir werden die Dinger aus 40er Vollmaterial herstellen (Drehbank).
Ich weiß, ich weiß das ist kein Federstahl. Ich bin aber guter Dinge - hoffe - dass das auch damit klappt.
In Anbetracht dessen. dass hier einige das Ganze offensichtlich mit "dickwandiger Rohren" (drittletzter Beitrag) betreiben denke ich meine Variante sollte da allemal besser sein.

Davon aber mal ab, ich denke mal man muss nicht immer gleich so unheimlich zweideutig sein.


Schönen Tag noch...
 
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Christian...

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In Anbetracht dessen. dass hier einige das Ganze offensichtlich mit "dickwandiger Rohren" (drittletzter Beitrag) betreiben denke ich meine Variante sollte da allemal besser sein.

Hallo,

ich kann nicht beurteilen, ob und wieviel besser deine Lösung ist, aber du lügst dir gerade selber was in die Tasche :D
Was nützt es dir, wenn deine Lösung zwar "besser" ist, der Trecker deswegen aber trotzdem durchbricht - halt nur 2 Tage später?
 
Lasca34

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Vollmaterial braucht man da nun ganz bestimmt nicht, denn das meiste davon trägt sowieso nicht. Was also will man damit erreichen?

Aber hart sollten die Zentrierungen sein, sonst gibt es womöglich ein böses Erwachen. Diese erforderliche Härte ist aber genau der Grund, warum dort die elastischen Spannhülsen verwendet werden, denn irgendwie muß man das ja auch montieren können. Wenn wir weiches Vollmaterial mal gleich vergessen, dann bleiben noch zwei weitere Aspekte zu bedenken:
1. Hart und stramm sitzend wird schlecht zu montieren sein. Dabei darf man im Auge behalten, daß auf der anderen Seite Guß mit seiner geringen Bruchdehnung sitzt. Hart und Spiel derart, daß ein Fügen auch ohne Gewalt möglich ist, geht garantiert schief, weil dann nicht mehr zentriert wird; das scheidet also aus.
2. Hart und stramm eingepreßt ergibt so schöne Sollbruchstellen. Da weiß man dann wenigstens im Voraus, wo der Zapfen nachher abknackt. Diese Gewißheit ist schon was wert.

Ich schreibe das nur, damit Lernfähige nicht denselben Fehler machen. Bei Dir, Drumbubbl, habe ich da keine Bedenken: Wer so fest davon überzeugt ist, daß er die richtige Lösung kennt, die erfahrenen Frontladerhersteller aber alle falsch liegen, der hat auch das nötige Selbstbewußtsein, einen abgebrochenen Frontlader oder einen durchgebrochenen Schlepper erhobenen Hauptes wegzuräumen. Schließlich hat das ja auch ausgereicht, um uns allen Ernstes zuerklären, daß solche Spannhülsen nicht zu beschaffen seien.

Wegen dieser Spannhülsen: Wenn Du mir, ggf. per PN, das ist Deine Entscheidung, mitteilst, bei welchen Deutz-Fahr- und bei welchen anderen LaMa-Händlern Du es versuchst hast, dann werde ich sehen, ob ich für Dich bei anderen Händlern erfolgreicher sein kann.

Gruß
Michael
 
kohlemann

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Hallo
Das mit den Spannhülsen interessiert mich jetzt aber auch.
Als Hohlspannstift zum Frontladeranbau kenne ich sie auch nicht,was nichts heißen soll.
Die Frontlader,die ich bisher angebaut habe,hatten allesamt Hülsen aus Vollmaterial,einige waren zb. als Exzenter ausgeführt,die konnte man leicht einschieben und sie wurden beim verdrehen stramm,andere wurden mit leichten Hammerschlägen eingetrieben.Abgestützt haben die sich mittels Kragen auf dem Anbauteil,damit sie eben nicht gegen das innere Gußgehäuse drücken.
Gruß Ralf
 
Lasca34

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Hallo Ralf,

da liegt wohl ein Mißverständnis vor; ich weiß jetzt aber nicht, ob bei Dir oder bei mir: Ich sprach von den Spannhülsen zur Brefestigung der Konsole am Schlepper, Du scheinst von den Bolzen, die den FL an der Konsole befestigen, zu sprechen. Und da geht mit Exzenter gar nichts.

