Wer arbeitet noch mit Kegelspalter?

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Pumpe

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wer noch alles einen Kegelspalter hat, bzw. damit arbeitet.

Ich habe einen Deutz F1L514/50, der bekannterweise keine Hydraulik hat, und spiele mit dem Gedanken über Zapfwelle (die ich auch noch suche :D ), einen Kegelspalter zu betreiben.
Ist da evtl. noch jemand , der den kleinen hat , und so verfährt?

Freue mich über Beiträge.

Gruss Andreas
 
R

RobinD4506-S

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Also gearbeitet habe ich mit den dingern noch nie sieht aber vedammt gefährlich aus. ICh glaube die sind ja von der BG verboten worden. Was richtig fieß ist (was ich mal gelesen habe) ist wenn die spitze vom Kegel stumf ist und man dann drücken muss.... und auf einmal geht der dann rein... 8o

Also mein rat: Finger von den Dingern weg!
 
hamsti

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Hallo Andreas,

benutz' mal die Suche. Vielleicht kann einer der zwölf Treffer deine Fragen beantworten. :P
 
L

Luki

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Hi

hab mir auch so einen angeschafft, doch wie soll das ohne Hydraulik funtionieren?
Meiner hat immerhin einen Notaus und einen federbewehrten Schutzbügel überm Kegel.

An sich geht der super, nur würgt es mir oft den Motor ab(f2l612).
Einen Posch-Kegelspalter, den ich früher immer geliehen hatte, schaffte der kleine besser.
Ich vermute, dass es an der größeren Steigung(stumpferen Winkel) meines marke "Holzknecht" Kegels liegt. Darauf solltest du bei 15PS vielleicht auch schauen.

mfg Luki
 
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Pumpe

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Luki schrieb:
Hi

hab mir auch so einen angeschafft, doch wie soll das ohne Hydraulik funtionieren?


mfg Luki

@ Luki,

Ich wollte ihn, wenn, auf meine starre Ackerschiene montieren. Da ich ja wegen fehlender HD auch keine Dreipunkt-HD habe. Oder was meintest Du genau?

Gruss Andreas
 
Deutz F1L514/51

Deutz F1L514/51

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Hallo,

ein Bekannter von uns hat einen F1L514/50 und er hat
glücklicher weise ne' Zapfwelle. Er hat sie irgendeine
Konstruktion auf die Ackerschiene gebastelt, sodass
er ganz einfach den Spalter an- bzw abhängen kann.
Aber wie diese Konstruktion aussieht - keine Ahnung.
Und da unser Bekannter weiter weg wohnt kann ich
so kurzfristig leider kein Bild einstellen.
Ich werde ihn mal kontaktieren und versuchen dir dann
zu berichten. Leider hat er auch kein internet. :rolleyes:

Mfg...
 
Pumpe

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Hi deutz,

das fände ich SUPER von Dir =)

Gruss Andreas
 
oliverb

oliverb

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Hallo,

soweit ich informiert bin sind Kegelholzspalter ohne Notaus von der BG verboten und dürfen somit in landwirtschaftlichen Betrieben nicht mehr benutzt werden. Aber im privaten Bereich kann man sie natürlich noch betreiben.
Ich selber arbeite nur mit einem Kegelholzspalter wie ich in einem anderen Thema schon erläutert habe. Bei 15 PS sehe ich aber genau wie Luki Probleme. Selbst meinen 60 PS Intrac hab ich schon mehrfach abgestellt. Und wenn die Schraube einmal festsitzt bekommt man die nur schwer und unter großem Zeitaufwand wieder frei.
An deiner stelle würde ich einen Zapfwellen getriebenen Hydraulikspalter auf einem Fahrgestell anschaffen.

Grüße
 
K

Kobold 514

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Hallo Pumpe,

ich arbeite auch mit einem (selbst gebauten) Kegelspalter, aber nicht an meinem 15er Deutz, sondern an einem IHC 324. Einmal habe ich ihn bisher abgewürgt, an einer verwachsenen Eichen-Gabelung. Ich halbiere aber Alles über 40 cm Durchmesser mit Hammer und Keil, ab 60 cm wird geviertelt. Dann brauche ich mich beim Aufrichten der Scheiter nicht so zu quälen.
Andere hampeln zu zweit hinter dem "rotierenden Rettich" herum beim Versuch, dicke Rollen senkrecht zu stellen. Dabei ist die Gefahr groß, erfasst und aufgespult zu werden. Ob dann ein Not-Aus-Hebel noch nützt, wage ich zu bezweifeln - da helfen alle GS- und CE-Aufkleber nix mehr.

