Lenkung schwergängig

[ullap]

Hallo,
die Lenkung an meinem F1 L 514 ist sehr schwergängig, wenn Vorderachse belastet ist, wird die Vorderachse entlastet ist alles i.O.
Habe gelesen dass das bei dieser Ausführung wohl ein Problem ist.
Frage : Kann man das Lenkgetriebe umrüsten auf Lenkschnecke und Lenkfinfer wie beim 18 + 24 Ps Schlepper ? Wo kann man ggf so was bekommen?
Gruß ullap

 

[Andy.Link]

Hallo Ullap


geht nicht gibts nicht! aber die Lenkung vom klopfer ist doch zum Teil in der Kupplungsglocke drin, da würde man kein anderes Lenkgetriebe hineinbekommen ohne das man es von ausen nicht erkennt! Und ein andere einfach drüber setzten soeht ja auch nicht schön aus und was der TüV dazu sagt will ich lieber gar nicht wissen. Falls du aber trotzdem so einen Umbau machst stell doch dann bitte einmal ein paar Bilder ein. Zu dem Lenkgetriebe würd ich mal alle Schrottplätze abklappern und in ebay steht auch abundzu mal eins drin!


MfG Andy

 

[Tim_Tayler2]

Hallo Ullap,

geht nicht gibts nicht - ist nur eine Frage des Arbeitsaufwands und der (original) Optik.

Ob man allerding das "Schnecke-Finger" Getriebe so plazieren kann, daß die Fingerlenkwelle mittig aus der K-Glockenöffnung läuft ist fraglich...

Der Exzenter, in dem die originale Lenkwelle lief und die originale Befestigung der Lenksäule müsste dann so umgebaut werden, daß er das ZF Getriebe kaschiert.

Interessantes Projekt - das würde mich reizen.

Aber was Anderes.
Kann man die Lenkachsen/Buchsen als Übeltäter ausschliessen?

 

[ullap]

Hallo.
ja kann man ausschließen,wnn das Fahrzeug aufgebockt ist ja alles in Ordnung, dann kann man alles superleicht drehen.
Gruß ullap

 

[Berndt]

habe neulich auf einem Oldtimertreffen einen F1m414 mit umgebauten Lenkgetriebe gesehen. Dort wurde das alte Lenkgetriebe entfernt, und das neue auf die Kupplungsglocke draufgesetzt.
Gruß
Berndt

 

[F1L514/2-N]

Hallo,
dies Problem kommt vielleicht vom falschen einstellen der Lenkung.
Hatte ich bei einem 15er schon mal.
Bei Belastung der Vorderachse war die Lenkung schwergängig und hat manchmal sogar geklemmt, doch wenn man den 15er aufgebockt hat ging sie leicht. Dann habe ich kurz die Lenkung eingestellt und das Problem war beseitigt.

 

[F1L514/2-N]

Hallo nochmal,
@ Berndt war es bei dem 11er auch so gemacht oder war es sogar dieser 11er???

 

[Berndt]

wenn dieser 11er mittlweile neu lackiert ist, dann war es sogar genau dieser.
Es sah fast so aus. Denn um das Lenkgetriebe war zur Verkleidung untenrum noch etwas Riffelblech geschustert.
Das Treffen war in Salzgitter Immensen vor 2 oder 3 Wochen. Ist das deiner?

Gruß
Berndt

 

[F1L514/2-N]

Hallo,
nein ist nicht meiner.
Den hätte ich kaufen können aber da er eine andere Kühlermaske, Vorderachse und Lenkung hat hab ich ihn nicht genommen.

 

[wenzelsworld]

Hallo,

der Kühler ist von einem RS04. War zu DDR-Zeiten scheinbar der Standard-Kühler, um kaputte Kühler von Oldies zu ersetzen. Mein Normag NG22 hat auch so ein häßliches Ding und ich suche jetzt händeringend einen originalen ...

