D5006 plus Miststreuer Stille M98 mit Triebachse - welcher Gang?

Diskutiere D5006 plus Miststreuer Stille M98 mit Triebachse - welcher Gang? im Forum Getriebe im Bereich Allgemeine technische Fragen - Guten Morgen an die allwissenden Experten! Ich habe ja einen D 5006 und seit gestern einen Miststreuer Stille Typ M98. Beim Abholen und...
Peter5006

Peter5006

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Guten Morgen an die allwissenden Experten!
Ich habe ja einen D 5006 und seit gestern einen Miststreuer Stille Typ M98.
Beim Abholen und Funktionstest stellte ich fest, dass dieser Miststreuer sogar eine Triebachse hat.
Jetzt habe ich zwar schon die Suche bemüht, aber eine Antwort nicht gefunden...
Gibt es bereits Erfahrungswerte, mit welchem Gang bei welcher Drehzahl ich die Triebachse auch nutzen kann?

Ich habe keine Wegezapfwelle, sondern nur 540 / 1000 er Motorzapfwelle und auch keinen Allrad. Könnte ich die Triebachse ggf nutzen als "Allrad-Ersatz" bei mir in den etwas hängigeren Flächen?

Vielen Dank für eine Info

und eine schöne Woche

Peter
 
Peter5006

Peter5006

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Hallo Michael,
gar nicht?
Mir ist schon klar, dass ich den Streuer mit der Triebachse nicht so nutzen kann, wie eigentlich der Sinn dieser Triebachse.

Ich habe mir aber zwei Szenarien überlegt:
1. Ich nutze nur die Triebachse, Schlepper läuft im Leerlauf - d.h. Schlepper wird vom Streuer angetrieben (eher Schwachsinn, oder?)
2. Es gibt EINEN Gang, in dem ich die Triebachse auch nutzen kann. Das ließe sich sicherlich durch Versuch und Irrtum herausfinden. Ich hatte aber gehofft, dass hier im Forum solche Überlegungen schon mal angestellt worden sind...

Erst mal vielen Dank für die Antwort
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Peter,

ich gehe davon aus, dass die Wegzapfwelle deutlich langsamer als die 540er Zapfwelle läuft. Warum?
Ich kenne jemanden, der hat eine beliebige angetriebene Achse mit einer 3-Punkt Aufnahme versehen, eine Kiste mit Spritzlappen drum herumgebaut und nutzt diese Achse bei längeren Touren quasi als Overdrive. Soll heißen er nimmt den Gang raus und treibt die Achse mit der ZW an. Er erzielt damit Geschwindigkeiten, die ich mit einem Oldtimerschlepper nicht fahren möchte (Lenkung, Bremse!).
Der Schlepper isr ein grauer Ferguson mit Benziner.
Ich kenne weder die ZW des Ferguson noch das Übersetzngsverhältnis der verwendeten Achse.
Aber allein durch das zusammenzählen von eins und eins gelange ich zur o.g. Schlussfolgerung.
Du kannst ja den Streuer mal hochbocken und mit Hilfspersonen an beiden Rädern gleichzeitig drehen und so das Übersetzungsverhältnis der Achse ermitteln.
Der Rest isr nur noch ein bisschen Rechnerei.

Viel Spaß beim rechnen wünscht dir der
Reini
 
Peter5006

Peter5006

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Hallo Reini,

genau das Rechnen wollte ich mir eigentlich ersparen :D

Ahnung habe ich leider davon auch nicht.....
Wenn ich damit aber über die Weide fahre, Boden etwas feucht, müsste man doch auch feststellen können, ob das Gespann harmoniert oder eine Achse durchdreht oder geschoben wird....

Viele Grüße

Peter
 
D

Deutz83

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Ein guter alter Stille mistreuer mit triebachse .

So einen hatten wir auch mal ist aber nach Aufgabe der Milch Vieh Halterung vor ca. 25jahren in den Schrott gegangen .

