Zapfwelle abdichten am D40L

Diskutiere Zapfwelle abdichten am D40L im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Moin, nachdem ich nun schon einige Beiträge zu diesem Problem erfolglos durchforstet habe, muss ich euch jetzt doch bemühen ;). Wie der Titel...
RaMs3s

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Moin,

nachdem ich nun schon einige Beiträge zu diesem Problem erfolglos durchforstet habe, muss ich euch jetzt doch bemühen ;).
Wie der Titel schon vermuten lässt geht es um eine undichte Zapfwelle an meinem D40L mit F3L712 'er Motor. Das Getriebe müsste ja das T35 sein. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich der Wellendichtring der Zapfwelle ohne große Probleme wechseln lässt, wurde heute jedoch eines besseren belehrt.... X(. Nachdem ich die vier Schrauben am Zapfwellenflansch entfernt hatte, ließ sich dieser mit etwas sanfter Gewalt ca. einen halben cm vom Getriebegehäuse abdrücken und dann war Schluss. Ich kann den Flansch zwar drehen bekomme ihn aber absolut nicht weiter runter.
Was muss man bei meinem Deutz tun um an diesen Dichtring ranzukommen? In den Zeichnungen aus dem Ersatzteilkatalog kann ich auch nichts erkennen was das Entfernen des Flansches verhindern könnte. Bevor ich aber unnötige Gewalt auffende Frage ich mal lieber nach. Es kann doch nicht sein, dass man dazu das Getriebe öffnen muss ?(.
Für eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar....

Grüße von Dtl's größter Insel
Sven
 
Lasca34

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Hallo Sven,

dieses Thema ist hier bereits ausführlich behandelt worden. Ggf. hilft eine Suche unter D 4006 oder D 4005, weil die vor demselben Problem stehen.

Gruß
Michael
 
Ö

Ölhand

Guest
Hallo Michael,
leider kann man den 40 06 hier nicht so ganz mit einbeziehen. Beim D40L muss die Hydraulik abgebaut werden und ein Sicherungsring entfernt werden. Beim 40 06 kann der hintere Deckel so demontiert werden ohne den Sicherungsring zu entfernen.
Gruß, Achim
 
RaMs3s

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Ok, so weit habe ichs jetzt verstanden, Kraftheber runter und Sicherungsring auf der Zapfwelle hinten im Gehäuse abnehmen. Muss ich aber das Zahnrad, welches innen auf der Zapfwelle sitzt, denn beim zusammenbauen auch wieder aufschrumpfen? Ich habe da im Werkstatthandbuch so einen Vermerk gefunden...Muss ich das Zahnrad also eine Stunden im Backofen bei 150C bruzeln lassen oder wie :rolleyes:

Auf die Gefahr, dass ich euch jetzt mal wieder auf die Nerven gehe, noch eine Frage zum Verständnis...Dass ich den Sicherungsring entfernen muss um die Zapfwelle zu entnehmen (will ich ja gar nicht) ist klar, aber was hat dieser Ring mit dem Flansch zu tun? Oder ist der Durchmesser des außenliegenden Teils der Zapfwelle größer, weshalb sich der Flansch nicht abziehen lässt ?(

Sorry, wegen der Fragerei, aber ich möchte mir immer gern vorher im klaren sein ob eine Arbeit mit meinen bescheidenen Mitteln realisierbar ist.

P.S. Trotzdem ganz schön viel Aufwand für den Wechsel eines so simplen Verschleißteils X(

Schonmal danke fürs Verständnis
Sven
 
RaMs3s

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Tja, Sicherungsring innen auf der Zapfwelle habe ich runter, trotzdem bewegt sich die Zapfwelle/Flansch, auch unter Verwendung eines Selbsgebastelten Abziehers, nicht ein Stück..... X(
 
blauerklausde

blauerklausde

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Hallo, ich habe auch einen D40 L mit undichter Zapfwelle. Da ich sowieso restauriere, wollte ich das direkt mitmachen.
Es war ja völlig logisch, das man nur die 4 Schrauben löst und dann den Deckel rauszieht. Der kam jedoch nur 5 mm, dann war Schluss.
Dann kam ich auf die glorreiche Idee in die 4 Löcher M10 zu schneiden und den Deckel dann mit Schrauben abzudrücken. Dabei habe ich dann zwei Ohren vom Gussflansch abgebrochen. Das Teil muss neu angefertigt werden!
Wer von euch weiß denn genau, wie man die Zapfwelle ausbaut?
Hydraulik on top demontieren, dann den Seegering demontieren, soweit O.K.
Das demontieren der Zapfwelle ist laut Werkstattbuch nicht so einfach!
Da muß ein Zahnrad auf 150 ° erwärmt werden und auf die Zapfwelle geschrumpft werden.
Bitte meldet euch
Danke Blauerklausde
 

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blauerklausde

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Hallo,
vielen Dank für deine Anleitung.
Ich bin mir sicher, das sie funktioniert.
Da ich jedoch die Hydraulik neue abdichten wollte habe ich die "normale" Methode angewandt. Hydraulik runter, Seegering ab, komplette Zapfwelle mit Lager, Deckel und Simmering raus. Dann Simmering tauschen und wieder zusammenbauen. Das war kein größeres Problem (kein Erwärmen des großen Zahnrades war erforderlich. Das einzige Problem war, die Zapfwelle ganz rein zu bekommen, ohne das das Zapfwellenlager mit auf die Wanderschaft ging.
Das habe ich dann mit guter Hilfe auch geschafft.
Ich hätte gerne die beiden Zahnräder gewechselt um den D40.2 etwas schneller zu machen. Hans Theo hat mir die zwei Zahnräder für 1500 € angeboten, das war mir zu teuer.
Hat vielleicht jemand genauer Info zu den Zahnrädern?
Modul?
Zähnezahlen vorher nachher? (Geschwindigkeitserhöhung von 19,4 auf 32 km/h bedeutet ein 40% kleineres Übersetzungsverhältnis)?
Werkstoff und Wärmebehandlung der Zahnräder?
Wer kann so was nach Muster fertigen?
Gruß Blauerklausde
 
Thema: Zapfwelle abdichten am D40L

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