F1L 514/51 Bj. 53 Bremse,Steckachse

Diskutiere F1L 514/51 Bj. 53 Bremse,Steckachse im Forum Bremsen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, Ich habe bei meinem Knubbel die Wellendichtung(Simmerring 60x90x13) auf der rechten Seite gewechselt und hätte gern gewusst,wie groß das...
Fisus

Fisus

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Hallo,
Ich habe bei meinem Knubbel die Wellendichtung(Simmerring 60x90x13) auf der rechten Seite gewechselt und hätte gern gewusst,wie groß das Spiel zwischen den beiden Sechskantmuttern und der Zwischenbüchse sein muß ?
Ist es zwingend erforderlich, bei der Hinterradbremse die Kerbnägel (Zentierstifte) wieder einzubauen bzw. zu erneuern ?
Habe es nicht gemacht und die Bremstrommel wird sehr heiß aber
die Bremsfunktion ist sehr gut.

Danke für Eure Hilfe

Fisus
 
Tommi Deutzfahrer

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Hallo Fisus,

um welche Buchse dreht sich's denn, und welche beiden Muttern meinst du? Sprichst du von der Buchse die über die Steckachse geht und mit einer Kronenmutter samt Sicherungsscheibe auf dem Gewinde der Achse befestigt wird? Sollte das so sein: Diese Buchse ist dafür da zu verhindern das sich dein Rillenkugellager der Achse selbstständig macht u. evtl. vom Lagersitz rutscht. Bei den Achsen die mir bis jetzt untergekommen sind waren diese Muttern Handfest angezogen und mit besagter Sicherungsscheibe in der Kronenmutter gegen unerwünschtes lösen fixiert.

Die Zentrierstifte deiner Bremse (einer durch den oberen u. einer durch den untere Backen) haben zwei Funktionen.
1. tut man sich leichter die Federn einzuhängen wenn die Backen nicht herum rutschen können weil sie eben befestigt sind. Eine Montagehilfe sozusagen.
2. - und das ist wohl die Wichtigere - wird verhindert das deine Backen nicht in Richtung Aussenseite (Richtung Rad) wandern könnten, da sie an der Bremsplatte gehalten werden.
Ob dies vielleicht auf die Bremse(en)funktion Einfluss haben kann - weiss man's? Ein mögl. verkeilen der Beläge würde ich nicht ausschliessen. Es stellt sich die Frage, warum du die nicht wieder mit eingebaut hast. Hätte kein gutes Gefühl dabei eine Bremse zu montieren und hinterher noch Teile übrig zu haben. Fazit: Drück die Trommel nochmal ab - und bau deine Stifte wieder ein. Besser is' das.

Gruss Tommi un' sein Deutz
 
Fisus

Fisus

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Hallo Tommi,
Erst mal danke für deine Antworten auf meine Fragen.
Ja es war die Steckachse an der ich den Simmerring ausgetauscht habe und ich habe wie du meintest mit der Zentrierhülse das Radlager gesichert und nur ein minimales Spiel eingestellt.
Bei mir sind es zwei Schrauben, zwischen denen ein Sicherungsblech eingefügt und umgebörtelt wird.
Zur Bremse kann ich sagen,das die Zentrierstifte (Kerbnägel ?) abgebrochen waren und ich leider keinen Ersatz hatte bzw. besorgen konnte,da ich die Maße nicht kenne.

Nochmal danke für deine Hilfe

Gruß Fisus
 
Tommi Deutzfahrer

Tommi Deutzfahrer

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Hallo Fisus,

habe Dir mal ein Bild der Krebstifte m. Sicherung hochgeladen, viell. hilft's weiter. Zu den Massen ist zu sagen das die Länge 50mm u. der Durchmesser 4,2mm beträgt. Als Notlösung könnte ich mir eine Schraube M5 x 60 vorstellen, die deine Backen mit Unterlegescheibe u. Sicherheitsmutter(n) befestigt. Oder ein angefertigter 5mm Bolzen m. Loch am Ende, der durch einen Splint gehalten wird. Die Masse können bei deinem 15er viell. etwas anders sein, bei den abgebildeten handelt sich's um die Original-18er Bremse sprich "Deutsche Perrot 300 x 50 S ". Also nachmessen.

Womöglich kriegste die Teile ja noch - was die Ideallösung wäre, ich würde einfach mal beim Landmaschinenhändler anfragen.

Schönen Sonntag noch,
Gruss Tommi un' sein Deutz
 

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Deutzscheune

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HalloTommi,

ich bezweifle, das die auf dem von Dir eingestellten Foto abgebildeten Stifte die Kerbstifte für die Ankerplatte am F1L514/51 sind.
Wenn ich mich recht entsinne, gehören da spreiznietenartige Kerbstifte hin, die keine besondere Sicherung haben.
Ich habe mich hier auch schon mit einfachen Senkkopfnieten beholfen, da die Kerbstifte nicht aufzutreiben waren.
Senkkopfschräubchen wären vielleicht auch zu gebrauchen.

Da ich aber Deine Informationsquelle nicht kenne, lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren.
Sofern das Foto aus der Ankerplatte Deines 18ers stammt, dürfte es allerdings auch beim 15er passen.
 
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Tommi Deutzfahrer

Tommi Deutzfahrer

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Hallo Frank,

du hast sicher Recht und die Art der Bremsbackenbefestigung beim 15er eine andere wie beim 18er. Denn selbst die Bremse vom Nachfolger des 18ers, der legendäre D25 sieht Bremsenmässig schon wieder ganz anders aus von innen. Habe aber derzeit (zufälligerweise, da sie neu belegt werden muss) meine Bremse auseinander und die Einzelteile gestern gereinigt, daher war es ein leichtes, passend zum Thema hier mal ein Bild einzustellen, viell. gibt es ja Ähnlichkeiten u. Denkanstösse.

Ehrlich gesagt sind mir Behelfsaktionen bei Bremsanlagen überhaupt nicht angenehm, aber derzeit fährt unser Fisus ja gänzlich ohne Backenfixierung durch die Welt, ergo dürfte ein nicht-origanaler Behelf besser sein, als gar nix.

Gruss Tommi un' sein Deutz
 
jogrie

jogrie

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Hallo liebe Deutz-Freunde

Für alle die das später mal nachlesen (so wie ich jetzt), die Kommunikation von Fisus und Tommi beruht auf einem Missverständnis ;) :
Fisus schreibt von den Kerbnägeln (Deutznr.: 13077; 2 Stück ), diese verhindern das Verdrehen der Bremsdeckplatte/Ankerplatte. Bei meinen Bremsen waren diese 4mm starke Kerbnägel auch abgeschert. Ich vermute die sind einfach zu schwach das Drehmoment aufzunehmen das beim Bremsen auf die Bremsdruckplatte wirkt. Im Deutz Werkstatthandbuch gibt es deshalb die Anweisung die 4mm Bohrungen für die Kerbnägel auf ø10H7 aufzubohren und Zylinderstift einzubauen.
Das Foto von Tommi zeigt jedoch die Stifte mit Deutznr.: 13037 und Blattfeder mit Deutznr.: 13038, diese Teile halten die Bremsbacken an der Bremsdeckplatte und verhindern dass die Bremsbacken mit ihrer äußeren Stirnseite, an der Bremstrommel streifen.

Grüße Joachim
 
Thema: F1L 514/51 Bj. 53 Bremse,Steckachse

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