Vorglühanlage F3l514

Diskutiere Vorglühanlage F3l514 im Forum Elektrik im Bereich Allgemeine technische Fragen - hab da ein Problem mit meiner Vorglühanlage: Ich habe am F3l514 Stabglühkerzen eingebaut. Diese sind parallel geschaltet. Der Vorglühwiederstand...
Berndt

Berndt

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hab da ein Problem mit meiner Vorglühanlage:
Ich habe am F3l514 Stabglühkerzen eingebaut. Diese sind parallel geschaltet. Der Vorglühwiederstand ist überbrückt. Da der Schlepper schlecht anspringt, wollte ich mal messen, ob da auch wirklichg Strom ankommt. Nun stellt sich herraus, dass an allen drei Kerzen nur 8,7 Volt ankommen. Beim Ampere Messen ist kein Ausschlag festzustellen.
Woran kanns liegen?
Gruß Berndt
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Berndt,

wenn tatsächlich kein Strom fließen sollte, dann müssen an den Kerzen ziemlich genau 12 V anliegen, denn ohne Stromfluß kein Spannungsabfall. Hast Du den Leitungsweg zurückverfolgt? Wo liegen das letzte mal 12V an? Dann muß der Fehler dahinter liegen, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie der aussehen könnte. Womit mißt Du den Strom? Das muß ja ein schon ziemlich gewaltiges Meßgerät sein. . Wo und wie mißt Du den Strom? Auch bei 8,7V müßte schon ein ganz beachtlicher Strom fließen. Wenn das nicht der Fall ist, dann kann das nur daran liegen, daß der Stromkreis nicht geschlossen ist. Bei Parallelschaltung ist es eher unwahrscheinlich, daß alle drei Kerzen durchgebrannt sind, aber auch das würde ich prüfen. Halte die Kerzen einzeln an 12V - aber vorsichtig und nur so lange, bis eine Erwärmung zweifelsfrei festgestellt werden kann - sonst brennen sie Dir bei der Gelegenheit durch ( dann hättest Du aber wenigstens Klarheit ;) ).

Gruß
Michael
 
T

Till

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Hallo,

Stabglühkerzen werden mit 10,5 Volt betrieben!

Ca. 10,5 A wenn sie mit einem Glühüberwacher betrieben werden!

In dem Fall wird ein Glühüberwacher mit 1,5 V und 30 A verwendet!
 
Ö

Ölhand

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Hallo Till,
deine Aussage ist nicht ganz richtig. Es gibt Stabglühkerzen mit zig verschiedenen Voltzahlen. Von 8-12V habe ich alles schon gesehen. Die meisten liegen zwischen 10 und 11V. Auch ist die Amperezahl nicht bei allen Kerzen gleich und da hat die Glühüberwachung am wenigsten mit zu tun. Und für den Glühüberwacher ist die gesamte Glühanlage wichtig, also Schalter, Kabel und Kerzen. der Querschnitt der Kabel ist bei der Wahl des Überwachers von sehr großer Bedeutung. Wenn ich also den richtigen Überwacher haben will muss man die gesamte Anlage messen. Es gibt nicht umsonst Dutzende Überwacherdrähte.
Gruß, Achim
 
T

Till

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Hallo Achim,

die Werte habe ich schon richtig angegeben!

Die Vorgaben stammen von Bosch / Beru!

Kabelquerschnitte spielen sicherlich immer eine Rolle,

sie werden in ordentlichen Schaltplänen angegeben!
 
Berndt

Berndt

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ich werde morgen die Kerzen und den Überwacher ausbauen und alle Daten mal hier posten. Die Kerzen werde ich dann auch testen.
Die Kerzen sind erst neu geworden und sollten eigentlich funktionieren, aber sicher ist sicher...
Als Kabelquerschitt ist 3mm² eingebaut.
Als Meßgerät habe ich ein Standard Multimeter verwendet, und da dort ein Meßbereich von bis zu 10A angeben war, war ich davon ausgegangen, dass es zumindest für den Strom an jeder einzelnen Kerze zu verwenden sein müsste.
Gruß Berndt
 
T

Till

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Hallo Berndt,

also Onkel Robert sagt min. 6 qmm!

