Atlas Lader 330 auf Lafette

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Harald

Harald

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Moin,

ich versuche so nen Lader wieder in Gang zu setzen.

Das Problem ist der Haupthubzylinder. Der haelt keinen Druck (sinkt ab) und auch die auessere Dichtung ist durch.
Hat jemand da Erfahrung, wie man das selber machen kann?

Hat jemand Unterlagen ueber diese Lader?

mfg

Harald
 

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Gast300

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Hallo,
ist eigentlich kein großes Problem, Du mußt den Zylinder aufschrauben am besten mit nem Hakenschlüssel. Dann kanst du die DKolbenstange rausnehmen und die defekten Dichtungen auch (muss vorher noch eine Innensicherungsring entfernt werden). Dichtungen gab es noch original von Atlas. Jetzt heissen die so viel ich weiß Terrex-Atlas.

Gruß
Jürgen
 
DX80

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Hallo Harald

Das Problem ist der Haupthubzylinder. Der haelt keinen Druck (sinkt ab) und auch die auessere Dichtung ist durch. Hat jemand da Erfahrung, wie man das selber machen kann?

Da ist die Manschette in Zylinder nicht mehr dicht, warscheineinlich zerbrochen oder ausgebrochen.
Das kann man selber machen, das Hauptproblem ist nur den Zylinder au zu bekommen, da die Mutter meist festgebacken und auch sehr fest angezogen ist.
Soweit ich weis braucht man bei den Zylindern von den Atlasladern eine Hackenschlüssel um die Verschlußschraube vom Zylinder zu Öffnen.

Am Besten ist es wenn du einen kompletten Dichtungsatz für den Zylinder nimmst da sind alle Teile drin wie Staublippe, Kolbenmanschette, Stütz- und O-Ringe.
Ich öle immer die Staublippe und die Manschette vor den Einbau ein dann geht es besser.

m.f.G.Harald
 
Wübbo

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Moin,

um die Dinger aufzubekommen braucht man keinen Hakenschlüssel, da nimmt der Landwirt nen abgeflexten Wenderzinken (ist hochwertiger Stahl, damit treibe ich auch immer größere Spannstifte usw. mit aus) und setzt denn dann in den Hakennuten an und dann hauste da mitm Fäustel vor, bis jetzt hat noch jede Mutter nachgegeben. Wobei bei solchen Sachen gibts immer ein erstesmal wo das nich so funktioniert.

Meine auch das es von Atlas für einige Bagger auch Dichtungen gab die in der Mitte getrennt sind, so das die Mutter nicht von der Kolbenstange getrennt werden muss, ob es diese Sätze auch für den Baggertyp gibt... ...Keine Ahnung aber bei einigen Atlasbaggern gibts diese Sätze.

MfG Wübbo
 
Fordson

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Mahlzeit Harald

Ich habe ja auch einen Atlas Kran den Al 320 (schau nochmal nach bei dir denn einen 330 habe ich bis jetzt nicht kennen gelernt) Ich habe Schriftliche unterlagen für ihn,kann sie dir gerne zukommen lassen als kopie natürlich die Dichtsätze gibt es noch zuhaben ich hole sie mir immer bei meiner HG aber in Alsfeld bei Atlas selber kann man sie auch bekommen dort ist auch ein sehr kompettenter meister der sehr gerne hilft. Den rest per PN
 
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bfg 2004

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Hallo Harald!!

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die große Überwurfmutter wird am Besten mit einem Hakenschlüssel gelöst. Ein passender Dorn oder Splintentreiber und ein nicht zu kleiner Hammer tun es auch.( 2- 2,5 kg) Falls Schwierigkeiten auftreten, einen großen Hammer unter die Mutter halten und mit einem kleinen Hammer viele leichtereSchläge auf die Mutter schlagen (rundherum). Die Dichtungen sind zumindestens beim AL 320 in allen Zylindern gleich. Am preiswertesten bekommt man die Dichtungen beim Lama- Händler Deines Vertraues, da es sich um Normteile handelt. Preis für einen Komplettsatz ca. 25 € plus Märchensteuer. Ein Dichtsatz in Reserve schadet nie!
Beim AL 320 bestehen die Kolbenstangen übrigens aus Rohr, das heißt sie sind hohl. Das freut den Schlosser =) wegen des geringen Gewichts.

mfg bfg 2004
 
DX80

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Hallo


Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die große Überwurfmutter wird am Besten mit einem Hakenschlüssel gelöst. Ein passender Dorn oder Splintentreiber und ein nicht zu kleiner Hammer tun es auch.( 2- 2,5 kg) Falls Schwierigkeiten auftreten, einen großen Hammer unter die Mutter halten und mit einem kleinen Hammer viele leichtereSchläge auf die Mutter schlagen (rundherum).


Stimmt diese Methode habe ich auch schon gewählt wenn kein passender Hackenschlüßel vorhanden war.
Beim Hubzylinder kann man die Mutter auch im eingebauten Zustand anlösen, weil so der Zylinder fest fixiert ist. Habe ich zumindest beim Krüger Dreipunktlader so gemacht, da die Mutter so fest war daß ich den Zylinder im Schraubstock zusammen mit der Werkbank mit dem Hackenschlüssel und Verlängerung durch die Werkstatt gezerrt hatte. Obwohl ich die Mutter mit leichten Schlägen am Umfang bearbeitet hatte.
Und zum Einbau auch das Zylinderrohr leicht einölen dann geht die Manschette leichter rein, am besten zu Zweit damit man nicht so leicht verkantet.

m.f.G.Harald
 
Harald

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Moin,

habe gerade von meinem Nachbarn einen kompletten Satz Hakenschluessel geliehen bekommen.