Viele Grüße!
wenzelsworld

 

[F1L514]

Aus was für einem Schlepper könnte das Lenkgetriebe ( Bilder ) sein? Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus....
Gruß Christian

 

[Hatzienda]

Hallo,
die Lenkung an meinem F1 L 514 ist sehr schwergängig, wenn Vorderachse belastet ist, wird die Vorderachse entlastet ist alles i.O.
Habe gelesen dass das bei dieser Ausführung wohl ein Problem ist.
Frage : Kann man das Lenkgetriebe umrüsten auf Lenkschnecke und Lenkfinfer wie beim 18 + 24 Ps Schlepper ? Wo kann man ggf so was bekommen?
Gruß ullap

Hallo Ullap ! wenn du echt das Lenkgetriebe rausschmeisst , biete mir doch das alte an ...ich nehme jedes weil ich einen Deutz habe ohne Lenkung . Ich habe zwar mal irgendwo eins angeboten bekommen weis aber leider nicht mehr wo ...is scho blöd wenn man ein Gedächtnis hat wie ein Sieb. Aber solange ich immer wieder zurück nach Hause finde ist es nicht so schlimm .
beste Grüße Georg

 

[F1L514]

...für´n F1L514 kann man(n) nie genug Lenkgetriebe haben
Gruß C.

 

[Hatzienda]

Hallo,
die Lenkung an meinem F1 L 514 ist sehr schwergängig, wenn.......
Gruß ullap

Hallo ullap ! ich sah kürzlich seitlich am Lenkgetriebe-Gehäuse eines F1L514 Knubbels eines guten Mechanikers einen Fettnippel . Der Mann hatte eine zusätzliche Bohrung dran gemacht und den Nippel reingebaut . Da konnte man soviel Fett reindrücken bis es oben wieder rauskam . Wären solche Fettnippel in allen Knubbeln gäbe es nie Probleme .
beste Grüße

 

[Lasca34]

Das ist erstens erstaunlich und zweitens falsch: An der Lenkung des F1L 514/51 sind so oder so ausreichend viele Schmiernippel vorgesehen, so daß man überall Fett in beliebiger Menge hineindrücken kann, und es ist leider nur zu bekannt, daß die Probleme mit der Lenkung sich auch dadurch nicht lösen lassen. Eine Schneckenlenkung kann nun mal nicht richtig funktionieren. Das ist prinzipbedingt. Man kann höchstens versuchen, die Symptome etwas zu lindern. Das kann durch Schmieren erfolgen, eine möglichst spielfreie Vorderachse hilft, daß Lenkspiel sollte auf einen optimalen Wert eingestellt werden usw. Aber das ist ja alles bekannt.

Gruß
Michael

 

[Hatzienda]

Das ist erstens erstaunlich und zweitens falsch: An der Lenkung des F1L 514/51 sind so oder so ausreichend viele Schmiernippel vorgesehen, so daß man überall Fett in beliebiger Menge hineindrücken kann, und es ist leider nur zu bekannt, daß die Probleme mit der Lenkung sich auch dadurch nicht lösen lassen. Eine Schneckenlenkung kann nun mal nicht richtig funktionieren. Das ist prinzipbedingt. Man kann höchstens versuchen, die Symptome etwas zu lindern. Das kann durch Schmieren erfolgen, eine möglichst spielfreie Vorderachse hilft, daß Lenkspiel sollte auf einen optimalen Wert eingestellt werden usw. Aber das ist ja alles bekannt.

Gruß
Michael

Hallo der Herr Oberlehrer ! nix für ungut aber da du mich schon wieder per unnötiger Kritik belieferst ne Frage : kannst du nicht lesen oder willst du es nicht .Mein Text : ich sah kürzlich seitlich am Lenkgetriebe-Gehäuse eines F1L514 Knubbels ...Das dürfte doch klar sein das damit nicht der nachfolgende gesamte Lenkapparat/ Gestänge usw. gemeint ist .....da ist in der Tat genügend dran . Aber gerade die Schneckenlenkung die ja bekanntlich im Lenkgetriebe-Gehäuse eingebaut ist , ist anfällig wenn nicht genügend geschmiert wird . Das hast du selber richtig erkannt : Das kann durch Schmieren erfolgen also warum wieder die lästerliche Art ? Hast du da ein Problem oder darf außer dir niemand was schreiben was gut ist . Übrigens kenne ich Schneckensteuerungen die perfekt funktionieren die sind aber an Druckmaschinen und werden immer prima geschmiert .Also erst richtig lesen , dann denken , dann lästern wenn berechtigt .
beste Grüße