Ich weiss auch nicht welches Modell es war erinnere mich nur daran das eine extreme schwere Achse verbaut war mit einen massiven achskörper (nicht die mit den dünnen runden achsrohren)

Ich Frage die Tage mal meinen Vater wenn ich zu meinen Eltern fahre evtl. Hat er noch Unterlagen über den Streuer Und ob er weiss wie das Ding zu handhaben ist .

Versprechen kann ich dir allerdings nichs.
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Ahnung habe ich leider davon auch nicht.....
Brauchst du ja auch nicht. Nur Zählen muss man können und dann noch den Radumfang abmessen.
Das kannst du ja mal bei 540er Zapfwelle und Halbgas ausprobieren.
Aber pass auf das dir der Streuer dabei nicht vom Wagenheber hüpft...
 
G

GTfan

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Moin moin,

guck dir mal an, wie schnell dein ZW-Stummel am Schlepper dreht. Das sind 540 U/min knapp oberhalb der Nenndrehzahl des Motors. Die Drehzahl hast du bei jedem Gang an der Zapfwelle.

Dann zieh deinen Triebachsanhänger bei nicht angekoppelter Gelenkwelle, schalte dabei die Triebachse ein und beobachte die Gelenkwelle in ihrer Drehzahl. Natürlich muss die Gelenkwelle dafür gegen Herunterfallen und Verkanten gesichert sein.

Du wirst eine deutliche Drehzahldifferenz schon optisch feststellen können. Abhängig von dieser Differenz kannst du entscheiden, ob du das ganze mal bei angekuppelter Gelenkwelle ausprobieren möchtest.

MfG
Fabian
 
100 06A

100 06A

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Hallo,

zum ganz groben abschätzen würde ich nur die Triebachse als Antrieb nehmen und mit nem Navi die Geschwindigkeit bei Standgas und Halbgas messen. Damit wüsstest du schon, in welchem Geschwindigkeitsbereich du dich bewegst.
 
M

michiwi

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Hallo, ich habe leider keine BDA vom 5006, beim 4006 stehen die Drehzahlen in der BDA.
 

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Kai6.05

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Moin,

na dann... 3.S Gang rein und mit ca. 17km/h übers Feld heizen...ob das so sinnvoll ist?
Vielleicht wäre das Ganze Halbwegs praktikabel mit einem Getriebe mit einer Übersetzung von 0,5 dazwischen.

Sorge würde mir die ständige Kraftübertragung machen, also muss ich in jedem Fall erst die Zapfwelle ausschalten, bevor ich Bremse oder auf die Kupplung trete...

MfG Kai
 
derdeutzfreak

derdeutzfreak

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Wenn du eine Gelenkwelle mit Freilau verwendest mag das sogar einigermaßen funktionieren.

Dann musst du dich nur vorsichtig herantasten in welchem Gang und bei welcher Drehzahl das funktioniert.

Aber ich denke nicht dass das ganze sinnvoll endet....
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Peter,

dann halt ohne Rechenschieber, nur mit probieren:
Stell den Streuer ohne Schlepper auf ebener Fläche ab und schalte wenn erforderlich den Antrieb der Achse ein.
Markiere mit einem Kreidestrich auf der Reifenflanke den Punkt wo der Reifen am Boden aufliegt.
Den Strich am Boden verlängern.
Jetzt den Wagen soweit schieben, bis der Kreidestrich am Reifen wieder ganz unten ist.
Wieder einen Strich am Boden.
Mit Zollstock oder Maßband den Abstand der beiden Strich am Boden messen = Abrollumfang. (Um Messfehler zu verringern kannst du den Wagen auch 10 Radumdrehungen weit schieben und die gemessene Strecke durch 10 teilen, aber das ist ja schon wieder mit rechnen verbunden :rolleyes: )
Gleichzeitig (während des schiebens) kann eine weitere Person zählen, wie viele Umdrehungen die Zapfwelle während einer Radumdrehung macht.
So ist schon mal die Übersetzung bekannt.
Wenn das mal ermittelt ist gibst du das Ergebnis hier bekannt und dann rechnen wir weiter.

