F2L 612/6 Hinterachse undicht am F2L612/6N

Diskutiere Hinterachse undicht am F2L612/6N im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Leute, auf die Gefahr das dieses Thema hier im Forum schonmal besprochen wurde (hab's allerdings nur für die F1L-Version gefunden) möchte...
Tommi Deutzfahrer

Tommi Deutzfahrer

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Hallo Leute,

auf die Gefahr das dieses Thema hier im Forum schonmal besprochen wurde (hab's allerdings nur für die F1L-Version gefunden) möchte ich mal nach euren Erfahrungen beim wechseln des Wellendichtrings der Steckachse beim 18er Schlepper fragen.

Bei mir zeigen sich die üblichen Symptome - wenn er steht dann tröpfelts pö a pö in die Felge. Noch ist es sehr wenig, aber das wird wohl nicht so bleiben. Habe als Besitzer einer Original-Ersatzteileliste glücklicherweise eine Zeichnung und die Benennung des WeDi.' gefunden, es handelt sich um die Masse 60 x 90 nach DIN 6503. Bei der Grösse kann die Breite eigentlich nur 8 oder 10mm betragen. Weiss das jemand genau?? ?( Wäre im Vorfeld hilfreich bei der Ersatzteilbeschaffung.

Wäre schön, wenn jemand diese Reparatur schonmal durchgeführt hätte und seine Erfahrungen beim wechseln der Dichtringe kurz mitteilen könnte. Ich gedenke übrigens beide Seiten zu erneuern. Wie ist das mit irgendwelchen Klauen die bei Falschstellung ins Gehäuse purzeln können?? (K)ein Thema ?? :rolleyes: Fragen über Fragen ...

Gruss Tommi un' sein Deutz
 
Tim_Tayler2

Tim_Tayler2

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Hab das zwar noch nicht selbst gemacht, aber auf jeden Fall Diff-Sperre einrücken und arretieren.
Sonst "purzelt" das Ding. ;)
 
I

Ingo

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Hallo Tommi,

ich habe die Simmerringe und Radlager bei meinem 24er gewechselt.

Das ist eigentlich relativ simpel.
Schlepper hinten aufbocken Räder runter, Bremstrommel runter, die Bremsbacken demontieren, dann das Gehäuse in dem das Radlager sitzt abschrauben und die ganze Steckachse mit Radnabe rausziehen. An der rechten Seite den Hebel der Differenziasperre nach unten stellen und mittels einem Draht den Hebel am Tragrohr fixieren damit die Muffe nicht runter purzelt. Dann an der Steckachse die grosse Schraube lösen,dann kann man das komplette Lagergehäuse mit Simmerring entfernen. Das Lager an dem Innenring mit Gefühl raustreiben und schon hat man freien Zugang auf den Simmerring. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Den Simmering an der Dichtlippe vor einschieben der Steckachse gut einfetten damit er keinen Schaden nimmt und alles gut flutscht.

Mit der Größe des Simmerrings bin ich mir nicht mehr sicher, aber ich meine ich hätte 12er eingebaut. Auf den alten Simmerringe steht die Größe aber drauf. Das sind alles Normmaße die sind ganz einfach zu bekommen. Bei uns in der Nähe ist ein Industriegroßhandel der hatte fast alle Simmerringe die ich für den Deutz gebraucht hatte auf Lager.

mfg
Ingo
 

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Tommi Deutzfahrer

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Hallo Ingo,

vielen Dank für deine umfangreiche Antwort und das du auch gleich Bilder eingestellt hast. Werde mich mal daran wagen demnächst, im Moment ist der gute 18er noch täglich im Einsatz und schleppt jede Menge Holz. :)

Habe mir Welledichtringe besorgt, sie messen 13mm in der Breite, wird wohl passen. Wenn ich die Kugellager ohnehin ausbauen muss, stellt sich die Frage diese doch gleich mit zu erneuern. Leider sagt die E.teilliste nix über deren Grösse aus.

Vielleicht weiss hier jemand die Bezeichnung bzw. Grösse dieser Lager? Es beschleunigt so'ne Reparatur ungeheuer wenn passender Ersatz gleich zur Hand bereit liegt.

Gruss Tommi un' sein Deutz
 
M

Mosel Deutz F2L612

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Hallo Ingo,

ich habe gerade Deinen Beitrag bezüglich dem Tausch des Simmerings sowie des Radlagers gelesen.
Da ich zur Zeit die selbe Arbeit mache stelle ich mir die Frage wie fest die Nutmutter angezogen werden muss. Woran erkenne ich das die Radlagerschale samt Radlager tief genug auf der Achse sitzt.

Wäre Klasse wenn Du mir weiter helfen könntest.


Viele Grüsse!

Holger
 
F

F2L 612/6 N 1957

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Hallo und Moin Moin ,

ich habe bei meinem Deutz ebenfalls das Kugellager und Simmering auf der linken Seite gewechselt. Könnt ihr mir sagen, wie fest man die mutter auf der Spannhülse zieht? Eher etwas fester oder Handwarm, oder Drehmoment.
Auf der rechten Seite wurde ein geschlossenes C3 Kugellager verbaut, sollte ich das ebenfalls wechseln und auf ein offenes c3 Lager gehen
? Über eine Antwort würde ich mich freuen.
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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wofür? Hast du mit einer sofortigen Antwort gerechnet?
Jetzt hab ich es verstanden...
Du kannst Beiträge noch editieren wenn sie nicht zu alt sind...
 