So haben das die in K.- Kalk auch immer befolgt ;)
 
Lasca34

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Hallo Berndt,

3 mm² scheint mir doch sehr wenig zu sein. Ich würde nicht unter 6 mm² gehen.

Mit Deinem Multimeter magst Du es aber tun! Noch etwas mehr Strom, und es segnet das Zeitliche. Geht es denn überhaupt noch, oder ist das die Ursache für die fehlende Anzeige?

Gruß
Michael
 
T

Till

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Hallo Berndt,

und immer alle Schraubverbindungen auf Übergangswiderstände prüfen ;)
 
Berndt

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die Kerzen sind getestet und funktionieren. Sie sind von Beru "110 MJ 10,5 V".
Der Glühüberwacher ( Beru) hat die Bezeichnung "KOS 11/20".
Ich hab den Fehler schon gefunden, warum er nicht geglüht hat. Es ist mir beinah zu peinlich, das zu schreiben. Ich hatte die Glühanlage über eine Sicherung abgesichert, und diese war natürlich nicht stark genug. Der Fehler ist schon behoben. Die Kabel sind auch fast weitesgehend erneurert. Hab es heute aber nicht mehr fertig geschafft, hoffe aber, dass ich morgen mit Erfolg berichten kann.
Gruß Berndt
 
Berndt

Berndt

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ja, Till daran könnts liegen, man stumpft da ja wirklich etwas ab. Aber egal, ab dem 31.3. bin ich fertig.
Der F3l scheint jetzt Problemlos zu laufen. Ich werde mir nur noch einen neuen Glühwendel besorgen, um sicher zu gehen, dass es auf jeden Fall der Richtige ist. Der Widerstand muss jetzt ja so groß sein, dass er 1,5 V verbraucht.
Gruß Berndt
 
HGD

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Hallo,
habe mal eine Frage an Euch.

Bei meinem F3L514 dauert das Vorglühen relativ lange, bis das der Glühwendel einiger Maßen glüht. Im Traktor sind Stabzündkerzen eingebaut. Die Kabel sind noch original. Der Glühüberwacher ist vom Vorbesitzer neu eingebaut worden. Ich vermute, das der Widerstand des Glühüberwacher zu groß ist. Der Widerstand der Vorglühanlage ist übrigens überbrückt.

Meine Frage, kennt einer von Euch die Werte bzw Bezeichnung von den möglichen Stabglühkerzen und den dazugehörigen Glühüberwacher. Ich schaue mal nach, welche Stabglühkerzen und welcher Glühüberwacher eingebaut sind, ich melde mich wieder.

Vorerst vielen Dank

Griuß
Hans-Günter
 
Lasca34

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Hallo Hans-Günter,

dann miß bitte auch gleich nach, wie lange "relativ lange" ist.

Gruß
Michael
 
HGD

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Hallo,

habe mir heute die Vorglühanlage meines F3L514 näher angeschaut.
Zur Info, derzeit sind folgende Glühkerzen eingebaut:
Beru: 197MJ 9,51 M8
Vermutlich habe ich den Fehler gefunden. Das Vorglühen hat vorher über eine Minute gedauert. Und dann sprang der Traktor sehr schlecht an. Heute habe ich festgestellt, dass an einer der beiden Kabel-Befestigungsschrauben am Glühüberwacher oxidiert war. Nach dem säubern, dauerte das Vorglühen ca. 40 sec.
Nun möchte ich noch die Kabel gegen Kabel mit größerem Durchmesser tauschen.
Ich melde mich wieder.

Viele Grüße
Hans-Günter
 
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Thema: Vorglühanlage F3l514

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