Viel Spaß beim schieben und zählen wünscht der
Reini

Edit: ich hab mir grad Michaels Tabellen nochmal angesehen. Bin mir aber nicht sicher bei welcher Motordrehzahl die jeweiligen Wegzapfwellen Umdrehungen gemessen wurden, wahrscheinlich bei den 1870, bei denen die normale ZW ihre 540 Umdrehungen macht?
 
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schluetel

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Ich denke es macht Sinn wenn wir mal ein paar Fotos von dem Streuer sehen, vor allen von den Getrieben und Antriebssträngen.
Irgendwie muss die Streuwalze ja auch noch angetrieben werden, dafür wird ja keine zweite Gelenkwelle installiert werden, oder?

Mark
 
D

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Ich denke es macht Sinn wenn wir mal ein paar Fotos von dem Streuer sehen, vor allen von den Getrieben und Antriebssträngen.
Irgendwie muss die Streuwalze ja auch noch angetrieben werden, dafür wird ja keine zweite Gelenkwelle installiert werden, oder?

Mark


So weit ich mich an unseren alten Stille Streuer erinnere ist vorne an der Deichsel ein hebel um das Getriebe von der Achse auf den Kratzboden/Streuwerk umzuschalten
 
schluetel

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Die Frage ist ja:

-Fahre ich mit 540er Zapwelle und irgendeiner Geschwindigkeit der Triebachse. Dann muss ich den richtigen Gang für den Deutz finden.

-Oder fahre ich mit Wegezafwelle um die Triebachse konstant anzutreiben, und für die Streuwalze muss dann entprechend übersetzt werden

In beiden Fällen könnte noch ein Schaltgetriebe verbaut sein um Drehzahlen anzupassen.

Mark
 
Deutz45nullfuenf

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Ich denke es macht Sinn wenn wir mal ein paar Fotos von dem Streuer sehen, vor allen von den Getrieben und Antriebssträngen.
Irgendwie muss die Streuwalze ja auch noch angetrieben werden, dafür wird ja keine zweite Gelenkwelle installiert werden, oder?

Mark


So weit ich mich an unseren alten Stille Streuer erinnere ist vorne an der Deichsel ein hebel um das Getriebe von der Achse auf den Kratzboden/Streuwerk umzuschalten
Hmm, wenn das stimmt was Deutz83 schreibt ist eine unterschiedliche Übersetzung für beide Antriebsarten schon sehr wahrscheinlich.

Wenn man richtig im Matsch steckt müssen die Geschwindigkeiten der Räder auch nicht übereinstimmen. Wichtig ist, das die Räder am Anhänger sich überhaupt drehen und keinen Haufen vor sich her schieben. Das ist das größte Hindernis.
Sieht man hier Eindrucksvoll (der Wagen von Dezeure hat eine mit zapfwelle getriebene Achse:(

Es kommt auch nicht auf die Geschwindigkeit an wenn man sich nicht mehr fest fährt.
Hier ist dann natürlich ein Schlepper mit stufenlosem Getriebe von Vorteil...

Aber Peters Problem löst das auch nicht...
 
Peter5006

Peter5006

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So Kollegen, hat leider etwas gedauert, aber hier sind die gewünschten Bilder.
Einer der Hebel ist für den Antrieb vom Kratzboden, mit dem anderen kann ich die Triebachse zuschalten, der dritte ist Handbremse, Auflaufbremse hat er auch.
Wenn ich wieder auf die Weide komme und es dann nur ein WENIG rutschig ist, versuche ich mal zu probieren, was geht.
Andererseits sollteman ja sowieso nur bei TROCKENEM Boden streuen - dann brauche ich eigentlich auch kleine Triebachse.
Ich bin aber nun, da ich sie habe, neugierig geworden....
 

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KurtD30S

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Hallo Peter,

Dankeschön für die Bilder.

Dann kannst du ja jetzt den Vorschlägen aus Beitrag Nr. 13 folgen. Bin auf das Ergebnis gespannt.
 
Peter5006

Peter5006

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Hallo Kurt,
das werde ich garantiert machen (also das Schieben, zählen und rechnen) und dann wieder berichten - wird aber vermutlich eine Weile dauern... :( ;(
 
Thema: D5006 plus Miststreuer Stille M98 mit Triebachse - welcher Gang?
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