Und siehe - schon wenige Schlaege mit dem Faeustel und die Mutter drehte sich.

Werde das dann morgen in Ruhe auseinanderbauen, weil die Frau will ins Bett und da ist es definitv waermer als in der Werkstatt.

Danke fuer die Tips.

mfg

Harald

P.S.
Es ist wirklich ein AL330, Fabr. Nr. 534
 
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Harald

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Nun ist er auf, der Zylinder.
Bilder gints heute abend.
 
Berndt

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Es ist kein AL320. Auch von Atlas hat es mehrere Bagger Typen gegeben. Der AL 320 war der gängigste bei den Landwirten, darum den kennt fast jeder.
Auf dem Bild ist mein AL320 auf Lafette zu sehen.

Gruß
Berndt
 

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bfg 2004

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Hallo Berndt!!

Hat der Zweischalengreifer einen Drehmotor ( Rotator)? Wenn ja kannst Du ein Bild einstellen?

mfg Bert Fiedler
 
Berndt

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leider hat er keine hydraulische Drehvorrichtung. Also muss man das entweder von Hand machen, oder mit ein bischen Übung bekommt man das auch durch geschicktes Drehen und Schwenken der Hubarme hin.

Gruß
Berndt
 
Harald

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Moin,

anbei die versprochenen Bilder.

Nun muss ich die Kappe noch demontieren.

mfg

Harald
 

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Hallo Harald,

so wie ich auf den Bildern gesehen habe, ist die Kolbensatnge an manchen Stellen stark angerostet. Wenn du nun neue Dichtungen einbaust, wird das wohl nicht lange dicht bleiben. Da die Roststellen an der Kolbenstange sehr rauh sind, wird dadurch die Dichtungen innerhalb kürzester Zeit zerstört.

Gruß
Jürgen
 
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bfg 2004

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Hallo Harald !!

Die Stellen wo der Chrom abgeplatzt ist, kann man entrosten und mit einem 2- Komponenten Kleber auffüllen. Nach dem aushärten wird die Fläche abgeschliffen, zuletzt mit 400er Wasserschleifpapier. Das geht einwandfrei und die Dichtungen halten.

mfg Bert Fiedler
 
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bfg 2004

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Hallo Berndt !!

Ich besitze ebenfalls einen Atlas al 320 Lader.

Unser ist aus Baujahr 1959 und ist auf einer vom Vorbesitzer gebauten Lafette aufgesetzt. Meistens wird der Lader vom F2L 612 ( 22ps Bj 55) meines Kumpels betrieben. Leicht erhöhtes Standgas reicht aus zum laden. Wir benutzen den Lader um Mist aus der Mistkuhle und von der Feldmiete zu laden.

mfg Bert Fiedler
 

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Harald

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Moin again,

1. bfg2004 - danke fuer den Tip. Das werde ich versuchen. Die Maschine wird ja auch nicht im taeglichen Dauerbetrieb genutzt, sondern nur gelegentlich.

2. nun zur naechsten Runde - Das was rauslaeuft ist bestenfalls Wasser mit ein bischen Oel - nicht mal Oel mit Wasser.

- Was muss da eigentlich fuer Oel rein?
- ICh habe mal gehoert, dass diese alten Geraete durchaus anfangen ueberall zu lecken, wenn man frisches Oel rein tut???????

mfg

Harald
 
DX80

DX80

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Hallo Harald

Im Normalfall kommt das Standarthydraulicköl HLP 46 rein.
- ICh habe mal gehoert, dass diese alten Geraete durchaus anfangen ueberall zu lecken, wenn man frisches Oel rein tut???????

Das kann bei Motoren passieren wenn man von Einbereichsöl auf Mehrbereichsöl wechselt, da die Aditive vom Mehrbereichsöl Schmutzablagerungen lösen.
Nimm neues Öl denn das alte Öl dürfte sehr warscheinlich lange nicht gewechsel worden sein und hat Wasser gezogen, schon der Pumpe und den Steuergeräten zu Liebe.


m.f.G.Harald
 
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Hallo,

ja das würde ich auch sagen HLP 46 oder HLP 68.

Gruß
Jürgen
 
omma

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Gueden Dag,

ALSO der Atlas AL 320 , auch Bauernlader genannt, gabs auch werkseitig auf Lafette .
Dann hat er die Bezeichnung AL 330 gehabt. Mein Vater hatte einen AL 402.
Der hat zwei Ölpumpen, während der leichtere 320 nur eine hatte.
Bei uns im Dorf bei einem anderen Lohnunternehmer lief ein AL 330, da hab ich selbst die Bezeichnung AL 330 am Typenschild abgelesen. Der hatte auch die Seitengewichte aus Beton an den Innenseiten der Räder.
Pöhh.

Gruß Hubert
 
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