Verschleißteile: Kolben, Kolbenringe, Zylinder, Ventile, Ventilführungen, Ventilsitze, Ventilfedern, Kipphebel (falls vorhanden), Kipphebelbuchsen, Kipphebelwelle, Einstellschrauben, Stößel, Nochenwelle, Pleuellager, Kurbelwellenlager bzw. Kurbelwelle, Ölpumpe, Teile der Einspritzpumpe (Ventile und Sitze, Pumpenelement), Einspritzdüsen, Auspuff, Luftfilter, Dichtungen, Zahnriemen... Um die wichtigsten zu nennen. Aber ob z.B. eine Ventilfeder ihre Verschleißgrenze erreicht hat oder nicht, dazu muss man den Motor zerlegen. Die Verschleißgrenze einer Ventilfeder z.B. wird normalerweise in ungespanntem Zustand gemessen... Ist die Länge unter dem Grenzwert = Auswechseln, nahe Neuzustand = drinlassen... Für Zahnriemen gibts Betriebsstundenangaben etc... "Pauschale" Empfehlungen wirds hier nicht geben. Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du ALLES machst... Aber ob das sinnvoll und wirtschaftlich ist, denke nein... Um eine Überprüfung des Motors kommt man nicht umhin. Vor eine Instandsetzung kommt IMMER die Analyse/Schadensanalyse. Entweder man hat die Erfahrung dazu, oder man sucht sich jemanden, der die hat. Auch würde ich z.B. einen BMW-Mechaniker nicht ohne weiteres zutrauen, dass er einen Audi oder Mercedes im Griff hat. Dazu fehlt im die AUSBILDUNG und auch die TECHNISCHEN DATEN des Fabrikats!
Eine anständige Fachwerkstatt zockt nicht ab, sondern will auch von ihren Dienstleistungen leben. Eine Motorenüberholung für 500 Euro gibts halt mal nicht. Selber will jeder viel Geld verdienen und die anderen sollen umsonst arbeiten... Klappt nicht!