Dein Deutz hat einen zähen, durchzugstarken Motor und reichlich Schwungmasse, aber 15 PS sind nicht die Welt. Falls Du mehr als Telegrafenmasten spalten wilst, wird es eng.

Die fehlende Hydraulik ist eher kein Problem. Spalter mit Bodenplatte sind besser zum arbeiten, müssen aber zum fahren angehoben werden. Das geht auch, über Gewindespindeln oder Seilwinden, wenn der Spalter an der Ackerschiene schwenkbar befestigt wird. Einfacher wird es mit einem Spalter ohne Bodenplatte, bei dem das Scheit aufrecht in der Wiese steht. Dort bildet sich bald eine Schlammkuhle, dann fährt man einfach ein Stück weiter (zum nächsten Stamm). Der Spalter wird dann starr angebaut, und man kann einfach über eine Hebelei von hinten den Zapfwellenantrieb abstellen.
Außerdem ermöglicht dieser Anbau eine Zulassung als "Selbstfahrende Arbeitsmaschine". Keine Steuern, nie mehr TÜV, und bis 20 km/h beitragsfrei bei der Privathaftpflicht mitversichert! Mein Deutz trägt aus diesem Grund eine fest montierte Seilwinde.

Fantasievolle Experten bocken den Schlepper rechts hinten auf, montieren das Rad ab und setzten einen Spaltkegel auf die Nabe. Ackerschiene verlängert, damit das Scheit nicht rundschlägt, und fertig ist die Spaltmaschine. Für dickes, verwachsenes Holz wählt man einen kleinen Gang - das dauert etwas länger, bietet aber ausreichend Drehmoment. Vorteil: Wenn das Holz nicht reisst, kann man es im Rückwärtsgang wieder runterspulen. Nachteil: Man kann nicht einfach ein Stück weiter fahren, sondern muss alles dort hin befördern.

Gruß Reinhard, der seinen IHC als Arbeitstier benutzt, um den Deutz zu schonen.
 
F

Floete112

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die dinger sind das beste was jeh gebaut wurde unser heutiger spalter ist total fürn arsch 2 griffe an den seiten und all son kram von wegen sicherheit da ist man mit der spalt-axt schneller.
 
F

Fiat 45-66

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Ja und wenn dann ein Finger ab ist dan ist der Teufel los
Wir benutzen einen Binderberger Ligenstpalter der hat 32 Tonnen ´
spaltdruck. Unser nachbar betreibt ihn mit einem 11 Kramer
Gebaut ist der auf einem Fahrgestell.

Fiat 45-66
 
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andi5180

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Hallo zusammen,
ich besitze und arbeite seit 5 Jahren mit einen Eigenbaukegelspalter den ich gebraucht ersteigert habe.
Ich betreibe ihn mit einem D40L.
Den Gedanke ihn an meinen F1L514 ohne Hydraulik dauerhaft anzubauen hatte ich auch schon aber es fehlte an Zeit.
Der Kegelspalter ist aber so eine Sache für sich:
Hauptsächlich habe ich Fichtenmeterstücke von 8 bis 50 cm gespalten.
Wenn die Scheite etwa mindestens ein halbes Jahr vorgetrocknet und nicht zu sehr mit Ästen gespickt sind funktioniert das bei leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl super und vor allen Dingen schnell.
So schnell kann man alleine gar nicht für Nachschub sorgen und gleichzeitig das Spaltholz beiseite schaffen.
Aus Gründen der Sicherheit habe ich allerdings nie alleine gearbeitet.
Er hat nämlich kein Notaus.
Das Problem beginnt aber dann wenn es sich um Laubholz und zu verwachsene, astreiche und dicke Stücke handelt. Möglicherweise schafft er es, aber manchmal auch nicht.
Dann muss man blitzschnell entscheiden den D40 abwürgen zu lassen und den Kegel mit der kettensäge herauszuschneiden, oder schnell mehr gas zu geben das er doch noch durchzieht.
Dabei ist das Drehmoment aber wohl doch gewaltig.
Obwohl ich den Kegel schon gegen einen kleineren ausgetauscht habe, ist wohl doch etwas im Getriebe verbogen worden. Jedenfalls kann ich die Zapfwelle jetzt nicht mehr mit dem Hebel ausschalten.
Zum an und abschalten des Kegels muss ich also den Deutz immer abstellen.
Das ärgert natürlich, und ich habe mich entschlossen nur noch die problemlosen Stücke damit zu spalten und die anderen aufzuheben bis ich mir doch einen hydraulischen Spalter zugelegt habe.
Das das Ding unter bestimmten Umständen gefährlich ist dürfte wohl einleuchten, aber auch andere Geräte sind nicht ohne.
Man sollte schon Herr seiner Sinne sein wenn man mit so was arbeitet.
Also: passende Kleidung ohne Fransen, keine Kinder im Umfeld, nie alleine arbeiten, kein Alkohol und öfter Pause machen.
Gruß andi
 
