Ich habe auch am Samstag eine neue Hydraulikpumpe eingebaut weil die alte doch sehr an Leistung verloren hatte. Ich habe wieder eine 11ccm Pumpe verbaut. Das reicht mir auch satt an Hubgeschwindigkeit für den Frontlader.
Ich hatte aber beim Einbau der Pumpe ein folgenschweres Problem:
Die Pumpe habe ich bei der Fa. Karl Finsterle bestellt und für 129 € auch bekommen. Es waren 2 neue O-Ringe für die Flansche und eine Papierdichtung dabei. Auch waren die beiden Schrauben zum befestigen der Pumpe am Motorgehäuse dabei. Ich habe dann beim Einbau auch diese beiden Schrauben verwendet. Dies war jedoch ein katastrophaler Fehler wie sich später rausstellte. Da die original Pumpe meines 4005 nur ca. 40mm lange Befestigungsschrauben hatte, und die neue Pumpe ca 100mm lange brauchte, mußte ich die beiliegenden auch benutzen.(ich sage dies hier nur damit nachher nicht einer auf die Idee kommt zu sagen ich hätte ja die alten verwenden können.)
Folgendes ist also passiert: Nachdem wir beiden Schrauben der Pumpe festgezogen hatten, und alles wieder zusammengbaut hatten ,wollten wir den Deutz starten. -Pustekuchen! - er drehte nicht mal eine viertel Umdrehung. Obwohl die Batterie absolut neu ist(ist ja bisher auch immer ohne Probleme angesprungen). Also musste ja irgendwo ein Fehler sein. Wir haben dann alles wieder ausgebaut und siehe da, beim lösen der hinteren Schraube(die die näherer am Motorblock ist) stellten wir fest, dass sie sich nur schwer wieder rausdrehen lies. Als sie aber raus war sahen wir den Schaden. Die Schraube war ein paar Milimeter zu lang gewesen und hat innen gegen das Zahnrad gedrückt und so den Motor blockiert! Dadurch das wir versucht haben zu starten, hat sich der Motor ein wenig gedreht und das Zahnrad wurde beschädigt. Auch wurde die Schraube der Pumpe leicht verbogen(was beim rausdrehen die Schwergängigkeit verursachte). Durch die krumme Schraube ist dann noch das Gewinde im Motorblock ganz versaut worden, sodaß wir es aufbohren mußten und einen Helicoil eisetzen mußten. Das beschädigte Zahnrad habe ich dann mit einer feinen Feile soweit es mir möglich war bearbeitet das es wieder eingesetzt werden konnte. Nachdem ich dann die hintere Schraube durch eine etwas kürzere ersetzt habe und alles wieder zusammengebaut hatte,sprang der Deutz auch wieder direckt an und hatte wieder ordentlich Hydraulikleistung. Aber die Reperatur hat mich den ganzen Samstag Nachmittag gekostet was nicht nötig gewesen wäre wenn die eine Schraube nicht zu lang gewesen wäre. Also passt beim Einabu bitte vorher die Schraubenlänge genau an damit euch sowas erspart bleibt.
Gruß
Herby