Exzenterbolzen hat z.B. Stoll verwendet, um den Frontlader an der Schwinge zu bvefestigen. Die sind natürlich aus Vollmaterial, aber daran kann man auch gut sehen, was ich oben gemeint habe: Ohne den Kniff mit dem Exzenter sitzt der FL nicht "stramm" an der Konsole. Bei der Befestigung der Konsole am Schlepper aber kann man nicht mir einem Exzenter arbeiten, so daß sich die Konstrukteure schon gut überlegt haben, wie sie die Konsole dauerhaft spielfrei am Schlepper festmachen.

Gruß
Michael
 
C

Christian...

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um den Frontlader an der Schwinge zu befestigen

Hallo Michael,

nimms mir bitte nicht übel, aber ich bin über das oben zitierte gestolpert ... Mag sein, daß das an meinem Verständnis der Begriffe liegt.
Ein Frontlader ist für mich die Einheit aus Konsolen, Schwinge und allem, was noch so dazu gehört - oder, in manchen Zusammenhängen, nur die Schwinge. Daher ist die zitierte Aussage in Meinen Augen total unlogisch.
Hab' ich da einen Knoten in der Birne oder hast du dich nur vertippt/vertan?
 
Lasca34

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Nee, Christian, den Knoten hatte ich da inne Birne. Das sollte natürlich "Schwinge an der Konsole" heißen. Ich bitte um Vergebung.

Gruß
Michael
 
kohlemann

kohlemann

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Hallo Michael
Da liegt wohl doch kein Mißverständnis vor,wir sprechen beide von denselben Hülsen.Die Bolzen zur Schwingenbefestigung sind natürlich aus Vollmaterial.
Ich meinte die dicken Buchsen,die seitlich durch die Anbaukonsole ins Kupplungsgehäuse geschoben werden.Die kenne ich nur aus gedrehtem Vollmaterial mit einer Bohrung für die Feingewindeschraube.Ich habe zuletzt noch einen Stoll Frontlader von einem D6005A abgebaut und ziemlich lange mit diesen Buchsen hantiert um sie herauszuziehen,bei meinem S&S Frontlader für den D4006 sind allerdings die von dir beschriebenen Buchsen vorgesehen.Die Spannhülse wird eingetrieben,das Seitenteil aufgesteckt und mit einer dicken Unterlegscheibe mittels Feingewindeschraube befestigt.Ich habe gerade nochmal in der Anbauanleitung nachgeschaut,man lernt halt nie aus. ;)
Verwendet habe ich bei mir allerdings die Buchsen von dem oben erwähnten D6005A,da diese originalen S&S Spannhülsen fehlten und die Buchsen vom D6005A über waren.
Der Stoll Frontlader ist jetzt an einem D5505 und dieser benötigt die Buchsen nicht.

Mit den Exzenterbuchsen liegt eine Verwechselung meinerseits vor,die waren wohl am Vorderachsbock der DX-Serie verbaut (ist halt schon etwas her,Asche auf mein Haupt). ;(
Gruß Ralf
 
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Andreas.

Andreas.

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Hallo,

Bei unserem 7006 ist der Quicke Frontlader auch nur mit den von Ralf genannten Buchsen zentriert. Eine Verbindung von Links nach Rechts gibt es übrigens auch nicht.

Gruß
Andreas
 

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Lasca34

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Hallo Andreas,

es hat da einige Billigkonstruktionen gegeben, z.B. hat Stockey & Schmitz es zumindest zu bestimmten Zeiten so gemacht, daß von jeder Konsole Flacheisen über beide Türme auf der Kupplungsglocke gelegt wurden, die aber nicht bis zur gegenüberliegenden Konsole führten. Damit waren linke und rechte Konsole nur über die Verschraubung ( Reibung ) miteinander verbunden. Billich, aber nicht gut.

Wenn hingegen die Konsole eine Abstützung nach vorne hat, dann ist ziemlich häufig nur jede Konsole mit dem jeweils naheliegenden Turm verbunden worden, ohne daß es eine Querverbindung zwischen den beiden gab. Bei den Kabinenschleppern 07C mußte das wohl so sein (vorgesetzte Anbautürme, damit man die Frontscheibe öffnen kann). Es scheint mir, als wenn eben das bei Deinem Lader am D 7006 auch so ist.

Gruß
Michael
 
Thema: 70x70er Querjoch / Spannhülse
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