SebastianF.

SebastianF.

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mein nachbar hat einen kleinen 20ps 2zylinder deutz. ebenfalls ohne hydraulik. der hatte immer einen selbstgebauten kegelsppalter, den man einfach mittels 2 angeschweißten bolzen in die ackerschiene stecken konnte. mittlerweile hat er einen gescheiten kegelspalter für den 6006 gekauft.
ich selber arbeite auch mit einem kegelspalter. zur gefährlichkeit kann nich nur sagen, dass es etwa genau so gefährlich ist mit einer motorsäge zu arbeiten. wenn man nicht grade besoffen ist oder während dem spalten in der landschaft rumschaut, kann da nicht sonderlich viel passieren. und wenn doch einmal die hose aufgewickelt wird, hauts einen automatisch vor den notaus-bügel. der unterbricht sofort die übertragung zwischen zapfwelle und kegel.
 
der Sauerlaender

der Sauerlaender

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hallo...
da muß ich etwas zu sagen...

Mit einem Kegelspalter kann mann schnell und einfach große Mengen
mittlers Holz spalten....
aber Vorsicht...
uns ist es passiert das sich ein Stamm von ca. 80 bis 90 cm
auf der Welle festgefressen hat.....leider war eben dieser Stamm
keinen Meter mehr lang und wir hatten in null komma nix einen
wunderschönen Probeller auf der verlängerten Zapfwelle.....

Wenn ich jetzt noch auf die Umdrehungen der Zapfwelle verweise und die Unwucht die ein solcher Stamm hat........

Nein Danke...nie mals nie nicht wieder mit einem Kegelspalter
Holz spalten...

Bei uns ist nichts passiert, ist gut gegangen...aber jetz steht Hydraulik
in der Garage...

Rainer
 

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SebastianF.

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Rainer aus Arnbsberg... Ich bin sebastian aus oeventrop^^ kennt man sich ganz zufällig?

achja: du hast recht. alles unter 60cm lässt sich sehr bescheiden spalten mit dem kegel. aber für alles was länger ist, ist er bestens geeignet
 
A

andi5180

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genau, das mit dem Propeller kriegt man doch ganz einfach in den Griff:
einen Anschlag und die entsprechende Holzlänge, das ist nu wirklich kein Thema.
andi
 
der Sauerlaender

der Sauerlaender

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@ Sebastian,
kennen tun wir uns glaub nicht...aber was nicht ist kann ja noch werden
Same ist auch ein schöner Schlepper....:)

@ Andi
natürlich kann mann mit Veränderungen abhilfe schaffen.
Uns ist der ( geliehene ) Kegelspalter aber zu Gefährlich geworden,
daher gibt es bei uns jetzt nur noch Hydraulik.
 

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der Sauerlaender

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setze mal bilder von unserem Eigenbau
in die Galerie....Spaltgerät und Wippsäge.....
 

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bullette

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Hallo Leute,

hat zufälliger weise jemand einen Bauplan oder so etwas ähnliches,wie man einen Hydr. Holzspalter auf zapfwellenbetrieb umbauen kann.
Mir geht es darum ich habe keinen Kraftstrom und betreibe meinen Spalter mit 220 V wo ab und zu der Motor stehen bleibt.
Ich habe aber keine Hydraulik am Schlepper.

MfG Frank
 
Thema: Wer arbeitet noch mit Kegelspalter?

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