 

[514er Häns]

Hallo,

möchte hier auch noch meinen Senf dazu geben. Seit 1965 ist der erste 11er in unserer Familie, und die Lenkung war anfangs immer ein Thema. Heute habe ich zwei 11er, zwei 50er Knubbel und drei 51er Knubbel. Die Lenkung ist heute kein Thema mehr. Es kann einfach nicht sein, das Deutz über 20 Jahre eine Lenkung einbaut, die zu schwer geht, auch hätte kein Ingenieur bei der Typprüfung das Fzg abgenommen.
Versuchen wir doch den Werksauslieferungszustand herzustellen.

1) ist die Reifengröße die der Erstausrüstung ? Breite Reifen sehen besser aus, verlangen durch die größere Aufstandsfläche aber höhere Lenkkräfte!
2) sind die Achsschenkelbüchsen nicht ausgeschlagen? Bei zu großen Büchsen hängt der Bolzen Schief und liegt nur auf kleinen Punkten auf, das Fett wird weggedrückt und der Bolzen reibt trocken, zudem stimmt der Abrollhalb-messer nicht mehr.
3) wird die Vorderachse zum Abschmieren entlastet und darauf geachtet, das das Fett aus beiden Büchsen austritt.
4) bitte nicht die Exenderlagerung der Lenkungsausgangswelle enger stellen, dann klemmt die Lenkung sobald ich die Mitte verlasse. Besser ist es den Schubstangenhebel von der Lenkausgangswelle zulösen, durch drehen an der Lenkung die Lenkausgangswelle um 180 ° zu verdrehen, damit unbenutzte Zähne der Lenkausgangswelle zum Eingriff kommen.
5) das Axialspiel der Lenksäule durch Auswechseln der am oberen Lager kreuzweise eingeschlagenen Hohlsplinte. Sollte die Lenksäule Radialspiel haben, hilft nur eine Reparatur durch Einbau von Gleitlagerbüchsen.
6) nun zu dem zusätzlichen Schmiernippel im Lenkgetriebe. Bei allen ausgebauten Lenkungen meiner Traktoren war im Lenkgetriebe gerade eine Hand voll Fett, einige Schnapsgläser Kondenswasser, sehr viel Rost und die sich reibende Zahnflanken waren ohne Schmiermittel. Was war einfacher als ein Schmiernippel am Gehäuse anbringen und zwei Kartuschen Fett reindrücken, bis das Fett an der Lenksäule oben rauskommt. Wo Fett ist, kann kein Wasser sein und alle Zahnflanken schwimmen im Fett.
7) seit fünfzehn Jahren ist eine schwergehende Lenkung für mich kein Thema mehr.

Gruß Hans-Arnold

 

[knubbeldeutz]

ich hätte da noch mal eine Frage zum Thema Grundstellung der Excenterbuchse:
ich möchte bei meinem F1L514/51;Bj.1952 das Lenkgetriebe wieder auf den originalzustand zurückbauen,da vom Vorbesitzer ein anderes Lenkgetriebe ,das außerhalb seitlich an der Kupplungsglocke saß ,verbaut war und mir dieses optisch nicht gefiehl.
Wie muß denn die Excenterbuchse in der Grundeinstellung eingebaut sein??-oder anders formuliert -wie steht der Excenter zu der Buchse??,nach oben -oder nach unten?
Vielen Dank im voraus.
Viele Grüße
Kai

 

[meister-weili]

Hallo Kai,

ich denke das ist relativ egal. Ich habe den Exzenter so eingebaut, dass er nach oben / vorne das Spiel einstellt. Aber einfach nur weil ich mir so einen kürzeren Hebel und somit weniger Kraft auf die Schnecke, bzw. die Welle verspreche. Da der Exzenter aber recht klein ist, geschätzte 3mm, ist das nicht wirklich von Bedeutung.

Gruß
Stefan

 

[knubbeldeutz]

Hallo Stefan,
ersteinmal vielen Dank für Deine Hilfe,
so in der Richtung hatte ich das auch schon vermutet,war mir aber halt nicht so sicher.

Vielen Dank und viele Grüße
Kai