F

F2L 612/6 N 1957

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Moin Harm,

eine sofortige Antwort habe ich nicht erwartet. Aber du kennst das bestimmt, wenn man am schrauben und basteln ist und auf ein "Problem"stößt es schnell zu lösen, damit man weiter kommt.:) Kannst du mir sagen was du mit editieren meinst? Wäre klasse.
Schönen Sonntag noch.

Beste Grüße Marco
 
F

F2L 612/6 N 1957

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Hallo Ingo,

kannst du mir bitte sagen, wie rum der Nilos Ring ( Unterleg -Scheibe mit Profil)gehört zwichen C3 Lager und Buche?
Bei mir war diese "Unterlegscheibe" rechts und links unterschiedlich montiert. Einmal drückt die Scheibe auf den äußeren Rand des c3 Lagers und einmal mittig, dann ist das Lager auf der Außenseite aber Offen und das Fett schleudert raus. Der ganze Achstrichter war voller Schmierfett.

Beste Grüße

Marco
 
Replay

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Hi,
bei mir war der Ring so das er auf die Innenseite drückt, wenn er anders eingebaut wird könntest du ja Fett reindrücken und wenn voll dann drückt es den Simmerring kaputt das er undicht wird!

Habe aber eine Frage zu deinem C3 Lager, hat das bei dir auch soviel Spiel das du schon im neuen Zustand am Rad wieder leichtes Spiel merkst?
Original war auch ein normales Lager also kein C3 eingebaut

Gruß Markus
 
F

F2L 612/6 N 1957

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Moin Markus,

also beim Ausbau war es auch ein FAG c3 Lager und dieses habe ich auch so ersetzt. Ja, das neue Lager hat auch Spiel am montierten Rad, hat sich nichts geändert. An der Bremstrommel ist nichts zu merken. Ich habe bei Deutz angefragt und habe die Auskunft erhalten, das der Nilos Ring außen auf den Lagering drücken soll und somit das offene Lager besser gegen Verunreinigungen geschützt ist.......

Gruß Marco
 
C

corti

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ich habe heute mit meinem Freund bei seinem 18er die rechte Steckachse gezogen , da ein deutliches Radlagerspiel zu erkennen war (im aufgebocktem Zustand ließ sich das Rad quer zur Fahrtrichtung etwas kippeln)

Die Steckachse ließ sich mit sanfter Gewalt sogar ohne Bremsendemontage herausziehen.
Die Lagerschale flutschte mit dem Lager zusammen von der Steckachse und alles ließ sich mit Hammer und Treiber von einander trennen.

erstaunt waren wir darüber, dass aus dem Achstrichter kein Öl sondern etwas Wasser tröpfelte
im Achskanal hatte sich eine schleimige Masse abgesetzt, die entfernt wurde.
ist das Normal, oder hätte Öl aus dem Achstrichter laufen müssen ?

Der Achsflansch und die Bremsenhalteplatte waren mit einer Klebdichtung abgedichtet, gehört das so ?


ich hoffe jemand kann mir mein Unbehagen etwas nehmen und meine Fragen beantworten.
 
Obrschwob

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Hallo Corti,

im Achsrohr steht eigentlich Öl aus der Hinterachse, das mit dem Getriebe korresponiert - derselbe Ölhaushalt (gesamt 12 Liter). Wenn da Wasser rauskommt, sollte auch mal das übrige Getriebeöl angesehen werden, denn nicht selten ist das auch eine Wasser-Öl-Emulsion mit "guter" Schmierwirkung... Das Lager da außen wird vom Achstrichter aus geschmiert. Eine Klebdichtung gehört meines Wissen nicht dort hin - das müsste über den Simmerring dicht sein.

Griaßle
Martin
 
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michiwi

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Hallo, so viel Öl ist da nicht drin dass das Öl im achstrichter stehen bleibt. Die Radlager werden ja auch mit einem schmiernippel mit Fett versorgt.

Ich habe geschlossene Lager verbaut, den schmiernippel blind gemacht.
 
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F2L612/6-N

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Hallo liebe Schrauberfreunde,

ich bin gerade dabei die Hinterachse an meinem F2L612/N neu abzudichten und habe sehr interessiert diesen Beitrag gelesen. Ich habe das Problem, das ich trotz gelöster Schrauben am Tragrohr, ausgehängtem Bremsgestänge und gelöster Bremswelle bei eingerückter Diff-Sperre die linke Steckachse nicht ziehen kann. Selbst bei sanfter Gewaltanwendung geht die Achse keinen Millimeter nach außen. Mein Gedanke war nun die Sperre zu entriegeln und zu versuchen dann die Achse zu ziehen. Wäre das eine Möglichkeit? Würde man die Muffe vom Differential von der linken Radseite aus wieder in die richtige Position bekommen? Ich bin für jede Anregung dankbar.

Schönen Gruß
Michael
 
Obrschwob

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Hi Michael,

links muß die Sperre nicht eingerückt sein. Sperre lösen. Sie fällt nur rechts ins Achsrohr, wenn man das vergißt. Links muß die Achse einfach zu ziehen sein oder das Achsrohr komplett abnehmbar sein, ohne großen Aufwand. Hab das grade wiederholt gemacht wegen einer wackligen Raderscheinung mit neuen Lagern, die nicht erklärbar ist.;(
Welche Verschraubung ist gelöst? Zum Ziehen der Achse reichen die Schrauben an der Bremsankerplatte - da ist das Achslagergehäuse an das Tragrohr angeschraubt. Räder drehen könnte das Ganze lockern.
Griaßle
Martin
 
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F2L612/6-N

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Hallo Martin,
danke für die Hilfe. Hat wie von dir beschrieben geklappt.

Gruß
Michael
 
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